Gibt es Unterschiede bei Kompassen?

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  • teoretic
    Erfahren
    • 07.04.2005
    • 150

    • Meine Reisen

    Gibt es Unterschiede bei Kompassen?

    Hallo,

    gibt es oder nicht?

    nächste Woche ist nämlich dieses Teil bei Lidl:
    http://www.lidl.de/de/home.nsf/pages...p.Kompass.ar14

    Was haltet ihr davon?

    Danke,

    t.

  • dike
    Dauerbesucher
    • 05.11.2003
    • 934

    • Meine Reisen

    #2
    Ich hab jetzt an dem Teil keine Peilspiegel gesehen. Das er nicht die richtige Richtung anzeigt, ist jedoch unwahrscheinlich.
    take it, change it or leave it

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    • teoretic
      Erfahren
      • 07.04.2005
      • 150

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von dike
      ...Das er nicht die richtige Richtung anzeigt, ist jedoch unwahrscheinlich.
      das denkje ich mir eben auch...

      ist aber eine Bussole nicht geeigneter für Outdoor-Zwecke?

      Danke,

      t.

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      • Tiago
        Erfahren
        • 29.03.2005
        • 206

        • Meine Reisen

        #4
        Also bei Kompanden geht es vom Preis her nur um die Lagerung, wie sie halt gelagert sind, manche haben halt besondere Flüssigkeiten, wobei ich nicht weiß ob das was bringt, ich für meinen Teil denke das es ein billiger auch tut, denn das Magnetfeld ist ja UMSONST von der Erde und da finde ich es schon etwas heftig so nen Kompass für z.B. 60 €.

        Ich habe nen Kompass vom Bund hat nen Freund für mich "verloren" und kostete mich somit nur 13 €, habe zwar auch ne Suunto X6 aber ich vertraue dem Uhrenkompass doch nicht so wirklich und der vom Bund, oder allg. die wiegen ja nicht so viel!
        Jedoch haben die vom Bund ne andere Einteilung, etwas gewöhnungsbedürftig.....

        Hoffe konnte dir helfen,
        Greetz sanTiago




        *Auf der Suche nach dem Sinn und Unsinn des Lebens*

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        • Christoph123r
          Erfahren
          • 02.10.2004
          • 145

          • Meine Reisen

          #5
          Hmm, man wird mit dem Visierdraht im Deckel
          und "Sucher mit Vergrößerungsglas und Kimme" schon einigermaßen peilen können, aber nunja ich würd ihn net holen zumal ein "Markenkompass" a la Silva etc. ja auch net wirklich teuer ist.
          Warum eigentlich grad am Kompass sparen?

          Nur mal um etwas "rumzuspielen" schickt das Lidl teil bestimmt, wirklich längerfristig einsetzen, Navigieren lieber nicht :wink:

          Kommentar


          • teoretic
            Erfahren
            • 07.04.2005
            • 150

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Tiago
            Also bei Kompanden...
            Hallo,

            das mir schon ein bisschen geholfen..

            unter anderem habe ich die Mehrzahl von "Kompass" gelernt :bash:

            Danke :wink:


            edit: Jedoch laut Grammatik scheine ich Recht zu haben (eben nachgeschaut)

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            • Sir Vivor
              Erfahren
              • 26.03.2002
              • 117

              • Meine Reisen

              #7
              Genau!
              Warum preiswert, wenn's auch teuer geht???

              Bei Silva ist bestimmt ein Super-Edel-Metall für genauere Peilung drin...!

              Was wenig kostet, kann ja nichts taugen...

              Autsch! :bash:

              Und wo, bitte sehr, gibt es grammatikalisch richtig das Wort 'Kompanden'???

              Sir Vivor
              Erst wenn die letzte Shell-Tankstelle geschlossen, die letzte Bohrinsel versenkt und der letzte Tropfen Sprit verbrannt ist, werdet Ihr merken, daß man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

              Kommentar


              • Firstclass
                Neu im Forum
                • 12.04.2005
                • 9

                • Meine Reisen

                #8
                Ich werd bei dem Lidl Angebot mir

                - 2 Kompasse ( als Geschenk für 2 Gruppenmitglieder zum Stufenwechsel )
                - 1 Zipper Hose
                - 1 Gaskocher

                kaufen

                Danke fürs Aufmerksammachen

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                • teoretic
                  Erfahren
                  • 07.04.2005
                  • 150

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Sir Vivor
                  Genau!
                  Warum preiswert, wenn's auch teuer geht???

                  Bei Silva ist bestimmt ein Super-Edel-Metall für genauere Peilung drin...!

                  Was wenig kostet, kann ja nichts taugen...

                  Autsch! :bash:

                  Und wo, bitte sehr, gibt es grammatikalisch richtig das Wort 'Kompanden'???

                  Sir Vivor
                  Hallo,

                  wahrscheinlich kommt es anders rüber als gedacht. Mit meiner Edit-Anmerkung meinte ich, dass der richtige Plural "Kompasse" heißt, so, wie ich es in dem Titel geschrieben hatte. Ich (nicht deutscher Muttersprachler) ließ mich durch Tiagos Beitrag in die Irre führen...

                  Gruss,

                  t.

                  Kommentar


                  • Thorsten
                    Dauerbesucher
                    • 05.05.2003
                    • 721

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Das Ding ist ein billiger Nachbau des U.S. Militärkompasses.

                    Vom Konzept her ist das in erster Linie ein Peilkompass:
                    Die Kompassrose(Teilung) dreht sich mit der Kompassnadel.
                    Das erleichtert die Ermittlung von Kompasszahlen im Gelände-
                    einfach den gewünschten Punkt über Kimme und Deckelschlitz anvisieren und mit der Lupe den entsprechenden Winkel ablesen, ohne daß man irgendetwas verstellen muss.

                    Nachteil: Man kann damit nur auf sorgfältig eingenordeten Karten arbeiten.

                    Diese billigen Nachbauten sind übrigens ausnahmslos Kernschrott.
                    Die Lupe wird innerhalb kürzester Zeit verloren gehen und auch das Deckelscharnier ist nicht für die Ewigkeit gemacht.

                    Ganz nebenbei- der Plural von Kompass lautet nach wie vor Kompasse.
                    Alles andere ist Legende :wink:
                    edit: Wiederholung ist die Mutter der pädagogik 8)

                    Kommentar


                    • Polarsocke
                      Anfänger im Forum
                      • 04.03.2005
                      • 31

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo,
                      hier noch ein paar Worte aus der Praxis: Ein Kompass ist beim Wandern eigentlich nur eine Hilfe, wenn man ihn zum Einschneiden, also zur Standortbestimmung benutzen kann. Dazu muss man den Kompass neben dem Peilen auch zur Kartenarbeit verwenden. Wenn man bei der Kartenarbeit nicht mit Lineal, Peilfaden und Geodreieck herumjonglieren will, ist es vorteilhaft, wenn der Dosenring einen möglichst grossen Durchmesser hat, da dann auch die Linien zum Anlegen des gemessenen Winkels an das Kartengitter länger sind als bei kurzen Peilkompassen. Der Fehler ist im Gelände ohnehin gross.
                      Von grosser Bedeutung für die Kartenarbeit ist ausserdem, dass das Kompassgehäuse selbst eine lange Anlegekante bietet, da man dann auf der Karte die angepeilten Ziele gut erreicht ohne mit einem Lineal parallel verschieben zu müssen. Der alte Bezard hatte immer ein kleines Lineal im Täschchen, aber die Genauigkeit leidet beim verschieben..Beim Messtischblatt mit 1:25000 kommt natürlich ohne Lineal nicht aus. Bei den schwedischen Fjällkarten (1:100000) geht die Standortbestimmung dagegen prima ohne zusätzliches Lineal..Ein Geologenkompass von Eschenbach oder Silva bietet etwa 18 cm Anlegekante. Kleine Peilkompasse passen zwar gut in die Westentasche, sind bei der Kartenarbeit aber hinderlich da neben der kurzen Gehäusekante auch das undurchsichtige Gehäuse die Erkennung des Kartenbildes und der Ziele erschwert.
                      Ein Geologenkompass bietet ausserdem Neigungswinkelmesser, Planzeiger zur Erleichterung der Ablesung von Rechts- und Hochwert bei Benutzung der Gauss-Krüger-Skala sowie Böschungswinkelablesung von den Höhenlinien.
                      Wichtig ist die Möglichkeit zur Korrektur der Misweisung.
                      Bei einzelnen Herstellern sind Kimme und Korn sehr grob und die Peilung ungenau. Das Dosenrad sollte leicht laufen, damit man beim Peilen fein justieren kann. Am genauesten lässt sich der Winkel mit einem Prismenkompass ablesen, der ist aber wieder für die Kartenarbeit ungünstig (>Zusatzequipment nötig).
                      Grüsse
                      Pascal
                      www.polarwind.net

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                      • Christoph123r
                        Erfahren
                        • 02.10.2004
                        • 145

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Sir Vivor
                        Genau!
                        Warum preiswert, wenn's auch teuer geht???

                        Bei Silva ist bestimmt ein Super-Edel-Metall für genauere Peilung drin...!

                        Was wenig kostet, kann ja nichts taugen...

                        Autsch! :bash:



                        Sir Vivor

                        Es muss nicht teuer sein aber angepasst auf das Einsatzgebiet.
                        Wer billig kauft, kauft halt oft zwei mal und gerade bei so einem elementaren Ausrüstungsgegenstand würd ich keine Kompromisse eingehen. Sorry einem Rennomierten Hersteller wie Recta oder Silva traue ich mehr zu wie einer "no-name billig lidl produktion"
                        Sicherlich hat der preis nicht umbedingt mit qualität zu tun nur idr. hat halt alles seinen Preis ist halt nur die Frage wie viel du für den "Namen" bezahlst.
                        Der Aufschlag ist meiner meinung nach bei vielen outdoor-klamotten höher als bei Kompassen.
                        Ich will das nicht vorverurteilen nur wegen des geringen Preises aber vorsicht würd ich walten lassen

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                        • cd
                          Alter Hase
                          • 18.01.2005
                          • 2983
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Bei mir liegt ein Kompass rum, der so zeimlich genauso aussieht. Hab ich vor Jahren mal geschenkt gekriegt. Ich hab dann zwar einige Male mit rumgemacht, aber wirklich zufrieden war ich damit nie. Schon die Peileinrichtung aus Faden/Lupe ist extrem gewöhnungsbedürftig. Da kann man kaum genau peilen mit. Im Zivildienst hatten wir die einfachen von Recta, den DP2, da war das schon gleich was ganz anderes. Außerdem breucht meiner ewig, bis er sich endlich mal eingependelt hat. Das geht bei den höherwertigen die ich schon mal in der Hand hatte deutlich fixer.
                          Wegen alldem lass ich das Teil immer zu Hause. Ein ordentlicher von Recta/Silva/Suunto/Eschenbach ist schon ab 25€ zu haben. Da hast du wesentlich mehr davon.

                          Mein Tip also: Finger weg, wenn du ernsthaft damit arbeiten willst. Als Spielzeug OK.

                          cd

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                          • Thomas
                            Alter Hase
                            • 01.08.2003
                            • 3118
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich würde auf jeden Fall darauf schauen, wie die Nadel gedämpft ist. Schüttel und dreh das Ding ein wenig, dann halte still und schau auf die Nadel. Wenn sie ohne großartige Pendelbewegungen wieder gen Norden zeigt, ist er auf jeden Fall erstmal brauchbar.
                            Ich habe noch einen alten DDR-Kompass, der ungedämpft (luftgefüllte Kapsel) und dadurch kaum benutzbar ist.
                            Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                            • Thorsten
                              Dauerbesucher
                              • 05.05.2003
                              • 721

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Schon die Peileinrichtung aus Faden/Lupe ist extrem gewöhnungsbedürftig. Da kann man kaum genau peilen mit
                              Würde ich nicht so sagen.

                              Ich habe noch irgendwo das 20x teurere Original mit Tritiumbeleuchtung herumliegen- aufklappen anvisieren, ablesen- völlig easy.
                              ..und auch recht genau- schliesslich kann man dank Lupe eine wesentlich feinere Einteilung nutzen.
                              Ganz ohne an der Kompassdose herumzufummeln oder in einen Spiegel zu schielen.
                              Alleine durch den Spiegel lässt sich schwer abschätzen, ob Nadel und Nordmarkierung wirklich deckungsgleich sind.

                              Das Prinzip als solches funktioniert tadellos, ist auf der Karte oder als Marschkompass aber nur eingeschränkt zu gebrauchen.
                              Von der gänzlich fehlenden Missweisung mal ganz zu schweigen.

                              Ein ordentlicher von Recta/Silva/Suunto/Eschenbach ist schon ab 25€ zu haben. Da hast du wesentlich mehr davon.
                              Eschenbach würde ich von der Liste streichen....

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                              • cd
                                Alter Hase
                                • 18.01.2005
                                • 2983
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von Thorsten
                                Ich habe noch irgendwo das 20x teurere Original mit Tritiumbeleuchtung herumliegen- aufklappen anvisieren, ablesen- völlig easy.
                                OK, meins ist nicht das 20x teurere Original, ich vermute, das Teil war nur wenig "teurer" als der Lidl-Kompass. Steckt in ner "Herbertz"-Schachtel und die hab ich mal um ca. 15€ gesehen. Allerdings würde ich das für die dafür erhaltene "Qualität" schon als Wucher bezeichnen...

                                zum Eschenbach: zugegeben, ist die einzige von den aufgezählten Marken, die ich wirklich noch die bewusst in den Händen gehabt hätte. Ist mir halt noch als einigermaßen anerkannte Marke eingefallen...

                                cd

                                Kommentar


                                • Thorsten
                                  Dauerbesucher
                                  • 05.05.2003
                                  • 721

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Habe mir mal einen Eschenbach Alpin Kompass aufgrund einer Outdoor-Kaufempfehlung geholt.
                                  (..und weil er als einer der wenigen zivilen Kompasse mit 6400´ Teilung erhältlich ist)

                                  Nix dolles- wackelige Dose, Missweisung verstellt sich in der Tasche von alleine, Spiegel verkratzt weil die Dose an ihm schabt.
                                  ..aber halt umfangreich ausgestattet.

                                  Globi hat ihn mittlerweile aus dem Programm genommen- die Kundenbewertungen waren vernichtend...

                                  Kommentar


                                  • cd
                                    Alter Hase
                                    • 18.01.2005
                                    • 2983
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Wenn du schon zur 6400' Einteilung kommst:
                                    Was hat die für Vorteile gegenüber den klassischen 360° oder den 400gon?

                                    Is reine Neugierde! Würd mich tatsächlich mal interessieren!

                                    cd

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                                    • Thorsten
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                                      • 05.05.2003
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                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Ist so ein Überbleibsel meiner ruhmreichen militärischen Vergangenheit. :wink:
                                      Dort findet sich diese Einteilung in Ferngläsern, Zieloptiken und eben Kompassen.
                                      Wenn man damit ein paar Jahre gearbeitet hat, gewöhnt man sich ungern auf 360° um.

                                      Ist auch zum Umrechnen einfacher- ein Strich Abweichung entspricht einem Meter nach einem Kilometer.
                                      Auch lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen damit Entfernungen oder Ausdehnungen ermitteln.
                                      Ist also eigtl. eine sinnvolle Angelegenheit, aber auch Geschmackssache.

                                      Wenn man jedoch in Gruppen unterwegs ist, sollte man sich auf eine Einteilung einigen.
                                      Der US Kompass hat beide (360° und 6400`)- damit ist man flexibel :wink:

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                                      • cd
                                        Alter Hase
                                        • 18.01.2005
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                                        #20
                                        Danke
                                        Zitat von Thorsten
                                        Ist auch zum Umrechnen einfacher- ein Strich Abweichung entspricht einem Meter nach einem Kilometer.
                                        Auch lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen damit Entfernungen oder Ausdehnungen ermitteln.
                                        OK, das klingt wirklich praktisch. Werde aber glaub ich trotzdem bei den ° bleiben, ich bins halt gewöhnt... :wink:

                                        cd

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