Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

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  • Nuklid
    Erfahren
    • 09.06.2013
    • 437
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    • Meine Reisen

    Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

    Hallo,
    ich plane gerade eine kurze Tour für 4-5 Tage über Ostern. Auf der Suche nach einem lohnenswerten, aber halbwegs schnell erreichbaren Ziel stieß ich auf die Nagelfluhkette. Geht das schneemäßig üblicherweise im April? (Soll keine Wintertour sein)
    Weiß jemand, wie es mit wildem Zelten in der Umgebung aussieht? M.W.n. ist das dort ja kein Schutzgebiet, sondern "nur" ein Naturpark.
    Und: Kann man mit Rucksack die Steige wandern, wenn man nicht ganz schwindelfrei ist?

    Alternativ würde uns auch das Gebiet zwischen Oberstdorf und Hinterstein reizen - wären die Täler dort im April ausreichend schneefrei?
    Leider vermute ich, dass wild campen dort schwierig (bzw. ggf. sehr teuer) ist, jedenfalls ist das ja dort alles NSG und es ist nur zeltloses Biwakieren in Felsnähe gestattet - liege ich da richtig?

    Besten Dank schon mal!
    Zuletzt geändert von Nuklid; 23.02.2014, 02:43.

  • FrankK
    Erfahren
    • 22.03.2011
    • 254
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

    Hallo.

    Wenn man die jetzige Wetterlage betrachtet und sollte diese bestehen bleiben, könnte es schon möglich sein Mitte April die Nagelfluhkette zu bestreiten. Momentan liegen 40 cm Schnee an der Bergstation (1708m) des Hochgrates. Wenn es im April mal wieder warm sein sollte ist es sicher machbar. Kleine Schneefelder können aber an der Nordseite der Bergkette noch liegen. Auch sollte man bedenken, wenn der Weg an der Nordseite verläuft, wird es dort rutschig und schlammig sein. Bei Regen auch nicht ungefährlich. Da auf dem Kamm die Grenze verläuft, könnte das mit dem zelten ein Problem werden. Ich glaube mich daran zu erinnern auf dem Hochhädrich Gipfel ein Schild gesehen zu haben, dass dort campieren verboten sei. Die Österreicher stellen ab und an Schilder auf wo zelten verboten ist. Jedoch sah ich auch vom Anstieg der Moosalpe zum Hochhädrich Gipfel irgendwann mal ein Zelt stehen welches nun auch überhaupt nicht zu übersehen war. Das gehört ebenfalls alles zu Österreich. Ich selber kam von Bregenz und schlief im Tarp kurz vor dem Kojenstein - Auf der Fluh. Ich baute es aber erst im dunkeln auf und war schon wieder unterwegs als es langsam hell wurde. An der Bergkette gibt es ab und an flache Stellen, welche zum zelten geeignet sind. Das Stück zwischen Falken und Hochhädrich ist jedoch nicht geeignet. Im Gegenteil, dort ist absolute Trittsicherheit gefragt.

    Viele Grüsse.

    Frank.

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    • Sigrun
      Erfahren
      • 26.08.2012
      • 457
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

      ok, das da jetzt ist ein Ausnahmewinter. Dennoch könnte es im April noch früh sein für größere Aktionen in der Nagelfluhkette.
      Die Nagelfluhkette ist lang...! Vielleicht das eine oder andere Eck darin...
      http://www.alpic.net/forum/sommerherbst-in-den-bergen/nagelfluhkette-von-immenstadt-bis-auf-den-hochhadrich-14-gipfel-tour/
      In diesem Link ist die Tour über die gesamte Nagelfluhkette beschrieben. Eine Schlüsselstelle stellt ein steiles Altschneefeld dar zwischen Steineberg und Stuiben: http://www.alpic.net/forum/sommerherbst-in-den-bergen/nagelfluhkette-von-immenstadt-bis-auf-den-hochhadrich-14-gipfel-tour/msg28403/#msg28403 (das ist auf der 2. Seite des vorigen Links) In den Beiträgen ist meistens zu sehen, WANN die Unternehmungen stattgefunden haben. Das eben genannte Schneefeld kann umgangen werden, wenn zwischen Steineberg und Stuiben zur Gund-Alpe abgestiegen wird.
      Gruß Sigrun
      Grüße aus dem Allgäu!

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      • Sigrun
        Erfahren
        • 26.08.2012
        • 457
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

        ... und hier ein Link zu Hochgrat-Touren "im Sommer" Da bekommst Du ebenfalls einen Eindruck, wie das Wetter sein kann...
        Aber Du weißt ja sicher: Bei schönem Wetter kann jeder...
        :-)

        http://www.alpic.net/forum/sommerherbst-in-den-bergen/hochgrat-(1833m-nagelfluhkette-allgauer-alpen)/
        Grüße aus dem Allgäu!

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        • Silvester
          Gerne im Forum
          • 11.08.2011
          • 62
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

          Für 4-5 Tage ist die Nagelfluhkette n bisschen zu kurz denke ich. Den Teil von Immenstadt bis zum Hochgrat kann man gut als Tagestour schaffen, den westlichen Teil bin ich zwar noch nicht gegangen, aber ich denke, da braucht man auch nur einen Tag.

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          • Sigrun
            Erfahren
            • 26.08.2012
            • 457
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

            hihi, die Nagelfluhkette geht auch als Ganztagestour - also an einem Tag! Von Immenstadt bis Hittisau. Wenn man's drauf anlegt, komplett mit öffentlichen Verkehrsmitteln - aber ohne Bergbahnen.
            Das sind dann mehr als 2500 Hm und etwa 31,5 km (Bahnhof Immenstadt bis Hittisau Bushaltestelle).
            Grüße aus dem Allgäu!

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            • FrankK
              Erfahren
              • 22.03.2011
              • 254
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

              Ja, den Rest schafft man auch an einem Tag. Also wäre das nur eine 2 Tage Tour. Übernachten wäre eben dann das Problem. Das Staufener Haus öffnet erst am 1. Mai.

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              • Sigrun
                Erfahren
                • 26.08.2012
                • 457
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                ... ich dachte, er will sowieso zelten... Allerdings würde sich dann die Bergstation am Hochgrat anbieten, um zumindest das Trinkwasser aufzufüllen. Aber auch da empfiehlt es sich, vorher herauszubekommen, ob die Bahn in Betrieb ist.
                Grüße aus dem Allgäu!

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                • FrankK
                  Erfahren
                  • 22.03.2011
                  • 254
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                  Es ist halt die Frage ob dort zelten erlaubt ist? Möglichkeiten gäbe es schon. Laut deren Homepage ist die Hochgratbahn täglich geöffnet.

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                  • Sigrun
                    Erfahren
                    • 26.08.2012
                    • 457
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                    auf dem Steineberg habe ich schon mal ein Zelt am Gipfel gesehen. Ob erlaubt oder nicht - das stört sicher niemanden, wenn man keinen Müll hinterlässt.

                    Im Herbst ist mehrere Wochen Pause der Hochgratbahn. Ich dachte, im April ist auch mal Pause..., aber leg' mich nicht fest, ich bin mir nicht sicher.
                    Außerdem: Die Hochgratbahn ist bei Sturm außer Betrieb. Das ist immer wieder der Fall. Manchmal auch bei Sauwetter. Die Tagesbetriebszeit endet zwischen 16:00 und 17:00 - es gibt Ausnahmen: Sonnenuntergangsfahrten und Vollmondfahrten, dann ist sogar bis 21:00 oder bis 22:00 offen.
                    Grüße aus dem Allgäu!

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                    • Sigrun
                      Erfahren
                      • 26.08.2012
                      • 457
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                      ... wenn ich richtig informiert bin, ist die Hochgratbahn in diesem Jahr vom 31.3. an bis etwa 11.4. geschlossen.
                      Grüße aus dem Allgäu!

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                      • Nuklid
                        Erfahren
                        • 09.06.2013
                        • 437
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                        Wow, vielen, vielen Dank für all die schnellen und ausführlichen Antworten!

                        Das hilft schon mal ein gutes Stück weiter. Die Links zu den Reiseberichten sind auch super, um einen Eindruck und Infos zu bekommen.

                        Das hört sich ja alles ganz gut an. Wenn Wetter- und/oder Schneelage nicht taugen, kann man immer noch kurzfristig auf das Gebiet südlich der Kette ausweichen oder ganz woanders hinfahren. (Wie gesagt, soll keine Wintertour sein, sonst steigen mir meine Mitreisenden wohl auf's Dach )

                        Der Zeitrahmen ist auch kein Problem, wir müssen schließlich auch wieder zurück zum Auto nach Immenstadt oder Blaichach. Zur "Not" zuvor noch ein Schlenker gen Süden - ich glaube nicht, dass wir Langeweile bekommen werden. Wir müssen auch nicht zwingend die ganze Kette schaffen, da sind wir flexibel.
                        Auch müssen wir nicht zwingend direkt am Grat zelten, (wobei das natürlich reizvoll klingt) evtl. kann man ja auch mal bei einem Almbauern nachfragen. Ich möchte nur sichergehen, dass ich definitiv nicht in einem NSG oder Nationalpark zelte - das klitzekleine Wild-Campen-Ordnugswidrigkeiten-Restrisiko nehm ich ansonsten gern in Kauf.

                        Insofern wären wir insgesamt recht flexibel, auch was das Umkehren/Umgehen bei zu risikoreichen Stellen angeht.

                        Gibt es - neben dem Hochgrat - evtl. weitere Möglichkeiten, Trinkwasser aufzunehmen?

                        Die Bahnen werden wir ansonsten wohl nicht brauchen, genug Zeit wäre ja da.


                        @Grenze zu Österreich: Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber betrifft das nicht nur einen recht kleinen Teil, den Westausläufer der Kette?


                        Falls jemand noch einen Hinweis zum Thema "Nagelfluhkette und keine Schwindelfreiheit" hat, immer her damit.

                        Ich leide jetzt nicht unter phobischer Höhenangst, bin aber auch definitiv nicht schwindelfrei. Tiefpunkt war, als ich auf allen vieren auf dem eisernen Anton - das ist ein 8m-Stahlturm auf dem Hermansweg - beklommen auf der Plattform hockte und mich nicht aufstellen wollte/konnte Ein paar Tage später gings dann schon besser. Gleichzeitig reizen mich Höhen und exponierte Stellen aber auch (in einem gewissen Rahmen), und richtige Panik oder Kontrollverlust hatte ich noch nicht.

                        Der Nagelfluhkette würde ich in gespannter Erwartung entgegen sehen - wenn ich tatsächlich überfordert sein sollte, weiche ich einfach ins Tal aus :ignore

                        Edit: Sehe ich das richtig, dass das krasse Stück mit der Stahlseilsicherung westlich der Hochgratbahn liegt?

                        Besten Dank nochmal an alle hier!
                        Zuletzt geändert von Nuklid; 27.02.2014, 15:20.

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                        • Helene
                          Anfänger im Forum
                          • 27.02.2014
                          • 10
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                          Also wenn du nicht schwindelfrei bist, würde ich dir raten, das zu lassen. Bei mir trifft das leider auch zu und es war echt kein Spaß, nochmal mache ich da nicht.

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                          • Sigrun
                            Erfahren
                            • 26.08.2012
                            • 457
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                            Zitat von Nuklid Beitrag anzeigen
                            ...
                            Gibt es - neben dem Hochgrat - evtl. weitere Möglichkeiten, Trinkwasser aufzunehmen?


                            Falls jemand noch einen Hinweis zum Thema "Nagelfluhkette und keine Schwindelfreiheit" hat, immer her damit.


                            Edit: Sehe ich das richtig, dass das krasse Stück mit der Stahlseilsicherung westlich der Hochgratbahn liegt?

                            ...
                            Um an Trinkwasser zu kommen, muss man den Grat verlassen und zu diversen Alpen absteigen. Andere Brunnen würde ich eher nicht benutzen, wenn im Sommer die Rindviecher oben sind.

                            Schwindelfreiheit wäre von Vorteil.
                            Es sind sowohl östlich als auch westlich des Hochgrats versicherte Passagen. Welche Du nun krass findest... Beschreib das Bild, das Du meinst (Post-Datum in welchem Thread), ich denke, ich kann Dir zu sämtlichen Bildern der Alpic.net-Links sagen, wo sie aufgenommen wurden.
                            (Die Nagelfluhkette ist ja meine Spielwiese...)
                            Grüße aus dem Allgäu!

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                            • Nuklid
                              Erfahren
                              • 09.06.2013
                              • 437
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                              es war echt kein Spaß
                              Sofern ich da jetzt nich ein Trauma aufbohre: Könntest du das näher erläutern? Würde mich halt echt interessieren, was genau problematisch war.

                              Um an Trinkwasser zu kommen, muss man den Grat verlassen und zu diversen Alpen absteigen
                              Ich ducke mich schon mal vor dem Schlag , aber was sind in diesem Sinne Alpen? Weiden? Wo genau gibt's dort Wasser?

                              Es sind sowohl östlich als auch westlich des Hochgrats versicherte Passagen. Welche Du nun krass findest... Beschreib das Bild, das Du meinst (Post-Datum in welchem Thread), ich denke, ich kann Dir zu sämtlichen Bildern der Alpic.net-Links sagen, wo sie aufgenommen wurden.
                              (Die Nagelfluhkette ist ja meine Spielwiese...)
                              Ok, danke für den Service

                              Letztlich weiß ich natürlich auch nicht genau, wo ich wie reagieren werde.

                              In diesem Thread: http://www.alpic.net/forum/sommerher...4-gipfel-tour/

                              finde ich die Stelle auf dem 2. Foto 01, Okt, 2010, 18:43:58, Nagelfluh2805 (7).jpg recht beeindruckend. Wie weit geht es denn da rechts so steil bergab?

                              Und natürlich 12, Nov, 2011, 16:50:10, HittisauMittag 068.jpg - das sieht schon "krass" aus
                              Wo ist das? Und auch da: Wie weit geht es dort rechts hinab? (Mir ist schon klar, dass es letzlich relativ egal ist, ob es 50 oder 500 Meter sind, aber psychologisch macht es eben den entsprechenden Unterschied.)


                              In diesem Thread http://www.alpic.net/forum/sommerher...8403/#msg28403

                              gleich das erste Foto, 28, Mai, 2012, 17:52:44: der Baum verbirgt natürlich gut, wie weit es dort hinab geht.

                              und last but not least: 15, Jul, 2013, 21:30:43, IMG_1874_klein.jpg. Wohl identisch mit dem "1." Foto? Wie weit geht der Abhang hinunter?

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                              • FrankK
                                Erfahren
                                • 22.03.2011
                                • 254
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                                Also, du solltest wirklich bedenken, dass du bei der Höhenwanderung und Überschreitung der Nagelfluhkette absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit benötigst. Sonst wird aus dem Spaß ganz schnell ein Al(p)traum.
                                Auf der gesamten Strecke gibt es Abschnitte wo du sicher nicht klettern mußt, aber es geht schon ab und an mal nur über Felsen. Rechts und links geht es einige Meter abwärts und du hast nur ein Stahlseil zum festhalten. Dann sollte man seinen nächsten Schritt immer genau im Auge behalten.
                                Alpine Erfahrung bezieht sich dann wohl doch nicht auf das trinken eines Weizen Bieres auf einer Almhütte.

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                                • Sigrun
                                  Erfahren
                                  • 26.08.2012
                                  • 457
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                                  Zitat von Nuklid Beitrag anzeigen
                                  Sofern ich da jetzt nich ein Trauma aufbohre: Könntest du das näher erläutern? Würde mich halt echt interessieren, was genau problematisch war.



                                  Ich ducke mich schon mal vor dem Schlag , aber was sind in diesem Sinne Alpen? Weiden? Wo genau gibt's dort Wasser?



                                  Ok, danke für den Service

                                  Letztlich weiß ich natürlich auch nicht genau, wo ich wie reagieren werde.

                                  In diesem Thread: http://www.alpic.net/forum/sommerher...4-gipfel-tour/

                                  finde ich die Stelle auf dem 2. Foto 01, Okt, 2010, 18:43:58, Nagelfluh2805 (7).jpg recht beeindruckend. Wie weit geht es denn da rechts so steil bergab?

                                  Und natürlich 12, Nov, 2011, 16:50:10, HittisauMittag 068.jpg - das sieht schon "krass" aus
                                  Wo ist das? Und auch da: Wie weit geht es dort rechts hinab? (Mir ist schon klar, dass es letzlich relativ egal ist, ob es 50 oder 500 Meter sind, aber psychologisch macht es eben den entsprechenden Unterschied.)


                                  In diesem Thread http://www.alpic.net/forum/sommerher...8403/#msg28403

                                  gleich das erste Foto, 28, Mai, 2012, 17:52:44: der Baum verbirgt natürlich gut, wie weit es dort hinab geht.

                                  und last but not least: 15, Jul, 2013, 21:30:43, IMG_1874_klein.jpg. Wohl identisch mit dem "1." Foto? Wie weit geht der Abhang hinunter?

                                  Das Bild vom Artikel 1.10.10 ist nahe vom Buralpkopf aufgenommen. Ja, da geht's 'zig oder Hundert Meter runter. Ohne das gespannte Seil würde ich mir sicher schwer tun. Du hast natürlich Recht. Es spielt nicht wirklich eine Rolle, ob 50 oder 500 Hm. Ich hab mich auch schon über Passagen nicht getraut, bei denen ich 2m hätte runterfallen können. (2m reichen für einen Genickbruch locker. Aber selbst ein Knöchelbruch ist nicht erstrebenswert.) Die Psyche dreht bei mir vor allem dann rund, wenn's exponiert ist, also sowohl nach rechts und links runtergeht - und kein Seil da ist.

                                  12.11.11 Bild 068 ist auf dem Weg vom Steineberg auf den Stuiben, schon fast am Stuibengipfel. Mit dem Seil ist die Passage aber halb so wild. Und da Du nach einer Seite fast immer eine "Wand" hast, hilft das auch moralisch. Das ist eigentlich eine super Stelle, die viel Spaß bietet.

                                  28.5.12: Auch dieses Bild ist zwischen Steineberg und Stuiben aufgenommen. Genauer: Zwischen dem Abzweig zur Gundalpe und dem Stuiben. Das Schneefeld wäre also umgehbar über die Gund-Alpe. Den Stuiben - wenn man den Gipfel nicht auslassen will - einfach von der anderen Seite mitnehmen. Dieses Schneefeld ist meiner Ansicht nach die heikelste Stelle der gesamten Kette. Darum bin ich froh, wenn's schon nicht mehr da ist. Es geht da schätzungsweise nur vielleicht 20 - 30 Höhenmeter runter, bevor man hängen- oder liegenbleiben würde, aber mir hat das auch schon mal gereicht, um umzudrehen. Und ich bin mir momentan gar nicht so sicher, ob da Busch-Zeugs und so ist, um hängenzubleiben. Oder ob man nicht einfach weiter beschleunigt, bei diesem steilen Gefälle. (Ohne entsprechende Gerätschaften... ich hab ja höchstens mal Grödeln dabei.)

                                  15.7.13, ja, auch das ist im Bereich des Buralpkopfes, Blick aus der anderen Richtung.

                                  Das waren jetzt ausschließlich Bilder zwischen Immenstadt und den Hochgrat. Die westliche Nagelfluhkette bietet vor allem im Bereich Falken - Hochhädrich seilversicherte und / oder ausgesetzte Stellen.

                                  Viele herzliche Grüße
                                  Sigrun

                                  PS:
                                  oh, sorry, was vergessen:

                                  Die Alpen sind die Berghütten, die üblicherweise von den Hirten im Sommer bewohnt werden. Die Alpen haben normalerweise ganz in der Nähe einen Brunnen. z.B. Gratvorsäss nördlich der Brunnenauscharte oder Seelealpe nördlich der Scharte zwischen Seelekopf und Hohefluhalpkopf. (da muss man aber mehrere hundert Hm absteigen.) Oder bewirtschaftete Hütten (z.B. Gundalpe), da weiß ich aber nicht, ob man an Wasser kommt, wenn geschlossen ist. Und ob man den Brunnen dann auch findet, möchte ich nicht garantieren, da ich diese Brunnen noch nie benötigt habe.
                                  Zuletzt geändert von Sigrun; 23.03.2014, 13:22.
                                  Grüße aus dem Allgäu!

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                                  • Nuklid
                                    Erfahren
                                    • 09.06.2013
                                    • 437
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                                    #18
                                    AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                                    Also, wenn eine Stelle uns zu heikel scheint, dann kehren wir um und gehen "unten rum", es scheint ja doch recht viele Zu- und Abstiege zu geben. Diese Einstellung vetreten alle Mitreisenden. Alles kann, nichts muss.
                                    Von daher sehe ich da eigentlich wenig Risiken.

                                    Hat jemand evtl. noch einen Parktipp für Bleichach?

                                    Ansonsten, mit euren Infos und 'ner Karte, sollte das schon halbwegs funktionieren. (Wenn das Wetter mitspielt, vor ein paar Tagen hatte es nachts laut wetter.de -9° in Immenstadt )

                                    Vielen Dank, ihr habt mir echt weitergeholfen!!

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                                    • Sigrun
                                      Erfahren
                                      • 26.08.2012
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                                      #19
                                      AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                                      ... oh, Ihr wollt das jetzt machen? (Danach klingt es, wenn Du die -9°C von vor ein paar Tagen erwähnst!) Dann rechnet mal mit hochalpinen Verhältnissen, nehmt die komplette LVS-Ausrüstung mit, sowie Seil, Pickel und Steigeisen. (Info: am 24.+25.3. war Lawinenwarnstufe 4. Ich hoffe, Ihr kennt Euch damit aus.) Als Skitour wäre die Route eine etwas andere als die Sommer-Gratwanderung. Und dass Ihr Kartenmaterial mitnehmt, davon bin ich bisher als selbstverständlich ausgegangen.
                                      Parkplätze in Blaichach? Weiß ich nicht. Aber an der Mittagbergbahn gibt's einen Parkplatz.
                                      Viel Vergnügen! Ich rate ab.
                                      Gruß Sigrun

                                      http://www.lawinenwarndienst-bayern.de/


                                      Nachtrag: Inzwischen herrscht Warnstufe 2, wird im Tagesverlauf auf 3 steigen.
                                      Was ich damit meine: Hier gab es einen erneuten Wintereinbruch. Ok, die Temperaturen steigen wieder. Aber Du musst damit rechnen, dass in den Bergen der Schnee doch länger bleibt. Und die Aussage "-9°C in Immenstadt" - was folgt daraus? Noch kälter in der Höhe und alles hart gefroren. Was tagsüber antaut, wird über Nacht zur Eisschicht. Allerdings interessieren die -9°C der letzten Tage für die Ostertage wenig. Wenn Ihr heikle Kamm-Passagen umgehen wollt, solltet Ihr wissen, dass bei genügend Schneelage auch eine Lawinengefahr bestehen kann. Auf dem Kamm ist sicher viel weggeweht, aber nicht überall. Ich gehe davon aus, dass ich es bei den derzeitigen Verhältnissen nicht schaffen würde, vom Bärenköpfle aus auf den Steineberg zu gelangen. Ich würde Schneeschuhe und Grödel mitnehmen. Und die LVS-Ausrüstung: Schaufel, Sonde, Suchgerät. Die Schaufel kann auch weitere Dienste leisten...
                                      Zuletzt geändert von Sigrun; 26.03.2014, 08:14.
                                      Grüße aus dem Allgäu!

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                                      • Nuklid
                                        Erfahren
                                        • 09.06.2013
                                        • 437
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Nagefluhkette im April mit Zelt? Oder zwischen Oberstdorf und Hinterstein?

                                        Nein, nein, es bleibt bei Ostern!

                                        Ich hatte nur mal spaßeshalber die Nachttemperatur in Immenstadt und die Prognose für die nächsten zwei Wochen gecheckt. -9° fand ich dann überraschend kalt, für eine Stadt im Tal bei DIESEM Winter...

                                        Aber noch sind es ja ca.4 Wochen. Für eine Wintertour fehlen uns Ausrüstung und Knowhow, und meinen Mitstreitern zudem der Wille.

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