Helsport Svalbard 3 High

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  • Torres
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    • 16.08.2008
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    Helsport Svalbard 3 High

    Helsport Svalbard 3 High


    Kaufdatum: August 2008
    Gebrauchszeitraum: September 2008; Nov 2009; Dez 2008
    Wetter-/Klimabedingungen: Wind und Regen
    Hersteller: Helsport
    Modellbezeichnung: Svalbard 3 High
    Modelljahr: 2008
    Unverbindliche Preisempfehlung: 799,00
    max. Personenanzahl: 3
    Zelttyp: Kuppelzelt
    Vorgesehener Einsatzbereich: ganzjährig Touren in Nordeuropa
    Ausstattung und besondere Details: grün
    Material Aussenzelt: siehe Hersteller
    Material Innenzelt: siehe Hersteller
    Material Boden: siehe Hersteller
    Material Gestänge: siehe Hersteller
    Material Häringe: siehe Hersteller
    Material Spannleinen: siehe Hersteller
    Gewicht min. (in kg): ca. 4,5 kg
    Packmaße (L x B x H in cm): siehe Hersteller
    Anzahl Eingänge: 1
    Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Bewertung des Komforts: gut
    Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): sehr gut
    Pro-Kauf-Argumente (Stärken): Kombination Kuppelzelt und Tunnelzelt, sehr windstabil, heller Innenraum, große Apsis, viel Platz für zwei bis drei Personen.
    Nachtrag 11/08: Zelt ohne Schwächen. Zurecht eines der besten auf dem Markt und eines von Helsports Flagschiffen. Einsatzgebiet: härteste Wetterbedingungen, Schneestürme, Stürme, Dauerregen. Ein Basiszelt, in dem zwei bis drei Personen bei widrigsten Bedingungen mehrere Tage komfortabel ausharren können. Wer Wintertouren plant, sollte die rotgelbe Ausführung wählen, da das grüne Zelt bei Regen und im Dunkeln schlecht zu sehen ist.
    Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Apsis könnte zwischen Stange und Innenzelt noch etwas höher sein, Eingang ins Zelt sehr eng und niedrig, kein ganz niedriges Gewicht.
    Nachtrag 11/08: Umrüstung auf andere Abspannleinen erforderlich. Dann sind Apsishöhe und Eingangshöhe- und breite ausreichend.
    Alter Testperson: mittel
    Körpergrösse Testperson (in cm): 1,75
    Körperstatur Testperson: mittelschlank
    Geschlecht Testperson: männlich
    Erfahrung: 5


    Hallo allerseits,

    habe gerade die erste Tour mit dem neuen Zelt absolviert und war vier Tage in Wind und Regen unterwegs. Hatte vorher das Torres 3 XT von ME und ein wenig vergleicht man ja doch....
    Also Das Svalbard 3 High ist wirklich super windstabil (was mir am wichtigsten war), keine lauten Windgeräusche, auch nicht in der Apsis (beim Torres flatterten die Seitenwände der Apsis, so dass man immer was dagegen stellen musste), nur ein wenig Flattern im Innenzelt, das aber nicht störte und keine Geräusche machte. Der Innenraum ist schön groß und erstaunlich hell (besser als im Torres) und bietet viel Bewegungsfreiheit, wenn man sich umziehen will. Angenehm der große Abstand zwischen Innen- und Außenzelt, so dass sich das Kondenswasser nicht aufs Innenzelt überträgt. Vermutlich wird damit im Winter eine gute Isolierung erreicht, wenn auf das Zelt außen mit Schnee versehen ist. Die Apsis ist sehr groß, so dass viel hineingeht geht. Man kann sich sogar quer hinlegen, was gut ist, wenn man seine Überziehklamotten loswerden möchte.

    Das Belüftungssystem ist sehr angenehm, allerdings habe ich gleich beim ersten Versuch, das Mückennetz komplett abzuriegeln, um das Kleinvieh, das sich sofort begeistert auf den trockenen Zwischenraum zwischen Innen- und Außenzelt stürzte (so schnell konnte man gar nicht schauen, wie die Spinnweben produzierten), von einem Besuch im Innenzelt ab zu halten, eine Befestigung abgerissen, der das hintere Ende des Innenzelten mit dem äußersten Punkt des Außenzeltes verbindet. Allerdings kann man das einfach nähen, auf die Stabilität hat sich das nicht ausgewirkt. Von da an war ich aber vorsichtiger und habe die Verbindungspunkte lieber etwas gelockert.

    Das Einhängen des Innenzeltes war unproblematisch, auch die verschiedenen Spannmöglichkeiten zwischen Innen- und Außenzelt sind angenehm. Hier lag der Schwachpunkt meines Torres, dass der höchste Punkt des Zeltes starr befestigt war und so gerissen ist, dass es nicht mehr reparabel war.

    Die Kopfhöhe in der Apsis ist aber beim Svalbard 3 high auch schon sehr knapp bemessen, gerade sitzen ist nur knapp vor dem Innenzelt möglich, drei oder 4 cm mehr wären doch sehr schön gewesen, wenn man langsam in das Alter kommt, wo man ungelenker wird. So muss man morgens vorsichtig sein, wenn man das Innenzelt verlässt, da man leicht mit dem Kopf von innen an das Außenzelt stößt und damit die Kondensflüssigkeit in Bewegung setzt. Gerne hätte ich auch das Regenzeug, das natürlich an den Beinen klebt, bequem ausgezogen, das geht aber nur im Liegen, was mich dann an mein Torres erinnert, das im Innenraum auch so niedrig war. Zu zweit oder sogar zu dritt ist das sicher eine echte Herausforderung. Das normale Svalbard wäre folglich nichts für mich, das Svalbard 3 high ist da auch schon recht knapp! Bin mal gespannt, wie das im Winter bei Schnee wird, bei richtigem Schnee ist das sicherlich kein Problem, weil man die Sachen dann auch im Innenzelt anlassen kann, aber bei Schneematsch?

    Nützlich fände ich für regennasse Zeiten auch eine hochgezogene "Bodenwanne" für das Helsport. Der Boden war so gesättigt, dass das Wasser von unten hochdrückte, so dass das Wasser trotz Plane in die Apsis kam. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, denn Wintercamping war letztes Jahr in Ermangelung von Schnee ein reines Regencamping und da möchte ich gerne mehr Schutz.

    Etwas irritierend fand ich, dass die Öffnung so bemessen ist, dass mir die obere Kante des Eingangs bis zum Kinn geht. Bei Schneesturm mag es ja sinnvoll sein, einen sehr kleinen Eingang zu haben, lieber wäre mir aber, man könne das selbst einstellen. Zumal ja extra ein Mückennetz eingebaut ist, das auch im Hochsommer oder in feuchtem Stechmückenklima einen Ausblick ermöglichen soll. Da bin ich vom Torres mit seinem riesigen Eingang wohl sehr verwöhnt. Und wenn das Zelt einschneit, wäre es eigentlich auch ganz nett, ein wenig Spielraum zu haben. Aber das muss ich wohl im Winter testen. Bei Starkregen bedeutet es zumindestens, dass man sich sehr schnell und geschmeidig bücken muss, um nicht auch noch den Regen vom Zelt ab zu bekommen. Ich habe dann immer nur ein Teil des Eingangs aufgemacht, damit nicht alles nass wird, wenn ich reinkomme. Und für die Sicht habe ich mir eine Stange gebaut, die das Zelt am Eingang hochdrückt, denn es gibt nichts schöneres als Sonnenuntergänge zu beobachten.....

    Gut die vielen Abspannmöglichkeiten, das Zelt stand wirklich wie ein Panzer. Nervig allerdings, alle Leinen wieder transportfertig zu befestigen, da muss ich wohl noch üben, um nicht so viel Zeit zu verlieren. Auf- und Abbau ansonsten völlig unproblematisch, auch alleine bei Wind kein Problem. Die Stangen sind zwar nicht farblich gekennzeichnet wie beim Torres, aber da es nur zwei kleine und zwei große gibt, ist das alles im grünen Bereich. Nur die Rückfront sah bei mir immer völlig zerknittert aus. Habe versucht, das ganze zu spannen und beim zweiten Aufbau auch ganz prospekttauglich hingekriegt, aber den nächsten Tag sah es wieder wie Akne aus. Auch die Spannleinen haben sich über Nacht vermutlich durch die Feuchtigkeit immer wieder verlängert, da muss ich vielleicht andere nehmen.

    Schien dann mal die Sonne, wurde es schnell furchtbar heiß im Innenzelt. Hier läßt sich aber die große Apsis zum kühlen Mittagsschläfchen nutzen.

    Innerlich hänge ich natürlich immer noch an meinem für englisches Wetter konzipierten Torres mit seinem großen Eingang. Von der Verarbeitung, der Großzügigkeit, der Windstabilität und den kleinen Details her ist das Helsport aber mehr als ebenbürtig. Vor allem der helle Innenraum und die Lüftungsmöglichkeiten gefallen. Dazu kommt, dass das Helsport tatsächlich auch von 3 Personen genutzt werden kann, liegt man alleine drin, fühlt man sich beinahe ein wenig einsam.


    Torres
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    #2
    AW: Helsport Svalbard 3 High

    Sehr ausführlicher Bericht,Danke!Fotos,wir brauchen Fotos....

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    • Torres
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      • 16.08.2008
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      #3
      AW: Helsport Svalbard 3 High

      Die Fotos sehen so peinlich aus...... Bild 1 war direkt nach der Ankunft, ganz schön schrumpelig, was? Bild 2 war einen Tag später beim zweiten Aufbau und zwar von hinten fotografiert - da schien sogar die Sonne und das Zelt sieht wie ein Zelt aus. Bild 3 ist wieder der erste Aufbau, das Motorrad im Hintergrund hat sich gerade verabschiedet und ist samt Seitenständer im Morast versunken. Und Bild 4 zeigt, worum es überhaupt ging - Ruhe......
      Angehängte Dateien
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Onyx
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        • 21.06.2007
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        #4
        AW: Helsport Svalbard 3 High

        Das Wasser hattest du aber nur in der Apsis nicht im Innenzelt oder? Ich frage weil du als Lösung eine hochgezogene Bodenwanne siehst. Das Innenzelt hat ja eine solche aber so ewas für die Unterlegplane hinzubekommen dürfte schwer werden. Am besten hilft noch wenn die Bodenplane nicht ganz bis zum rand des Außenzelts geht, die Snowflaps solltest du unterhalb der Bodenplane einschlagen oder nach aussen legen, so wird zumindest vermieden das regenwasser über das Aussenzelt auf die Plane läuft.
        Die Wahrheit ist ein wegloses Land

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          #5
          AW: Helsport Svalbard 3 High

          Schrumplig,oder nicht - ist doch egal!Spätestens nach dem ersten fetten Regen und folgender Trocknung von Clärchen ist es bestimmt wieder glatt

          BTW,hat ja auf den ersten Blick Mensa-Ausmaße...
          Mann oh mann,riesen Teil.Ich glaube,dann stimmt das Gewicht auch wieder

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          • Roene
            Fuchs
            • 24.05.2004
            • 1479
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            #6
            AW: Helsport Svalbard 3 High

            Der Ordnung halber:

            weitere Bilder (Details und im Einsatz) gibt es hier: Hilleberg oder Helsport? - Post #19


            Roene
            Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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            • Torres
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              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30670
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              #7
              AW: Helsport Svalbard 3 High

              Hallo allerseits,
              war ein wenig on Tour, daher keine Antworten auf Eure Beiträge. Onyx, ja, das betrifft nur die Apsis, aber wenn man im Norden zeltet, kommt das Wasser von unten (z.B. bei Springflut), daher muss ich was basteln. Der Regen selbst ist kein Problem, wenn der Boden aufnahmefähig ist. Matthias, ja, beim ersten Benutzen dachte ich, ich hätte ein Schloss (my home is my castle), es ist wirklich sehr groß. Roene, danke für die Fotos, hatte vergessen, darauf hin zu weisen.

              Nun aber Testbericht 2!
              Diesmal war ich in einem deutschen Mittelgebirge. Das Zelt stand der Läge nach etwas schräg, so dass der Eingang bergaufwärts zeigte. Die Temperaturen waren nachts bei ca. 2-4° C, tagsüber war Sonnenschein bei ca. 15°. Fazit der zweiten Tour: Man gewöhnt sich aneinander!

              Im einzelnen:
              Der Aufbau des Gestänges ging diesmal sehr schnell und war leicht, auch wenn mir am Anfang immer die Fantasie fehlt, wie aus diesem riesen Haufen Gewebe mal ein vernünftiges Zelt werden soll.... Die Kuppel steht auch recht schnell und stabil, so dass man sie gleich befestigen kann, nur die Tunnelelemente klappen sich unkontrolliert ein, was mich persönlich nervt und mir zeigt, dass ich kein Tunneltyp bin. Dann kommt allerdings die Heringsarie, wie ich es nenne, denn das Zelt wird mit 12 Heringen befestigt!!! Das dauert schon seine Zeit, vor allem, da der Boden recht hart war, also wirklich schneller Aufbau ist nicht. Die Abspannleinen habe ich am ersten Tag weggelassen, es war nicht windig und ich hatte keine Lust, weitere 10 Heringe in den Boden zu kloppen.
              Als ich eingeräumt hatte, merkte ich, dass ich mit dem Zelt langsam heimisch werde. Durch die Schräge nach oben, war das Zelt in der Apsis etwas höher, ca. 2-3 cm, was sehr angenehm fürs Sitzen war. Nun konnte man auch aus der Apsis gen Himmel schauen und sich windgeschützt über die Sonnenstrahlen freuen. Generell hat mich die Größe der Apsis begeistert, da man wirklich ausgestreckt in der Apsis liegen kann und lesenderweise die Sonne im T-Shirt genießen kann, während es draußen dafür schon zu kalt ist.
              Durch die Sonne hat sich das Innenzelt wieder sehr stark aufgewärmt, so dass ich mich auf warme Abendstunden im Zelt freute.

              Das war allerdings nix. Sobald die Sonne weg war, kühlte das Zelt merklich aus. Ich hatte extra einen -5 Komforttemperatur Schlafsack mit und habe mich gut in Orlo Unterwäsche gewandet, da ich zum Frieren neige. Die Zeltinnenhöhe noch kurz genossen, man kann also bequem im Schlafsack eingemümmelt sitzenderweise Outdoorkataloge durchblättern und dann Äuglein zu. Durch die Schräge natürlich bergabwärts gegen eine Packtasche gerutscht, das hat aber das Zelt problemlos verkraftet. Schwieriger war die Auskühlung. Ich musste feststellen, dass das Zelt wohl auf zwei Personen ausgerichtet ist, die sich gegenseitig wärmen können (obwohl ich froh war, alleine drin zu liegen, ich hasse es, wenn man nachts bei geneigtem Zeltplatz übereinander rutscht...). Das Zelt ist aufgrund der Herbstfeuchte derartig ausgekühlt, dass ich ernsthaft gefroren habe. Meine Rettung war, dass ich sicherheitshalber für einen Vergleichstest meinen zweiten uralten Winterschlafsack mit hatte, den ich drunterziehen konnte, dann ging es.
              Morgens war Rauhreif auf und vor dem Zelt und ich habe das erste Mal für diese Jahrezeit meinen Atem sehen können. Das Kondenswasser in der Apsis war gefroren und ich musste lernen, dass es sinnvoll ist, das Eis wegzuwischen, da gegen 8 Uhr morgens die Sonne anfings, aufs Zelt zu scheinen und dann die Feuchtigkeit auf die Frühstücksanordnung tropfte. Außerdem ist der äußere Eingang für mich weiterhin zu knapp bemessen, so dass man nicht ohne Zeltberühung das Zelt betreten kann und nach der Morgenwäsche dann automatisch die Tropfen über sich ausschüttet, was ich ehrlich gesagt eklig finde, auch wenn es ja nix schlimmes ist. Sobald die Sonne aufkam, wurde es dann schnell wieder angenehm warm. Übrigens sah das Zelt am zweiten Tag wieder völlig schrumpflig aus, obwohl es richtig gespannt war. Ich habe das die Befestigungsschlaufen noch eine Umdrehung weiter über die Heringe wickeln können, so stark gibt das Zelt nach.

              Aber dann die Trockenzeit des Zeltes! Es dauerte täglich geschlagene 5 Stunden, bis das Zelt in der Sonne getrocknet war! Die rausgeklappten Snowflaps sammeln die Wassertropfen intensiv und trocknen am langsamsten. Aber auch die Innenwand des Außenzeltes bekleckert sich hier nicht mit Ruhm. Ein Unterschied zwischen Sonnen- und Schattenseite gab es dabei nicht. Für den Gebrauch als Basiscamp ist diese Eigenschaft natürlich unerheblich, aber für Kurzübernachtungen ist mir das viel zu lange. Die Bilder unten zeigen, dass ich das Zelt am letzten Tag dann wie einen Käfer auf die Seite gelegt habe, um es vernünftig durch zu trocken und mein schmales, schnelltrocknendes ME Dragonfly aufgebaut habe, da ich morgens in aller Frühe weg wollte.

              Kurz und gut:

              Pluspunkte:
              Die Geräumigkeit, die Windstabilität, die Verarbeitung, die Innenzelthöhe, das Platzangebot im Innenzelt und die Größe der Apsis sind wahre Pluspunkte, die ich nicht mehr missen möchte.

              Minuspunkte:
              Minuspunkte sind der äußere Eingang, das extreme Auskühlen und das langsame Trocknen.
              Denn auch hier war der äußere Eingang wieder zu schmal und niedrig, wenn man mit dicken Klamotten ins Zelt will. Ich persönlich nehme dann die halbe Apsis mit, wenn ich schnell ins "Warme" kriechen will... (Roene, was sind Deine Erfahrungen bei Schnee?). Außerdem ist die Öffnung so niedrig (siehe Test 1), dass er bei ebenem Boden zu wenig Sicht bietet. Die Komplexheit des Aufbaus ist gewöhnungsbedürftig, dient aber der Sicherheit, daher zu verkraften.


              P.S. Habe mir gestern ein neues Torres zugelegt, die kleinere Variante, das Mountain Equipment Torres 2 XT. Billig geschossen. Schnell auf zu bauen, riesiger Zelteingang und wärmeisolierend. Very british eben und made for rain, fog and moisture. Muss nur die Innenzeltbefestigung neu konstruieren, damit es nicht wieder kaputt geht. Bin wieder glücklich!!!! Home sweet home. Das Svalbard wird mein Urlaubs-Camp. ME Torres wird mein Reisezelt und das Dragonfly bleibt mein Fahrradtourenzelt. Scheint, als ginge der Trend zu Drittzelt....

              Torres

              P.S. Die aktuellen Bilder werden nachgeliefert, habe keine Zeit mehr...
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • kvikkjokk
                Gerne im Forum
                • 12.09.2006
                • 69
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Helsport Svalbard 3 High

                ... "wärmeisolierend" - wie darf ich das verstehen?

                gruß
                andreas

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                • barleybreeder
                  Lebt im Forum
                  • 10.07.2005
                  • 6479
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Helsport Svalbard 3 High

                  OT: Also gegen Kälte hilft bei mir meist ein dickerer Schlafsack und kein kleineres Zelt!
                  Barleybreeders BLOG

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                  • kvikkjokk
                    Gerne im Forum
                    • 12.09.2006
                    • 69
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Helsport Svalbard 3 High

                    Zitat von barleybreeder
                    OT: Also gegen Kälte hilft bei mir meist ein dickerer Schlafsack und kein kleineres Zelt!
                    - so direkt wollt ich´s eigentlich gar nicht ausdrücken -

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                    • Torres
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 16.08.2008
                      • 30670
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Helsport Svalbard 3 High

                      Hallo, wärmeisolierend ist wohl meine eigene Worterfindung, ich meine damit Zelte, die in der Morgenfeuchte nicht auskühlen, sondern Wärme halten. Dabei geht es mir nicht um echte Kälte - da hilft ein wärmerer Schlafsack -, sondern um die feuchte Übergangskälte zwischen 0° und 7°. Wieso die MEs warm halten, weiß ich nicht, liegt wohl am Innenzelt, schau mal den Testbericht des Dragonfly XT von "Bergsteigen"(?) vom August 08, da schreiben die sowas. War mit dem Dragonfly bei gleichen Wetterbedingungen in England, zusätzlich mit Wind und Nieselregen und es war mollig warm, hab sogar eine normale Decke genommen, weil der Schlafsack zu warm war. Das Torres 3 XT kühlt auch schneller aus, ist aber auch bei gleichen Temperaturen immer noch besser isolierend als das Helsport.
                      Aber natürlich, Sebastian, hast du Recht, ein wärmerer Schlafsack hilft schon weiter. Wenn man aber mehr als ein Zelt hat, vergleicht man eben. Mein Dragonfly (keine XT Version) ist warm, am schnellsten aufgebaut, sturmfest, schnell trocknend und wiegt 1950g, ist aber wirklich winzig, sowohl was Eingang als auch Innenraum und Höhe angeht. Schon für eine Person fast zu klein!. Das Torres ist kühler, auch ziemlich niedrig und an der Innenaufhängung katastrophal verarbeitet. Dafür lässt es sich schnell aufbauen (wenn man die Schneestange weglässt), ist windstabil, hat einen riesigen Zelteingang, weshalb es auch bei Wind viel Sicht bietet, hat reflektierende Streifen an Eingang, Gestänge und reflektierende Reißverschlussbommel (keine Ahnung wie das richtig heißt) und trocknet einigermaßen schnell. Für jede Gelegenheit eben etwas!

                      Jetzt aber die Fotos:
                      Ihre seht den Raureif auf dem Zelt, dann die Sicht aus der Apsis mit dem kleinen Bildausschnitt, das dritte Bild zeigt die Breite und Länge der Apsis am Zelteingang, dann die Größe des Innenzeltes mit zwei ausgebreiteten Schlafsäcken und schließlich das "Trockenfoto", wo ich das Zelt auf die Spitze gerollt habe, damit die Zwischenräume austrocknen.

                      Torres
                      Angehängte Dateien
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • Torres
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 16.08.2008
                        • 30670
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Helsport Svalbard 3 High

                        Beitrag gelöscht, da mehr über andere Zelte als über das Svalbard geschrieben.... Die Bilder zeigen das ME Dragonfly und das ME Torres 2 XT.
                        Torres
                        Angehängte Dateien
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • Waldwichtel
                          Fuchs
                          • 26.08.2006
                          • 1052
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Helsport Svalbard 3 High

                          OT:
                          Zitat von Torres
                          Hallo, wärmeisolierend ist wohl meine eigene Worterfindung
                          Nö, das ist ein hochoffizieller Ausduck, der selbst im Duden steht

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                          • Corton
                            Forumswachhund
                            Lebt im Forum
                            • 03.12.2002
                            • 8593

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Helsport Svalbard 3 High



                            @ Torres
                            Das Innenzelt Deines Svalbard kommt ja extrem labberig rüber, würde mir nicht gefallen. Sehen die alle so aus? Was sind das eigentlich für Schlafsäcke?

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                            • Torres
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                              • 16.08.2008
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                              #15
                              AW: Helsport Svalbard 3 High

                              Hallo Corton,

                              ich weiß nicht, ob alle so sind, aber das Innenzelt sitzt im Vergleich mit den festgespannten MEs schon recht locker, vor allem morgens (das Foto ist gegen 8.00 Uhr morgens gemacht) bei der angesprochenen Feuchte schlabbert es nur noch. Man sollte wohl wirklich nur Zelte kaufen, die man vorher aufbauen kann. (Gut, ich hätte es zurückschicken können, aber dann hätte ich wieder von vorne anfangen können, ne danke. Was sich hasst, das liebt sich, nobody ist perfect.) Dass ich die Bodenbefestigung recht locker eingestellt habe, weil die hintere Befestigung abgerissen war und ich erst nachnähen wollte, macht vielleicht etwas, aber nicht viel aus. Beim Schlafen stört das labberige Innenzelt aufgrund der Geräumigkeit allerdings kaum. Nur der Schlafsack wurde von außen klitschnass, weil das Innenzelt die Feuchte weitergibt (dicht ist es, es kam nix durch), gottsei Dank hatte ich den ME drüber, der sehr schnell trocket. Was viel, viel, viel mehr nervt, dass das gesamt Zelt im Tunnelbereich trotz sorgfältiger Abspannung den Morgen des zweiten Tages völlig einsackt, was den Eingang nicht gerade größer macht = mein Lieblingsthema. Siehe das Bild unten!!!! Das kenne ich von den Geodäten von ME natürlich nicht, selbst wenn die Apsis etwas nachgibt, dann sind das Millimeter!

                              Die Schlafsäcke sind ein Kunststoff ME Starlight IV (2008) und ein Kunststoff Louis Snow (2001), letzterer noch mit Baumwollinnenfutter.

                              Danke, Waldwichtel, für den Hinweis, dann benutze ich das Wort weiter...

                              Wünsche schönen Feiertag und schönes Wochenende allerseits und hoffe, die Schwimmhautentwicklung zwischen den Fingern hinterlässt keine bleibenden Schäden..... Für alle Campingplatzbesitzer an der Nordseeküste: macht die Schotten dicht, durchhalten, nächstes Jahr wird besser.... In dem Sinne,

                              Torres
                              Angehängte Dateien
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                                • 21.06.2007
                                • 1082
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                                #16
                                AW: Helsport Svalbard 3 High

                                Das die Apsiden durchsacken ist bei dem Wetter auch zu erwarten wenn die Abspannleinen nicht benutzt werden. Oder hattest du sie auf dem Bild nur schon eingerollt und sie waren vorher schon abgesunken? Jedenfalls hatte ich den Eindruck das beim Svalbard immer mindestens die Apsidenbögen und die obere der beiden Abspannleinen an der Apsisfront ausgespannt sein sollten um sowas zu verhindern.

                                Hier nochmal ein paar Bilder (unten auf der Seite) vom haupteinsatzbereich des Zelts:
                                http://breogfjellsport.no/npl/utrustning/pages.php?pageID=71
                                Die Wahrheit ist ein wegloses Land

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                                • Torres
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                                  • 16.08.2008
                                  • 30670
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                                  #17
                                  AW: Helsport Svalbard 3 High

                                  Nein, es war nicht abgespannt, aber auch bei voller Abspannung sieht das bei mir so aus, weil sich alle 10 Abspannleinen zum Morgen hin extrem ausdehnen und richtig schlabberig durchhängen. Kommt also aufs gleiche raus. Hab anschließen das Zelt nachgespannt, indem ich die Schlaufen eine zusätzliche Umdrehung um die Heringe gewickelt habe (allein dass das ging, fand ich Hammer, denn ich habe das Zelt abends fest gespannt aufgebaut und der Boden war zu hart, dass es an den Heringen liegen könnte.). Aber schrumpelig durchhängend ist die Apsis morgens immer, abgespannt, nachgespannt oder nicht. Überlege jetzt, neue Abspannleinen und neue Spanner aus anderem Material zu besorgen, denn bei ME hatte ich sowas noch nie.

                                  Deine Bilderserie ist wunderschön, gut möglich, dass sich das Zelt bei Schnee völlig anders verhält, weil es für Schnee und Nordpoleinsätze konstruiert ist.
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                  • Onyx
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                                    • 21.06.2007
                                    • 1082
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                                    #18
                                    AW: Helsport Svalbard 3 High

                                    Die Bilder sind nicht von mir aber ansonsten gebe ich dir dir recht.

                                    Was die Abspanner und Leinen betrifft. Ich habe mein Svalbard 6 auch umgerüstet weil mir die Leinen nicht gefallen haben. 3mm Dynema Leinen z.B. die von Hilleberg oder Extremtextil.de sowie diese Leinenspanner hier: klick

                                    Wenn die Leinen beim Svalbard 3 ähnlich lang sind wie beim 6er brauchst du geschätzt 40 bis 45m Leine ich habe jedenfalls 50m bestellt und noch was übrig. Sofern die Leinen beim Zeltaufbau mit voller länge fast nur mit den Häringen gespannt werden sollte noch genug Luft zum nachspannen bleiben. Ich habe die selben Leinen auch an meinen Hilleberg zelten und die dehnen sich wenn überhaupt nicht spürbar.
                                    Die Wahrheit ist ein wegloses Land

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                                    • Torres
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                                      #19
                                      AW: Helsport Svalbard 3 High

                                      Klasse, danke für den Tipp und den Link, das ist sehr nett!

                                      Der Test des Norwegers (sorry, hab zuerst nur Bilder geguckt, nicht gelesen) ist sehr lesenswert. Hab das Norwegisch mit google übersetzt, manches etwas verwirrend übersetzt, scheinbar gibt es bei tiefer Kälte Probleme mit den Stricken in den Zeltstangen, er moniert, dass es zuviele Abspannleinen gibt, dass die sich schnell zu einem Klumpen verhaken, dass das Zelt zu kompliziert auf zubauen ist. Er lobt aber auch die absolute Windstabilität des Zelts, auch bei wechselnden Winden, die Aerodynamik des Zeltes bei Schneetreiben und die Geräumigkeit der Apsis. Freue mich schon auf den nächsten Sturm.

                                      Habe jetzt eben noch mal die Fotos angeschaut, scheinen 14 Abspannleinen zu sein und nicht 10, wie ich geschrieben habe. Gott sind das viele, das habe ich wohl verdrängt.

                                      Torres
                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • Onyx
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                                        #20
                                        AW: Helsport Svalbard 3 High

                                        Wenn dich das gefuddel mit den Leinen stört hilft das hier vielleicht:

                                        Exped Cord Stuffsack

                                        Das aufwickeln und verstauen geht ganz gut, habe allerdings auf Tour noch keine Erfahrung damit.
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