Wechsel Intrepid Zero G

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  • MarcP
    Anfänger im Forum
    • 30.04.2007
    • 28

    • Meine Reisen

    Wechsel Intrepid Zero G

    Wechsel Intrepid Zero G


    Hallo!

    Vor einiger Zeit habe ich hier im Forum nach einem Zelt gesucht. Schlussendlich bin ich beim Wechsel Intrepid 2 ZeroG gelandet. Wichtig war fuer mich, dass das Zelt unter 3kg wiegt, 2 Personen Platz bieten kann, ausreichend grosse Apsis fuer Gepaeck und zum Kochen vorhanden und eine Unwetter-/Wintertauglichkeit gewaehrleistet ist.

    Vorab ein bisschen Number-Crunching (Hersteller Angaben):
    Gewicht: 2.9 kg
    Maße: IZ: 220x130x105, AZ: 360x135x110
    Packmaß: 37x15
    Materialien: AZ: Ripstop Nylon, beidseitig Silikon-beschichtet (2000mm), IZ: Ripstop Nylon, Boden: Nylon (7000mm)

    Hier die Eindruecke nach Erhalt des Zeltes:

    Das Zelt habe ich online bestellt, ohne es vorher gesehen zu haben - dazu habe ich im Moment leider nicht die Moeglichkeit, da es hier im Umland nicht vertrieben wird (Schweden).

    Das Packet enthielt zum einen das gekoppelte Innen und Aussenzelt (kann natuerlich getrennt werden, mittels Plastikclips), einen Packsack mit dem Gestänge (farbig codiert, 3 * AirHercules, 8.8mm) , 16 Alu Heringen (U-Profil) und Nahtdichter, sowie eine Reparaturhülse. Zusaetzlich dazu hab ich auch noch das passende Footprint bestellt, sicher ist sicher.




    Der Aufbau lief relativ reibunglos ab - auch weil Gestänge und Gestängekanäle farblich passend markiert sind.


    Das Zelt stand mit 4 Häringen schon relativ gut - habe mir dann den Spass mit den Sturmleinen gespart, da es auch so schon einen überzeigenden Eindruck machte. Mit etwas mehr Übung beim Aufbauen und ein paar Leinen sollten auch die letzten Fältchen verschwinden.

    Ein deutlicher Unterschied zu anderen Tunnelzelten sind wohl vorallem die steil abfallende Apsis und die Schräge das hinteren Teiles, was offenbar Gewichtsparen und die Angriffsfläche für den Wind verringern soll.

    Das Zelt besitzt 3 (!) Eingänge - jeweils einen zur Seite und einen weiteren an der Stirnseite. Wofuer man nun genau drei braucht, sei mal dahingestellt - aber bei wirklich lausigem Wetter mit Schnee oder starkem Wind+Regen vermutlich doch ganz praktisch.
    Die Seiteneingänge sowie der Eingang zum Innenzelt sind mit Moskitonetz verschliessbar - beim kopfseitigen Eingang fehlt dieses.



    Belüftet wird das Zelt über 3 Apex Lüfter - ein System, das Wechsel verwendet und sich dadurchauszeichnet, das sie schneedicht verschliessbar sind mittels Klett. Jeweils ein Lüfter befindet sich an der Brücke zwischen den Eingängen und ein grösserer am hinteren Teil.

    Nachteilig kann man bemerken, dass sich die Luefter nicht von innen bedienen lassen. Bei der Expeditions-Line "Unlimited" ist diese Moeglichkeit jedoch vorhanden - irgendwoher muss der Preisunterschied ja kommen ;)
    Das Innenzelt besitzt einen hochgezogenen Boden und eine versiegelte Naht in der Mitte (warum man das nicht aus einem Stück machen kann...wer weiss). Reichlich Staumoeglichkeiten sind vorhanden - jeweils 3 Netztaschen rechts und links vom Eingang und ein Gearloft, welches hinten im Innenzelt eingehängt wird.
    Das Raumangebot ist gut - ich denke, dass es sich auch im Praxistest mit 2 Erwachsenen beweisen kann (Zum ungefähren Einschätzen sind auf dem einen Bild meine Beine zu sehen - Kopf mit etwas Abstand zum Eingang - Koerpergroesse 181cm, schlank).


    Mit einem dicken Schlafsack und ab 185cm+ koennte es evtl zu einem Kontakt mit den Fuessen und dem Innenzelt kommen. Zum Aussenzelt ist jedoch nochmal ein deutlicher Abstand vorhanden.

    Fazit

    Als Fazit kann ich sagen, dass ich mit der Qualität des Zeltes mehr als zufrieden bin. Die Verarbeitung ist fehlerfrei und fühlt sich alles in allem sehr hochwertig an. Als "preiswerte" Alternative zu einem Hilleberg oder Helsport absolut zu empfehlen (das Nammatj 3GT kenne ich aus persönlicher Erfahrung, 4 Wochen Island). Natuerlich ist es kein Hilleberg, aber ohne jetzt die beiden Zelte nebeneinander stehen zu haben, finde ich das Intrepid nicht deutlich unterlegen. Und dafuer kostet es regulär auch "nur" 399€, anstatt 670€ fuer das Nammatj 2GT (ähnliche Grösse/Form).
    Zuletzt geändert von ; 18.09.2013, 20:58.

  • jackknife
    Alter Hase
    • 12.08.2002
    • 2590

    • Meine Reisen

    #2
    Interessanter Testbericht. Ja, man guckt doch immer zuerst nach HB, obwohl dieses oftmals gar nicht notwendig ist. Dein Zelt gefällt mir.

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    • luckyLuke
      Gerne im Forum
      • 20.03.2006
      • 64

      • Meine Reisen

      #3
      Bin gerade auf der Suche nach einem Tunnelzelt und da ist mir auch mal das Wechsel Intrepid vor die Füße gelaufen.
      Habs mir bei Globi am Samstag mal näher angeschaut:
      Also vielleicht wars nur ein Einzelfall, aber mich hat die Qualität nicht überzeugt. Hatte das Gefühl bei Aufmachen der Lüfter mit dem Klettverschluss die ganze Naht aufzureißen, was auch bei einem Stück an der Seite der Fall war. Auch die Befestigung der Türen fand ich unpraktisch. Wie soll man mit Handschuhen diese Halterungen durch die Schlaufen kriegen?
      Platz- und Gewichtsmäßig ist es allerdings sehr gut.

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      • MarcP
        Anfänger im Forum
        • 30.04.2007
        • 28

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo, danke fuer den Hinweis.

        Der Klettverschluss ist durchaus etwas bissig. Das dabei was einreisst, find ich allerdings schon etwas haarig. Hatte nicht den Eindruck, dass da was reisst, wenn man nicht gerade die Holzhammer-Zaehneknirsch-Methode benutzt.
        Stand das Zelt in ner permanenten Ausstellung? Wenn da staendig Leute dran rum fummeln, kann sowas vielleicht wirklich passieren. Oder es war nen Einzelfall, wer weiss.

        Die "Riemchen" fuer die Tueren kann man verstellen, wodurch das eigentlich recht leicht zu bedienen war. Mit Handschuhen hab ichs natuerlich nicht probiert. Evtl. vielleicht tatsaechlich kniffelig, schwer zu sagen.

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        • Arik-Buka
          Erfahren
          • 28.05.2006
          • 306

          • Meine Reisen

          #5
          Habe ebenso das Zelt, allerdings eine ältere Version mit nur einem Eingang (dafür ein bisschen leichter) und mit Footprint und durchgehend grün-gelblichen Nylon.
          Bisher absolut zu frieden, es ist leicht, gut aufzubauen, windfest, regendicht und bezahlbar. Mehr brauch ich nicht.

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          • Hitman
            Erfahren
            • 07.05.2006
            • 216

            • Meine Reisen

            #6
            Hi,

            dann besitze ich wohl die Version zwichen euch beiden, denn ich habe zwei eingänge (der frontseitige fehlt)
            Was mich vor allem von diesem zelt überzeugt hat war der damals sehr günstige preis von nur 250 Euro (ohne FP).
            Die Apsis empfinde ich als sehr angenehm, da selbst zum zu zweit darin kochen genug platz bietet.
            weniger gut empfand ich das belüftungssystem (hier könnte sich die dritte tür als nützlich erweisen) wobei ich hinzufügen sollte, dass ich noch wenig erfahrung mit anderen belüftungssystemen habe und somit nicht weiß was man von einem zelt bei über 25° und mehr erwarten kann.
            Die qualität war größtenteils gut, nur ein reißverschluss ist eingerissen und am hinteren ende fanden sich winzigste "löcher" wieder. meine frage war ob dies von ameisensäure kommen konnte, da wir zum teil recht viele auf unserem zelt hatte. Allerdings habe ich das zelt im anschluss zur reparatur geschickt und bekam gleich ein ganz neues exemplar zugesandt.
            in sofern: super service und sehr freundliche mitarbeiter bei wechsel.
            Denkt an das 5. Gebot:
            Schlagt eure Zeit nicht tot

            Erich Kästner (dt. Schriftsteller, 1899-1974)

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            • Waidmann
              Erfahren
              • 31.05.2006
              • 355
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Mit einem dicken Schlafsack und ab 185cm+ koennte es evtl zu einem Kontakt mit den Fuessen und dem Innenzelt kommen. Zum Aussenzelt ist jedoch nochmal ein deutlicher Abstand vorhanden.
              also ich bin 190 groß. hab ich das richtig verstanden, dass ich mit einem dicken bis normalen schlafsack nicht ausreichend platz habe?
              Es grüßt der Waidi

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              • MarcP
                Anfänger im Forum
                • 30.04.2007
                • 28

                • Meine Reisen

                #8
                Ich würds auf jeden Fall mal im Laden ausprobieren. Die meissten Zelte mit einer Länge von 210-220cm werden fuer groessere Personen etwas knapp ausfallen. Beim Intrepid kommt dazu, dass der hintere Teil stark abflacht, wodurch noch ein paar Zentimeter verloren gehen (bei anderen Tunnelzelten aber vermutlich aehnlich).
                Mit 190 koennte es theoretisch noch hinhauen, aber wenn dann noch nen Winterschlafsack dazu kommt, wird es meiner Meinung nach schon knapp.
                Aber wie gesagt, bei Zweifeln am Besten mal "live" testen.

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                • JanKi
                  Anfänger im Forum
                  • 21.05.2007
                  • 12

                  • Meine Reisen

                  #9
                  kondens!?

                  hallo!
                  habe auch das intrepid 2 in der jubiläums edition (mit 2 eingängen).
                  konnte das zelt jetzt auch mal im regen testen und bin etwas unzufrieden.
                  es bildet sich unheimlich viel kondenswasser an der außenzeltinnenseite und diese tropfen werden durch den außen aufprasselnden regen runtergeschlagen, so dass sie aufs innenzelt fallen (und auf alles was in der apsis liegt!). das innenzelt hält die runtergeschlagenen tropfen zwar weitestgehend ab, aber wenn man das innenzelt berührt wirds langsam aber sicher nass.
                  ein anderes problem ist dass sich das außenzeltmaterial und vor allem die abspannleinen bei nässe und damit verbundener abkühlung stark dehnen. ein am abend sauber abgespanntes zelt kann nach einer verregneten nacht ganz schön schlaff rumhängen. hatte sogar dadurch eine kleine pfütze auf dem zelt (mittig oben drauf, genau vor dem hinteren gestängebogen).

                  hat jemand tipps was man gegen diese probleme, insbesondere das kondens-problem machen kann?

                  Kommentar


                  • ich
                    Alter Hase
                    • 08.10.2003
                    • 3566
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von JanKi
                    ein anderes problem ist dass sich das außenzeltmaterial und vor allem die abspannleinen bei nässe und damit verbundener abkühlung stark dehnen.
                    Das ist leider völlig normal bei Silnylon. Schau dir mal n sauber gespanntes HB Nallo nach ner feuchten Nacht an!!!

                    Zitat von JanKi
                    hat jemand tipps was man gegen diese probleme, insbesondere das kondens-problem machen kann?
                    1. Lüften
                    2. Lüften
                    3. für gute Belüftung sorgen
                    ...
                    Wenn du mal ein wenig mit der Suchfunktion und dem Wort "Kondens" spielst wirst du dazu einiges lesen können!
                    Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                    Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      hat jemand tipps was man gegen diese probleme, insbesondere das kondens-problem machen kann?
                      Ins Hotel gehen.

                      Ist wie ICH es schreibt. Da machst Du nix, das ist immer so, und schon 100000fach diskutiert. Lüften hilft, evtl. eine Bodenplane, ansonsten- warum denkst Du ist das Innenzelt da? Zur Wärmedämmung jedenfalls nicht.

                      Zum Intrepid- das könnte ein super- Zelt sein wenn die Abseite da nicht so steil wäre.



                      M.

                      Kommentar


                      • MarcP
                        Anfänger im Forum
                        • 30.04.2007
                        • 28

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Mein insgeheimer Verdacht ist ja, das Wechsel um jeden Preis unter der 3kg Grenze bleiben wollte und sich den halben quadratmeter Stoff fuer ne langezogene Apside gespart hat

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                        • Gast-Avatar

                          #13
                          Mein insgeheimer Verdacht ist ja, das Wechsel um jeden Preis unter der 3kg Grenze bleiben wollte und sich den halben quadratmeter Stoff fuer ne langezogene Apside gespart hat
                          Das scheint so. Irgendwie hat es immer seine Gründe gehabt dass ich nicht von Hilleberg GEWECHSELT hab.



                          M.

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                          • forestgump
                            Erfahren
                            • 22.05.2007
                            • 124

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich hab mir jetzt auch das zero G Modell geholt....
                            Und wie gesagt in der ersten Nacht Vergessen die Belüftungsöffnungen zu Öffnen.
                            Einen Tropfsteinhöle ist nichts dagegen allerdings hat das Innenzelt das alles gut mitgemacht.

                            Ok das war natürlich meine Schuld, aber ich finde das bei dem zelt die Kopfseite zu Flach abfällt und man im Prinzip das Innenzelt direkt im Gesicht hängen hat, und ich bin 178 und keine 190 Gross.´

                            Der Reissverschluss an der Apsis ist zwar mit dem Gummiband Spanner oder wie das Ding heisst gut gegen regen geschützt allerdings Verklemmt sich das teil bei jedem auf und zumachen auch nicht so gut gelöst...

                            Also mein Verbesserungsvorschlag wäre auf jedenfall 2 weitere Innenzelt aufhängepunkte an der Stirnseite für mehr Kopffreiheit und eine Überarbeitung des reissverschlusses. Ansonsten ist das zelt Top, allerdings darf man das bei 400€ auch erwarten.
                            Ich denke ich werde es erst dann richtig zu schätzen wissen wenn ich aus den Aldi Zelt gefilden herraus bin und einen Gewittersturm ertragen muss.

                            Habt ihr Ideen wie ih das mit der Aufhängung gut Realisieren kann ohne die Zelthaut zu gefäreden ?
                            ...lauf Forest lauf...

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                            • Gast-Avatar

                              #15
                              Ok das war natürlich meine Schuld, aber ich finde das bei dem zelt die Kopfseite zu Flach abfällt und man im Prinzip das Innenzelt direkt im Gesicht hängen hat, und ich bin 178 und keine 190 Gross.´
                              ähem...
                              kann es sein dass Du da falsch herum drin liegst?
                              Dreh dich um und alles wird gut

                              M.

                              Kommentar


                              • rumtreiberin
                                Alter Hase
                                • 20.07.2007
                                • 3236

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hallo zusammen,

                                nachdem mein gut 10 Jahre altes simex sport 3 Personen iglo letztes Jahr in einem heftigen Gewittersturm an der Soca beschlossen hat daß das Gewebe nun genug UV-Strahlen abgekriegt hat und kurzerhand gerissen ist so daß ich es irgendwie mit Gewebeband zusammenflicken durfte für die letzten paar Tage, bin ich auch beim Intrepid Zero G gelandet.

                                Ich habe bei Globi die Version mit 2 Eingängen in der Apsis erstanden und bin bis jetzt begeistert. Meine Anforderungen: Viel Platz für eine Person, ich wollte keine Hundehütte, zwei Personen möglich und unbedingt unter 3kg da ich überwiegend solo unterwegs bin aber dank Benutzung von Kajak, Fahrrad oder Auto das Zelt nie "richtig" tragen muß (bin kein Trekkingfreak), 3 Jahreszeiten, schlechtwettertauglich (kochen in der Apsis), gute Lüftungsmöglichkeiten.

                                Es wiegt laut meiner Küchenwaage mit allen Hüllen Häringen und Strippen 2850 g.Gewichtsmäßig kann man noch was machen, auch bei etwas Wind und nächtlicher Feuchtigkeit kommt man mit maximal acht Häringen aus. Da die mitgelieferten sehr kurz und schmal sind kann es aber bei sandigem Untergrund mit wenig Häringen knapp werden, da sollte man dann schon alle benutzen - grade wenn Wind ins Spiel kommt...also beim Gewichtreduzieren besser Gehirn benutzen - in Heidegebieten oder an der See würde ichs nicht probieren oder gleich die Häringe austauschen gegen besser sandtaugliche.

                                Seit dem Kauf letzten Herbst war das Zelt insgesamt etwa 4 Wochen im Einsatz und wurde etwa 25mal auf- und abgebaut. Als Solozelt ist es luxoriös vom Platzangebot, packen läßt es sich im Faltboot problemlos wenn man die Taschen mit dem Gestänge und den Häringen separat staut läßt es sich samt mitgeliefertem Packsack wunderbar auch in kleinste Winkel reinknautschen.

                                Nachteil: Es braucht viel Platz zum Aufstellen, 3,50m x 1,30m ist schon ganz schön was als reine Standfläche plus Apsis bei gut gespanntem Außenzelt, wo sinnigerweise keine Sträucher, Riesengrasbüschel oder große Steine liegen sollten...ausreichende Flächen in verborgenen Ecken um es wild in die Gegend zu stellen sind an deutschen Bächen nicht überall leicht zu finden.

                                Die Apsis ist zum Kochen wirklich klasse, wenn es gießt oder soviel Wind ist daß man sich dem weil sowieso vom Tag leicht gefrostet nicht aussetzen mag. Gemeinheit bei Regen: Öffnet man zum Kochen einen der beiden seitlichen Eingänge, tröpfelt es dezent von der Abdeckung für den Reißverschluß in die Mitte der Apsis, da kann man glatt nen Topf zum Wasserfangen drunterstellen. Ich hab das dann auch gemacht, hat den Vorteil daß man am nächsten Morgen oder später nicht in nassem Boden in der Apsis rumkrabbeln muß und feuchten Dreck ins Innenzelt trägt.

                                Ich habe problemlos und ohne Kopfeinziehen bei 1,70 Größe Sitzhöhe auch vorn im Innenzelt, in der Apsis ist auch an den Seiten vor einem der beiden Eingänge sogar noch etwas mehr Luft so daß zu zweit drin kochen oder zu dritt drin sitzen und klönen gar kein Problem sein dürfte. Der große Foldy-Bootswagen steht problemlos ganz vorn an der Kopfseite und dient in halbaufgeklapptem Zustand als Handtuchhalter/Stütze für Schwimmweste und Paddeljacke etc. Wenn man dann noch die Lüfter öffnet und auf der windabgewandten Seite von einem Eingang einen Streifen nur mit Mückeneingang verschließt hat man so viel Belüftung daß dieses Zeug außer bei ganz extremer Feuchtigkeit sogar über Nacht trocken wird - besser als draußen wo es morgens wieder Tau fängt. Bei dieser Aufstellung bleiben beide Seiteneingänge frei.

                                Daß die Lüfter recht fest sitzen stimmt - allerdings klappts ganz gut wenn beim Öffnen eine Hand gegen den unterhalb sitzenden Stoff drückt und man mit Gefühl aufzieht(frau gelingt das jedenfalls;)).

                                Tropfsteinhöhle hatte ich noch nie - auch nicht bei Schließen aller Lüfter da ich immer so aufgebaut habe daß das Außenzelt außer an der flachen Rückseite überall so etwa 5 bis 7 cm Bodenfreiheit hatte.

                                @forestgump also wenn du mit dem Kopf am Eingang des Innenzeltes liegst solltest du nichts im Gesicht rumwedeln oder hängen haben. Wenn du die Füße zum Eingang legst siehts natürlich anders aus;) Auch beim Reißverschluß hilft das was ich schon zum Thema Lüfter gesagt habe...mit Gefühl...Das Einklemmen ist mir passiert als das Außenzelt reichlich naß war und ich schnell reinwollte, bei trockenem Zelt steht diese Reißverschlußabdeckung durch den Gummizug ausreichend unter Spannung daß nichts passiert. Bei nassem Zelt hilft es insbesondere oben im Bogen mit der zweiten Hand diese Abdeckung vom Zipper fernzuhalten

                                Da ich im übrigen ein Krabbelschläfer bin der es regelmäßig fertig bringt sich gestreckt mit dem Kopf etwa 10 bis 15 cm vom Eingang hinzulegen und irgendwann aufzuwachen in zusammengerolltem Zustand etwa einen halben Meter vom Eingang mit dem Kopf entfernt, dafür mit den Füßen da wo es nicht mehr weitergeht habe ich fasziniert feststellen können daß dank des riesigen Abstands den das Innenzelt grade da vom Außenzelt hat nur ein einziges Mal der Schlafsack da etwas feucht geworden ist - und das in der der aktuellen Hitzeperiode vorangegangenen Dauervollbadphase auf einer mehrtägigen Gepäckfahrt, bei der ich am Vortag das Zelt klatschnaß im Hauruckverfahren einpacken mußte um mich nicht beim Zelten am falschen Platz erwischen zu lassen. Mein Schlafsack ist übrigens kein ganz dünner und obendrein mit gut 2m Länge für mich so groß daß ich gerne grade bei langen Regenperioden oder sehr kaltem Wetter die Klamotten die ich am nächsten Tag anziehen möchte in den Fußteil stopfe, lose im Zelt werden sie auf Dauer klamm und wasserdicht verpackt fangen sie irgendwann an zu miefen.

                                Das Alugestänge hat sich leicht verformt, die Stangen sehen vor dem Einschieben aus wie Schlangen, allerdings beeinträchtigt das bis jetzt weder das Einschieben noch das Zusammenstecken oder die Aufbaustabilität.

                                Zur steilen Apsis: Vom Raumangebot ist sie natürlich klasse. Da ich bis jetzt immer die Möglichkeit hatte entweder gut geschützt zwischen Bäumen zu verschwinden oder wo ich es mit freierem Gelände zu tun hatte einfach das Fußende sprich die flache Seite nach Westen als Hauptwindrichtung gestellt habe konnte ich bis jetzt keine Probleme durch Wind mit der steilen Apsis feststellen.

                                Den Boden finde ich ziemlich dünn, ich hab daher immer den zugehörigen Footprint benutzt - wobei es sicher eine passend geschnittene Baumarktplane genauso tun würde - der Footprint hat den Vorteil von passenden Ösen und Stropps den kann man mal ganz flott tagsüber als Minitarp benutzen wenns ganz fies gießt und man vom Wasser runterwill

                                Fazit: Ich bin zufrieden, und wenn ich mir überlege daß ich bei einem Globi-Sonderangebot für 270 Euro oder so die Richtung zugegriffen habe kann ich nur sagen besser gehts nicht. Bei den 400 Euro die das Ding jetzt bei Globi kostet würde ich wohl doch mal in Richtung anderer Hersteller (z.B. Bergans Kompakt 2, etwas niedriger,sonst sehr ähnlich bei Lauche und Maas für 300 Euro)schielen - oder Sonderangebote abwarten...

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                                • forestgump
                                  Erfahren
                                  • 22.05.2007
                                  • 124

                                  • Meine Reisen

                                  #17

                                  Hmm ich war der Meinung das der Kopf gegenüber dem eingang sein sollte, da is ja schließlich auch ne Belüftung und der Aufbewahrungshänger .. aber du hast wohl recht.
                                  ...lauf Forest lauf...

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                                  • Der Waldläufer

                                    Alter Hase
                                    • 11.02.2005
                                    • 2941
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von rumtreiberin
                                    Hallo zusammen,

                                    Das Alugestänge hat sich leicht verformt, die Stangen sehen vor dem Einschieben aus wie Schlangen, allerdings beeinträchtigt das bis jetzt weder das Einschieben noch das Zusammenstecken oder die Aufbaustabilität.
                                    Ist bis zu einem gewissen Grad aber bei Alu-Gestänge normal und sollte nicht zurückgebogen werden.
                                    I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                                    • Hitman
                                      Erfahren
                                      • 07.05.2006
                                      • 216

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Zitat von Der Waldläufer
                                      Ist bis zu einem gewissen Grad aber bei Alu-Gestänge normal und sollte nicht zurückgebogen werden.
                                      wenn die gestänge "schlangenförmig" aussehen, kann dass daran liegen, dass due die einzelnen elemente nicht alle in eine richtung gedreht hast. jedes der stangenelemente hat eine krümmung von etwa 2-3° so dass jeder gestängebogen gebogen ist. wenn man sie allerdings gegeneinander verdreht kommt eine "schlange" heraus (war das jetzt verständlich?)

                                      kondens und belüftung ist bei dem zelt sicherlich noch nicht ganz optimal gelöst, aber dafür kostet(e) es auch immer deutlich weniger also hilleberg & Co.
                                      ich denke für einen preis von 250-280 euro bietet es ein erstklassiges P/L verhältnis (und zudem einen netten und guten reparatur-support)
                                      Denkt an das 5. Gebot:
                                      Schlagt eure Zeit nicht tot

                                      Erich Kästner (dt. Schriftsteller, 1899-1974)

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                                        #20
                                        kondens und belüftung ist bei dem zelt sicherlich noch nicht ganz optimal gelöst, aber dafür kostet(e) es auch immer deutlich weniger also hilleberg & Co.
                                        Das mit dem Kondens ist bei dem ähnlichen Nallo auch nie wirklich gelöst worden.
                                        Das liegt an der Bauart der Zelte. Lassen sich eben schlecht lüften.



                                        M.

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