Trangia Mini

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  • lexa
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    Trangia Mini

    Trangia Mini


    Einleitung

    Kaufdatum: 2010
    Hersteller: Trangia
    Modellbezeichnung: Mini
    Modelljahr: 2010
    Unverbindliche Preisempfehlung: 33€
    Gewicht: 340g (siehe unten!)
    Verarbeitungsqualität: gut
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3

    Trangia baut die berühmten Spirituskocher. Hier wird einmal die kleine Sparversion vorgestellt. Vor allem durch Esbit hat Trangia hier in letzter Zeit starke Konkurrenz bekommen. Schauen wir mal wie der kleine sich schlägt.

    Technische Daten

    Gewicht
    Brenner 100 g
    Ständer 50 g
    Topf 92.6 g
    Pfanne 75 g
    Halter 20 g
    Schutzfolie der Pfanne 3 g

    Volumen
    Topf Maximalvolumen 700 mL, Nutzvolumen ca. 550 mL
    Pfanne Nutzvolumen ca. 150 mL

    Maße
    Packmaß 15x7 cm
    Topftiefe 6 cm, -durchmesser 13 cm
    Pfannentiefe 2 cm, -durchmesser 14 cm

    Beschreibung
    Das Set hat ein sehr angenehmes Packmaß. Topf und Pfanne lassen sich zusammenklippen. Ein Beutel oder Gurt wird daher nicht benötigt. Der Aufbau geht schnell von statten. Der Brenner wird in den Ständer geklemmt und sitzt dort relativ sicher. Durch die Kompaktheit des Ständers ist die Standsicherheit natürlich nicht so gut wie bei den großen Sets. Man sollte auf eine ebene Fläche achten. Der Topf hat eine Rille im Boden womit er leicht in den Ständer einrastet. Die Pfanne besitzt dies zwar nicht sitzt aber trotzdem recht gut. Zugute kommt der Standsicherheit die niedrige Bauform des gesamten Sets. Der Topf besteht aus einfachem Aluminium mit allen seinen Vor- und Nachteilen. Die Pfanne ist beidseitig beschichtet. Interessant ist vor allem innen die Antihaftbeschichtung. Zum Schutz dieser Beschichtung liegt eine Schutzfolie bei. Zum Handling der Töpfe liegt eine Zange bei. Diese ist aus Edelstahl, was Vorteile bei der Wärmeleitung bringt. Sie ist leicht gebaut, aber für die Größe des Sets ist die Abmessung ausreichend. Beim Brenner handelt es sich um den üblichen Trangiabrenner. Er hat eine gute Leistung, lässt sich sicher löschen und dicht verschließen.

    Einsatz
    Mit dem Topf lassen sich Wassermengen von ca. 1/2 Liter noch gut erwärmen. Für einen halben Liter braucht der Kocher dabei ohne Wind ca. 6 min bei einem Verbrauch von etwa 13 g. Da der Topfdurchmesser relativ klein ist steigen die Flammen an den Seitenwänden des Topfes hoch, wenn der Kocher richtig in Touren kommt. Diese werden dadurch relativ heiß. Dies erschwert das Handling wenn man den Topf mit der Klammer festhalten muss und es brennt leicht was an der Seite an.

    Die Pfanne dient gleichzeitig als Topfdeckel. Durch eine Rille im Boden sitzt sie relativ sicher. "Falsch rum" kann man die Pfanne auch aufsetzten, bekommt sie dann aber mit der Topfzange allein nicht mehr runter. Das Braten mit der Pfanne geht sehr gut. Durch die Beschichtung brennt nichts an, sie sitzt relativ sicher und das Handling mit der Klammer geht auch in Ordnung. Über die Wärmeverteilung kann ich auch nicht meckern. Rührei lässt sich zum Bespiel richtig gut machen.

    Der Ständer bietet so gut wie gar keinen Windschutz. Wird dieser benötigt, muss man selber was bauen. Der Brenner sitzt aber sicher und die Töpfe darauf auch. Diese müssen aber mindestens einen Durchmesser von 10 cm haben. Ungünstig ist, dass man die Regulierklappe nur eingeschränkt bedienen kann. Beim Aufklappen kolodiert sie mit dem Ständer. Komplett offen kann man sie zwar Einsetzten, dann passt sie aber nicht richtig auf den Brenner, weil sie auf dem Ständer vorher aufsitzt.

    Fazit
    Um ein kleines Packmaß und geringes Gewicht zu erreichen muss man Kompromisse eingehen. Windschutz ist nicht vorhanden, der Brenner lässt sich schlecht regulieren und der Topf fällt für meinen Geschmack zu klein aus. Der Topf ist zudem relativ schwer. Mit 81 g wiegt der 1 L Trangia Topf weniger bei einem Nutzvolumen von ca. 800 ml.
    Die Pfanne ist dagegen wirklich Spitzenklasse. Mit der Größe kann man echt was anfangen, durch die Beschichtung lässt sich prima damit arbeiten und sie ist leicht.

    Ein Grund, weshalb ich mir das Trangiaset gekauft hab ist die flexibele Kombinierbarkeit mit Teilen aus anderen Kochset. Alle Teile sind relativ allgemein gehalten lassen sich durch andere Teile ergänzen oder in anderen Kombinationen einsetzen.

    In dieser reinen Kombination werde ich das Set daher eher selten verwenden. Vor allem ein Windschutz muss gebastelt werden und der Topf ist mir zu klein aber durch die sehr gute Pfanne und die Flexibilität würde ich das Set trotzdem wiederkaufen.

    Bilder

    Zuletzt geändert von ; 19.09.2013, 19:41.

  • lexa
    Erfahren
    • 13.04.2010
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    #2
    AW: Trangia Mini

    Ich habe den Ständer leicht modifiziert, sodass man die Regulierklappe bedienen kann:



    Als Windschutz verwende ich zur Zeit eine aufgeschnittene Konservendose:


    Hier ein Bild von Bannock backen:

    Kommentar


    • robert77654
      Erfahren
      • 10.01.2010
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      #3
      AW: Trangia Mini

      Nachtrag von mir: Die Folie sollte man unbedingt abnehmen, wenn man die Pfanne als Deckel benutzt.
      Und unbedingt auch drauflassen, wenn man das Set verstaut. Sonst gibt es schnell Kratzer in der Beschichtung. Außerdem den Griff in eine kleine Plastiktüte einwickeln, sonst verkratzt er sofort innen den Topf.

      Zum Griff: Mit dem muss man konzentriert arbeiten, sonst rutscht der vom Topfrand ab und der Topf kippt um.

      Den mangelnden Windschutz kann man mit Alufolie etwas verbessern: Die Lüftungslöcher bei Bedarf damit verkleinern.

      Wer nur Flüssigkeiten nur erhitzt oder zum Kochen bringt und nicht köchelt, kann Pfanne/Deckel und Reduzierring eventuell daheim lassen. Wr dagegen längere Zeit kochen möchte (Nudeln etc) sollte beides benutzten, weil sonst der höhere Spiritusverbrauch den Gewichsvorteil zunichte macht.
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      • ryo
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        • 10.01.2011
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        #4
        AW: Trangia Mini

        Zitat von robert77654
        Zum Griff: Mit dem muss man konzentriert arbeiten, sonst rutscht der vom Topfrand ab und der Topf kippt um.
        Der untere Teil muss nur sauber unter dem Topfrand einrasten, bei mir geht das am besten wenn ich erst den unteren Teil einhake und dann den Griff zusammendrücke. Wenn ich erst oben ansetzte ist es bei mir so, das der untere Knick nicht richtig unter den Topfrand rutsch und dieses nachholt sobald man den vollen Topf anhebt.

        Ansonsten kann ich persönlich mit dem beiliegenden Griff den Topf auch randvoll noch gut bewegen und auch länger festhalten (z.B. zum essen aus dem Topf).

        Allgemein: Top Set für den Alleinreisenden, wenn man es mit einem guten Windschutz kombiniert.

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        • DTL
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          • 11.04.2011
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          #5
          AW: Trangia Mini

          Hallo lexa,

          danke für den Bericht.
          Könntest du bitte einmal ausmessen, wie tief der Brennerständer ist, für die Möglichkeit andere (Selbstbau-)kocher einzusetzen.

          Besten Dank

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