Wandern mit Hund in Norwegen

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  • sina
    Anfänger im Forum
    • 23.06.2012
    • 49
    • Privat

    • Meine Reisen

    Wandern mit Hund in Norwegen

    Hallo!
    Ich würde gerne eure Erfahrungen zum Wandern mit Hund kennen lernen. Wir möchten im Sommer mehrtägige Wandertouren mit Zelt in Süd- oder Mittelnorwegen machen, wo genau steht noch nicht fest. Es ist für uns das erste Mal "zu dritt" und fängt im Grunde bei der Frage nach dem richtigen Futter an. Nehmt ihr spezielles Energiefutter oder einfaches Trockenfutter? Habt ihr einen Schlafsack für euren Hund und wenn ja, welchen? Gibt es Orte in Norwegen, zB. Bestimmte Nationalparks, wo der Hund nicht rein darf? welche Erfahrungen habt ihr mit Lasten tragen bei euren Hunden gemacht? Ich würde mich sehr über eure Berichte freuen!

    Sina

  • gearfreak
    Erfahren
    • 30.01.2010
    • 278
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Wandern mit Hund in Norwegen

    Hallo Sina und willkommen im Forum!

    Ich denke, dass es sehr auf den Hund ankommt.

    Ich war vor zwei Jahren mit meinen beiden Hunden im Rondane Nationalpark (den Bericht habe ich leider noch nicht geschrieben.. ), und ich denke, dass es zumindest einem Hund trotz guter Vorbereitung nicht gefallen hat.
    Der User Trolltinden ist immer mit Hund unterwegs, allerdings ist der auch kleiner als meine Golden-Retriever-Damen.

    Ich persönlich hatte keinen Schlafsack für die Hunde und denke, dass ihnen teilweise kalt war. Andererseits haben sie sich auch nicht auf ihre Therm-A-Rest gelegt.. Als Futter hatte ich Energiefutter, auch weil es kompakter ist. Das haben sie aber schon ein paar Wochen vorher ab und zu bekommen, damit sie sich dran gewöhnen.
    Je nach Pfotenbeschaffenheit würde ich auch steinige Gegenden meiden.
    Und vergiss nicht, dass Hunde sehr viel über die Nase genießen - wo es nichts zu schnüffeln gibt sind sie auch weniger stimuliert.
    Ich würde auch jeden Fall ein paar Probewanderungen und vor allem -Nächte machen. Bei meinen Hunden war denke ich das Nicht-Nachhausekommen das Schlimmste; das könnte aber auch daran liegen, dass ich statt mit meinem Freund mit einem Forumsmitglied unterwegs war.

    Im Sommer habe ich einen Hundewanderer kennengelernt, der sehr darauf achtet, was sein Hund technisch schon kann und ihn nur langsam weiter herausfordert. Wir fangen ja auch klein an.

    Gewichttraining haben wir auch gemacht: Zuerst nur die Rucksäcke, und dann in 500g-Schritten auf 10% des Körpergewichts hinaufgearbeitet. Ich habe aber auch schon Hunde gesehen, die 30% oder mehr tragen.
    Kommt also wirklich auf den Hund an.

    Ich hoffe, dieser unstrukturierte Beitrag hilft Dir ein wenig..

    LG gearfreak

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    • Detlef
      Erfahren
      • 27.10.2007
      • 330
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Wandern mit Hund in Norwegen

      Zitat von sina Beitrag anzeigen
      ....... zum Wandern mit Hund kennen lernen. Wir möchten im Sommer ....
      Du solltest auch beruecksichtigen, dass bis einschliesslich 20. August absoluter Leinenzwang (ohne Ausnahme) besteht.

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      • Trolltinden
        Gerne im Forum
        • 14.01.2013
        • 61
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Wandern mit Hund in Norwegen

        Hallo Sina

        Solche Fragen haben wir uns damals auch gestellt. Ich kann die Inhalte wie gearfreak diese schreibt nur teilen und mit unseren Erfahrungen ergänzen.

        Futter
        Wir nehmen unser normales Trockenfutter von zu Hause mit. Packen es in Beutel ab. Wir haben einen Norwegischen Elchhund, also eine kleiner ca. 45cm Schulterhöhe, 15kg schwer. Er benötigt pro Tag etwa 300g. Wir haben bemerkt, dass er jeweils sehr grossen Hunger hat auf solchen Touren. Es gab aber auch schon Tage, an denen er wenig frisst (hat halt eben einen sturren Kopf ) Bei den Mittagspausen darf er dann auch mal ein paar Scheiben Salamie von unserem Proviant nehmen. Wir haben so bisher gute Erfahrungen gemacht. Mit ihm waren wir bereits auf verschiedenen Trekkingtouren in der Hardangervidda, Jotunheimen, Rondane (https://www.outdoorseiten.net/forum/...%B6hen-Rondane), Kebnekaise (https://www.outdoorseiten.net/forum/...rer-Zauberorte)...

        Schlafen im Zelt
        An einem Wochenende wanderten wir bei uns in der Gegend zuerst mal mit ihm und gegen Abend suchten wir uns ein Plätzchen. Das war ja alles neu für ihn. So gingen wir dann auch ins Zelt schlafen. Er darf bei uns ins Innenzelt kommen. Leider wollte er dann mal raus und hat mit den Pfoten gegen das Mückennetz gekratzt. Natürlich war es ... (hatten gerade das neue Hilleberg Nallo 3 gekauft). Wir konnten es dann aber zuhause nähen. Dies war dann das erste und letzte Mal dass er dies gemacht hat. So haben wir halt eine schöne Erinnerung an unsere erste gemeinsame Nacht im Zelt. Also würde ich empfehlen, mal eine Probenacht durchzuführen.

        Schlafsack für den Hund
        Da waren wir auch lange unsicher. Trump hat auch ein Unterfell. So wissen wir, dass er auch Kälte ertragen kann. Klar im Sommer ist es nicht so dicht wie im Winter. Wir nehmen für ihn jeweils die normale Hundedecke mit. Diese breiten wir zwischen uns beiden aus. So kriegt er dann auch noch von unseren Schlafsäcken ein bisschen Wärme ab. Wir hatten bisher nie Probleme mit ihm. Und wenn er wirklich kalt hat, schlüpft er zu mir in den Schlafsack - zum Glück habe ich einen Ei-förmigen, aber auch da wird es eng. Er bleibt ja auch nur ein paar Minuten und sein Wärmeakku ist wieder voll.

        Lasten tragen
        Trump hat ein Rucksack, aber wir haben diesen noch nie auf Tour eingesetzt. Das Futter haben wir zu unserem Gepäck genommen. Wieso? Bei jeder Pfütze geht Trump baden, dies trotz Leine... zudem glauben wir, dass wenn wir so jeweils die 4-6 Stunden laufen, es doch zuviel wird für ihn (unsere Ansicht).

        Pfoten
        Wenn das Gebiet steinig wird, werden die Pfoten rasch abgenützt. Mittlerweile wissen wir, dass so ca. 6 Tage wohl optimal sind für ihn. Andere können Bandagen oder sowas tragen. Trump ist überhaupt nicht begeistert davon

        Ich hoffe, dass ich ein paar Inputs übermitteln konnte. Falls noch mehr gewünscht, kein Problem.

        Lg
        Christoph
        Zuletzt geändert von Trolltinden; 02.02.2014, 20:02.

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        • OttoStover
          Fuchs
          • 18.10.2008
          • 1076
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Wandern mit Hund in Norwegen

          Sina it would be nice to know a bit about what kind of dog you have before I give some hints. But some questions are easy to take. Norway has no bans of dogs except on some far off islands where birds hatch, and then only in the early spring. But as mentioned already, a line is compulsory. (In Sweden however you are not allowed into the big national parks in the north except when hiking on Kungsleden and in winter till 31/4. )

          I have used a high calorie food for my dog when hiking. On tour he gets about the double in terms of energy. He has both worked pulling a pulka, and also carrying a backpack. When carrying he has had about 1/3 of his own weight in his backpack. But this is only since he is well trained and fit. Some breeds are less suitable, dachs, whippets are not a typical pack dog breed.

          If you plan a tour in a stony area, like Jotunheimen or Rondane I would advise you to have a set of dog-socks to put on if he gets sore paws. The type sledgedogs uses in winter is ok and cheap. Some big dog breeds also have a health problem with their joints. Otherwise the normal dog will have no trouble walking three times the distance you may manage. Remember to have talked to a veterenary so all vaccinations are valid and ok.
          Otto.
          Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
          Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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          • derBackes
            Gerne im Forum
            • 06.03.2013
            • 64
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Wandern mit Hund in Norwegen

            Ich denke ebenfalls das es ersteinmal wichtig ist seinen Hund richtig einschätzen zu können. Dementsprechend kann man seine Tour dann planen. Ratschläge für fremde Hunde sind immer mit Vorsicht zu genießen.

            Zur Info ein paar Erfahrungen die wir mit unseren Hund gemacht haben.

            Futter:
            Unser Hund hat diverse Unverträglichkeiten und einen Mangel an Darmbakterien. Mittlerweile haben wir ein Trockenfutter gefunden das sie verträgt + Bactisel oder Joghurt. Eine längere Zeit nur mit Trockenfutter ist für sie aber nicht ideal. Vorher haben wir das Frischfutter im Backofen getrocknet, das funktioniert auch, ist jedoch aufwendig und kann richtiger Futter nur bedigt ersetzen. Futter würde ich also recht lange im voraus Testen ob es wirklich verträglich ist (min. 1 Woche umsetllen). Wenn eh schon Trockenfutter gefüttert wird einfach dieses mitnehmen, natürlich in erhöhten Tagesportionen (ca. 1/3 mehr).

            Zelten:
            Hier kommt es auch sehr auf den Hund an, unser Hund schläft nicht (nur selten) im Innenzelt. Bei 30 Kg und ggf. nass kommt die mir da nicht rein. Allerdings haben wir den Hund schon mehrfach außerhalb des Zeltes wiedergefunden (entweder Füchse o.ä. verscheuchen oder einfach Menschen Beobachten), darum wir sie wenn möglich irgendwo angeleint. Als Unterlage nehmen wir eine halbierte Isomatte mit, die wir in den Pausen zu Sitzen nutzen. Einen Schlafsack/Decke gibt es nur bei Minustemperaturen. Also ausprobieren was euch und dem Hund gefällt. Usere liebt es zu Zelt und geht auch abend gerne lange vor uns ins Zelt.

            Pfoten:
            Hier hatten wir bisher keinen Probleme, weder auf Schnee und Eis noch im steinigen Gebirge. Sicherheitshalber haben wir aber passendes Verbandmaterial mit.

            Wanderbedingungen allgemein:
            Wanderen ist für unsere das anstrengenste überhaupt. So ein Schäferhund-Mix hat den ganzen Tag was zu schnüffeln, und spielen will sie auch zwischendurch. Es kommt vor das sie in Pausen schon im Sitzen einschläft, generell wird jedes stehenbleiben zu hinlegen genutzt. Im Anschluss an Mehrtagestouren benötigt sie auch zwei Tage um völlig auszuspannen. Das Wetter ist auch sehr ausschlaggebend für ihre Belastbarkeit. Im Sommer kann jeder Spaziergang für sie zur Qual werden, wir behelfen uns indem wir den Hund gelegentlich in ein nasses Handtuch wickeln (vor allen Kopf und Bauch). Sommerreisen in südliche Länder verkneifen wir uns aber. Eine Woche regen macht auch keinen wirklichen Spass und ohne richtig durchtrocknen zu können wird es dann auch schon mal kalt. Auch die motorischen Fähigkeit sollte man gut kennen, in diesem Bereich trainieren wir viel mit unserem Hund. Für Berge und felsige Gegenden ist das sehr wichtig, tragen können wir sie nicht über längere Strecken. Ebenso wichtig das Vertrauen das Hundes, unsere Vertraut uns auch in schwierigen Gelände völlig. Als Beispiel, an schwierigen Stellen im Gebierge bleib der Hund stehen bis ich an der Stelle vorbei bin, erst auf Komando der sie nachkommen und zwar langsam, bzw. sie wird ein paar Meter vorgeschickt (Auf eine Felsvorsprung o.ä.)

            Auch wenn man sich auf seinen Hund einstellen muss ist so eine Tour doch meistens ein richtiges Vergnügen für alle.

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            • andrea2
              Dauerbesucher
              • 23.09.2010
              • 944
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Wandern mit Hund in Norwegen

              Hallo Sina,

              zuerst einmal, wir waren vor zwei Jahren mit Hund in Südnorwegen. Hier kannst du den Reisebericht lesen. Ich hab dort auch ein bisschen über die Vorbereitungen und die Einreisebestimmungen geschrieben.

              https://www.outdoorseiten.net/forum/...d-Femundsmarka

              Wir sind die letzten Jahre immer mit Hund unterwegs gewesen, in Norwegen und in Schweden, mit dem Kanu und zu Fuß. Die Berichte kannst du alle hier finden. Es ist toll mit Hund unterwegs zu sein, aber unserer hat uns auch schon den einen oder anderen Nerv gekostet. Sehr oft muss der Hund, aufgrund der Jahreszeit oder weil es NP ist angeleint laufen. Das ist nicht immer einfach, wenn man sich selbst mit schwerem Rucksack auf den Weg konzentrieren muss, und der Hund mal wieder meint in die andere Richtung ziehen zu müssen. Ich könnte das nicht, bin froh dass mein Mann den Hund im Urlaub nimmt. Wir haben schon ab und zu ins Tourentagebuch geschrieben „nie wieder eine Tour mit Hund“ aber im nächsten Jahr ist das alles wieder vergessen, und wenn man abends zusammen im Zelt kuscheln kann sowieso. Das nur vorweg, denn so eine Tour ist doch was anderes als eine Tagestour.

              Zu deinen Fragen:

              Futter nehmen wir immer das normale Trockenfutter mit, rechnen aber auch etwa 30 % mehr Verbrauch.

              Benny trägt immer zumindest einen Teil seines Futters selber. Wir haben die Packtaschen von Ruffwear. Wenn man von den 20% die der Hund tragen kann ausgeht, dann könnte Benny 4 kg tragen. Soviel wird es aber nie, denn das bekämen wir auch nicht in die Taschen hinein. Da Benny auch immer durch jede Pfütze und in jedes Sumpfloch steigen muss, ist das Futter zuerst portioniert in Einfrierbeutel verpackt und dann noch einmal in zwei wasserdichte Packsäcke.

              Zu gesperrten NPs hat Otto ja schon was geschrieben.

              Für den Notfall haben wir immer 4 Booties von Ruffwear dabei. Haben die aber auch nach drei Wochen durch felsiges Terrain nicht gebraucht.

              Wichtig ist auf jeden Fall auch das Alter und der Fitnesszustand deines Hundes. Solange der Hund nicht wirklich ausgewachsen ist, sollte er auf keinen Fall Packtaschen tragen und auch bei der Tourenlänge muss man Abstriche machen. Unser Hund geht regelmäßig mit uns Joggen und hat so auch kein Problem drei Wochen lang jeden Tag lange zu laufen. Allerdings merkt man schon, dass ihm die normalen täglichen Ruhepausen etwas fehlen. Kaum steht das Zelt am Abend und Benny hat sein Fressen bekommen, rollt er sich zusammen und man hört und sieht kaum noch was von ihm. Bei uns schäft Benny immer mit im Innenzelt. Dazu haben wir extra noch eine dünne Isomatte die wir über die Therm-A-Rest Matten legen, dazu eine Decke, das reicht auch bei Temperaturen um Null Grad.

              Uns erging es übrigens wie Trolltiden. Der erste Abend im Zelt, es war nur das Mückennetz zu, Benny kannte das noch nicht und patschte mit der Pfote dagegen. Und schon war ein kleiner Riss im Netz. Wir haben es dann mit Hansaplast geklebt. Und seitdem erinnert und dieses Pflaster an die erste Nacht mit Hund im Zelt.

              Gruß Andrea
              Zuletzt geändert von andrea2; 04.02.2014, 19:41.

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              • sina
                Anfänger im Forum
                • 23.06.2012
                • 49
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Wandern mit Hund in Norwegen

                Hey,

                vielen Dank für die ausführlichen Berichte und Informationen! Wirklich interessant, wie sehr sich eine Tour durch den Hund verändern kann! Das ist wirklich noch mal wichtig zu bedenken!
                Ich denke Vieles von dem, was ihr gesagt habt, haben wir zum Glück schon überlegt. Vor allem alles zum Thema "üben, trainieren und vorab ausprobieren". Spätestens im April machen wir eine Vorbereitungstour mit Zelt in den Voralpen, erstmal nur Tagesausflüge, aber schonmal testen mit Entfernungen, Futter und Übernachtungen. Die Mehrtagestour kommt dann erst im Sommer in Norwegen dran.
                Wir haben übrigens eine belgische Schäferhündin, Groenendael, die gerade 13 Monate alt geworden ist und ca. 24 kg wiegt. Im Sommer wird sie also ca. 18 Monate alt sein. Zu den Belastungsgrenzen von wegen Rucksack wollte ich in jedem Falle auch nochmal den Tierarzt interviewen.

                Einige wenige Fragen sind für mich jetzt noch offen:
                1. Wenn ihr von Energiefutter schreibt, welches meint ihr da genau?
                2. Wisst ihr, ob es spezielle Schlafsäcke für Hunde gibt? Oder nimmt man da einen Kinderschlafsack???
                3. Habt ihr eigentlich auch Mückenschutz für die Hunde verwendet? Also zum Beispiel ein Netz für die Augen/Ohren? So eine Antirepellent-Zeug gegen Mücken/Zecken bekommt Rala sowieso...
                4. Detlef, du schreibst, dass man Hunde bis zum 20. August angeleint haben muss. Danach also wirklich gar nicht mehr? Wäre ja eigentlich ganz cool, so ohne Leine...
                5. Welche Gegend in Norwegen würdet ihr für Mehrtagestouren konkret empfehlen? Norwegen ist für uns absolut Neuland, und ehrlich gesagt sind wir von der Fülle der Möglichkeiten etwas erschlagen... Ehrlich gesagt können wir uns nicht mal richtig entscheiden, ob wir eher im Süden bleiben wollen oder doch höher hinauf in den Norden fahren sollen... Was wir uns wünschen, ist Fjordnähe und eher freie Sicht statt Wald. Ansonsten gibts eigentlich keine Einschränkungen. Wir sind sehr Outdoor- und Wandererfahren, daher muss es auch keine "Einsteiger"-Gegend sein... (Ich weiß, das ist Geschmackssache, aber eure Tipps würden mich trotzdem interessieren!)

                Liebe Grüße,

                Sina

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                • OttoStover
                  Fuchs
                  • 18.10.2008
                  • 1076
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Wandern mit Hund in Norwegen

                  To the questions you had:
                  1: I mean the dry food that is often called "high energy" or "extreme" or "extra active dog" or similar. I use one brand here for the normal days food. And when I go on tour I use the same brand just a more energy rich type of food. My dog is a bit sensitive to changes in food, therefore I use the same brand.

                  2: Most dogs is well coated with fur and have no problem staying out on a summers day without any sleeping bag. So is also with the groendale I think. There is a bag called Jervehiet, you must google this and see what you get. It is a bag with a double bottom that contains some isolating pad. You must have extra large for your dog. But frankly you do not need it for your kind of dog imho in summer. My dog does usually not want to come inside in the huts even in winter, but he has a very good fur.

                  3: I have not used any insect repellant on my dog, even when we are berrypicking in the most insect crowded area. If you want to have some repellant for him get a kiind of repellant that is ok for small kids. They too may lick themselves and get the repellant swallowed, so this sould be ok for dogs. But I'm sure the vet has something he is eager to sell too.

                  4: After 20/8 you may have the dog free if it behaves well. In short it must be under your control all the time. The dog must not chase reindeers or other animals, and even come to you if it passes another dog and this owner does not want the dogs to have any contact. Of course it must not show any aggression to humans either.

                  5: Norway has so many nice places, so it is hard to say what suits you. I live in the north, close to Saltfjellet. For many germans this is a good place to hike since this is one of the areas where you meet almost no people. The most popular area is Jotunheimen, and especially the hike round Besseggen. But even the areas in south has far less people than the ordinary middle european hiking trail. You may seek in this forum and other fora to find what you like
                  Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
                  Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

                  Kommentar


                  • Zeppenvolk

                    Anfänger im Forum
                    • 04.12.2006
                    • 38
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Wandern mit Hund in Norwegen

                    Hallo,

                    in Norwegen habe ich bisher keine längeren Touren, sondern nur Tagestouren mit meinem Landseer (70 kg) unternommen, während ich in Schweden längere Touren - auch mit Abstechern nach Norwegen (Sylarna-Nedalshytta-Sylsjön-Helags-Funesdalen) gemacht. Besonderes Futter und Pfotenschutz habe ich bisher nicht benötigt, obwohl wir auch schon längere Blockfelder überwunden haben. Ben trägt sein Futter und Pflegezubehör selbst.

                    Jetzt plane ich für diesen Sommer ein längere, wohl letzte Tour der Art mit Zelt von Katterat über Pauro und Roysvatn, Grenselden nach Ritsem. Eingeplant sind 3 Wochen dafür. Ausstiegspunkte gibt es dort einige. Anfangs muß Ben zwischen 12 und 15 kg tragen. Deshalb plane ich dafür ein fett- und kohlehydrate reichere Nahrung, schon einige Wochen vorher, zu verfüttern.
                    Eine Frage an Otto: Kennst Du die Strecke? Zwischen Caihnavaggihytta und Gautelisvatnet ist um den See 1094 ein langes Blockfeld zu überwinden. Ist das mit großem Hund, evtl dann mit Pfotenschutz machbar?
                    Wenn ja, östliche oder westliche Route um den See ist einfacher für den Hund?

                    Gruß Rudolf
                    Der Weg ist das Ziel

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                    • OttoStover
                      Fuchs
                      • 18.10.2008
                      • 1076
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Wandern mit Hund in Norwegen

                      Sorry Rudolf, I have only once travelled this treck, but it was in the winter! Part of the tour you are planning I have travelled in summer. We once took a round trip from Sørfjorden to Pauro, then Røysvatn and back to Sørfjorden. Easy terrain and a nice tour. But there are one bridge south of Pauro where you better let the dog swim over. The bridge has a quite long ladder at both ends, and it will be too much for you to carry the dog up over and down. The bridge is at the outlet of the lake Noaidejavre. The water there is deep but calm and not long, so the dog will have no problem to swim it.
                      Otto
                      Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
                      Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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                      • Zeppenvolk

                        Anfänger im Forum
                        • 04.12.2006
                        • 38
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Wandern mit Hund in Norwegen

                        Danke, Otto,

                        es war ein Versuch wert, da Du ja schon viel Touren in Nordskansinavien gemacht hast. Ich kenne die problematische Brücke von einigen Fotos, u. a. von Dieter Moosbrucker[URL="http://www.wildnis-wandern.de/w_home.htm"].
                        Auf diesen Fotos ist auch das Blockfeld zu sehen und lt. Auskunft von Dieter wären die auch mit Hund machbar (nur die waren ohne Hund unterwegs).
                        Schauen wir einmal und hoffen, dass wir bis Sommer gesund bleiben.

                        Gruß Rudolf
                        Der Weg ist das Ziel

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                        • svartisen
                          Neu im Forum
                          • 14.01.2015
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                          #13
                          AW: Wandern mit Hund in Norwegen

                          Hallo,

                          ich bin hier ganz neu und würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen würdet. Wir wollen Mitte August mit unserem Berner Sennenhund eine 3-4 Tage-Wanderung mit Zelt auf der Hardangervidda unternehmen. Wir wissen, dass wir in die Hütten nicht mit Hund reindürfen. Meine Frage ist: Ist jemand dort schon mit Hund unterwegs gewesen? Ein Problem wären die Hängebrücken, über die unser Hund sicher nicht rüberkommen würde, einmal wegen der Schwankung und zum anderen muss man ja erst so eine Art Leiter hoch. Kennt jemand eine Strecke, wo keine solche Brücke ist? Feste, auch schmale Brücken oder eine Bachdurchquerung sind kein Problem. Wir wollen eine Rundwanderung machen, auch nicht die höchste Schwierigkeitsstufe, sondern einfach nur zu Dritt in der Natur unterwegs sein und die Freiheit genießen.

                          Ich freue mich auf Eure Post.

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