Outdoor Research Paladin Jacket
Kaufdatum: 2010
Hersteller: Outdoor Research
Modellbezeichnung: Paladin Jacket
Modelljahr: 2010
Unverbindliche Preisempfehlung: ??
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gut
Konstruktionsart: Dreilagen-Laminat-Jacke mit Pertex Shield Membran
Vorgesehener Einsatzbereich: Ganzjahreseinsatz als Hardshell
Aussenmaterial: Polyester
Membran: Pertex Shield
Ausstattung: Hochgezogene Taschen, 2-fach verstellbare helmtaugliche Kapuze, Innentasche
Gewicht inkl. Größenangaben: 440g in Größe L
Passform: normal geschnitten, sehr bequem
Komfort: sehr gut
Handling: gut
Alter Testperson: 33
Körpergrösse Testperson (in cm): 178
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
1. Erster Eindruck
Die Paladin Jacket ist eine klassische rucksacktaugliche Hardshell mit der neuen Pertex Shield Membran.
Gleich nach dem Auspacken der Jacke war ich sehr erstaunt über die Haptik. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Hardshells fühlt sich die Paladin geradezu dünn und geschmeidig an - fast wie eine Windjacke.
Ein erstes anprobieren bestätigt den positiven Ersteindruck. Die Jacke ist absolut bequem und trägt sich wie ein Blouson und nicht wie eine steife Hardshell. Ansonsten ist die Jacke als schnörkellos zu bezeichnen. Neben zwei sehr hoch sitzenden Seitentaschen und einer verstellbaren Kapuze gibt es keinerlei Extras oder Spielereien. Die Kapuze lässt sich dafür auch an Helme und Mützen bequem anpassen und hat einen verstärkten Schirm. Die Jacke ist dabei hinten etwas länger geschnitten und dürfte somit auch beim Zelt Auf- und Abbau undbeim Radfahren zuverlässig schützen.
Verarbeitung:
Die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung machen einen guten Eindruck. Die Jacke ist überall sauber vernäht und verklebt und ich konnte keinerlei Schwächen entdecken. Allerdings wurde ich auf dem Forencamp nach ausgiebiger Begutachtung der Jacke auf zwei delaminierte Stellen im Bereich der Kapuze und des Ärmels hingewiesen. In wieweit sich diese vergrößern oder irgendwelche Nachteile zur Folge haben wird der Praxistest zeigen.
2. Praxistest
Besondere Augenmerke:
Wie immer bei einer Hardshell interessiert insb. die Dichtheit und die Atmungsaktivität.
Atmungsaktivität
Ich habe die Jacke mangels Touren permanent im Alltag getragen und auch bei sportlichen Aktivitäten angehabt. Sofort aufgefallen ist mir der im Vergleich zu meinen GoreTex-Jacken erheblich gesteigerte Tragekomfort. Dieses liegt zum einem an dem weicheren Material und zum anderen an der seher guten Atmungsaktivität. Meist trage ich eine Hardshell nur bei Regen, da mir sie ansonsten bei moderaten Temperaturen schnell zu schwitzig wird. Bei der Paladin ist das absolut nicht der Fall und ich habe mir angewöhnt sie auch als normale Windjacke zu tragen. Auch beim Paddeln und Radfahren hält die Paladin zuverlässig den Wind ab und transportiert den Schweiß nach aussen. Um die Jacke auf die Probe zu stellen, bin ich in ihr eine Runde bei ca. 10°C joggen gewesen. Nach 20 Minuten hat sich erwartungsgemäß ein feucht-warmes Klima in der Jacke eingestellt und ich habe die Taschen zur Belüftung geöffnet und das Joggen abgebrochen. Nach ca. 10 Minuten wurde es deutlich trockener in der Jacke und die Ärmel haben nicht mehr auf der Haut geklebt - eine für mich beeindruckende Leistung, mit der meine Stratosphere Jacket im gleichen Versuch nicht mithalten konnte.
Dichtheit
Bei allen von mir in der Jacke bisher durchlebten Wetterbedingungen war die Jacke absolut dicht.
Handling
Bisher begeistert mich die Paladin in allen getesteten Situationen. Die wasserdichten Reißverschlüsse funktionieren tadellos und verklemmen nicht. Lediglich das Handling der Taschen ist zumindest im Alltag gewöhnungsbedürftig. Durch den sehr hohen Sitz der Taschen, der bei einem getragenen Trekkingrucksack natürlich extrem praktisch ist, bekomme ich irgendwie immer den falschen der beiden Zipper zu fassen und versuche ihn nach unten zu ziehen, was natürlich nicht geht und denke dann das er klemmt und muss dann erst hingucken, was mich zumindest beim Ski-Langlauf etwas gestört hat. Evtl wäre es besser gewesen die Taschen nur mit einem Zipper auszustatten, aber vielleicht hat jemand auch einen Einsatzzweck für den zweiten Zipper.
Durch den Schnitt der Jacke ist es problemlos möglich unter der Hardshell noch weitere wärmende Schichten zu tragen.
3. Langzeittest
Hier wird noch die Rucksacktauglichkeit und Dauerhaftigkeit der Jacke von besonderem Augenmerk sein.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Kaufdatum: 2010
Hersteller: Outdoor Research
Modellbezeichnung: Paladin Jacket
Modelljahr: 2010
Unverbindliche Preisempfehlung: ??
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gut
Konstruktionsart: Dreilagen-Laminat-Jacke mit Pertex Shield Membran
Vorgesehener Einsatzbereich: Ganzjahreseinsatz als Hardshell
Aussenmaterial: Polyester
Membran: Pertex Shield
Ausstattung: Hochgezogene Taschen, 2-fach verstellbare helmtaugliche Kapuze, Innentasche
Gewicht inkl. Größenangaben: 440g in Größe L
Passform: normal geschnitten, sehr bequem
Komfort: sehr gut
Handling: gut
Alter Testperson: 33
Körpergrösse Testperson (in cm): 178
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
1. Erster Eindruck
Die Paladin Jacket ist eine klassische rucksacktaugliche Hardshell mit der neuen Pertex Shield Membran.
Gleich nach dem Auspacken der Jacke war ich sehr erstaunt über die Haptik. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Hardshells fühlt sich die Paladin geradezu dünn und geschmeidig an - fast wie eine Windjacke.
Ein erstes anprobieren bestätigt den positiven Ersteindruck. Die Jacke ist absolut bequem und trägt sich wie ein Blouson und nicht wie eine steife Hardshell. Ansonsten ist die Jacke als schnörkellos zu bezeichnen. Neben zwei sehr hoch sitzenden Seitentaschen und einer verstellbaren Kapuze gibt es keinerlei Extras oder Spielereien. Die Kapuze lässt sich dafür auch an Helme und Mützen bequem anpassen und hat einen verstärkten Schirm. Die Jacke ist dabei hinten etwas länger geschnitten und dürfte somit auch beim Zelt Auf- und Abbau undbeim Radfahren zuverlässig schützen.
Verarbeitung:
Die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung machen einen guten Eindruck. Die Jacke ist überall sauber vernäht und verklebt und ich konnte keinerlei Schwächen entdecken. Allerdings wurde ich auf dem Forencamp nach ausgiebiger Begutachtung der Jacke auf zwei delaminierte Stellen im Bereich der Kapuze und des Ärmels hingewiesen. In wieweit sich diese vergrößern oder irgendwelche Nachteile zur Folge haben wird der Praxistest zeigen.
2. Praxistest
Besondere Augenmerke:
Wie immer bei einer Hardshell interessiert insb. die Dichtheit und die Atmungsaktivität.
Atmungsaktivität
Ich habe die Jacke mangels Touren permanent im Alltag getragen und auch bei sportlichen Aktivitäten angehabt. Sofort aufgefallen ist mir der im Vergleich zu meinen GoreTex-Jacken erheblich gesteigerte Tragekomfort. Dieses liegt zum einem an dem weicheren Material und zum anderen an der seher guten Atmungsaktivität. Meist trage ich eine Hardshell nur bei Regen, da mir sie ansonsten bei moderaten Temperaturen schnell zu schwitzig wird. Bei der Paladin ist das absolut nicht der Fall und ich habe mir angewöhnt sie auch als normale Windjacke zu tragen. Auch beim Paddeln und Radfahren hält die Paladin zuverlässig den Wind ab und transportiert den Schweiß nach aussen. Um die Jacke auf die Probe zu stellen, bin ich in ihr eine Runde bei ca. 10°C joggen gewesen. Nach 20 Minuten hat sich erwartungsgemäß ein feucht-warmes Klima in der Jacke eingestellt und ich habe die Taschen zur Belüftung geöffnet und das Joggen abgebrochen. Nach ca. 10 Minuten wurde es deutlich trockener in der Jacke und die Ärmel haben nicht mehr auf der Haut geklebt - eine für mich beeindruckende Leistung, mit der meine Stratosphere Jacket im gleichen Versuch nicht mithalten konnte.
Dichtheit
Bei allen von mir in der Jacke bisher durchlebten Wetterbedingungen war die Jacke absolut dicht.
Handling
Bisher begeistert mich die Paladin in allen getesteten Situationen. Die wasserdichten Reißverschlüsse funktionieren tadellos und verklemmen nicht. Lediglich das Handling der Taschen ist zumindest im Alltag gewöhnungsbedürftig. Durch den sehr hohen Sitz der Taschen, der bei einem getragenen Trekkingrucksack natürlich extrem praktisch ist, bekomme ich irgendwie immer den falschen der beiden Zipper zu fassen und versuche ihn nach unten zu ziehen, was natürlich nicht geht und denke dann das er klemmt und muss dann erst hingucken, was mich zumindest beim Ski-Langlauf etwas gestört hat. Evtl wäre es besser gewesen die Taschen nur mit einem Zipper auszustatten, aber vielleicht hat jemand auch einen Einsatzzweck für den zweiten Zipper.
Durch den Schnitt der Jacke ist es problemlos möglich unter der Hardshell noch weitere wärmende Schichten zu tragen.
3. Langzeittest
Hier wird noch die Rucksacktauglichkeit und Dauerhaftigkeit der Jacke von besonderem Augenmerk sein.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Dieses Produkt wurde der ODS-Testgruppe vom Hersteller zum Testen zur Verfügung gestellt. ...
Dein Team der
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