Yeti v.i.b. 1200

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  • Bergbaumi
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    Yeti v.i.b. 1200

    Yeti v.i.b. 1200


    Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Passform: sehr gut
    Komfort: sehr gut
    Alter Testperson: 21-30
    Körpergrösse Testperson (in cm): 190
    Körperstatur Testperson: schlank
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5

    Kaufdatum: 12/2008
    Gebrauchszeitraum: 02/2008
    Wetter-/Klimabedingungen: Schneefall, bis zu -15°C
    Hersteller: YETI (D)
    Modellbezeichnung: V.I.B. 1200
    Modelljahr: 2008
    Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Garantie: 2 Jahre
    Konstruktionsart: H- und S-Kammersystem
    Temperaturbereich: -13 °C/ -21 °C/ -43 °C
    Ausstattung: Wind- und wasserabweisendes Außenmaterial; Fußbereich 2-lagig befüllt. 2-Wege-RV; Wärmekragen;Konturkapuze mit Kordelzug; kleine Netz-Innentasche; inkl. Pack- und Aufbewahrungsbeutel
    Aussenmaterial: SupCell (Ripstop) 100% Nylon
    Innenmaterial: Ultra Cell 100% Nylon
    Füllung-Kunstfaster: -
    Füllung-Daune: 1.119 g 95/ 5, 800 + cuin Crystal Down T , Loft (nachgemessen an Kammer 7): 17cm, Schulterbreite Größe XL: 74cm
    Reißverschlüsse: 2 Wege
    Kordelzüge: Kapuze und Wärmekragen
    Passform: sehr gut
    Komfort: sehr gut
    Bedienung: einfach
    Pro-Kauf-Argument (Stärken): Temperaturbereich, Gewicht, Aufbewahrungssack inklusive
    Contra-Kauf-Argument: Preis, sehr empfindliche Außenhülle
    Alter Testperson: 29
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5

    Ursprünglich angeschafft, um gerade beim Schlafsack keinen Kompromiss einzugehen und das Beste vom Besten zu kaufen, hat der Schlafsack letztllich enttäuscht!
    Zwar hält er bei Gewicht und Wärmeleistung alles, was er verspricht, doch das äußerst empfinldiche Außenmaterial ist für meinen Geschmack nicht winter-, zelt- oder outdoortauglich.
    Am meisten Kritik hat in diesem Zusammenhang der ständige Verlust von Daunen verdient. Die Daunen liegen am Morgen zuhauf auf der Isomatte und treten an einigen Stellen sichtbar aus der Außenhülle heraus. Zieht man die halb sichtbaren Daunen völlig aus dem Sack, so hinterlassen sie winziges Loch oder ziehen weitere Daunen nach.

    So sieht das dann aus - nur ein Beispiel:


    oder so, vielleicht besser zu erkennen:


    Eine andere Stelle: erst genäht und dann getapt (in gelb):



    Fazit

    Dieser Daunenverlust ist bei dem Preis zu hoch und die Minilöcher absolut inakzeptabel, gerade wenn der Sack als wasserabweisend verkauft wird. Persönliches Fazit: Obwohl ansonsten super verarbeitet: das geht gar nicht! Da gibts bessere für weniger Geld!
    Zuletzt geändert von ; 13.09.2013, 20:32.
    Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

  • Bergbaumi
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    • 08.10.2008
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    #2
    AW: Yeti v.i.b. 1200

    Der Schlafsack war fünf Nächte in Gebrauch, danach mussten wir die Tour (aus anderen Gründen) leider abbrechen.
    Der "Effekt" trat von Anfang an auf. Meiner Meinung nach ist die Außenhülle einfach zu dünn geraten. Das spart zwar viel Gewicht, lässt aber eben auch die Daunen "durchstechen".

    Ich persönlich habe mich gegen die Western Mountainnering Modelle entschieden, weil die am Rücken weniger Füllung haben. Für einen Rückenschläfer ist das absolut ok - für einen Seitenschläfer wie mich, ist das nicht angebracht. Der Yeti hat rundum gleichviel Füllung - deswegen meine Entscheidung pro Yeti.
    Außerdem kostet die wasserfeste Außenhülle bei WM einen schönen Aufpreis, die Modelle heißen dann etwas anders. Globi hat ohnehin nur die nicht wasserfesten Modelle, glaub ich (?). Muss grad mal schauen, Momentsche...
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    • Corton
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      • 03.12.2002
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      #3
      AW: Yeti v.i.b. 1200

      Hallo bergbaumi,

      sei doch so nett und miss bitte mal die Höhe (Loft) an der 7. oder 8. Kammer (von unten betrachtet) und die Breite im Schulterbereich. Am besten baust Du links und rechts von der Kammer nen Stapel (bspw. aus Büchern) auf und "verbindest" die beiden (idealerweise gleichhohen) Stapel mit einer Wasserwaage oder einem Brett etc.. Wenn die Stapel so hoch sind, dass die Wasserwaage direkt auf der Oberfläche aufliegt (Feintuning mittels CD- oder DVD-Hüllen), kannst Du die Höhe messen.

      THX

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      • Bergbaumi
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        • 08.10.2008
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        #4
        AW: Yeti v.i.b. 1200

        Sodala, die amtlichen Messergebnisse sind da:

        Höhe des vollständig gelofteten Sacks Größe XL: 17cm.
        Schulterbreite: 74cm.

        Versuchsaufbau:


        ... und so:


        Ich trags beim Testbericht auch gleich mit ein.
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        • Corton
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          • 03.12.2002
          • 8593

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          #5
          AW: Yeti v.i.b. 1200

          Vielen Dank, genauso hatte ich mir den Versuchsaufbau vorgestellt. Was ich da sehe, übertrifft allerdings meine schlimmsten Befürchtungen.

          17cm Loft bei 1.200g Füllung? Mehr geht nicht? Den Schlafsack würd ich so oder so reklamieren und ohne Wenn und Aber mein Geld zurückfordern, weil das Produkt (will heißen: die Füllung) nicht mal annähernd über die vom Hersteller zugesicherten Eigenschaften verfügt.

          Spitzen-Schlafsäcke mit ~ 1.200g echter 800+ cuin Daune (Marmot CWM, WM Bison, Valandre Odin etc.) sind an der tiefsten Kammer alle ungefähr 25cm dick, ein ebenfalls guter ME Everest (lt. Hersteller 700+ fill) kam bei meiner Messung auf 23cm. Bei 21-22cm könnte man ev. noch ein Auge zudrücken, aber das Ding auf dem Bild geht definitiv gar nicht.

          17cm bei 1.200g Füllung ist für sich betrachtet schon ein schlechter Scherz, so was dann mit 800 cuin zu bewerben ist ne absolute Frechheit. Ich hab auch schon mal so schlechte Werte gemessen, aber nur bei Yeti (ältere Modelle Mont Blanc und Angel 1200 Dry, damalige Füllkraftangabe 650 cuin).

          Zitat von lupold
          Die Qualitätsoffensive vorher war ja auch nix.
          http://www.yetiworld.com/whats-a-yeti/crystal-down.html
          Ich hab sonn Pound wo am Fußende Crystal draufsteht und noch ne Probe am Label hing und da ist gar nix "Crystal". Meine Uralt Air Balloon Weste hat noch die alte VIB Daune und der Unterschied ist groß.
          Die alten blauen VIBs waren wirklich ordentliche Schlafsäcke mit anständiger Füllung, mein VIB 900 hat mir gut gefallen. Was die jetzt aber draus gemacht haben, ist einfach nur traurig.

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          • Bergbaumi
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            • 08.10.2008
            • 514
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            #6
            AW: Yeti v.i.b. 1200

            @corton:

            Soviel Loft sollte das sein? Die Berechnung kannte ich noch nicht. So habe ich das also noch gar nicht gesehen! Der Messauffbau steht übrigens immer noch - wollte sehen, ob sich noch etwas ändert. Allerdings hat sich überhaupt nichts getan. 17cm und mehr werden es wohl auch nicht mehr. Dabei liegt der Schlafsack grundsätzlich nur im äußerst großzügig dimendionierten Aufbewahrungsbeutel, nur im Rucksack wurde er klein verpackt - und das nie länger als 16h.

            Traurig, traurig.

            Aber noch ein Grund mehr zur Reklamation!
            Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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            • Corton
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              • 03.12.2002
              • 8593

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              #7
              AW: Yeti v.i.b. 1200

              @ Bergbaumi
              Tut mir wirklich leid! War mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich Dir das so schonungslos beibringen soll, aber es ist wohl besser so. Lt. Yeti hat der VIB 1200 sogar

              Füllung: 1236 g, Crystal Down 95:5 800+ cuin


              Wenn Du Deiner Reklamation etwas Nachdruck verleihen willst, bestell doch einfach einen WM Bison und nimm ihn mit in den Shop.

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              • bigdwarf
                Erfahren
                • 25.08.2008
                • 244
                • Privat

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                #8
                AW: Yeti v.i.b. 1200

                @Corton:
                Meinst du denn auch, dass der Yeti seine angegebene Leistung von "Comfort -13°C, Limit -21°C, Extrem -43°C" nicht erreicht?
                Loft ist sicher ein grundlegender Wert, aber gibt der alles an?
                WM kann mit weniger Daunen die selben Temperaturen realisieren, Yeti evtl mit mehr Daunen und weniger Loft ihre Angaben...

                x bigdwarf (mit Lieblingsschlafsack WM Ultralite)

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                • paddel
                  Fuchs
                  • 25.04.2007
                  • 1864
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                  #9
                  AW: Yeti v.i.b. 1200

                  OT: -13 bei 1200g Daune??? Wäre das nicht ein wenig zu wenig?
                  Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                  vorausgesetzt man hat die Mittel.

                  W.Busch

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                  • NRWStud
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                    #10
                    AW: Yeti v.i.b. 1200

                    Zitat von paddel
                    OT: -13 bei 1200g Daune??? Wäre das nicht ein wenig zu wenig?
                    OT: der WM Puma hat auch schon Füllmenge 1.105 g bei -11 °C/ -19 °C/ -40 °C Quelle Globi Beim Yeti steht auf der GlobiSeite auch "nur" 1.119 g
                    unser Blog HikingGear.de

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                    • Bergbaumi
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                      • 08.10.2008
                      • 514
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                      #11
                      AW: Yeti v.i.b. 1200

                      Das ist die Aussage des Herstellers. Keine Ahnung, wo die Angabe vor der Einführung der neuen EN lag oder ob das realistisch ist.

                      Wenn man die Daunenmenge betrachtet, sollte der Sack deutlich wärmer sein. Allerdings lassen mich die weiter oben ermittelten Loft-Werte doch zweifeln. Vielleicht stimmen die -13°C angesichts dessen tatsächlich?

                      Wie auch immer - is mir mittlerweile auch wurscht, das Ding kommt eh weg!
                      Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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                      • Corton
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                        • 03.12.2002
                        • 8593

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                        #12
                        AW: Yeti v.i.b. 1200

                        Zitat von bigdwarf
                        Meinst du denn auch, dass der Yeti seine angegebene Leistung von "Comfort -13°C, Limit -21°C, Extrem -43°C" nicht erreicht?
                        Das Modell, mit dem diese Werte ermittelt wurden, sah vermutlich anders aus als der VIB von Bergbaumi. Wenn die Füllung gleichmäßig verteilt ist, beträgt die Stärke der oberen Isolationsschicht 8,5cm, was für den Durchschnittsmann bei guter Konstruktion erfahrungsgemäß bis etwa -15°C (Frau min. -10°C) reicht (wenn alles "passt"). Der T Limit Wert (Komfortgrenze für Männer) ist in dem Fall also zu optimistisch (zumindest für das abgebildete Modell), was aber nicht heißen muss, dass man bei -21°C in dem Schlafsack nicht übernachten kann. Ich hab bei -21°C letztens in einem nur 1kg schweren WM Versalite übernachtet (was ausdrücklich nicht zur Nachahmung empfohlen ist!) und auch nicht gefroren - hängt eben alles vom Kälteempfinden der jeweiligen Testperson ab.

                        Zum EN-Wert: Ein Antelope kommt mit knapp 750g Füllung auf 18cm Loft und hat nen T Limit Wert von -17°C, das ist realistisch.
                        WM kann mit weniger Daunen die selben Temperaturen realisieren, Yeti evtl mit mehr Daunen und weniger Loft ihre Angaben...
                        Du meinst, dass sie trotz dünnerer Isolationsschicht mit vergleichbarem Isolator die gleiche Isolation erreichen? Wie soll das funktionieren? Nimmt die Stärke der Isolationsschicht (bei vergleichbarem Isolator) ab, sinkt auch die Menge der gebunden Luft und die Wärmeleistung nimmt ab. Oder versteh ich Dich irgendwie falsch? Vielleicht hat der VIB 1200 ja irgendwo ne eingebaute Heizung mit Akku. Bedienungsanleitung: Bitte nur in der Nähe einer Steckdose verwenden.

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                        • bigdwarf
                          Erfahren
                          • 25.08.2008
                          • 244
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Yeti v.i.b. 1200

                          Zitat von Corton
                          Du meinst, dass sie trotz dünnerer Isolationsschicht mit vergleichbarem Isolator die gleiche Isolation erreichen? Wie soll das funktionieren? Nimmt die Stärke der Isolationsschicht (bei vergleichbarem Isolator) ab, sinkt auch die Menge der gebunden Luft und die Wärmeleistung nimmt ab. Oder versteh ich Dich irgendwie falsch? Vielleicht hat der VIB 1200 ja irgendwo ne eingebaute Heizung mit Akku. Bedienungsanleitung: Bitte nur in der Nähe einer Steckdose verwenden.
                          Ich meine dass die Beschaffenheit bzw das Material des Isolators auch Einfluß hat. Wenn nun jemand daher kommt mit einer 5000er Daune die loften kann ohne Ende "bindet" sie evtl die Luft nicht so gut (quasi Luftmatratze).
                          Es gibt ein optimales Gewichst/Isolationsverhältnis was die Menge an Daunen angeht. Erhöht man die Daunenmenge (ein wenig=overfill) so hat man bei gleichem Loft einen besseren Isolator. Das Verhältnis ist aber schlechter.
                          Hoffe ich konnte meine Gedanken verständlich aufschreiben...

                          Dass Yeti nicht das maximum aus 1.2kg 800er Daune herausholt ist nicht die Frage, sondern ob der VIB1200 mit dieser Menge Daunen und diesem geringen Loft die angegebenen Temperaturwerte hält.
                          Zitat von Bergbaumi
                          ...Zwar hält er bei Gewicht und Wärmeleistung alles, was er verspricht...

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                          • Bergbaumi
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                            • 08.10.2008
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                            #14
                            AW: Yeti v.i.b. 1200

                            Nach der frustrierenden Information von Barbara über ihren ME im Parallelthreat eben, habe ich den Schlafsack von meiner Frau zur Kontrolle auch noch vermessen. Immerhin ist Yeti absolut konsistent in der Produktion: ebenfalls glatte 17cm.

                            (Interessant ist vielleicht noch, dass die Schlafsäcke im Fussbereich eine doppellagige Fülung haben und dadurch dort ein paar cm mehr Loft erreichen.
                            Das reißt aber auch nichts mehr raus.)
                            Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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                            • Corton
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                              • 03.12.2002
                              • 8593

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Yeti v.i.b. 1200

                              @ Bergbaumi
                              Sind die Kammern eigentlich proppenvoll (ev. sogar unter Spannung) oder hast Du das Gefühl, dass das noch Luft wäre, dass man also noch etwas Daune auffüllen könnte?

                              @bigdwarf
                              Was Dein Zitat angeht: Hat Bergbaumi ihn denn bis 21°C getestet? Ich lese lediglich was von

                              Zitat von bergbaumi
                              Wetter-/Klimabedingungen: Schneefall, bis zu -15°C
                              Das ist genau die Komfortgrenze, die zur Stärke der Isolationsschicht passt.

                              Nach Deiner Theorie würde ja eine aus minderwertiger Füllung aufgebaute Isolationsschicht besser isolieren als eine Isolationsschicht gleicher Stärke aus Top-Daune. Dann frag ich Dich, wieso ein Yeti Energizer (heißt jetzt Fusion) mit 750g Füllung auf praktisch identische EN-Werte (-3°C/-9°C) wie ein WM Ultralite (-2°C/-9°C) mit 450g Füllung kommt. Beide sind von der Stärke der Isolationsschicht vergleichbar, hatte sie schon nebeneinander liegen. Es ist langsam an der Zeit, die Wärmedurchgangskoeffizienten verschiedener Daunen-Füllungen zu ermitteln.

                              Es gibt ein optimales Gewichst/Isolationsverhältnis was die Menge an Daunen angeht. Erhöht man die Daunenmenge (ein wenig=overfill) so hat man bei gleichem Loft einen besseren Isolator.
                              Inwieweit sich Overfill tatsächlich positiv auf die Wärmeleistung auswirkt, hatten wir hier auch schon mal irgendwann diskutiert, sind aber (wenn ich recht entsinne) zu keinem richtigen Ergebnis gekommen. Es ist durchaus vorstellbar, dass die Wärmeleistung bei ner massiven Überfüllung der Kammern sogar eher ab- als zunimmt (immer mehr Material --> weniger Raum für Luft). Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema.

                              Dass Yeti nicht das maximum aus 1.2kg 800er Daune herausholt ist nicht die Frage
                              Was heißt herausholen? Das Ding ist schlicht und einfach ne Mogelpackung. Wenn da wirklich 1200g - 1300g drinstecken und die Kammern nicht massiv überfüllt sind (was ja theoretisch möglich wäre), sind das keine 800, keine 700 und auch keine 600 cuin.

                              @ paddel
                              Die EN-Werte wurden für das alte grüne schwächer befüllte Puma Modell ermittelt. Aber selbst bei diesem Modell kann ich mir nicht vorstellen, wie diese Werte zustandegekommen sein sollen. Im Puma stecken immerhin fast 50% mehr an Füllung als im Antelope, er ist etwa 5cm dicker. Dass so was mehr als 1 oder 2 Grad bringt, dürfte auf der Hand liegen (Faustformel: 3-4°C pro cm Loft). Der Puma ist ein echter -30°C Schlafsack, kein Papier-Tiger.

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