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  • Christine M

    Alter Hase
    • 20.12.2004
    • 4084

    • Meine Reisen

    [DE/AT] Hüttentour Allgäu + Fotos

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Deutschland
    Region/Kontinent: Mitteleuropa

    Mittelberg - Mindelheimer Hütte - Rappenseehütte - Heilbronner Weg (teilw.) - Waltenberger Haus - Einödsbach/Birgsau

    Anfang September 04 hatte ich noch ein paar Urlaubstage unterzubringen und wollte gerne für ein langes Wochenende in die Berge. Da ich dort nicht gerne allein herumlaufen wollte, habe ich kurzfristig eine organisierte Hüttentour bei einer Bergschule gebucht. Die Bergerfahrenen hier werden so etwas vermutlich müde belächeln, aber für mich nicht sonderlich mit den Bergen Vertraute war die Tour gerade richtig und dank des genial guten Wetters wurde sie wunderschön.

    Sonntags morgens ging es mit dem Bus von Oberstdorf nach Mittelberg/Bödmen im Kleinwalstertal. Durch das Wildental ging es auf breitem Weg zunächst leicht bergauf. An der Fluchtalpe legten wir eine Rast ein; einige bestellten etwas zu essen, wir anderen streckten unsere Beine aus, machten uns über die Rucksackverpflegung her und genossen die Sonne. Danach wurde es steil und der breite Weg wich einem alpinen Steig. Mitten im ersten Steilstück - als es gerade so richtig schön wurde - entschloss sich ein Ehepaar zum Rückzug. Sie hatten sich die Wanderung wohl etwas anders vorgestellt. Wir anderen setzten den Aufstieg schließlich fort und legten an der Hinteren Wilden Alm eine kurze Pause ein. An der Tränke konnten wir unsere Flaschen nachfüllen. Danach ging es das zweite Steilstück hinauf zur Kemptener Scharte.

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    Von oben bot sich ein schöner Blick zurück auf das Wildenbachtal und das Kleinwalsertal ...

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    ... und nach vorne auf unser Tagesziel, die Mindelheimer Hütte.

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    Nachdem wir unser Lager bezogen hatten, ging es ohne Rucksack, aber natürlich mit Kamera, noch einmal schnell auf den "Hausgipfel", das Kemptener Köpfle.

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    (bin nicht ich)

    Wieder an der Hütte, wurde mir auch klar, warum die Tour an einem Sonntag begonnen hatte. In der Nach zuvor hatten diejenigen, die sich nicht mehr im Gastraum stapeln lassen konnten oder wollten, auf dem Hof der Hütte geschlafen - so voll war es gewesen. Unserer Lagerplätze sicher, konnten wir das schöne Abendwetter genießen.

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    Am nächsten morgen ging es bei Zeiten los, zunächst bergab zum Haldenwangerbach im Rappanalptal.

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    Die verlorenen Höhenmeter ging es natürlich im Gegenanstieg zum Schrofenpass wieder hinauf. Von dort führt ein Abstieg hinunter ins Lechtal, wir jedoch gingen im Bogen um den Grüner, wechselten kurz auf österreichisches Gebiet stiegen hinauf zur Schloßwand und gelangten zur Biberalpe.

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    Am Mutzentobel erklärte unser Führer, dass hier vor einigen Jahren ein Lehrer vor den Augen seiner Schüler abgestürzt sei und ermahnte uns, dementsprechend vorsichtig zu sein. Es war selbst bei diesem schönen Wetter etwas glitschig, mit Stöcken und der teilweise vorhanden Dratseilversicherung aber kein Problem.

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    Beim letzten Aufstieg zur Rappenseehütte durften wir die Mittagshitze so richtig auskosten. Die einen zog es sofort zur Terasse, zu dritt beschlossen wir uns eine etwas andere Erfrischung zu gönnen und zogen mit Handtüchern bewaffnet zum wenige Minuten entfernten See.

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    Das Standard-Foto der Rappenseehütte mit "Ententeich" (vom eigentlichen Rappensee kann man die Hütte nicht sehen):

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    Am nächsten morgen ging es sehr früh noch in der Dämmerung los. Der Blick auf die Morgendämmerung über dem Tal entschädigte jedoch für das frühe Aufstehen.

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    Von der Rappenseehütte geht es hinauf auf den Heilbronner Weg. Der Aufstieg und der Höheweg sind sehr schön, schwierige Stellen sind gut mit Drahtseil versichert und mit etwas Trittsicherheit ist das Ganze (jedenfalls bei gutem Wetter) kein Problem. Leider finden andere den bekannten Weg auch sehr schön, es herrscht ein regelrechter Massenandrang.

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    Leider wollen einige aus der Gruppe wieder zeitig zurück in Oberstdorf sein und so wird beschlossen, bereits von der Socktalscharte zum Waltenberger Haus abzusteigen (anstatt von der Bockarscharte als zweiter Abstiegsmöglichkeit). Es folgt ein langer Abstieg, der sich nach dem Waltenberger Haus lange zieht. Schließlich erreichen wir Einödsbach, von dort geht es auf breitem Weg zur Bushaltestelle in Birgsau.

    Irgendwann würde ich den Heilbronner Weg gerne noch einmal allein gehen, und zwar den ganzen Grat bis zur Kemptener Hütte (oder umgekehrt).

    Christine
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 08:25. Grund: Reisecharakter eingestellt
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