[Testbericht] Helsport Gimle 4

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    [Testbericht] Helsport Gimle 4

    Helsport Gimle 4

    Kaufpreis: 550.00
    Einsatzart: Camping

    Kaufdatum: Januar 2009
    Gebrauchszeitraum: 27.2.09-01.03.2009
    Wetter-/Klimabedingungen: Regen, feucht, -1 bis 7 Grad
    Art des Einsatzes: Campingplatz
    Hersteller: Helsport
    Modellbezeichnung: Gimle 4
    Modelljahr: 2008
    Unverbindliche Preisempfehlung: 549,00
    max. Personenanzahl: 4
    Zelttyp: Kuppelzelt
    Vorgesehener Einsatzbereich: Langer Urlaub an der gleichen Stelle, 3 Jahreszeiten
    Ausstattung und besondere Details: Sichtfenster mit Moskitonetz im Außenzelt, 165 cm hoch
    Material Aussenzelt: Polyester Helsport "Rainguard", 4000 mm WS
    Material Innenzelt: Polyamid, silikonimprägniert, atmungsaktiv
    Material Boden: Polyamid SI, 5000 mm WS
    Material Gestänge: Scandium Super Poles 1000, Alu eloxiert,
    Material Häringe: Alu
    Gewicht min. (in kg): 5,34 kg
    Gewicht normal (in kg): 5,5
    Packmaße (L x B x H in cm): 22x50cm
    Anzahl Eingänge: 2
    Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Bewertung des Komforts: sehr gut
    Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): sehr gut
    Pro-Kauf-Argumente (Stärken): Das Zelt ist purer Luxus: 2 Eingänge, 2 Apsiden, großes Fenster mit Moskitonetz im Außenzelt, perfekte Verarbeitung, windstabil, UV Resistenz, schnell aufzubauen (3 Stangen), freistehend, 155 cm Innenzelthöhe, wegklappbarer Vorzeltboden in der vorderen Apsis
    Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Keine<br />

    Das Gewicht ist angesichts der Größe des Zeltes und seiner Campingplatzeinsatzfähigkeit völlig okay.

    Alter Testperson: 41-50
    Körpergrösse Testperson (in cm): 1,75
    Körperstatur Testperson: gut gebaut
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5

    Erst einmal vorweg: Dieses Zelt ist Luxus pur. Vor allem, wenn man wie ich gerne alleine unterwegs ist. Und daher habe ich es gekauft.



    Das Gimle 4 von hinten. Das Zelt ist da allerdings noch nicht richtig gespannt.


    Hintergrund ist, dass ich im Sommer gerne am Meer mit gesundem Komfort ein paar Tage faulenze. Meine silikonisierten Zelte sind entweder zu klein oder zu wintertauglich und daher für Dauerhitze und Dauer-UV-Bestrahlung oder einen verregneten Sommer im Zelt nicht geeignet. Ich wollte ein Zelt, das auch mal zwei oder drei Wochen in der Hitze stehen kann und in dem man auch Bewegungsspielraum hat, wenn es zwei Wochen am Stück regnet. Ein Zelt, in das man auch mal einen flachen Stuhl stellen kann, um den Rücken zu schonen....
    Das Gimle hatte mich schon als es raus kam fasziniert, da es in der Tür ein Fenster hat, so dass man auch bei Sturm windgeschützt nach draußen sehen kann und die Apsis sehr hoch ist. Ich hatte mich dann aber eigentlich schon so gut wie sicher für das Forumszelt entschieden, weil mir der Aufbau sehr gut gefiel. Als ich es aber dann Probe saß, musste ich feststellen, dass man in der Apside nur mit schweren Verrenkungen sitzen kann (ich bin schon etwas älter...), also bei mehrtägigem Regenwetter im Zelt bleiben muss. Ich schätze es dagegen sehr in der Apsis zu liegen oder sogar zu sitzen, bei Tunnelapsiden oft möglich. Ich habe dann also den Helsport Katalog gezückt und nach dem Gimle 2+ gefragt, welches die gleiche Grundfläche wie Staika und Forumszelt hat. Als ich den Einsatzbereich schilderte, empfahl mit die Verkäuferin, ein Gimle 4 zu bestellen, da das höher ist und eine zweite Apside für das Gepäck hat. Gesagt, getan. Eine Woche später war das Helsport da und als ich das erste Mal das Zelt auspackte, war es schon um mich geschehen.

    Übersichtliche Anordnung der Zeltelemente in einer speziellen Tasche - das hatte schon was.





    Der Aufbau ging schnell und intuitiv, die Stangen sind farblich am Ende gekennzeichnet, so dass man sofort die richtige Stange in den richtigen Kanal steckt. Das Zelt stand dann nach vielleicht 2-3 Minuten wie eine eins, da ja freistehend, man muss allerdings beim Auf- und Abbau viel Platz einkalkulieren, da die Stangen aufgrund der Zelthöhe recht lang sind.



    Das Zelt beim Abbau...


    Das Innenzelt kann mit ein paar Handgriffen befestigt werden, hier ist wieder die gewohnte Helsport Qualität vorhanden. Das Innenzelt kann dann am Außenzelt bleiben und AZ und IZ gemeinsam aufgebaut werden.

    Wohlgefühlt habe ich mich in dem Zelt sofort, man kann im dem Gimle 4 sowohl längs als auch quer schlafen. Sorgen machte mir nur, ob ein 4 Mann Zelt nicht etwas überdimensioniert sei, man will ja nicht als Campingzelter eingeordnet werden. Das Gimle 4 ist aber nur 70 cm länger als das Gimle 2+ und wirkt mit Maßen von 370 Länge, 240 Breite neben den geräumigen Tunnelzelten gar nicht so groß. Es ist mit 165 Höhe halt nur recht hoch.

    Zu Hause habe ich dann gleich probiert, ob ein Stuhl in die Apsis passt - und tatsächlich - man kann einen gewöhnlichen Campingstuhl und einen Tisch in die Apsis stellen!!!! Das Zelt ist sogar so geräumig, dass man innen neben dem Schlafplatz sogar zwei Campingstühle mit Tisch aufbauen kann, ohne sich den Kopf zu stoßen - man kann also sogar Besuch empfangen. Und man kann im Wohnzimmer bei offenem Moskitonetz im Innenzelt und offenem Sichtfenster im Außenzelt sogar aus dem Fenster schauen.

    Der Praxistest am letzten Wochenende brachte keine neuen Erkenntnisse, das Zelt hat seine Qualität unter Beweis gestellt. Das Zelt ist super geräumig (wenn man wie ich alleine unterwegs ist, hat man verdammt viel Platz zum vollmüllen! UL ist da nicht nötig!!!), der Schlafkomfort ist exquisit.



    Blick durchs Fenster ins unaufgeräumte Zelt....


    Trotz Regen und Feuchtigkeit keinerlei Probleme mit Konsens. Auch bei Temperaturen um die 0° fühlte es sich im Zelt warm an, was ich bei der Größe nicht erwartet hätte. Durch den Regen war die vorderen Apside natürlich schlammgefährdet, da man sich dort die Schuhe auszieht. Hier stellte sich das Fenster als super bequemer Eingang heraus, da man von oben ins Zelt einsteigen konnte und dann aus den Schuhe aus steigen und mit Socken das Zelt betreten konnte. Bei Starkregen bin ich dann durch den offiziellen Eingang normal gekrochen, damit macht man aber schneller alles dreckig, als wenn man von oben einsteigt. Für ältere Menschen wie mich, die langsam steif werden oder Zipperleinchen im Kreuz haben, ist der Fenstereingang ein Traum, weil man sich nicht auf die Knie werfen muss, um ins Zelt zu kommen. Außerdem kann man wichtige Dinge, z.B. den Trangia in die vorderen Apsis legen und dann selbst bei Regen schnell und bequem von oben danach greifen. Morgens habe ich dann in einer Regenpause Innen- und Außenzelt geöffnet und durch die Moskitonetze in die Bäume geschaut, wo sich die Vögel vor Frühlingsgefühlen förmlich überschlugen.



    Blick vom Schlafsack aus durchs Fenster


    Das Plastikfenster am Giebel war dagegen immer beschlagen, da die Feuchtigkeit zu hoch war. Es kann ebenfalls mit Außenzeltstoff von innen abgedeckt werden und liefert, wenn es offen ist, Aufschluss über die Farbe des Himmels.



    Blick durchs Innenzelt auf das Plastikfenster


    Bilder vom Innenzelt habe ich keine, es ist gelb gehalten und wie bei Helsport gewohnt etwas labberig, genauso wie der Boden auch. Hier scheint Helsport wieder einberechnet zu haben, dass bei Sturm das Zelt Bewegung braucht und bei Schnee oder Matsch der Zeltboden eine Ausdehnung braucht. Mich stört es nicht und platzeinschränkend ist das schon gar nicht.

    Die Windstabilität konnte noch nicht getestet werden, da es windstill war. Es ist aber zu vermuten, dass aufgrund der Bauform (Helsport bezeichnet das Zelt als Geodät), der Stärke der Stangen und der Qualität keine Probleme auftreten sollten.
    Das Innenzelt ist sehr hoch gezogen, so dass man auch in einem kleinen Bach ohne Probleme zelten könnte. Das gibt Vertrauen, wenn man wie ich gerne in Überflutungsgebieten zeltet. Im Innenzelt befinden sich an jeder Ecke eingenähte Taschen, die so abgesteppt sind, dass es insgesamt 12 Taschen gibt. Es gibt für das Innenzelt auch ein Netzfach mit Wäscheleine, das habe ich aber noch nicht eingebaut.



    Hier das Zelt von halbrechts, es kommt aber nur so labberig rüber, weil ich an den Stangen das Außenzelt nicht festgezogen habe. Fiel mit erst auf, als es reinregnete......, danach war alles bestens.


    Abgebaut wurde das Zelt bei trockenem Wetter, wobei trocken hieß, dass es nicht regnete, denn es war sehr feucht und neblig. Zu meinem Erstaunen ließ sich das Wasser vom Außenzelt problemlos mit einem Handtuch zum Abperlen bringen, so dass sich das Zelt gut einpacken ließ. Zu Hause musste das Zelt zwar zum Trocknen aufgehängt werden, das lag aber an dem etwas feuchten Innenzelt. Dagegen braucht mein silikonisiertes Helsport sehr lange, bis es trocken ist und das Außenzelt muss vor allem von innen sehr gut abgetrocknet werden. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses bei dem Gimle 4 gar nicht notwendig ist. Ein weiterer Pluspunkt also. Ich vermute daher, dass in den von mir normalerweise bevorzugten Regionen mit viel Wind das Gimle schnelltrockend sein wird.

    Kurz und gut: Ein tolles Zelt, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Im Internet gibt es das Gimle 2+ übrigens auch schon in der light Version (3.75 kg statt 4,4 kg). Das Gimle 2+ hat nur eine Apside, die aber ebenfalls das Sichtfenster hat. Außerdem ist es 145/155 hoch, also 10 cm niedriger. Größentechnisch entspricht es Staika/Wechsel 4.2, bautechnisch dem Exped Orion, wobei letzteres zwei Apsiden hat. Das Gimle 2+ light könnte also eine interessante Alternative für gewichtssensible und dennoch komfortbewußte Outdoorer sein.

    Testbericht 2:

    5 Tage Einsatz an der Nordsee, Campingplatz Nordstrand.

    Note: Hervorragend.

    Das ultimative Zelt für einen Großstädter-muss-ausspannen-Campingurlaub. Morgens die hintere Apside geöffnet, und mit den ersten Sonnenstrahlen im Gesicht noch ein wenig geschlummert und dann im Zelt selbst oder in der Apside sonnenbeschienen gefrühstückt. Gegen Mittag in die vordere Apside windgeschützt gelegt und durch das offene Fenster gesonnt - abends beide Teile der vorderen Apside geöffnet und den Sonnenuntergang und das Aufkommen der Sterne betrachtet. Ein Genuss.

    Das Zelt ist geräumig und lichtdurchflutet. Sind beide Apsiden auf, zieht ein leichter Wind durchs Zelt. Am besten aber ist das große, durch ein Moskitonetz abdeckbare Fenster im Außenzelt: man kann bei geöffnetem Fenster vor stärkerem Wind geschützt im Innenzelt liegen, weil das Fenster nicht bis ganz zum Boden geht. So ist ein "Schutzwall" vorhanden. Und man kann nachts vom Innenzelt aus die Sterne beobachten (2 Moskitonetze - eins vor dem Fenster und eins im Innenzelt bieten Schutz). Gleichzeitig ist die Apside geräumig und vor allem hoch genug!, um in der Apside bequem zu kochen. Da die Apside durch einen Lüfter gut belüftet ist, kann man sich in ihr auch bei Schlechtwetterphasen aufhalten - sitzend, liegend und knieend. Das Zelt hitzt sich auch recht wenig auf - gut jetzt waren noch keine über 30 Grad, aber bei 20 Grad bot es angenehmen Schatten.

    Luxoriös auch die Höhe innen, 155 im Innenzelt ist einfach toll. So gerne ich bisher Kuppelzelte oder Geodäten mit langer Apsis mochte: Dieses Zelt ist aufgrund seiner Helligkeit, der durch die Höhe ermöglichten Bewegungsfreiheit und der Möglichkeit, durch Öffnen des vorderen Fensters und des vorderen Eingangs fast im Freien zu schlafen einfach alles, was ich mir jemals von einem Zelt im Sommer gewünscht habe. Dicker Pluspunkt an Helsport, da hat jemand richtig nachgedacht.


    Nun wollt ihr sicher Bilder - aber den Eindruck kann man furchtbar schwer wiedergeben, weil man von innen nach außen immer Gegenlicht hat. Ich versuchs dennoch:



    Blick von außen in das "Sonnendeck" der vorderen Apsis, Liegefläche ca. 1,80 cm. Der Schlafsack war das Kopfkissen!



    Hupps, ich hoffe, die Schleichwerbung ist okay, war nicht geplant.... Von hinten kam die Morgensonne, von vorn das laue Lüftchen, toll! Nur der Ausblick war vorne nicht so doll, naja, Campingplatz eben....



    Camperleben....


    Ich freue mich schon auf meinen Jahresurlaub, wenn es an wilde Küsten geht. 5,5 kg ist ne Menge Holz für ein Zelt, aber für den Komfort nehme ich alles in Kauf.....

    Nachtrag: Das Zelt ist für vier Personen gut geeignet. Es können 4 Personen gut drin sitzen und gut drin schlafen und auch für Gepäck ist in den Apsiden genug Platz. Die Apsiden aber mit Rücksäcken zu zu stellen, ist viel zu schade und schränkt den Komfort, den dieses Zelt bieten kann, stark ein. Es spielt seine Stärken erst bei Campern/Familien aus, die ihre Ausrüstung im Innenzelt verteilen können oder - falls vier Personen drin schlafen sollen - im Auto/Haus lassen können oder außer Badehose, Handtuch und Schlafsack, Flasche Bier und ein paar Keksen nichts dabei haben.
    Das Zelt ist das ideale Kinderbuch- oder Romantik-Zelt (Bullerbü, Saltkrokan): Aufgebaut am einsamen Strand, in der Nähe des Bootssteges oder auf einer einsamen Insel bietet es Naturfeeling pur - gut geschützt vor Steckmücken und anderen Grausamkeiten.

    Einsatzgebiet (wie immer...) Nordseeinsel Nordstrand
    2-5.Juni 2009
    Temperatur zwischen 2 und ? Grad.
    Windstärke 8 mit Sturmböen
    2 Nächte trocken, eine Nacht Regen.

    Note: hervorragend

    Aufbau ging auch alleine problemlos, trotz starken Windes und Sturmböen. Als es aufgerichtet, aber noch nicht fixiert war, wollte es sich kurz selbständig machen und davon kugeln, aber es kamen gleich vier helfende Hände, die es festhielten. Wäre aber nicht nötig gewesen, sobald der erste Hering drin war, stand es wie eine Festung. Die Längsseite wurde vom Wind zwar stark eingedrückt, davon war innen aber nichts zu merken. Das Kuppel-Billigzelt nebenan hob zu der Zeit schon fast ab und wurde extrem durchgerüttelt (die haben nachts abgebaut und sind ins Auto umgezogen), ein weiteres Billigzelt riss an der Verbindung Fiberglasgestänge-Außenzelt beim Aufbau, es brauchte 5 Personen, um es wieder abzubauen, weil es kaum zu bändigen war. Die Camper mit einem Vaude Familienzelt hatten noch ein kleines ALDI dabei, welches sie den armen Betroffen leihen konnten, das hielt an geschützter Stelle aus, sah aber wild aus, der Wind schoß unter das Oberzelt und durchs Zelt, eine ruhige Nacht hatten die definitiv nicht.

    Das Gimle stand an ungeschützter Stelle wie eine eins, obwohl quer zum Wind gestellt, nur die Sturmböen verpassten dem Gestänge einige Schläge, so dass ich doch ab und zu aufgewacht bin. Ansonsten war innen nichts zu merken, das Zelt war außerdem warm, keinerlei Zugluft. Einzige Schwachstelle ist das Groundsheet in der vorderen Apsis, da ging der Wind sowohl unter dem Fenster als auch am Eingang drunter, weil der Eingang nicht mit dem Groundsheet verbunden ist. Außerdem flatterte die Eingangs"tür" etwas. Habe ich eine Tasche aufs das Sheet draufgestellt und an den Eingang gelehnt, damit das Gewebe fixiert ist, dann war alles bestens. Die hintere Apsis war straff gespannt, das war keine Aktion nötig.

    Erstaunlich, dass keine Windgeräusche zu hören waren, kein Flattern, nichts. Nur die Bäume rauschten erbärmlich. Am dritten Tag dann Regen, dieser perlte einfach vom Zelt ab. Die Vaude Camper waren beeindruckt, sie hatten ein Zelt, dass eher für südliche Gefilde geeignet ist. Das Zelt war ständig in Bewegung und saugte den Regen förmlich auf, das Gimle dagegen nicht. Es war außerdem sofort wieder trocken. Durch den Wind gab es natürlich auch kein Kondensproblem, trotz der Feuchtigkeit. Standfest auch das Eureka Tunnel Vision meiner Freunde, allerdings flattert das Zeltgewebe sehr sehr stark, so dass es innen sehr laut war.

    Kurz und gut, ich war wieder sehr zufrieden und glücklich, ich hätte aufgrund der Höhe des Gimle mit mehr Problemen gerechnet und daher extra noch mein kleines sturmstabiles ME Dragonfly dabei. Das aufzubauen war aber nicht nötig.

    Ach ja, und tagsüber habe ich bei dem Sturm dann windgeschützt in der Apsis bei offenem Fenster auf meinem Campingstuhl gesessen (Windseite war der Eingang, das Fenster war folglich windabgewandt), Krimis gelesen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, während die anderen die Luken dicht machen mussten. Luxus pur....

    Fazit 2011: Ein tolles Zelt, das mittlerweile auch Südfrankreich gesehen hat.....
    Inzwischen gibt es das Gimle auch als Family Version mit Stehhöhe.

    Fazit

    Nach zweijährigem Dauergebrauch hat sich das Zelt konkurrenzlos für den Einsatz in heißen Gebieten und bei mehrtägigem Zelten an einem Ort bewährt. Ob Stürme, ob Hitze, ob Regen - das Zelt hält und bietet eine sichere Unterkunft. Es ist freistehend und lässt sich auch auf felsigem Untergrund gut aufbauen. Zudem lässt sich mit den beiden Apsiden die Durchlüftung gut regen. Das Material hitzt sich erheblich weniger auf als SINylon. Eines meiner Lieblingszelte.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    #2
    AW: [Testbericht] Helsport Gimle 4

    Schöner Bericht!!!

    Aber sag mal Torres, wie viele Zelte besitzt du eigentlich? Mehr als eine Frau Schuhe?

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    • Ditschi
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      • 20.07.2009
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      #3
      AW: [Testbericht] Helsport Gimle 4

      Hallo,
      da es ein Test ist, der noch lange stehen bleiben soll, ist es schade, daß er anstrengend zu lesen ist, da das Programm die Umlaute und das "ß" nicht verarbeitet hat.
      Kann man das noch überarbeiten?
      Ansonsten hatte ich das Glück und die Gelegenheit, das Helsport Gimle 4 von Torres eingehend inspizieren zu dürfen.
      Ich bin nun noch etwas älter und habe es gerne bequem, wobei es mir egal ist,für was für eine Art Camper man mich dann hält.
      Ich kann bestätigen, daß das Helsport gimle 4 für eine Person Luxus pur ist. Ein Luxus, den man nicht auf den ersten Blick sieht. Trotz der Geräumigkeit geht es ohne weiteres äußerlich als Trekkingzelt durch und macht daher überall eine gute Figur.
      Wenn ich nicht schon ein schönes Zelt hätte.....? Das würde mir auch gefallen!
      Gruß Ditschi

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      • Kanoo
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        • 21.01.2012
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        #4
        AW: Helsport Gimle 4 (Campingzelt)

        Moin,

        habe mir gerade diesen Bunker zugelegt und beim Testaufbau bin ich etwas ins Schwitzen gekommen.

        Habe bisher nur Tunnel aufgebaut oder Kuppelzelte. Aber noch nix mit drei kreuzenden Stangen. Welche sollte denn zuerst rein? Hatte zunächst die kurzen eingefädelt, kam dann aber mit der langen nicht ums Eck. Andersum quasi genauso. Erst mit Anheben hat es dann gelappt.

        Ich war überrascht wie schwierig das ist.

        Kann mir jemand sagen wie es am besten geht? Das muss unbedingt optimiert werden...

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        • Torres
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          #5
          AW: Helsport Gimle 4 (Campingzelt)

          Ja, Du brauchst etwas Kraft, weil es so groß ist. Alle drei Stangen reinmachen bis zum Anschlag (dabei liegt das Zelt). Dann die beiden kurzen Stangen befestigen und zum Schluss mit Kraft die lange Querstange. Mit der letzten Stange hebst Du praktisch das ganze Zelt hoch und bringst es in Form. Leichter ist es, natürlich, wenn jemand von hinten am Gestängeende dagegen hält, sonst musst Du es halt hinten sozusagen in die Wiese bohren.

          Geht mit der Zeit einfacher, das Gestänge biegt sich ja dann etwas und man bekommt dann auch den Dreh raus. Musst das Zelt / Gestänge aber nicht extra vorsichtig schonen, da geht nichts kaputt.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Kanoo
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            • 21.01.2012
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            #6
            AW: Helsport Gimle 4 (Campingzelt)

            "Da geht nix kaputt" - danke für die Worte. Das war meine Sorge... also einfach machen und üben.

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            • bergdoc
              Neu im Forum
              • 18.03.2013
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              #7
              AW: Helsport Gimle 4 (Campingzelt)

              Wie liegt der Preis beim Gimle II light?

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              • Sandmanfive

                Lebt im Forum
                • 11.04.2008
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                #8
                AW: [Testbericht] Helsport Gimle 4


                Post als Moderator
                Eine ältere Version dieses Testberichtes mit entsprechenden Kommentaren findet ihr hier.
                Grüße SMF

                Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
                "In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen." Loriot (1923-2011)

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