Zelt alleine zurück lassen

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  • Johannes2801
    Erfahren
    • 16.06.2004
    • 259
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zelt alleine zurück lassen

    Sagt mal, wie geht es Euch denn, wenn Ihr bei längeren Touren mal kurze Abstecher macht und das Zelt dann alleine zurück lasst? Habt Ihr da manchmal schon Bedenken oder sogar schlechte Erfahrungen?

    Ich hab in Schweden schon ein paar Mal bei Touren mir irgendwo eine Art Basislager gesucht, um dann in kurzen Tagestouren Abstecher in die umliegenden Berge zu machen. Wenn ich jetzt in zwei Wochen in Schottland auf der Isle of Arran und im Glen Trool unterwegs sein werde, hab ich das auch wieder vor, aber irgendwie bin ich mir jetzt unsicher geworden. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich wieder nach Berlin gezogen bin und das Misstrauen der Grossstadt überhand nimmt, aber ein zerstörrtes oder geklautes Zelt samt Ausrüstung ist ja auch nicht gerade witzig, oder?
    Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

  • Brinjian
    Erfahren
    • 08.05.2004
    • 204

    • Meine Reisen

    #2
    Naja, um das Zelt an sich würde ich mir keine großen Sorgen machen, schließlich kommen als "Diebe" nur andere Wanderer in Frage, die sicherlich kein unhandliches, schweres Zelt weitertransportieren möchten. Solltest du allerdings kleine, feine & nützliche Ausruestungsgegenstände zurücklassen, musst du dich nicht wundern wenn da jemand zuschlägt. Wobei man das ja im Bezug auf die Gegend sicher noch relativieren kann...
    \"Reisen ist tödlich für Vorurteile\"

    Mark Twain

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    • lupold
      Fuchs
      • 30.12.2004
      • 1710
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      moin,
      unbeobachtet abbauen und in der nähe verstecken wäre wohl am sichersten.
      falls es aufgebaut stehen bleiben soll unbedingt eine nachricht (ggf. in landessprache) hinterlassen. der dieb nimmt eh allles mit aber freundliche zeitgenossen schicken einem dann KEINE suchmanschaft hinterher.

      die grundproblematik scheint ähnlich dieser
      http://forum.outdoorseiten.net/viewt...ea65d5d798c5ff
      hier zu liegen.
      mann muss anscheinend schon weit laufen um der idiotendichte der großstädte zu entkommen.
      Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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      • Snuffy

        Alter Hase
        • 15.07.2003
        • 3708
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Jo, würds auch zusammenpacken und irgendwo "verstecken". Zumindest sollte man es aber nicht direkt am Wegesrand stehen lassen, sondern abseits irgendwo aufgebaut stehen lassen, is ja eigentlich klar oder?


        Snuffy
        der wo sein Zelt schon ganz gerne gegen nen Hilleberg tauschen würd, wenn sich anbietet ; )
        Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
        dann weene keene Träne.
        Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
        und baum'le mit die Beene.


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        • boehm22

          Lebt im Forum
          • 24.03.2002
          • 8237
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hi,

          ich hatte jetzt auf dem unbewachten und kostenlosen Campground im Vulcano NationalPark auf Hawaii mein rotes Hilleberg Akto bedenkenlos 2 Tage stehen lassen, neben mir stand noch ein grünes Hilleberg von Deutschen und ca. 6 preiswertere Zelte in allen Ausführungen.

          Ich hatte da keine Bedenken das Zelt mit Matte und Schlafsack stehen zu lassen - die anderen Sachen hatte ich im Auto, mit dem ich unterwegs war.
          Viele Grüße
          Rosi

          ---
          Follow your dreams.

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          • papajoe
            Dauerbesucher
            • 07.04.2004
            • 725

            • Meine Reisen

            #6
            wir ham in namibia die zelte (meins das einzige nichtsupermarktzelt) in 2 camps ma länger (also übern tag) unbeaufsichtigt stehen und da is nichts passiert. in unseren gefilden wär ich da auch schon etwas skeptischer..
            ..:: if it keeps on rainin', levees goin' to break. ::..
            --->roll-the-rocks

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            • waterfriend
              Erfahren
              • 10.07.2004
              • 193

              • Meine Reisen

              #7
              Ich hatte mal für 3 Monate einen Job in Spanien. Gezeltet hatten wir die ganze Zeit wild in der Nähe einer kleinen Ortschaft im Pinienwald unter einem großen Osborne-Stier. Wir haben das Zelt morgens verlassen und sind spätnachmittags 'heimgekehrt'. Der Standort war bald im ganzen Dorf und bei der Guardia Civil bekannt. Es ist nie etwas weggekommen oder unangenehmes passiert. Besondere Wertgegenstände hatten wir allerdings immer bei uns.

              Klaus
              Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
              Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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              • Becks
                Freak

                Liebt das Forum
                • 11.10.2001
                • 19611
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Wir haben mal in der Gegend des Piz Kesch unser Zelt am frühen Morgen abgebaut, da zelten dort nicht erlaubt ist. das Paket wurde dann zusammen mit Schlafsack und sonstigem Material an einem großen Stein geparkt. Als wir wieder vom Gipfel kamen konnte man an den Spuren sehen daß jmd. nachgesehn hat, was sich unter der Plane verbiergt.
                Weggekommen ist jedoch nichts. Weder die Schlafsäcke noch der handlichere Kocher wurden gemopst.
                Ansonsten haben wir das Zelt des öfteren einen Tag unbeobachtet zurückgelassen und nie Probleme bekommen (Alpen, Schweiz sowie Korsika).

                Alex
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                Kommentar


                • tiejer
                  Dauerbesucher
                  • 08.01.2004
                  • 733
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  An vielbegangenen Wegen,die aber die Einsamkeit des Augenblicks zulassen habe ich auch Sorge- bzw bin immer froh wenn alles noch da ist.
                  Ich versuche meist das Zelt zu verstecken. Weggekommen ist noch nix.

                  Kommentar


                  • stefN
                    Dauerbesucher
                    • 04.06.2004
                    • 544

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hi,

                    ich habe mein Zelt plus Großteil der Ausrüstung auch schon häufig für eine Tagestour stehen lassen (u.a. in Schottland). Bei der letzten Tour (Norwegen) den gepackten Rucksack in einer kleinen unverschlossenen Hütte.

                    Habe einfach vertraut - bisher ist nichts passiert, aber man ist ja auch immer erst hinterher schlauer ...

                    Grüße von

                    Stefan

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                    • Susanne
                      Fuchs
                      • 22.02.2002
                      • 1627
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      haben mal in südwestschweden zwei tage das zelt samt matten etwas abseits eines sehr wenig befahrenen waldweges an einem see stehen lassen. als wir es abgeholt haben, war noch alles da. es war in der zwischenzeit allerdings mistwetter. da hat sich dorthin bestimmt niemand verirrt. kommt wohl immer drauf an.

                      susanne
                      havet - Ölmalerei
                      Blomstene på fjellet er formet som klokker og stjerner. Sagnet sier at det er fordi vidda ligger så nær himmelen. Pedder W. Cappelen

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                      • Flachlandtiroler
                        Freak
                        Moderator
                        Liebt das Forum
                        • 14.03.2003
                        • 28998
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich würde das Zelt immer abbauen und mitsamt der tagsüber unnötigen Ausrüstung verstecken. Möchte nicht ständig darüber nachdenken müssen ob ich gerade bestohlen werde und die nächste Nacht im freien zittern darf...
                        Wir haben einmal ein verschwiegenes Plätzchen im Karwendel gefunden und sind dabei auch auf einen "Cache" (Fahrräder hauptsächlich) gestoßen. Dessen Besitzer kamen dann auch wenig später vom Berg hinab und brachen in Freudenjubel aus, als sie noch alles vorfanden... die Vorstellung, am späten Nachmittag noch den ganzen Talhatscher laufen zu müssen hat sie sicher schon eine Weile verfolgt...

                        Gruß, Martin
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • Hannes1983
                          Dauerbesucher
                          • 15.07.2003
                          • 835
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hi Hannes!!!

                          Es kommt nicht oft vor, dass ich mein Zelt allein in der Landschaft stehen lasse. Das einzigste Mal war letztes Jahr auf dem Campingplatz in STockholm. Ich hab mir net viele Gedanken um das Zelt gemacht, aber um den Inhalt, da zu der Zeit net viel auf dem Platz los war. ABer zum Glück ist alles gut gegangen.
                          Ich bin mir aber net sicher, ob ich mein Zelt mitten im z.B. Fjäll für eine Tagestour stehen lassen würde.

                          machs gut Hannes

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                          • weltläufer
                            Gerne im Forum
                            • 17.12.2004
                            • 81

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Wir haben unser Zelt mit allem, was wir für den Gipfel des Hvannadalsnukur nicht brauchten, auch einfach am Fuß des Berges stehengelassen, war kein Problem. Ich würde auch immer ne Nachricht in der Landessprache und ggf. in Englisch (falls es nicht die Landessprache ist :wink: ) am Zelt hinterlassen.
                            Letztendlich kommt es aber immer auf das Reiseland, die Situation, Umgebung und dein Gefühl an. In anderen Umgebungen hätte ich mich garantiert anders entschieden.
                            Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.
                            Th. W. Adorno - Minima Moralia

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                            • wesen
                              Fuchs
                              • 16.02.2005
                              • 2155
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von weltläufer
                              Ich würde auch immer ne Nachricht in der Landessprache und ggf. in Englisch (falls es nicht die Landessprache ist :wink: ) am Zelt hinterlassen.
                              Aber doch nicht mit dem Inhalt, wo du steckst und wann du wieder am Zelt zu sein gedenkst - oder? Dann könnten sich potentielle Diebe ja sicher sein, wie lange sie Zeit zum Verschwinden haben und in welche Richtung sie besser nicht gehen...

                              [edit]Was also soll auf dem Zettel stehen:
                              "Ich bin armer Student -> Bitte nix klauen!" oder
                              "Bin bald wieder da!"?[/edit]

                              Letztendlich kommt es aber immer auf das Reiseland, die Situation, Umgebung und dein Gefühl an.
                              Ja. Und auf Risikobereitschaft und/versus Faulheit.

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                              • Indiana Jones
                                Erfahren
                                • 25.12.2004
                                • 117

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Unter Umständen kann genau das durchaus helfen. Vor drei Jahren parkten wir unser Auto in Barcelona in einer etwas heiklen Gegend. Innerhalb von nur 2 Stunden vereitelten wir 4 Einbruchsversuche. Danach ließen wir uns vom Hotelier in Baskisch (! ) einen Zettel schreiben, daß wir nicht vermögend seien, keine Wertgegenstände im Auto vorhanden und wir auf dieses angewiesen seinen. Danach hatten wir keinerlei Probleme mehr. So sehr ich sie nicht mag, unter Kleinkriminellen gibt es durchaus sowas wie eine Ganovenehre.

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                                • Johannes2801
                                  Erfahren
                                  • 16.06.2004
                                  • 259
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Ich hoffe ja auch immer darauf, dass wir Wanderer irgendwie "eine grosse Familie" sind und uns gegenseitig nicht beklauen. Aber es reicht ein Idiot unter vielen, um viel Schaden und Ärger anzurichten. In Schweden waren es immer recht einsame Gegenden abseits der Hauptwanderpfade, in denen ich das Zelt zurückgelassen habe. Bei der Lösung mit dem Zettel bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob das jemanden, der auf Randalieren aus ist oder sich mal schnell bedienen will, wirklich hilft. Krass, dass das in Barcelona funktioniert hat.
                                  Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

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                                  • Fjaellraev
                                    Freak
                                    Liebt das Forum
                                    • 21.12.2003
                                    • 13981
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Auf Campingplätzen hab ich mein Zelt schon des öfteren einfach stehen lassen, klar die wichtigsten Sachen und die Kamera hatte ich jeweils dabei, ein mulmiges Gefühl hatte ich dabei eigentlich nie, weder in Südfrankreich noch in Skandinavien.
                                    Im schwedischen Fjäll stand es in Abisko und Kebnekaise in der Nähe der Fjällstation auch schon länger alleine rum, auch dort hatte ich kein schlechtes Gefühl und es ist auch nichts weggekommen.
                                    Allerdings sind das auch alles Plätze wo man ja jederzeit mit Leuten rechnen muss, und also auch mit dem Besitzer des Zelts.
                                    Was mich in dem Zusammenhang interessiert: Was haltet ihr für gescheiter, eine saubere Ordnung im Zelt zu haben, oder ein Durcheinander. Was wirkt einladender auf potenzielle Diebe?

                                    Gruss
                                    henning
                                    Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                    nur unpassende Kleidung.

                                    Kommentar


                                    • Snuffy

                                      Alter Hase
                                      • 15.07.2003
                                      • 3708
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Du wirst aber wohl kaum soviel Zeugs mithaben, dass im Zelt nen wirkliches Chaos herrschen kann. Wobei es wohl egal sein dürfte, denn ob ich nun in Packsäcken oder die im Zelt verstreuten Sachen durchsuchen muss, macht dann auch keinen Unterschied, wenn man sich schon Entschieden hat klauen zu gehen.


                                      Snuffy
                                      Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                                      dann weene keene Träne.
                                      Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                                      und baum'le mit die Beene.


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                                      • hikingharry
                                        Dauerbesucher
                                        • 23.05.2004
                                        • 788
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Vor vielen Jahren auf Paros/Griechenland beim Wildcampen wurde aus einem Zelt von 2 Frauen, die super Ordnung hielten alles gestohlen, nur mehr das leere Zelt war übrig.

                                        In einem zweiten Zelt unweit davon - ein absolutes Chaos darin - fehlte nichts.

                                        So gesehen, ist die Ordnung vielleicht einladender - man sieht auf den ersten Blick was es gibt. Vielleicht brauchten diese Leute auch nichts mehr.

                                        Ich hatte mein Zeug in einem Gebüsch in einer gefleckten Tarnfarbe eingewickelt, da mußte ich schon selber suchen, das ich es wieder fand. So war auch noch alles da.

                                        Abwesenheit von vielleicht 17 - 23 Uhr.

                                        Guß
                                        hikingharry

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