Schlafstörungen

[Heinzi]

HalLo!

Ich mußte meine Rügenradtour, vor zwei Wochen, leider früher als geplant beenden. Ich konnte in den drei Nächten absolut nicht genug Schlaf finden, um mich ausreichend zu erholen.

Jetzt meine Frage: Sind Schlaftabletten eine Lösung ?

--> Schlaftabletten zu nehmen gefällt mir aber nicht, erscheint mir irgendwie widersinnig zum Naturerleben.

Oder seh ich das zu eng?

Gruß Heinzi

[Menelaos]

Frag Dich eher mal woran es liegen könnte - mit Chemie vollpumpen is in den meisten Fällen übertrieben und kann verhindert werden.
Stress in der Arbeit ? Beziehung? Ungelöste Probleme? Leg Dich schonmal auf die Couch ich komme gleich

[benedikt j.]

Schlaftabletten sind zur Erholung gar nichts. Sie lassen dich in einen Tiefschlaf fallen, der nicht zur Erholung beiträgt. Erholsam ist der leichte Schlaf, in dem der Mensch auch zu träumen beginnt. Finger weg von der Chemie!

mfg bene

[Snuffy]

Vll ne bessere Isomatte ; ).


Snuffy

[Fledi]

Re: Schlafstörungen

Jetzt meine Frage: Sind Schlaftabletten eine Lösung ?

--> Schlaftabletten zu nehmen gefällt mir aber nicht, erscheint mir irgendwie widersinnig zum Naturerleben.

Oder seh ich das zu eng?

Also, das mit den Schlaftabletten solltest Du auch sehr sehr eng sehen. Erstmal hat es natürlich eine Ursache, warum Du nicht schlafen kannst. Die solltest Du- wie die anderen schon gesagt haben- finden und beseitigen- sei es nun die Isomatte oder irgendwelche Probleme bei Dir.
Schlaftabletten verschieben fast alle die Schlafphasen und führen zu Gewöhnung und Abhängigkeit. Die kommt dadurch dass man durch die Schlaftabletten weniger REM Schlaf hat, den der Körper nachholt wenn man die Tabletten absetzt und der erholsame Schlaf dadurch weniger wird und man sich morgens nicht erholt fühlt und wieder Tabletten nimmt.

Was Du sonst machen kannst ist eine gute "Schlafhygiene":
Heißt zu deutsch dass man immer zu gleichen Zeit ins Bett geht und aufsteht.
2. Das man nix anderes im Bett macht außer schlafen.
3. Wenn man nicht schlafen kann, nach 20 min aufstehen und in ein anderes Zimmer gehen und was anderes machen bis man müde ist.
4. keine anregenden Getränke abends, keine aufregenden Filme etc
usw.
Wenn Du Interesse hast, kann ich gern mal die kompletten Regeln raussuchen.

Was Du sonst noch machen kannst und was relativ nebenwirkungsfrei ist, sind die pflanzlichen Schlafmittel wie Hopfen, Passionsblume oder Baldrian. Die verschieben die Schlafphasen nicht.
Nehmen würde ich die allerdings nur, wenn Du das Problem nicht beheben kannst oder vor Prüfungen oder sowas wenn man zu aufgeregt zum Schlafen ist um ruhiger zu werden und dann schlafen zu können.

HTH,
Britta

[Snuffy]

Re: Schlafstörungen

[quote="Fledi"]

J
2. Das man nix anderes im Bett macht außer schlafen.

Ist ja richtig, kenn ich auch so, aber 'nen muss da trotzdem hin.

Snuffy

[Fledi]

Re: Schlafstörungen

2. Das man nix anderes im Bett macht außer schlafen.

Ist ja richtig, kenn ich auch so, aber 'nen muss da trotzdem hin.

Besser jetzt? *g*

[Thomas]

Re: Schlafstörungen

2. Das man nix anderes im Bett macht außer schlafen.

Och, ich denke, es gibt da durchaus Aktivitäten, die ebenfalls müde machen und den Schlaf fördern.

Pfui, LESEN natürlich!


Mir geht es bei Reisen auch meist so, dass ich die ersten Nächte schwerer einschlafen kann oder kürzer schlafe. Ich denke, das hat auch viel mit dem veränderten Ort, der vielen frischen Luft, usw. zu tun.
Wenn man jedoch selbst ausgepowert keinen Schlaf findet, dann könnten durchaus ernstere Ursachen schuld sein.

[Heinzi]

Hallo!

Danke für die Antworten. Guter Gedanke mit der " ... Herzscheiße ..." (Zitat: Funny van Dannen).

Werde dann mal, in ruhiger Minute, in mich gehen und versuchen antworten zu finden. Ommm...

Da mein Schlafrhytmus eh im Eimer war, hatte ich mich schon früh am abend auf meine 5cm dicke ThermaRest gelegt (Isomatte als Schlafkiller kann ich definitiv ausschließen). War wohl nich so schlau.

Andere Faktoren die vielleicht störten:

- beständiger, z.T. böhiger Wind (Zelt war aber flatterfrei abgespannt)
- fröstelnde Füße
- umherschleichende Rehe in Zeltnähe; Zwar ein gutes Fitnesstraining für
den Herzmuskel, jedoch bitte nicht zu oft.

Kalte Füße kann man vermeiden, logisch.
Rehe gehören nun mal in den Wald und Wind zum Meer (oder so irgendwie ... ).
--> vielleicht beim Nächsten mal mit einem pflanzlichen Präparat (falls alles andere nicht mehr hilft) losziehen und das Buch nicht vergessen!

Vielen Dank nochmal für die informativen Antworten

Gruß Heinzi

[Thomas]

--> vielleicht beim Nächsten mal mit einem pflanzlichen Präparat (falls alles andere nicht mehr hilft)

Ach, so einer bist Du. :wink:

[ml100]

. Sexuell hatte ich noch zu Hause vorgesorgt (nein, nicht allein ).

Gruß Heinzi

Na, da sind wir aber beruhigt. Gut, dass wir d'rüber gesprochen haben.

[marcus]

also wenn ich draußen alleine im wald bin- und rotkäpchen suche , grins- schlaf ich im prinzip auch immer mit einem offenen auge. logischer weise bekommt man alle geräuche rund ums zelt mit. is ja wohl auch gut so. hatte mal n paar nasen, die versuchen wollten mein zelt abzubauen....schade, das se nen rückzieher gemacht hatten, die wusten leider net was ihnen sonst blüht....
ich würde wenn ich alleine bin niemals schlaftabletten nehmen, risiko viel zu hoch.
für die zukunft dann mal- good night

[Erny]

Also ich schlafe im Zelt auch nicht so fest, wie zu Hause ( obwohl ich direkt neben einer Disko wohne). Das liegt sicher daran, dass man auch auf einer Isomatte nicht so bequem schläft, wie zu Hause, und die Geräusche draußen doch ungewohnt sind. Eine Nacht mal ein Bach direkt neben dem Zelt. Dann mal Wind, was das Zelt flattern läßt usw.


Ich schlafe daher auf einer Wanderung ganz bewußt gute 2 Stunden in der Nacht länger, als zu Hause. Das, was ich sozusagen in der Tiefe verliere ( ich werde auch mehmals in der Nacht wach) , gleiche ich durch die Länge wieder aus.

Also spätestens um 22:00 in den Schlafsack, oder eben sogar früher, und vor 7 Uhr nicht aufstehen, eher später.

Also ich komme dann damit klar.

[Erny]

Noch was.

Es tut auch keinem weh, mittags, gegen den Rucksack gelehnt, mal ein kleines Nickerchen zu machen.

(Rucksack vorher na klar abgeschnallt, und auf den Boden gelegt).

Na klar schläft man da auch nicht richtig, aber so eine halbe Stunde dösen, bringt auch was.

[Snuffy]

Und man hat ja auch Urlaub !!!eins


Snuffy

[Erny]

Schnuffi


Wirklich ???

wenn ich so manchmal, gerade Deutsche treffe, wieviel Kilimeter sie sich auf Teufel kom raus, vorgenommen habe, zweifel ich manchmal daran, ob es für die Urlaub ist, oder der Versuch, eine sportliche Höchstleistung zu bringen

Gruß

Erny

[waldschrat]

Hallo,

muss ich doch auch mal meinen Senf dazugeben:

Wenn's einem zu kalt wird, wacht man normalerweise auf. Ist wohl mal erfunden worden, damit man nciht gleich erfriert, sondern was gegen tun kann. Dagegen hilft also sinnvoll nur, dass man sich(s) warm macht.

Geräusche wie Rehe & Wind & Co: da kann man sich dran gewöhnen (ich schaffs ja auch immer wieder innerhalb einer Woche mich an den Straßenlärm in der Stadt zu gewöhnen). Es liegt aber in der Natur des Gewöhnens, dass das eine Weile dauert. Ungewohnt alarmiert immer, ich schlafe prima, wenn auf der Wiese nebenan ein Fasan kreischend abzischt, aber als ich in der ersten Nacht unter freiem kanadischen Himmel tierischen Besuch bekam, war ich auch wach (ich vermute, dass es ein Stachelschwein war, was da vorbeiraschelte).
Wenn's das ist, dann hilft wohl üben. Vielleicht auch in leichten Dosen steigern: mal im Garten an den Wind gewöhnen, dann nicht gleich allein, sondern mit Freunden, usw.

Viele Grüße & gute Nacht sozusagen.

Claudia, die heute doch nicht boofen geht...

[Erny]

Man schläft im Zelt nie so fest wie zu Hause. Es ist alles etwas härter, ungemütlicher, schon oft um 4 hell. Also, ich fand das nie schlimm. Auch beim umdrehen wache ich immer kurz auf.

Ích glaube, das ist normal. Man geht dann einfach früher schlafen, und steht bisschen später auf. Dann bin ich morgens genauso fitt, als wenn ich zu Hause geschlafen hätte. Gute 10 Stunden die Nacht kompensieren, die Tatsache, dass der Schlaf nicht so tief ist, wie zu Hause.

[GP70]

Johanniskraut gegen Schlaflosigkeit

Hallo!
Als Arnica der Nerven wird eine Tinktur aus Johanniskraut bezeichnet, die man selbst herstellen kann und die bei Schlaflosigkeit und auch bei Nervenetnzündungen, Nervenleiden und Nervenschwäche erfolgreich angewendet wird. Diese Tinktur wird äußerlich als Einreibung, innerlich einmal täglich 10-15 Tropfen auf einen Eßlöffel Wasser genommen.

Tinktur: In 1 Liter Branntwein setzt man zwei Handvoll in der Sonne gepflückte Blüten an und läßt die Flasche drei Wochen in der Sonne oder Wärme stehen.

Teebereitung: Ein gehäufter Teelöffel auf 1/4 Ltr. Wasser, nur abbrühen und kurz ziehen lassen.

Danach schläfst du wie ein Baby - angenehme Träume

Liebe Grüße
gp

[Indi]

Hi,
ich würde die Finger von Schlaftabletten laßen. Hab selbst seehr große Schlafprobleme.

Ich würde auch auf Baldrian und co setzen...auch wenn´s bei mir nicht hilft.

Ich kann mich den Meinungen der anderen nur anschließen.

Ich habe selbst schon alles getestet, Sex, Sport ...auspowern halt usw... aber war teilweiße 3 Nächte ohne schlaf...bis auf n paar min. zwischendurch.

[Edit:] wirklich nur wenn nix anderes mehr hilft

Aber wenn gar nix hilft und du echt mal wieder so richtig schlafen mußt, alles natürliche nicht hilft, dann würd ich Dir ne Einschlafhilfe empfehlen, Stilnox [ACHTUNG SUCHTGEFAHR!!!] z.B. (Ist nur zum einschlafen, nicht zum durchschlafen)

MfG Michael