Fotografie erlernen

[ruedi007]

Hallo zusammen!

Ich habe mir schon seit längerem vorgenommen meine Reisen auf Bildern festzuhalten. Bisher hatte ich dazu nur mein Handy, doch die Lust mich intensiv mit Fotographie zu befassen hat mich gepackt. Ich habe mir schon die für mich richtige Kamera herausgesucht (Olympus OM-D E-M5 mit EZ-M1250 Wechselobjektiv) wobei mir die OS-Gemeinde sehr geholfen hat (Link siehe unten). Jetzt soll es in Theorie und Praxis der Fotografie weitergehen
Ist es sinnvoll einen Fotografiekurs zu belegen? Reicht nur "Teil 1" um mit der Kamera richtig umgehen zu können oder kann man gar ganz darauf verzichten und mit dem Handbuch loslegen (http://www.amazon.de/Olympus-OM-D-Da.../dp/3645601724 )?
Ziel ist es nicht Profifotograph zu werden, aber ich möchte so gut fotografieren können, dass ich alles aus der Kamera herausholen kann. Ich scheue mich natürlich nicht vor Theorie und bin mir bewußt, dass das nicht in 2 Monten machbar ist.

Wie habt ihr denn so angefangen? Tips, Links es ist alles willkommen!

Viele Grüße

Rüdi

P.S.: Falls jemand über die Kamerawahl diskutieren möchte kann er das gerne hier tun: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/79367-Kamera-f%C3%BCr-einen-Anf%C3%A4nger In diesem Thread soll es zielführend um das Erlernen gehen.

[Libertist]

AW: Fotografie erlernen

Ich hab damals einfach das Buch "Die große Fotoschule: Digitale Fotopraxis (Galileo Design)" gelesen. Darin ist meiner Meinung nach alles relevante theoretische Wissen erklärt, der Rest ist dann Übung. Foto-Workshops sind sicher auch zu empfehlen - falls du zufällig im Raum Wien wohnen solltest, kannst du am kommenden Sonntag zur ersten Einheit (von dreien) kommen, in denen ich einigen Freunden die Basics beibringe.

I - Technische Grundlagen (25. Mai)
II - Bildkomposition, Tipps & Tricks
III - Bildbearbeitung

[Condor]

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Ich habe es anfangs auch mit Fotobüchern versucht. Die nutze ich auch jetzt noch, dann aber eher um dort nach Anregungen für neue Motive zu suchen. Die Grundlagen habe ich selbst erarbeitet, zusammen mit meiner Nikon D3100 und einer uralten 50mm-Objektiv mit manuell verstellbarem Blendenring und ohne Autofokus. Da ich das an meiner Kamera nur im manuellen Modus nutzen konnte, war ich quasi gezwungen, mich intensiv mit der Kamera auseinanderzusetzen und mit dem Verhältnis von Blende und Belichtungszeit zu experimentieren.
Meiner Meinung nach gibt es keinen "richtigen" Lerntyp. Der Erste lernt es aus Büchern, der Zweite als Autodidakt und der Dritte besucht eben Workshops...

[wichtigisimwald]

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Falls du kein Büchertyp bist, empfehle ich dir die zahlreichen Tutorials bei Youtube.

Da gibt es unendlich viele Einsteiger-Videos, die sich mit den Grundlagen befassen.

Wenn du die Begriffe Belichtungszeit, Blende, Iso etc. einsetzen kannst, empfehle ich dir eine lichtstarke Festbrennweite wie z.B. das 45mm Olympus oder das 25mm Olympus. Mit solchen Gläsern wird der Effekt einer großen Blendenöffnung erst richtig klar und die Bildwirkung hebt sich deutlich vom Kitobjektiv ab.

Meine erste Festbrennweite (50mm f1.8) hat bei mir erst die richtige Begeisterung fürs Fotografieren ausgelöst!

Viel Spaß!

[cast]

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Diverse Händler bieten Workshops an, ebenso die Olympus Akademie... einfach mal googeln

[DerNeueHeiko]

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Meiner Meinung nach sind viele Fotobücher zu unkonkret und zu lang.

Die technischen Zusammenhänge von Blende, Schärfentiefe, Verschlusszeit, Verwacklungsgefahr, "Film"empfindlichkeit, Helligkeit und Belichtung passen mit Beispielen auf wenige Seiten (stehen wimre auch in den 20-Seiten-A6-Bedienungsanleitungen für meine ersten beiden Spiegelreflexkameras), parallel zum Lesen sollte man sie natürlich selbst ausprobieren, um sie zu verinnerlichen - zumal gerade die maximale Verschlusszeit ohne Verwackeln sehr von der Kamera (nicht nur Stabi, auch wie sie in der Hand liegt) und dem Benutzer abhängt.

Die künstlerischen Grundlagen - Horizont waagerecht, damit das Meer nicht ausläuft, goldener Schnitt, aufpassen auf Laternenmasten und Stromleitungen im Bild etc. - kann man sehr schlecht auf den Punkt bringen, da hilft es IMHO mehr, viele, viele Bilder zu machen und gemeinsam anzuschauen.

MfG, Heiko

[baha]

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Hallo Rüdi,

am Anfang meiner "Fotografierzeit" stand eine Fotogruppe. Wir haben gemeinsame Fotografierausflüge gemacht, Fotos besprochen -damals unsere Fotos auch noch selbst im Fotolabor entwickelt.

So eine Gruppe Gleichgesinnter kann in technischer Hinsicht hilfreich sein und einen manchmal auch motivieren, wenn ein Zwischentief aufkommt.

Ähnlich (wenn auch nicht mit derselben Verbindlichkeit) sehe ich Foren im Internet (ob nun z.B. das dslr oder olympus oder ...), in denen Du sowohl technische Unterstützung bekommen, als auch eigene Bilder zur Diskussion stellen kannst.

Bücher zum Thema finde ich auch wichtig. Je besser und ausgefeilter die Kamera´s werden, desto mehr merke ich wie wichtig (und manchmal schwierig) die Beherrschung der eigenen Ausrüstung ist, daher arbeite ich mich nun zuerst immer intensiv in die Technik einer neuen Kamera ein.

Ich wünsche Dir viel Spass und viele schöne Bilder
Barbara

[lorenz7433]

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Meiner Meinung nach gibt es keinen "richtigen" Lerntyp. Der Erste lernt es aus Büchern, der Zweite als Autodidakt und der Dritte besucht eben Workshops...

+1

Die technischen Zusammenhänge von Blende, Schärfentiefe, Verschlusszeit, Verwacklungsgefahr, "Film"empfindlichkeit, Helligkeit und Belichtung passen mit Beispielen auf wenige Seiten (stehen wimre auch in den 20-Seiten-A6-Bedienungsanleitungen für meine ersten beiden Spiegelreflexkameras

ich würd sogar sagen alles wessentliche passt auf <6 seiten.
selbst diese beliebte seite ist schon zu überdimensioniert.

für Schärfentiefe gibt's haufenweise praktische rechner die helfen wenn man es sehr genau braucht."da hab ich mittlerweile ne simple android app immer dabei"

[Fletcher]

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Ich denke auch, das man sich die technischen Grundlagen leicht aus dem Netz ziehen kann -> Youtube; Google "Fotoschule"
Was die eher kreativen Aspekte angeht, hilft es sich Bilder anzugucken. Also Linienführung, Licht/Schatteneffekte, ect... und natürlich viele Bilder machen.

.... empfehle ich dir eine lichtstarke Festbrennweite wie z.B. das 45mm Olympus oder das 25mm Olympus. Mit solchen Gläsern wird der Effekt einer großen Blendenöffnung erst richtig klar und die Bildwirkung hebt sich deutlich vom Kitobjektiv ab.

Meine erste Festbrennweite (50mm f1.8) hat bei mir erst die richtige Begeisterung fürs Fotografieren ausgelöst!

Was das angeht: wenn man überwiegend Landschaftsfotografie betreibt, sind solche lichtstarken und damit teuren Objektive völlig unnötig; man fotografiert doch überwiegend mit Blenden ab 5,6 oder 8 aufwärts.
Diese lichtstarken Gläser sind doch eher etwas für Portaits oder andere Bilder, wo eine schöne Freistellung durch geringen Tiefenschärfebereich von Vorteil sein kann.

[StepByStep]

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Mittelfristig ist auf alle Fälle das wichtigste, dass man sich viele Bilder, und zwar sowohl die eigenen als auch fremde, alles am besten mit exifs, ansieht und analysiert: was gefälltmir, was nicht.

dann kommt wohl noch dazu, dass man sich etwas mit Bildbearbeitung beschäftigen sollte, wenn man die Basics so drauf hat, dass man zufriedenstellende Bilder komponieren kann, da ist nämlich gerade bei Landschaftsaufnahmen noch viel rauszuholen, gerade was absaufende Schatten und ausbrennende Lichter am sonnenüberströmten Gelände betrifft.

[cast]

AW: Fotografie erlernen

Was das angeht: wenn man überwiegend Landschaftsfotografie betreibt

Völlig falsche herangehensweise.

Fotografieren lernt man immer noch, abseits der Technik mit einem Normalobjektiv, das zwingt einen nachzudenken.

Zoomobjektive sind bei point and shoot richtig, beim fotografieren erst in zweiter Linie. IMHO.

Also gar nicht falsch sich erstmal auf das Normalobjektiv zu beschränken.

[Fletcher]

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Wenn du mit Normalobjektiv Festbrennweite meinst, ist das natürlich richtig. Nur müssen die keinesfalls so lichtstark wie die Olys sein.
Ich selber verwende nur noch ganz selten Zoom, sondern fast ausschließlich 3 Festbrennweiten.
Hab dafür das 60mm Makro von Olympus verkauft und mir die Sigmaserie angeschafft, denn für subjektiv 95% aller Anwendungen reicht F2,8 als Offenblende leicht aus.
Wobei ich finde, das das 60mm Sigma mind. gleichwertig oder sogar besser abbildet als das 60mm Oly, aber das ist Geschmackssache und wird wohl auch zu sehr OT.
Ausserdem ist das Drama bei Verlust auf Tour durch Beschädigung oder Schusseligkeit nicht so groß.

[cast]

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Die angebliche Nicht-Notwendigkeit kam doch erst mit der beliebigen "Filmempfindlichkeit"der digitalen.

Aber ein f1,4 mit dem man mit ISO 100 auch noch bei schlechtem Licht etwas sehen kann hat auch heutzutage etwas.

Gut, kostet Geld, aber 1.8 bis 2.0 sollten es bei einem 50er Normalobjektiv schon sein um nicht allzuoft an der ISO Taste zu spielen.

[lorenz7433]

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Wobei ich finde, das das 60mm Sigma mind. gleichwertig oder sogar besser abbildet als das 60mm Oly.....

hab das 60mm auch,
ist der absolute knaller, rattenscharf schon von F2,8 weg, und für 160€ einfach nur geschenkt.
KAUFTIPP, für sparsame einsteiger.

[mitreisender]

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Das 60er Oly ist ja auch ein Makro Auch daher der Mehrpreis. Gut zu lesen, dass das Sigma so gut ist. Als leichtes Tele habe ich es mir auch schon überlegt.

[wichtigisimwald]

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Neben der Kamera-Technik würd ich mich mit Bildgestaltung befassen. Dazu kann es hilfreich sein, sich im Internet nach Foto-Seiten umzusehen, die Motive zeigen, für die man sich interessiert.

Beim Betrachten und analysieren von Fotos kann man viel lernen.



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[AntoniusH]

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Falls Interesse besteht, kann ich Dir (TO) gerne mal den Downloadlink für meine knapp 300 Seiten umfassende Fotografie-Anleitung schicken. Darin sind schon viele Grundbegriffe und Gestaltungsgrundlagen erklärt und danach bist Du schon auf einem wesentlich besseren Bildungsstand. Kostet nichts, also einfach Bescheid sagen und ich schick Dir den Link per PN ;)


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[bblume]

AW: Fotografie erlernen

Kauf dir eine vernünftige Kamera, probier aus und schaue in Foren etc., was andere für Fotos machen und wie sie die machen (Einstellungen, Filter, Bearbeitung etc.). Der Rest kommt irgendwann von alleine. Fang langsam mit einem Kit-Objektiv an und schau dann, was du brauchst/möchtest; für den Anfang reicht eine Standard-Linse vollkommen.
Ich habe mich fotografisch weiterentwickelt, aber habe immer noch meine erste und einzige DSLR von 2008. Bin nicht immer ganz zufrieden damit, aber am Ende macht der Fotograf das Foto, nicht die Kamera.

[Christian J.]

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So, und jetzt bitte zurück zum Thema!

1. Es ist nicht Thema, unsachlich andere Foren zu bashen!

2. An fremder Rechtschreibung rumzukrickeln ist absolut kindisch! Es ist ja wohl offensichtlich, dass zwei kleine Rechtschreib- oder Tippfehler niemanden zum schlechteren Ratgeber oder schlechteren Fotografen machen.

3. Klärt Euren persönlichen Zank meinetwegen per PN, hier ist jetzt Schluß damit!

4. Ich lösche jetzt all die persönlichen Anfeindungen und Unsachlichkeiten

Christian J. als zuständiger Moderator

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[dihaehnchen]

AW: Fotografie erlernen

Also ich arbeite mich auch gerade in mein neues Hobby ein.
War ja bisher nur so ein Hobbyknipser mit Handy.
Aber so irgendwie bin ich da immer mehr reingerutscht als die Kameras vom Handy immer besser wurden.
Nun habe ich mir vorgenommen, erstmal die Grundlagen der Fotografie zu erforschen, um dann in meine Lieblingsrichtung umzuschwenken.
Mein anderes Hobby ist nämlich das Tauchen. Und ich möchte zur Unterwasserfotografie. Da habe ich bei meinen Recherchen zum Thema im Internet ein tolles Ebook zum Thema Unterwasserfotografie gefunden. Das hat mich echt fasziniert. Da wird sehr verständlich einiges an Grundlagen erklärt und mit super Fotos ergänzt. Ja und das ist dann also meine erste Lektion sozusagen dieses Ebook.
Nun verschlinge ich die Informationen hier im Forum und auf dieversen anderen Fotografieseiten.