Empfehlung für einen guten Trekkingstock

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  • agent
    Anfänger im Forum
    • 23.09.2012
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    Empfehlung für einen guten Trekkingstock

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach ein paar Trekkingstöcken und wollte mal fragen, worauf ich den beim Kauf achten sollte. Was sind die Besonderheiten, die einen guten Trekkingstock ausmachen.

    Vielen Dank im Voraus.

    Gruß

  • StepByStep
    Fuchs
    • 30.11.2011
    • 1198
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Empfehlung für einen guten Trekkingstock

    Hi,

    also ich bin ja ein Fan von Lekistöcken, die sind sehr robust und wenn ich mich so im Freundeskreis umsehe, halten die wohl länger als Komperdells oder BDs.

    Grundsätzlich sollte er natüürlich relativ leicht sein (doch zuviel Gewichtsersparnis ist ja wieder der Stabilität abträglich...)

    Beim Material bin ich ein Freund von Alu, das splittert nicht im Falle einer Zerstörung (wobei ich auch keine Erfahrung mit kaputtgehenden Carbonstöcken hab...)

    Ansonsten sollte er mMn gut in der Hand liegen, sodass man ihn auch gut greifen kann wenn man eben mal nicht in die Schlaufen will.

    Über den Verschluss kann man streiten, ich persönlich mag die Klapphebel lieber als die verschrauber, da sieht man sofort ob das zu ist, hält einwandfrei und ist auch ganz schnell verstellt. Zudem ist es wohl das auf Dauer unanfälligere System, ältere günstige Stöcke scheinen am Schraubmechanismus ab und an zu zicken. Könnte allerdings bei den Markenstöcken andes sein...

    135cm gesamtlänge reicht locker aus für die meisten, evtl. sogar 125cm, das würde Gewicht sparen.

    Ansosten kommt halt auch viel auf den Einsatzzweck drauf an, ein paar Aspekte die man beachten kann, wären:

    Dämpfung: ich bin kein Freund davon, im Gebirge (z.B. auf Schotterfeldern) ist es wichtig zu wissen, ob man sich mit viel Gewicht auf einem Stoch abstützen kann und da bekommt man ohne Federung eben mehr Feedback, zudem geht Bergauf Energie verloren. Wenn der Stock eine Federung hat, sollte sie mMn sehr schnell und einfach auszuschalten sein. Wirst du viel auf einfacheren oder ebenen Wegen und acuh mal Straße (also eher Trekking anstatt Bergsteigen) unterwegs sein, dann kann die Federung sehr angenehm sein auf die Dauer.

    Die Spitze ist bei den Markenartikeln schärfer und hält auch relaitv lange scharf, was auch wieder v.a. auf Gebirgssteigen sehr wichtig ist, im Flachland wohl nicht ganz so elementar.

    Teller sollte auf den Einsatz abgestimmt sein, Schneeteller im Sommer ist doof weil man sich in der Flora verfängt, doch im Winter unerlässlich, da man sonst immer sehr weit einbricht.

    Wenn du eher zum Rucksacktrekking auf Wanderwegen einen Stock suchst, tuts evtl. auch erstmal ein günstiger vom Discounter (obwohl ich da schon länger keinen mehr gesehen hab, würde mir wohl einen zur "Veleihiste" kaufen). In den Bergen rate ich gleich zu einem guten Stock. Leki Makalu Retro wäre ein günstiger hochwertiger, ich hab mittlwerweile seit einigen Jahren den Leko Makalu ultralight (heute wohl Corklighz) im Gebrauch, den ich sehr gut funde und mit dem ich auch schon einiges durchgemacht habe.

    Soll damit sehr oft geflogen werden, würde ich schauen, dass der Stock ein möglichst kleines Packmaß hat (diese mit einem Seil in der mitte faltbaren fallen mir da ein, soeinen würde ich mir wohl gerne noch für Flugreisen kaufen. Das finde ich mittlerweile nicht ganz unwichtig wenn man an die liebevolle Behandlung des Gepäcks am Flghafen denkt: der normale Trekkingstock hat mir da mit der Spitze schon die Alsudosentasse und oben die Rucksackerweiterung durchstochen, darum der Gendanke...

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    • Schmusebaerchen
      Alter Hase
      • 05.07.2011
      • 3388
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Empfehlung für einen guten Trekkingstock

      Passende Spitzenschoner gleich mitbestellen, sonst hast du auf glattem Teer oder Beton keinen Grip. Und mich persönlich treibt das geklapper in den Wahnsinn.

      Komperdell produziert "angeblich"(weiß man ja nie zu 100%) in Europa. Das und weil der genau auf meine Ansprüche gepasst hat, habe ich mir den Komperdell Savannah geholt. Nicht der teuerste und auch kein Billigschrott.

      Sonst hat StepbyStep schon alles wichtige gesagt.
      Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
      UGP-Mitglied Index 860

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      • Sigrun
        Erfahren
        • 26.08.2012
        • 457
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Empfehlung für einen guten Trekkingstock

        als Freundin des leichten Gepäcks habe ich Fizan Compact - Trekking-Stöcke. 158g das Stück. (3teilig)
        Die sind super! Allerdings musste ich die Spitzen austauschen, nachdem sie das Mini-Endstück verloren hatten (jetzt sind Leki-Spitzen drauf). - dass ich sie verloren habe, liegt sicher am exzessiven Gebrauch meiner Stöcke... Sie haben einen Drehverschluss. Ich lasse sie jedoch meistens in "meiner" Länge. Vorteil: Dieses Verschlusssystem scheint das leichteste zu sein. Nachteil: Könnte auch mal "leer" drehen beim Arretierungsversuch. (Ist mir noch nicht passiert)

        Im Winter nehme ich Exped mountain - Trekking-Stöcke (auch 3teilig), die einen Verschluss haben, der von außen festgeklickt wird. Nachteil: Wenn der dann doch mal ausleiert, braucht man einen Schraubenzieher zum Festziehen (ist mir schon passiert). Diese Stöcke haben große Schneeteller und sind insgesamt länger als meine Fizans. Aber leichter als viele andere Stöcke derselben Länge. Ich nehme sie zum Schneeschuhgehen.

        Gedämpfte Stöcke zu benutzen, kann ich mir nicht vorstellen. Nicht nur, weil sie deutlich schwerer sind, sondern weil ich mir vorstelle, damit Energie "zu verpuffen".

        Damit komme ich vielleicht auf ein Thema: Wofür benutzen Wanderer / Walker / Läufer / Speed hiker eigentlich Stöcke?
        Ich benutze sie vor allem, um bergauf mit Hilfe der Hände / Arme mehr Energie einzusetzen. Steil bergab zum "Abspringen" von Stufen. In schwierigem Gelände zum Gleichgewicht halten und Wasser überwinden. Beim Schneeschuhgehen wird vor allem bergauf viel Kraft eingesetzt.
        Zusammengefasst: Die Dinger müssen durchaus stabil sein.
        Grüße aus dem Allgäu!

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        • StepByStep
          Fuchs
          • 30.11.2011
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          #5
          AW: Empfehlung für einen guten Trekkingstock

          Zitat von Sigrun Beitrag anzeigen
          Im Winter nehme ich Exped mountain - Trekking-Stöcke (auch 3teilig), die einen Verschluss haben, der von außen festgeklickt wird. Nachteil: Wenn der dann doch mal ausleiert, braucht man einen Schraubenzieher zum Festziehen (ist mir schon passiert).
          Das ist bei Leki z.B. so gelöst, dass man das normal mit der Hand anziehen kann (auch schon auf Tour gemacht), bzw wenn man irgendwie kalte Hände hat und nicht gut greifen kann, dann ist das so ein Schlitz, in den man eine Münze stecken kann. Ich halte das für sehr Praxisrelevant.


          BTW weil wir gerade beim Thema UL sind: der Stock sollte natürlich auch zum Bergsteiger passen, bei kräftig gebauten Leuten (wie ich) ist einer der ganz leichten Stöcke vielleicht nicht angebracht und man investiert lieber 100g mehr um sicher zu gehen. (in dem Fall hat man ja die Möglichkeit, ganz wo anders jede Menge Gewicht einzusparen)

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          • beigl
            Fuchs
            • 28.01.2011
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            #6
            AW: Empfehlung für einen guten Trekkingstock

            Mit Black Diamond Trail bzw. dessen Varianten macht man nichts falsch.
            Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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            • damiman21
              Erfahren
              • 23.06.2013
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              #7
              AW: Empfehlung für einen guten Trekkingstock

              Zitat von beigl Beitrag anzeigen
              Mit Black Diamond Trail bzw. dessen Varianten macht man nichts falsch.
              Dem kann ich mich nur anschließen.
              Bin mit meinen sehr zufrieden. Tip-Protector und Schneeteller von Leki passen auch.

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