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  • Panschi80
    Anfänger im Forum
    • 11.01.2014
    • 15
    • Privat

    • Meine Reisen

    Hilfe bei Tourenplanung

    Hallo liebe Wanderfreunde,

    meine Freundin und ich wollen in diesen Jahr mit den Bergen warm werden. Wandererfahrungen haben wir nicht. Zwecks Kondition werden wir einiges tun. Probewandertouren im Flachland ect.
    Sportlich waren wir sonst immer mit Fahrrad unterwegs. Letzte Sommertour durch Österreich, Slowenien, Kroatien.

    Auf der letzten Tour haben wir gemerkt das wir uns zu den Bergen hingezogen fühlen und wir mal was anderes ausprobieren wollen.

    Mein Plan war eigentlich (Urlaub: 16.06 - 06.07.)

    Beginn: Garmisch Patenkirchen

    Partnachklamm
    Stangensteig
    Riffelsteig
    Abschluß: Alpspitz Klettersteig

    Wanderung: Garmisch Patenkirchen => Ehrwald
    Stopselzieherweg

    Wanderung: weiter ins Ötztal (weiter ist die Planung noch nicht)

    Laut Videos stelle ich mir das alles nicht so schwer vor. Aber das kann sicher auch täuschen.
    Meine Frau sieht das schon wieder alles anders. Sie müsste schon sehr viel Mut aufbringen.

    Wäre es vielleicht sinnvoll einige Etappen vom Wanderweg München - Venedig einzuschlagen und eventuell auf der Heimreise bei Garmisch Patenkirchen einen Stop machen und sich mit den Klettersteigen vertaut machen?

    Ist die Reisezeit eigentlich sehr schlecht ausgewählt?

    Hat vielleicht jemand einen ganz anderen Vorschlag für eine Reiseroute in der man alles miteinander verbinden könnte? (wir sind mit der Bahn, Bus und zu Fuß unterwegs)

    Lg Panschi

  • beigl
    Fuchs
    • 28.01.2011
    • 1665
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hilfe bei Tourenplanung

    Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
    Ist die Reisezeit eigentlich sehr schlecht ausgewählt?
    Nein, wieso? Optimal, Hütten alle schon offen, aber noch nicht Hauptsaison, wenig los. Ganz oben könnten natürlich schon noch Schneereste sein, aber bei dem Winter...

    Wenn ihr wirkllich überhaupt noch keine Erfahrung in den Bergen habt, wird es gut sein, wenn ihr in nicht allzu einsamen Gebieten unterwegs seid. Klettersteige B traut ihr euch zu?

    Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
    Hat vielleicht jemand einen ganz anderen Vorschlag für eine Reiseroute in der man alles miteinander verbinden könnte? (wir sind mit der Bahn, Bus und zu Fuß unterwegs)i
    Was ist "alles"? Garmisch Partenkirchen, Zugspitze, Ehrwald und "einige Etappen vom Wanderweg München - Venedig" könnt ihr innerhalb ca. einer Woche auch zu Fuß machen.
    Zuletzt geändert von beigl; 15.01.2014, 08:50.
    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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    • Panschi80
      Anfänger im Forum
      • 11.01.2014
      • 15
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hilfe bei Tourenplanung

      Zitat von beigl Beitrag anzeigen
      Nein, wieso? Optimal, Hütten alle schon offen, aber noch nicht Hauptsaison, wenig los. Ganz oben könnten natürlich schon noch Schneereste sein, aber bei dem Winter...
      Schneereste kein Problem ... Aber ich glaube der Winter kommt noch und es zieht sich alles nach hinten raus. Aber ich bin kein Wetterfrosch und kein erfahrener Berggänger.
      Habt sicher alle mehr Ahnung als ich

      Wenn wir beim Wetter sind -

      Suche ein gutes Buch über Wetterkunde.
      Unabhängig von meiner Tour - leicht und verständlich erklärt .. Hat jemand einen guten Tip?

      Und über Routenvorschläge oder doch Klettersteig .. freue mich über jede Hilfe

      Lg

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      • beigl
        Fuchs
        • 28.01.2011
        • 1665
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hilfe bei Tourenplanung

        Wenn deine Frau sich unwohl fühlt würde ich mich erst mal auf normale Wanderungen beschränken - Klettersteig B kannst ja vielleicht einen Tag alleine ausprobieren. Ohne Erfahrung jedenfalls nichts schwereres.

        Wenn ihr mit den genannten Eckpunkten was machen wollt, geht's doch einfach Garmisch - Partnachklamm, dann dem Weitwanderweg 01 folgend Meilerhütte (Nacht) - Leutasch - Scharnitz (Nacht) - Karwendelhaus (Nacht). Dann dem Weg München - Venedig folgend ins Inntal (2 Tage). Da ist alles relativ gemütlich aber stellenweise doch hochalpin, landschaftlich sehr lohnend.

        Hinterher entweder weiter ein Stück Richtung Venedig oder mit der Bahn ins Ötztal, dort kenne ich mich aber nicht so aus.

        Die Zugspitze über der Baumgrenze ist eher kein Berg für die erste Bergtour. In Ehrwald versäumt man auch nichts.

        'N paar Eindrücke:





        Zuletzt geändert von beigl; 15.01.2014, 09:13.
        Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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        • Panschi80
          Anfänger im Forum
          • 11.01.2014
          • 15
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Hilfe bei Tourenplanung

          Zitat von beigl Beitrag anzeigen
          Nein, wieso? Optimal, Hütten alle schon offen, aber noch nicht Hauptsaison, wenig los. Ganz oben könnten natürlich schon noch Schneereste sein, aber bei dem Winter...

          Wenn ihr wirkllich überhaupt noch keine Erfahrung in den Bergen habt, wird es gut sein, wenn ihr in nicht allzu einsamen Gebieten unterwegs seid. Klettersteige B traut ihr euch zu?

          Ist denn Klettersteig B so anspruchsvoll? Ich nehme vielleicht meinen Mund zu voll, aber wenn ich mir A angucke, wird mir langweilig. Für uns wird es der erste Fußurlaub in den Alpen. Würde gerne ein bisschen planen damit meine Frau auch Freude daran hat. Ich habe ernste Probleme das alles einzuschätzen. Wir beide müssen zufrieden sein - deswegen suche ich was mit Spannung, Gemütlichkeit, Einsamkeit, Hüttenflair ect....
          und den Klettersteig ;) 1 - 3 würden mir auf der Tour reichen damit ich mal reinschnuppern kann. Meine Frau würde auch mal alleine im Lager bleiben.
          Wie gesagt, ich würde gerne alles ein bischen verbinden. So das jeder zufrieden ist.


          Was ist "alles"? Garmisch Partenkirchen, Zugspitze, Ehrwald und "einige Etappen vom Wanderweg München - Venedig" könnt ihr innerhalb ca. einer Woche auch zu Fuß machen.
          3 - 6 Etappen rauspicken und dann nach Garmisch mit der Bahn fahren. Also via Youtube finde ich den Wanderweg München - Venedig super ... möchte aber unbedingt das Klettern mit bei haben.

          Irgendwie komme ich mit der Planung nicht weiter. Kaum findet man eine Hüttentour ... plötzlich ist wieder Gletschererfahrung nötig ... wir sind auch nicht angewiesen von Garmisch zu starten .. wichtig ist: gute Verbindung um Ausgangspunkt, Wander und Klettersteigmöglichkeiten. Es kann auch eine Rundtour sein ... Mehrtagestouren ect .. also 3 Wochen sollen ausgefüllt sein ..

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          • beigl
            Fuchs
            • 28.01.2011
            • 1665
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Hilfe bei Tourenplanung

            Ist denn Klettersteig B so anspruchsvoll?
            Technisch meist nicht, aber psychologisch möglicherweise sehr, wenn man es noch nie probiert hat.
            Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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            • Panschi80
              Anfänger im Forum
              • 11.01.2014
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              #7
              AW: Hilfe bei Tourenplanung

              Zitat von beigl Beitrag anzeigen
              Wenn deine Frau sich unwohl fühlt würde ich mich erst mal auf normale Wanderungen beschränken - Klettersteig B kannst ja vielleicht einen Tag alleine ausprobieren. Ohne Erfahrung jedenfalls nichts schwereres.

              Wenn ihr mit den genannten Eckpunkten was machen wollt, geht's doch einfach Garmisch - Partnachklamm, dann dem Weitwanderweg 01 folgend Meilerhütte (Nacht) - Leutasch - Scharnitz (Nacht) - Karwendelhaus (Nacht). Dann dem Weg München - Venedig folgend ins Inntal (2 Tage). Da ist alles relativ gemütlich aber stellenweise doch hochalpin, landschaftlich sehr lohnend.

              Hinterher entweder weiter ein Stück Richtung Venedig oder mit der Bahn ins Ötztal, dort kenne ich mich aber nicht so aus.

              Die Zugspitze über der Baumgrenze ist eher kein Berg für die erste Bergtour. In Ehrwald versäumt man auch nichts.

              'N paar Eindrücke:





              Danke für deine Mühe .. werde mich heute Abend mit deiner vorgeschlagenen Tour auseinandersetzen. Und wie gesagt .. Region ist egal. Es zählt 3 Wochen auszufüllen und Freude haben.

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              • Panschi80
                Anfänger im Forum
                • 11.01.2014
                • 15
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                #8
                AW: Hilfe bei Tourenplanung

                Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                Wenn deine Frau sich unwohl fühlt würde ich mich erst mal auf normale Wanderungen beschränken - Klettersteig B kannst ja vielleicht einen Tag alleine ausprobieren. Ohne Erfahrung jedenfalls nichts schwereres.

                Wenn ihr mit den genannten Eckpunkten was machen wollt, geht's doch einfach Garmisch - Partnachklamm, dann dem Weitwanderweg 01 folgend Meilerhütte (Nacht) - Leutasch - Scharnitz (Nacht) - Karwendelhaus (Nacht). Dann dem Weg München - Venedig folgend ins Inntal (2 Tage). Da ist alles relativ gemütlich aber stellenweise doch hochalpin, landschaftlich sehr lohnend.

                Hinterher entweder weiter ein Stück Richtung Venedig oder mit der Bahn ins Ötztal, dort kenne ich mich aber nicht so aus.

                Die Zugspitze über der Baumgrenze ist eher kein Berg für die erste Bergtour. In Ehrwald versäumt man auch nichts.

                'N paar Eindrücke:





                Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                Technisch meist nicht, aber psychologisch möglicherweise sehr, wenn man es noch nie probiert hat.
                Psychologisch .. hmm, habe Bungee Jumping gemacht, Hochhaus klettern, Falschirmspringen .. ich empfinde da keine Panik. Aber Frau sieht das anders. Ich kann mich da auch nicht so recht hineinversetzen. Was soll denn an der Höhe schlimm sein, bin doch gesichert (jedenfall auf einen Klettersteig)!!! Und der Rest - es ist ja keine Gradwanderung. Das wären meine Argumente. Blöd - ich weiß - deswegen mache ich mich hier schlau --- einfach um zu verstehen und andere Denkensweisen zu erhorchen

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                • nicki1005
                  Erfahren
                  • 30.04.2011
                  • 374
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hilfe bei Tourenplanung

                  Wenn deine Frau "sehr viel Mut aufbringen" muss und sie ein Problem mit der Höhe hat, dann solltest du das wirklich nochmal überdenken. Du schreibst ja selber, es zählt einfach, Freude zu haben. Mit Höhenangst und täglichen Bedenken wie "Was kommt heute wieder?" "Werde ich es schaffen?" macht der Urlaub deiner Frau eventuell keine Freude.

                  Mir persönlich gibt es auch kein Gefühl der Sicherheit, nur weil ich am Klettersteig gesichert bin. Das ungute Gefühl bleibt immer. Sowas muss man als Mensch, der keine Probleme mit der Höhe hat, auch gar nicht verstehen oder versuchen, sich hineinzuversetzen. Einfach nur akzeptieren

                  Aber deine Frau wird das alles wohl selber am besten beurteilen können. Dazu solltest du dich vielleicht mit ihr zusammen setzen und alles besprechen. Das Forum wird dir diese Frage sicher nicht beantworten können, was für sie am besten wäre...

                  Lg Nicki

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                  • beigl
                    Fuchs
                    • 28.01.2011
                    • 1665
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                    #10
                    AW: Hilfe bei Tourenplanung

                    Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
                    Was soll denn an der Höhe schlimm sein, bin doch gesichert (jedenfall auf einen Klettersteig)!!!
                    Ja, da muss du dir ansehen, ob die Versicherungen für die Verwendung eines Klettersteigset gut geeignet sind. Viele Steige, die unter "Klettersteig B" laufen sind einfach nur anspruchsvollere Bergsteige mit ein paar einzelnen Versicherungen und kein Sportklettersteig mit durchgehendem Drahtseil.



                    Wenn ihr flexibel seid, noch ein erweiterter Vorschlag in der Gegend: bleibt in den Nordalpen, für den Anfang reicht das auf jeden Fall. In drei Wochen könntet ihr dem österreichischen Nordalpenweg ein Stück folgen (habe ich gemacht). Halbwegs gut beschildert, Führerwerk verfügbar, die meiste Zeit verhältnismäßig wenig los (zumindest in der Vorsaison), in Längsrichtung recht gut mit der Westbahn erschlossen (Abbruchmöglichkeit). Höhe bis ca. 2000m. Dabei würde ich unbedingt der B-Variante folgen, die lässt die Teile aus, die für Unerfahrene nix sind (Hochkönig, Loferer Steinberge, Zugspitze).

                    Z.B. würde sich anbieten: Start in Werfen (Nähe Salzburg), Maria Alm, Steinernes Meer, Lofer, Steinplatte, Kaisergebirge, Kufstein, Thiersee, Rofan, Achensee, Karwendel, Scharnitz, Leutasch, entlang am Fuß der Zugspitze nach Ehrwald (bei gutem Wetter auch gerne über Knorrhütte und Plattsteig). Wenn noch Zeit bleibt, weiter über den Fernpass und das Hahntenjoch nach Imst.

                    Für konditionell fitte Nach Ehrwald 15 Tage, nach Imst ca. 18, etwaige Pausetage nicht mitgerechnet. ein Klettersteigtag lässt sich sicher wo einlegen, an dem du deine Frau chillen schickst. Es sind ein paar prickelnde und seilversicherte Teilabschnitte dabei, aber solange man auf der B-Variante bleibt und das Wetter ok ist, nichts wirklich gefährliches.

                    Kleiner Übersichtsbericht von mir
                    Info und Führerbestellung
                    Mit guter Übersichtskarte

                    Wenn's dich interessiert, kann ich dir gerne weitere Details sagen.
                    Zuletzt geändert von beigl; 15.01.2014, 10:00.
                    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                    • Panschi80
                      Anfänger im Forum
                      • 11.01.2014
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                      #11
                      AW: Hilfe bei Tourenplanung

                      Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                      Ja, da muss du dir ansehen, ob die Versicherungen für die Verwendung eines Klettersteigset gut geeignet sind. Viele Steige, die unter "Klettersteig B" laufen sind einfach nur anspruchsvollere Bergsteige mit ein paar einzelnen Versicherungen und kein Sportklettersteig mit durchgehendem Drahtseil.



                      Wenn ihr flexibel seid, noch ein erweiterter Vorschlag in der Gegend: bleibt in den Nordalpen, für den Anfang reicht das auf jeden Fall. In drei Wochen könntet ihr dem österreichischen Nordalpenweg ein Stück folgen (habe ich gemacht). Halbwegs gut beschildert, Führerwerk verfügbar, die meiste Zeit verhältnismäßig wenig los (zumindest in der Vorsaison), in Längsrichtung recht gut mit der Westbahn erschlossen (Abbruchmöglichkeit). Höhe bis ca. 2000m. Dabei würde ich unbedingt der B-Variante folgen, die lässt die Teile aus, die für Unerfahrene nix sind (Hochkönig, Loferer Steinberge, Zugspitze).

                      Z.B. würde sich anbieten: Start in Werfen (Nähe Salzburg), Maria Alm, Steinernes Meer, Lofer, Steinplatte, Kaisergebirge, Kufstein, Thiersee, Rofan, Achensee, Karwendel, Scharnitz, Leutasch, entlang am Fuß der Zugspitze nach Ehrwald (bei gutem Wetter auch gerne über Knorrhütte und Plattsteig). Wenn noch Zeit bleibt, weiter über den Fernpass und das Hahntenjoch nach Imst.

                      Für konditionell fitte Nach Ehrwald 15 Tage, nach Imst ca. 18, etwaige Pausetage nicht mitgerechnet. ein Klettersteigtag lässt sich sicher wo einlegen, an dem du deine Frau chillen schickst. Es sind ein paar prickelnde und seilversicherte Teilabschnitte dabei, aber solange man auf der B-Variante bleibt und das Wetter ok ist, nichts wirklich gefährliches.

                      Kleiner Übersichtsbericht von mir
                      Info und Führerbestellung
                      Mit guter Übersichtskarte

                      Wenn's dich interessiert, kann ich dir gerne weitere Details sagen.
                      Werd mich bei dir in 2 - 3 Tagen melden. Werde mich mit deinen vorgeschlagenen Touren auseinandersetzen. Das ist wirklich eine gute Hilfe.
                      Danke für deine Mühe.....
                      Falls du bei Facebook bist: meine Adresse: panschi80@web.de

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                      • Panschi80
                        Anfänger im Forum
                        • 11.01.2014
                        • 15
                        • Privat

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                        #12
                        AW: Hilfe bei Tourenplanung

                        Zitat von nicki1005 Beitrag anzeigen
                        Wenn deine Frau "sehr viel Mut aufbringen" muss und sie ein Problem mit der Höhe hat, dann solltest du das wirklich nochmal überdenken. Du schreibst ja selber, es zählt einfach, Freude zu haben. Mit Höhenangst und täglichen Bedenken wie "Was kommt heute wieder?" "Werde ich es schaffen?" macht der Urlaub deiner Frau eventuell keine Freude.

                        Mir persönlich gibt es auch kein Gefühl der Sicherheit, nur weil ich am Klettersteig gesichert bin. Das ungute Gefühl bleibt immer. Sowas muss man als Mensch, der keine Probleme mit der Höhe hat, auch gar nicht verstehen oder versuchen, sich hineinzuversetzen. Einfach nur akzeptieren

                        Aber deine Frau wird das alles wohl selber am besten beurteilen können. Dazu solltest du dich vielleicht mit ihr zusammen setzen und alles besprechen. Das Forum wird dir diese Frage sicher nicht beantworten können, was für sie am besten wäre...

                        Lg Nicki
                        Hallo Nicki,

                        das ist alles fein was du schreibst,
                        aber sollte ein Mensch auch nicht mal nach einer Herrausforderung suchen, es probieren?
                        Es wird im Netz auch geschrieben das es normal ist Höhenangst zu haben - der Umgang damit wiederum auch erlernbar

                        Ich möchte sie aber in keinster Weise zwingen. Möchte sie einfach nur heranführen und ein bisschen anstupsen. Und das Stupsen muss machmal vielleicht auch sein.

                        Eine Regel sagt: Man muss sich zu einigen Sachen auch mal zwingen

                        Eine schöne Route aussuchen ... wo beide Spass dran haben - ich denke Beigl hat mir schon gut Informationen gegeben.

                        Aber immer wieder interessant wie Frau und Mann denkt ;)

                        Schönen Tag Nicki

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                        • Panschi80
                          Anfänger im Forum
                          • 11.01.2014
                          • 15
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Hilfe bei Tourenplanung

                          Zitat von nicki1005 Beitrag anzeigen
                          Sowas muss man als Mensch, der keine Probleme mit der Höhe hat, auch gar nicht verstehen oder versuchen, sich hineinzuversetzen. Einfach nur akzeptieren
                          Lg Nicki

                          Aber Recht hast du ... ich würde wieder das Problem suchen und nicht einfach nur akzeptieren ... Versprochen: Ich denke darüber nach

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                          • below
                            Erfahren
                            • 25.06.2013
                            • 492
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Hilfe bei Tourenplanung

                            Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
                            Möchte sie einfach nur heranführen und ein bisschen anstupsen. Und das Stupsen muss machmal vielleicht auch sein.
                            Das ist meines Erachtens nach absoluter Schwachsinn. Wenn Du Deine Freundin an die "Höhe" heranführen willst, geht bei Euch irgendwo in einen Klettergarten. Wenn ihr irgendwo in einem Klettersteig hängt und Deine Freundin auf Grund von Panik nicht mehr vor oder zurück kann, habt ihr ein ernsthaftes Problem. Die Alpen sind kein Spielplatz fürs Ego...

                            Edit: Oder macht in den Bergen eine geführte Tour mit.
                            Gruß Michael

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                            • Panschi80
                              Anfänger im Forum
                              • 11.01.2014
                              • 15
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                              #15
                              AW: Hilfe bei Tourenplanung

                              Zitat von below Beitrag anzeigen
                              Das ist meines Erachtens nach absoluter Schwachsinn. Wenn Du Deine Freundin an die "Höhe" heranführen willst, geht bei Euch irgendwo in einen Klettergarten. Wenn ihr irgendwo in einem Klettersteig hängt und Deine Freundin auf Grund von Panik nicht mehr vor oder zurück kann, habt ihr ein ernsthaftes Problem. Die Alpen sind kein Spielplatz fürs Ego...

                              Edit: Oder macht in den Bergen eine geführte Tour mit.
                              Also zu meiner Person....

                              wenn ich denken würde das meine Frau, wir kennen uns erst 2 Jahre, eine obsolute Höhnangst hätte, dann würde ich diesen Schritt mit Klettersteig A oder B nicht machen.
                              Sie sagt immer sie hat Höhenangst, was ich aber nicht so recht glaube. Ein bisschen unwohl war mir auch als ich meinen Falschirmsprung, Hochhaus klettern, Bungee Jumpimg gemacht habe. Aber es war immer nur ein Moment. Und wenn ich merkte das alles i.O. ist und ich keine Angst haben muss (z.B. das ich weiß das ich gesichtern bin) dann ist für mich alles kein Problem. Meine Frau brauch da vielleicht 2 - 3 Anläufe mehr um das Gefühl zu haben sicher zu sein.
                              Wir waren letztes Wochenende im Bergwerg in Berlin. Das ist ein großer Kletter Indoorgarten.
                              Also ich bin kein Unmensch, auch wenn es vielleicht so rüber kommt.
                              Ich wollte sie da mal testen, weil wir ja neu in dieser Sache einsteigen. Ich möchte ja auch nicht Equipment für über 1000 Euro ausgeben, wenn ich denke sie hat die größte Höhenangst die je ein Mensch haben kann.

                              Fazit: Sie hat sich super gemacht, natürlich in allen Sachen etwas ängstlich. Wenn sie sich aber sicher gefühlt hat war die Höhe kein so großes Problem.
                              Im Kletterpark lag ihre Angst auf bewegliche Sachen zu steigen. Sich über Tonnen bewegen die nur an einen Seil hingen. Brücken mit Trittübergänge wo jedes Brett einzeln hängt ect.
                              Sogar so eine Höngerutsche hat sie ohne Probleme gemeistert. Natürlich der Absprung hat ein bischen gedauert beim ersten mal, aber beim 2 und 3ten mal war diese Hürde kein Problem mehr. Also ich denke nicht das ihre Höhenangst so doll ausgeprägt ist.
                              Deswegen denke ich auch das ich sie da einfach nur ein bisschen heranführen und anstupsen muss.

                              Als sie mich kennengelernt hat, hatte sie auch nie gedacht das sie eine lange Fahrradtour schafft. Ist alles viel zu schwer.
                              Und sie hat es geschafft .. über die Alpen mit Rad ... den Höchsten Pass in Slowenien mitgenommen. Es war plötzlich alles machbar. Jetzt erzählt sie immer stolz von dieser Tour wenn jemand fragt.

                              Bitte berücksichtigen das ich kein Foltermensch bin hmy:

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                              • qwertzui
                                Alter Hase
                                • 17.07.2013
                                • 2900
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                                #16
                                AW: Hilfe bei Tourenplanung

                                Du hast in Deinem Leben noch keine Bergtour gemacht? Bergerfahrung kannst Du im Flachland schlicht nicht trainieren. Ich selber mache Bergtouren seit ich zwei Jahre alt bin und bringe es auf einige Jahrzehnte Bergerfahrung, bei der von Dir eingangs vorgeschlagenen Tour hätte ich trotzdem Schiss. Eine derartige Tour ohne Erfahrung und mit Mehrtagesgepäck, das kann echt unangenehm und gefährlich werden. Die Tourbeschreibung "leicht und für Kinder geeignet" mag sich langweilig anhören, dahinter verbergen sich aber oft die schönsten Touren. Wenn diese Formulierung in AV-Tourenbeschreibungen auftaucht, dann richtet sich das an ein bergerfahrenes Publikum und heißt nicht, dass man bei dieser Tour keine sportliche Forderung findet. Die Herausforderung sollte man zunächst nicht in der technischen Schwierigkeit, sondern in der Kondition suchen und da kann man am eigenen Tempo und bei der Tourlänge variieren. Bei drei Wochen könntet Ihr ja auch erstmal von einem festen Quartier aus Tagestouren machen und dann weitersehen.
                                Zuletzt geändert von qwertzui; 15.01.2014, 13:30.

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                                • Panschi80
                                  Anfänger im Forum
                                  • 11.01.2014
                                  • 15
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Hilfe bei Tourenplanung

                                  Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                  Du hast in Deinem Leben noch keine Bergtour gemacht? Bergerfahrung kannst Du im Flachland schlicht nicht trainieren. Ich selber mache Bergtouren seit ich zwei Jahre alt bin und bringe es auf einige Jahrzehnte Bergerfahrung, bei der von Dir eingangs vorgeschlagenen Tour hätte ich trotzdem Schiss. Eine derartige Tour ohne Erfahrung und mit Mehrtagesgepäck, das kann echt unangenehm und gefährlich werden. Die Tourbeschreibung "leicht und für Kinder geeignet" mag sich langweilig anhören, dahinter verbergen sich aber oft die schönsten Touren. Wenn diese Formulierung in AV-Tourenbeschreibungen auftaucht, dann richtet sich das an ein bergerfahrenes Publikum und heißt nicht, dass man bei dieser Tour keine sportliche Forderung findet. Die Herausforderung sollte man zunächst nicht in der technischen Schwierigkeit, sondern in der Kondition suchen und da kann man am eigenen Tempo und bei der Tourlänge variieren. Bei drei Wochen könntet Ihr ja auch erstmal von einem festen Quartier aus Tagestouren machen und dann weitersehen.
                                  Meine eingangs vorgeschlagenen Touren sollen keine Mehrtagestouren sein. In Garmisch campen und jeden Tag etwas "abarbeiten" dann übers "Flachland" mit Gepäck weiter.
                                  Bergerfahrung kann ich im Flachland nicht trainieren. Aber an der Kondition schon.
                                  Klar ist es dann in den Bergen ein Stück härter, aber wir haben Zeit und stehen nicht unter Zeitdruck.
                                  Aber irgendwo muss man ja anfangen. Wir wohnen nu mal leider im Norden und haben das Meer vor den Füßen. Können leider nicht jedes Wochenenede in die Berge.
                                  Ich versuche einfach nur das Mittelmaß für mich und meine Partnerin zu finden. Ein breites Spektrum abzudecken. So das jeder seinen Spaß daran hat.

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                                  • Flachlandtiroler
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                                    #18
                                    AW: Hilfe bei Tourenplanung

                                    Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
                                    Bergerfahrung kann ich im Flachland nicht trainieren. Aber an der Kondition schon.
                                    Ja, bedingt.
                                    Wandern bei hügeligem Geländeprofil ist sicher gut. Das ersetzt aber z.B. nicht den stetigen Rhythmus, den man IMHO beim Bergwandern entwickeln sollte, um lange Abstiege zu machen.
                                    Allgemeine Sportlichkeit (v.a. Ausdauer: Joggen, ...) ist bestimmt hilfreich, trotzdem ist die Beanspruchung mitunter doch ein bisschen anders.
                                    Bei jedem Wetter rausgehen ist auch nützlich, weil sich mit dem Wetter die Temperatur im Gebirge häufig und schnell ändert (Jacke aus, Jacke an...) und man so ein Gefühl für seine Bekleidungskombi entwickelt, heißlaufen verhindern lernt usw.

                                    Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
                                    Falschirmsprung, Hochhaus klettern, Bungee Jumpimg [...] Was soll denn an der Höhe schlimm sein, bin doch gesichert
                                    Wenn ich das so lese -- mir ist klar, in der Ebene gibt's oft halt nix anderes. Bei all dieser Freizeit-Bespaßung ist aber immer eine Sache grundsätzlich anders: Du kannst immer die Verantwortung für dein Tun an eine perfektionierte Sicherung (*) abgeben; an Deine vermeintlichen/gefühlten Grenzen gehen, ohne über die Folgen nachzudenken.

                                    Im Gebirge gibt's kein Fangnetz. Das ist ein nicht zu unterschätzendes psychologisches Moment!

                                    Von daher ist evolutionäre Herangehensweise IMO das Mittel der Wahl. Aber das macht ihr schon

                                    --
                                    (OT: Dass eine Sicherung in einem Klettersteig Dich nur sehr sehr bedingt vor (schweren) Verletzungen schützt, ist schon klar? Dass an technisch leichten, aber ausgesetzten Stellen auch mal keine Sicherung vorhanden ist? )
                                    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 15.01.2014, 14:19.
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                                      • 28.01.2011
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                                      #19
                                      AW: Hilfe bei Tourenplanung

                                      Geht ihr denn längere Strecken im Flach- und Hügelland längere Touren trekken? Wenn nicht, würde ich Mehrtagesbergtouren tatsächlich nur auf ein paar wenige Tage beschränken, zum Einstieg. Sonst habt ihr keine Freude, da muss man nämlich doch einige Erfahrung mit Körper und Ausrüstung sammeln, bis es Spaß macht.
                                      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                                        #20
                                        AW: Hilfe bei Tourenplanung

                                        Zitat von Panschi80 Beitrag anzeigen
                                        Was soll denn an der Höhe schlimm sein, bin doch gesichert (jedenfall auf einen Klettersteig)!!! Und der Rest - es ist ja keine Gradwanderung.
                                        ACHTUNG GROßES MISSVERSTÄNDNIS:

                                        Am Klettersteig ist stürzen TABU. auf Vertikalstücken kann man da ganz schnell mal 3-5 Meter fallen wenns kurz vor der nächsten Schlaufe ist. Dann kommt noch die Strecke dazu, bis das KS Set anschlägt. Da kommen ganz schnell Stürze zusammen mit einem Sturzfaktor, die man beim Sportklettern eben nicht hat. Zusätzlich würde im Falle eines Sturzes oftmals erhebliche Verletzungsgefahr von dem ganzen Eisen ausgehen, das als Steighilfen zum Teil aus dem Fels ragen. Zudem sind KS Stürze meist sehr unkontrolliert im Vergleich zum Sportklettern, wo man ahnt, dass es gleich aus sein kann und dann doch meist kontrollierter ins Seil fällt!

                                        Dann kommt als Anfänger noch hinzu, dass ihr mit dem Wetter nicht vertraut seit, was man im Sommer bei langen Tagestouren immer im Auge haben sollte. Gerade am KS mit viel Eisen um einen herum ist ein Gewitter was saudummes.
                                        Übrigens sind auch zugänge zum KS teils nicht ganz einfach als Spatzierweg.



                                        Denk an deine Frau! Höhe lässt sich trainieren, geht mir und einigen meiner Bergfreunde fast jede SSommersaison so: am Anfang prickelts doch an der einen oder anderen Stelle, über die man im Herbst nicht mehr nachdenkt.
                                        Gerade am Anfang kann so zuviel ausgesetztheit schlecht sein, die Zauberformel ist sich langsam daran zu gewöhnen.


                                        Mein Vorschlag: geht im ersten Bergurlaub erstmal vorallem Hüttenwege und die zugehörigen Hausgipfel und lasst schwerere Sachen erstmal aussen vor. Genießt das Panorama und die Bergwelt sowie die Hüttenabende. Dabei könnt ihr schon etwas erfahrung sammeln fürs nächste mal, wenns dann etwas schwieriger wird.
                                        Es geht auch darum, dass ihr als Flachlandtiroler lernt euren Körper am Berg einzuschätzen, ein gutes Gefühl für einen Steigrhythmus ist mindestens genausowichtig wie eine gute Grundkondition. Ihr braucht andere Muskeln beim Bergsteigen als ihr beim Jggen normal trainiert. Ihr solltet antesten, wie eure Knie auf lange Abstiege (v.a. mit Mehrtagesgepäck) reagieren, ihr solltet langsam eine Trittsicherheit aufbauen, wenns mal vom guten Weg runtergeht, ists sehr wichtig zu wissen, wie man antritt und schon zu sehen/fühlen, ob man jetzt halt haben wird oder obs eher problematisch ist. Sowas braucht etwas und muss langsam aufgebaut werden.
                                        Auch solltet ihr am Anfang gleich versuchen möglichst "weich" und gelenkschonend abzusteigen.

                                        Übrigens würd ich den ersten Bergurlaub eher kürzer wählen, so ne Woche Tour maximal, evtl. plus 1 oder 2 Tage Schlechtwetterpuffer.

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