Kungsleden Nord

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  • Marianna
    Neu im Forum
    • 31.05.2014
    • 7
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kungsleden Nord

    Hallo, Ihr kundigen Skandinavien-Wanderer

    Wir wollen heuer zu dritt im Sommer den nördlichen Teil des Kungsleden wandern (Abisko bis Vakkotavare). Nun habe ich schon sehr viel Nützliches hier im Forum gelesen, danke dafür

    Ein paar Fragen sind derzeit noch offen, da freue ich mich auf Antworten:

    - wir nehmen keine Campingausrüstung mit und werden in den Hütten übernachten. Genügt dafür wirklich ein dünner Hüttenschlafsack, gibt es tatsächlich überall ausreichend Decken?

    - wie schaut es mit Wanderstöcken aus? Ich weiß, das ist Geschmackssache – wir sind normalerweise alle ohne Stöcke unterwegs. Sind sie dort nötig für etwaige Flussüberquerungen oder findet man zur Not am Wegrand irgendwelche Äste/Stöcke als kurzzeitige Unterstützung (ich fürchte ja eher nicht, da wir uns ja hauptsächlich über der Baumgrenze bewegen)

    - da wir gerne einen Abstecher auf den Kebnekaise machen wollen (sofern das Wetter es erlaubt), stellt sich uns auch die Frage ob man da Steigeisen braucht? Soweit ich das jetzt gelesen habe, bleiben viele Wanderer knapp unterhalt der letzten Gipfelpyramide, da diese oft vereist etc. ist?

    - apropos Kebnekaise: Ist die Tour so an einem Tag gut machbar: ab Kebnekaise Fjällstation auf den Gipfel und über Durlings Led runter zur Hütte in Singi?


    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und sorry, dass ich wieder das ständige Thema Kungsleden aufwärme

    Marianna

  • dingsbums
    Fuchs
    • 17.08.2008
    • 1503
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kungsleden Nord

    Zitat von Marianna Beitrag anzeigen
    - wir nehmen keine Campingausrüstung mit und werden in den Hütten übernachten. Genügt dafür wirklich ein dünner Hüttenschlafsack, gibt es tatsächlich überall ausreichend Decken?
    Ja, wenn ihr ein Bett bekommt, dann liegt darauf Bettzeug. Wenn es voll wird und es gibt nur eine Matratze auf dem Boden, so gibt es trotzdem auch Decken.

    Zitat von Marianna Beitrag anzeigen
    - wie schaut es mit Wanderstöcken aus? Ich weiß, das ist Geschmackssache – wir sind normalerweise alle ohne Stöcke unterwegs. Sind sie dort nötig für etwaige Flussüberquerungen oder findet man zur Not am Wegrand irgendwelche Äste/Stöcke als kurzzeitige Unterstützung (ich fürchte ja eher nicht, da wir uns ja hauptsächlich über der Baumgrenze bewegen)
    Genau so, Stöcke findet ihr höchstens am Anfang, dann müsstet ihr sie aber weiter mitnehmen. Allerdings gibt es auf dem Kungsleden über so ziemlich jeden Bach eine Brücke. Einzig kurz vor Tjäktja erinnere ich mich an einen Bach (und liest man immer mal wieder), der manchmal etwas mehr Wasser führt, kommt auch darauf an, wann ihr unterwegs seid. Wenn ihr sonst aber lieber ohne Wanderstöcke unterwegs seid, braucht ihr sie nur dafür sicher nicht.

    Auf/am Kebnekaise war ich noch nie - kann also dazu leider nichts sagen.

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    • Mortias
      Fuchs
      • 10.06.2004
      • 1202
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kungsleden Nord

      Zitat von Marianna Beitrag anzeigen
      - da wir gerne einen Abstecher auf den Kebnekaise machen wollen (sofern das Wetter es erlaubt), stellt sich uns auch die Frage ob man da Steigeisen braucht? Soweit ich das jetzt gelesen habe, bleiben viele Wanderer knapp unterhalt der letzten Gipfelpyramide, da diese oft vereist etc. ist?
      Die Spitze ist in der Tat vereist, ohne Steigeisen wird das schwer. Wenn ihr allerdings noch früh genug im Sommer da seid, könntet ihr Glück haben, dass noch eine Schneedecke über dem Eis liegt. Dann lässt sich der Gipfel auch problemlos ohne Steigeisen besteigen. Ansonsten kann man sich in der Fjällstation auch Steigeisen ausleihen.

      Zitat von Marianna Beitrag anzeigen
      - apropos Kebnekaise: Ist die Tour so an einem Tag gut machbar: ab Kebnekaise Fjällstation auf den Gipfel und über Durlings Led runter zur Hütte in Singi?
      Diese vorgeschlagene Tour halte ich ehrlich gesagt für recht ambitioniert. Üblicherweise gehen die meisten Wanderer in Form einer Tagestour von der Fjällstation aus auf den Kebnekaise. Ein Durchschnittswanderer braucht dafür so 10 Stunden. Bei einer Gipfelüberschreitung und anschließendem Abstieg nach Singi muss man dann ja noch sein ganzes Gepäck mitschleppen. Bei einer Länge der Etappe von ca 21 km, plus noch die anstehenden Höhenmeter, stelle ich mir das ziemlich anstrengend vor.

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      • Senja
        Erfahren
        • 22.05.2014
        • 113
        • Privat

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        #4
        AW: Kungsleden Nord

        Wie dingsbums schon sagt, auf dem Teil des Kungsledens gibt es definitiv keine schwierigen Flüsse zu überqueren, da ist alles schön "überbrückt". Als wir in Tjäktja waren, war der Fluss noch von einem Schneefeld überbrückt, von daher kann ich nicht so genau sagen, ob der Fluss ein Problem sein kann. In den Hütten hat man richtiges Bettzeug, ein Hüttenschlafsack ist aber unerlässlich. Wir haben bisher noch nie auf dem Boden schlafen müssen, die Bettenzahl hat immer ausgereicht, von daher reicht ein Seidenschafsack.
        Was den Kebnekaise angeht, das sehe ich wie mein Vorredner. Ich war auch noch nie oben, habe aber Freunde, die schon oben waren. 10 Stunden für hoch und runter ist wohl das Minimum. Die geführten Touren gehen teilweise aber auch über den Gletscher und kürzen etwas ab. Viele zelten auf dem Weg, um die Etappe abzukürzen. Da das Wetter Gebiet um den Kebnekaise recht launisch ist, würde ich das Ganze nicht unterschätzen. Als wir an der Fjällstation waren, sind die geführten Touren um 4 Uhr los und um 10 waren sie wieder da wegen Sturms und Gewitters.
        Wir haben immer Stöcke dabei, auch um die Knie ein wenig zu entlasten. Ich denke, für den Kebnekaise solltet ihr die auf jeden Fall mitnehmen.
        lg und viel Spaß, Tanja

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        • Marianna
          Neu im Forum
          • 31.05.2014
          • 7
          • Privat

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          #5
          AW: Kungsleden Nord

          Vielen Dank für Eure Antworten!!
          Gut zu wissen, dass wir in den Hütten ausreichend Decken finden werden, Hüttenschlafsack kommt sowieso mit.

          Bezügl. Kebnekaise: Dann schauen wir einfach, ob auch wir unterhalb des Gipfels bleiben, so groß wird unser Ehrgeiz dann wohl auch nicht sein.
          Das mit der Überschreitungs-Tour werden wir uns dann also noch vor Ort überlegen, wie fit wir gerade sind….
          Und dass wir den Aufstieg nur bei gutem Wetter starten, ist uns eh klar. Ich hoffe, in der Fjällstation können wir dann direkt eine Wettervorhersage erfahren.

          Übrigens: Wir sind Anfang August unterwegs – blöde Zeit, wie ich mittlerweile auch kapiert hab (Fjällräven Classics), es ließ sich aber leider nicht anders einrichten, da die Urlaubszeiten tlw. schon letzten Herbst in der Arbeit eingereicht werden mussten… Wir haben beschlossen, es mit Gelassenheit zu nehmen….

          Danke und liebe Grüße

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          • Fjaellraev
            Freak
            Liebt das Forum
            • 21.12.2003
            • 13981
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            #6
            AW: Kungsleden Nord

            Im Gegensatz zu den bisherigen Antworten sehe ich eigentlich kein gar zu grosses Problem darin den Kebnekaise in der Überschreitung zu machen. Da ihr ja eine reine Hüttentour plant sind eure Rucksäcke (hoffentlich) etwas leichter als bei einer Zelttour.
            Ich habe auf meiner ersten Kungsledentour in Singi einen Vater mit seinem 10jährigen Sohn getroffen, die die Tour (Allerdings als 2-tägigen Ausflug mit Übernachtung in Singivon der Kebnekaise-Fjällstation aus) gemacht haben.
            Selber bin ich von Singi über den Kebnekaise an einem Tag nach Sälka gelaufen (mit komplettem Hüttentourgepäck).
            Es ist also durchaus machbar, kommt aber natürlich auf das Wetter und die eigene Tagesform an.
            Steigeisen habe ich auf dem Gipfel bisher nicht gebraucht (Das letzte Mal ist aber auch schon über 10 Jahre her - wird mal wieder Zeit), beim ersten Mal ging es absolut problemlos auf Schnee, beim zweiten Mal habe ich sicherheitshalber zu den Stöcken gegriffen (Die ich ausser zum waten eigentlich nur am Rucksack spazierentrage). Häufig dürfte man aber auch eine ausgetretene Spur auf dem Eisstück finden.
            Was sicher am einfachsten wäre, ist die Tour auf den Gipfel mit entsprechend leichtem Gepäck von Singi als Tagesausflug zu machen. Damit spart man sich auch den Rummel an der Fjällstation.

            Der Bach vor Tjäktja ist eigentlich problemlos ohne Stöcke machbar. Wenn er zu wild erscheint einfach ein Stück bachabwärts laufen, dort ist er aufgefächert und einfacher zu queren.

            Gruss
            Henning
            Zuletzt geändert von Fjaellraev; 01.06.2014, 14:05. Grund: Ergänzungen und Präzisierungen nach Tagebuchkontrolle
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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            • Senja
              Erfahren
              • 22.05.2014
              • 113
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              #7
              AW: Kungsleden Nord

              Zitat von Marianna Beitrag anzeigen

              Übrigens: Wir sind Anfang August unterwegs – blöde Zeit, wie ich mittlerweile auch kapiert hab (Fjällräven Classics), es ließ sich aber leider nicht anders einrichten, da die Urlaubszeiten tlw. schon letzten Herbst in der Arbeit eingereicht werden mussten… Wir haben beschlossen, es mit Gelassenheit zu nehmen….

              Danke und liebe Grüße
              Geht uns genauso... Vielleicht laufen wir uns in Sälka über den Weg :-) lg

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              • theslayer
                Dauerbesucher
                • 13.11.2013
                • 586
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kungsleden Nord

                Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                Was sicher am einfachsten wäre, ist die Tour auf den Gipfel mit entsprechend leichtem Gepäck von Singi als Tagesausflug zu machen. Damit spart man sich auch den Rummel an der Fjällstation.
                Ist der Weg damit nicht deutlich länger, als wenn man von der Fjällstation direkt hochläuft?
                Oder täuscht das auf der Karte nur extrem?
                Ich laufe nämlich von Nikaluokta los, wäre schön zu wissen, dass falls es am 2. Tag schüttet man eben keine Gipfelbegehung macht, sondern erst mal nach Singi läuft.

                Bin übrigens auch Anfang August unterwegs, evtl sieht man sich :-)

                Grüße
                Daniel
                Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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                • Fjaellraev
                  Freak
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                  • 21.12.2003
                  • 13981
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                  #9
                  AW: Kungsleden Nord

                  Zitat von theslayer Beitrag anzeigen
                  Ist der Weg damit nicht deutlich länger, als wenn man von der Fjällstation direkt hochläuft?
                  Oder täuscht das auf der Karte nur extrem?
                  Länger mag der Weg sein, aber es gibt bei meinem Vorschlag zwei Faktoren zu beachten:
                  1. Wenn man von der Fjällstation über den Västra Leden (Der auf der Fjällkarte violett eingezeichnet ist) läuft, hat man einen Zwischenaufstieg auf den Vierranvarri, das sind zweimal 200 Höhenmeter die man zusätzlich rauf und wieder runter muss.
                  2. Wäre es für den konkreten Fall im Überstieg das komplette Gepäck und ab Singi nur das Tagesgepäck.
                  Ich denke es gibt sich im Endeffekt nicht viel, der Weg ab Singi ist aber bei nassem Wetter eher etwas heikel, da kurz etwas ausgesetzt, und bei schlechter Sicht nicht so gut zu finden wie die ausgetretene Spur ab der Fjällstation.
                  Ich habe nochmal in meine Tagebücher geschaut:
                  Ab der Fjällstation habe ich, mit Tagesgepäck, 8 Stunden auf den Gipfel und zurück gebraucht. Von Singi habe ich mit dem Umweg über den Gipfel, und komplettem Gepäck, 10 Stunden bis Sälka gebraucht.
                  Die Zeiten sind sicher nicht als Vorgabe oder Richtwert zu verstehen, die haben schon manchen "Nachwanderer" irritiert, aber sie zeigen doch dass es zeitmässig keinen gar zu grossen Unterschied macht.

                  Der Schwede den ich damals mitseinem Sohn getroffen habe ist über den Östra Leden (den mit Gletscherkontakt) hoch, den kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, wie der mit komplettem Gepäck ist entzieht sich daher meiner Kenntnis.
                  Weiter habe ich gesehen, dass ich auch beim zweiten Mal ohne die Stöcke auf dem Gipfel war, sie mir aber für den Abstieg über das nur leicht angetaute Eis gewünscht hätte (Aber die waren am Rucksack in der Toppstugan).

                  Gruss
                  Henning
                  Es gibt kein schlechtes Wetter,
                  nur unpassende Kleidung.

                  Kommentar


                  • Marianna
                    Neu im Forum
                    • 31.05.2014
                    • 7
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kungsleden Nord

                    Danke auch Dir, Fjaellraev, für die Informationen.
                    Ich denke, dann verzichte ich darauf, mir extra Wanderstöcke zu kaufen, sollte also auch ohne gehen.
                    Tja, und das mit dem Gipfel werden wir dann einfach recht spontan entscheiden (Wetter, Tagesverfassung...).

                    Ich freu mich jedenfalls riesig auf diese Reise. Und vielleicht trifft man sich ja in irgendeiner Hütte oder unterwegs
                    Liebe Grüße

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                    • Matthzi
                      Erfahren
                      • 16.03.2014
                      • 149
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kungsleden Nord

                      Zitat von Senja Beitrag anzeigen
                      Geht uns genauso... Vielleicht laufen wir uns in Sälka über den Weg :-) lg
                      Hey,

                      ich bin ja auch ab Anfang August da in der Gegend. Allerdings starte ich nicht in Abisko sondern von Nikkaluokta aus in Richtung Kebnekaise und dann von Singi aus weiter bis nach Kvikkjokk. Vielleicht trifft man sich ja wirklich, das wär ja toll!

                      @ theslayer: Findet sich hier vielleicht doch noch ein Taxigefährte für mich (https://www.outdoorseiten.net/forum/...ta-30-Jul-14)?

                      Ich nehme übrigens Stöcke mit. Das macht schon sehr viel aus, sowohl bergauf als auch bergab. Auf den Kebnekaise wollte ich auch drauf. Steigeisen wollte ich mir bei Bedarf in der Fjellstation leihen.


                      Liebe Grüße und ganz viel Spaß bei euren Touren!
                      Matthzi

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                      • theslayer
                        Dauerbesucher
                        • 13.11.2013
                        • 586
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                        #12
                        AW: Kungsleden Nord

                        Vielen Dank für die ausführliche Info @Fjaellraev
                        Ich nehm auch stöcke mit, sicherlich schön für den Anstieg auf den Kebnekaise und ersetzt vielleicht die Steigeisen, wenn es nicht gar so schlimm ist da oben. Die Idee mit Singi-> Kebnekaise -> Sälka halte ich mir in Erinnerung, klingt gut.

                        Leider kein Taxi-Buddy, ich bin früher und werd von meiner Mutter in Nikaluokta abgesetzt, bevor der Mietwagen wieder am Flughafen abgeliefert werden muss

                        Grüße
                        Daniel
                        Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                        Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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                        • pekra62
                          Dauerbesucher
                          • 02.03.2012
                          • 836
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Kungsleden Nord

                          Übrigens: Wir sind Anfang August unterwegs – blöde Zeit, wie ich mittlerweile auch kapiert hab (Fjällräven Classics), es ließ sich aber leider nicht anders einrichten, da die Urlaubszeiten tlw. schon letzten Herbst in der Arbeit eingereicht werden mussten… Wir haben beschlossen, es mit Gelassenheit zu nehmen….
                          Für den Fall, dass die Gelassenheit angesichts des "Volkslaufs" nicht ausreicht, möchte ich euch auf Alternativen hinweisen:
                          - Von Sälka nicht über den Tjäktja-Pass nach Alesjaure, sondern über Nallo und Vistas.
                          - Von Alesjaure kann man über Unna Allakas auch nach Abiskojaure gehen
                          - Von Abiskojaure nach Abisko führt nicht nur der direkte Weg am See entlang, sondern auch ein nördlicher Schlenker über die Karsavaggestuga.

                          Die Alternativen verlängern allerdings den Weg, sind also nur machbar, wenn man zeitlich etwas flexibel ist.

                          Peter

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                          • theslayer
                            Dauerbesucher
                            • 13.11.2013
                            • 586
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Kungsleden Nord

                            Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                            Für den Fall, dass die Gelassenheit angesichts des "Volkslaufs" nicht ausreicht, möchte ich euch auf Alternativen hinweisen:
                            - Von Sälka nicht über den Tjäktja-Pass nach Alesjaure, sondern über Nallo und Vistas.
                            - Von Abiskojaure nach Abisko führt nicht nur der direkte Weg am See entlang, sondern auch ein nördlicher Schlenker über die Karsavaggestuga.

                            Peter
                            Diese De-Tours habe ich auch geplant, selbst wenn ich deutlich vor der Classic-Meute ankommen sollte... Mal schauen ob ich die tatsächlich durchgezogen kriege, habe nur 8,5 Tage von Nikaluokta bis Abisko und wollte eigentlich noch auf den Kebnekaise hoch. Im schlimmsten Fall fällt halt die Karsavaggestuga weg...

                            Grüße
                            Daniel
                            Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                            Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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                            • theslayer
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                              • 13.11.2013
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                              #15
                              AW: Kungsleden Nord

                              Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                              Ich habe nochmal in meine Tagebücher geschaut:
                              Ab der Fjällstation habe ich, mit Tagesgepäck, 8 Stunden auf den Gipfel und zurück gebraucht. Von Singi habe ich mit dem Umweg über den Gipfel, und komplettem Gepäck, 10 Stunden bis Sälka gebraucht.
                              Die Zeiten sind sicher nicht als Vorgabe oder Richtwert zu verstehen, die haben schon manchen "Nachwanderer" irritiert, aber sie zeigen doch dass es zeitmässig keinen gar zu grossen Unterschied macht.
                              Hi Fjaellraev,

                              eine Frage hätte ich noch: Du bist also von Singi den Weg Nordöstlich am Sinnijohka hochgelaufen, aber dann auch den gleichen weg wieder runter, richtig? Und dann im Tal gleich richtung Norden zur Sälkastugga?
                              Oder gibt es oben eine Abbiegung, dass man dann gleich in Sälkarichtung runterläuft? Finde dazu nämlich nichts auf der Karte

                              Grüße
                              Daniel
                              Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                              Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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                                • 21.12.2003
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                                #16
                                AW: Kungsleden Nord

                                Zitat von theslayer Beitrag anzeigen
                                Du bist also von Singi den Weg Nordöstlich am Sinnijohka hochgelaufen, aber dann auch den gleichen weg wieder runter, richtig? Und dann im Tal gleich richtung Norden zur Sälkastugga?
                                Richtig. Vielleicht habe ich ein paar hundert Meter abgeschnitten, das weiss ich echt nicht mehr, aber im Prinzip bin ich vom Kungsleden abgebogen und dann auch wieder bis dorthin zurück. Auf dem Rückweg war dann auch zunehmend schlechtes Wetter, so dass ich geschaut habe vor dem Regen wieder auf dem Kungsleden zu sein (was auch knapp geklappt hat) und nicht nach Abkürzungen geschaut habe.
                                Die Variante Singi-Kebnekaise-Sälka empfehle ich aber nicht unbedingt zur Nachahmung, macht lieber eine Tagestour ab Singi (oder vom Zelt aus).

                                Gruss
                                Henning
                                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                nur unpassende Kleidung.

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                                • theslayer
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                                  • 13.11.2013
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                                  #17
                                  AW: Kungsleden Nord

                                  Dachte ich mir schon, danke nochmal für die Klärung.
                                  Ist halt mit den Abständen ein wenig doof.
                                  Starte in Nikkaluokta, da ist ja der Marsch zur Fjällstation nicht sooo lang. Der Weg von dort nach Singi ist ja auch nicht sooo lang, aber zu lang um beides an einem Tag zu verbinden. Also kommt man an beiden Tagen schon früh am Ziel an.
                                  Andererseits zu sagen: Ich mach jetzt die Bergbesteigung und lauf dann nach Singi wird zu lang sein, ebenso die idee: Ich lauf von Fjällstation nach Singi und dann auf den Berg ebenfalls zu lang sein wird.
                                  Denke da muss man einfach 3 Tage einplanen, hilft wohl nichts.

                                  Grüße
                                  Daniel
                                  Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
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                                  • Fjaellraev
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                                    • 21.12.2003
                                    • 13981
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                                    #18
                                    AW: Kungsleden Nord

                                    Hast du eine reine Hüttentour geplant, oder hast du das Zelt dabei?
                                    Bei einer reinen Hüttentour würde ich die Überschreitung durchaus ins Auge fassen. - Västra Leden rauf, im Zwischental den Rucksack deponieren (Nicht wie ich bis zur Topstugan mittragen), Gipfelabstecher und dann runter auf den Kungsleden und nach Singi.
                                    Mit Zelt bist du ja völlig flexibel in der Wahl deiner Etappenorte und kannst schon am Vorabend bis ins Sinnjivagge aufsteigen (dort gibt es gute Zeltplätze) und den Gipfel mit leichtem Gepäck in Angriff nehmen.

                                    Gruss
                                    Henning
                                    Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                    nur unpassende Kleidung.

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                                    • theslayer
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                                      • 13.11.2013
                                      • 586
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                                      #19
                                      AW: Kungsleden Nord

                                      Bin mit dem Zelt unterwegs. Du meinst von Fjällstation über Singi ins Sinnivagge hochsteigen und von da an hoch zum Gipfel, korrekt verstanden?
                                      Das ist ne super Idee, dann bin ich gleich am Gipfel und kann in der Früh gleich hochstarten.

                                      Oder meintest du von der Fjällstation hoch zum Kebnekaise und dann im Sinnivagge nächtigen? - Meine nämlich gelesen zu haben, dass dort oben nicht wirklich Platz für Zelt und Co. ist, sondern nur Gerölllandschaft. Im unteren Sinnivagge (also nahe den Singihütten) versprechen die Fotos aber viel Grün und möglichkeit das Zelt hinzustellen...

                                      Ist gemerkt, danke!

                                      Grüße
                                      Daniel
                                      Zuletzt geändert von theslayer; 10.06.2014, 22:12.
                                      Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
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                                      • Fjaellraev
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                                        #20
                                        AW: Kungsleden Nord

                                        Zitat von theslayer Beitrag anzeigen
                                        Bin mit dem Zelt unterwegs. Du meinst von Fjällstation über Singi ins Sinnivagge hochsteigen und von da an hoch zum Gipfel, korrekt verstanden?
                                        Die Variante meinte ich. Dazu dann noch den Weg nehmen der den Umweg über Singi vermeidet, dann sparst du noch ein paar Meter und hast wohl auch eher Ruhe vor den "Kungsledenmassen".
                                        Zeltplätze gibt es dort wo der Weg aus dem Sinnivagge abzweigt auf der Ebene zu den Seen hin.

                                        Gruss
                                        Henning
                                        Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                        nur unpassende Kleidung.

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