Wasserversorgung auf der Tour du Mont Blanc!!!

[Hannes1983]

Hi Ihr!!!

Wie einige von Euch schon mitbekommen haben, will ich im August auf den TMB laufen.
- Da ich mit dem Zelt unterwegs sein werden und größtenteils unabhängig von den Hüttenkosten sein will, wollte ich mal fragen wo ich Trinkwasser für Kochen, drinken usw. herbekomme???
- Wie sieht es mit den Zeltplätzen dort aus. Ich habe gehört und gelesen, dass die Franzosen nicht so begeistert von Wildcampern sind und teilweise diese sogar mit Helis kontrollieren. ICh würde, soweit es das Wetter zulässt auch des öfteren auf den Bergen campen, wegen dem landschaftlichen Reiz.

Ich freu mich auf die Antworten von Euch.

Gruß Hannes

[Flachlandtiroler]

Zu den Etappen auf französischer Seite kann ich wenig sagen, außer das an den Gîtes d'Etappe in der Regel Zelten möglich ist. Im Val Veni & Ferret (Aostatal, also Italien) gibt es etliche Campingplätze und (weiter oberhalb im Tal) auch ein paar lauschige Biwakplätze. Wer abends kommt und morgens schon wieder verschwunden ist lauft da eigentlich kaum Gefahr von Ordnungshütern gestört zu werden.
Wasser kommt überall von den Bergen 'runter, da gibt es bestimmt keinen Mangel. Es enthält reichlich Sand (was mir zumindest nicht geschadet hat) und ist natürlich kalt (nicht literweise hereinstürzen, der Magen dankt).

Gruß, Martin

[Thomas]

Wasser kommt überall von den Bergen 'runter, da gibt es bestimmt keinen Mangel.

Jein. Zumindest im Rekordsommer des Jahres 2003 waren etwa 50% der in der Karte verzeichneten Wasserläufe vollkommen ausgetrocknet. Die wenigen Rinnsale luden mit ihrer dunklen Brühe auch nicht gerade zum ungefilterten Trinken ein.
Die Belachat auf dem Brevent konnte unter größten Einschränkungen gerade noch so bewirtschaftet werden.

Aber ein solcher Wassermangel sollte natürlich eine Ausnahme bilden.

[Fernwanderer]

Aber ein solcher Wassermangel sollte natürlich eine Ausnahme bilden.

Wassermangel auf der TMB hätte ich bisher auch nicht für möglich gehalten, eine erstaunliche Extremlage die Du angetroffen hast.

nicht so begeistert von Wildcampern

sind die Franzosen tatsächlich nicht. Aber wie Flachlandtiroler geschrieben hat ist das Zelten bei den Hütten möglich und man trifft auch den einen oder anderen (z. B. oberhalb Contamine) vorbereiteten Zeltplatz an.

Gruß
Fernwanderer

[winnetoux]

Ich habe 2004 zwar nur knapp die Hälfte geschafft (bin verkehrt gelaufen und dann beinahe im MB-Basislager gelandet...), Start bei Chamonix, und habe teilweise wenig Wasser angetroffen! Allerdings gibt es immer mal irgendwo einen Brunnen - da sollte man die Flasche auffüllen - was ich anfangs nicht gemacht habe, da ich mir dachte, da in den Bergen, da rinnt schon was... leider dann ständig am Hang auf der anderen Seite...war ziemlich durstig, als endlich ein Bach kam...eine Reserve kann m.E. nicht schaden. Verdursten muss man allerdings wohl nicht, es gibt ja auch noch andere Wanderer.

[Hannes1983]

HI!!!

Das hört sich ja mal viel versprechend an. Ich hab normalerweise sowieso immer einen Camelback (3 Liter) auf dem Rücken. Wenn es an jeder Hütte Zeltmöglichkeiten gibt, wär es natürlich super. Ich hoffe die liegen net gleich direkt neben der Hütte, will ja schließlich auch ein bisle Ruhe vor dem ganzen Tourirummel haben..

Machts gut Hannes

[Flachlandtiroler]

Ich habe 2004 zwar nur knapp die Hälfte geschafft (bin verkehrt gelaufen und dann beinahe im MB-Basislager gelandet...)

Was ist denn das Montblanc-Basislager? Noch nie gehört...

Daß man trotz sprudelnder Quellen eine Trinkflasche dabei hat hatte ich vorrausgesetzt. Mit 3 Litern kommt man ja fast schon über den Tag.

Gruß, Martin