Therm-A-Rest Haven L
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gut
Passform: gut
Komfort: gut
Alter Testperson: 24
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1-2
Kaufdatum: 02/2011
Wetter-/Klimabedingungen: 3-4 Jahreszeiten
Art des Einsatzes: leichte Trekkingtouren, bei denen nächtliche Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet werden.
Hersteller: Therm-A-Rest
Modellbezeichnung: Haven Top Bag (Long)
Konstruktionsart: H-Kammern (soweit ich das beurteilen kann)
Temperaturbereich: tKomfort -1°C, tLimit -6°C, tExtrem -23°C
Besondere Details: kleine Tasche auf der Oberseite, z.B. für Schlüssel, Uhr oder Taschenlampe
Aussenmaterial: Ripstop Nylon
Innenmaterial: Nylon
Füllung-Daune: 300 gr. (90/10, 700 cuin)
Reißverschlüsse: nicht vorhanden
Gewicht: ohne Packsack 721 gr. (+ Packsack 23 gr.) nachgewogen
Packmaß (H*L*B): 17 cm Ø x 27 cm (im Kompressionssack)
Verteilung der Füllung: recht gleichmäßig, leichtes overfill an Kopf- und Fußende
Pro-Kauf-Argument (Stärken): Gewicht, weitere Angaben Folgen, falls vorhanden
Contra-Kauf-Argument: evtl. nicht für Ungeübte geeignet
Körpergrösse Testperson (in cm): 184
Körperstatur Testperson: sehr schlank, 63 kg (trotz regelmäßiger Fressorgien)
Mein erster Eindruck des Schlafsacks/der Top Bag ist an sich recht gut. Die Haptik ist zumindest vielversprechend.
Ein Probeliegen in meinem Wohnzimmer bestätigte das erste Urteil. Draußen testen konnte ich ihn noch nicht. Zumindest im Wohnzimmer hält er ordentlich warm.
Evtl. erfolgt heute Nacht ein erster Test auf dem Balkon.
Aufgefallen ist mir, dass der Schlafsack für Personen zwar für Personen bis 193 cm Körperlänge ausgelegt sein soll, jedoch fand ich ihn mit meinen 184 cm als gerade richtig in der Länge. Größeren Leuten würde ich persönlich vom Kauf abraten.
Bedingt durch das Aussenmaterial rutscht der Schlasa auf der TAR Trail Pro. Dies lässt sich durch die Spannbänder auf der Unterseite des Haven weitgehend einschränken. Kleinere Isomatten könnte man ganz in den Schlafsack einschieben, oder zumindest in den Fußteil einschieben und mit den Spannbändern weiter fixieren.
Ebenfalls ist der Haven nicht gerade der weiteste Vertreter unter den Schlafsäcken. Für meine Statur bietet er recht viel Bewegungsfreiheit, ohne dass gleich viel Luft durch die Rückenöffnung dringt. Allerdings habe ich kein Problem mit engen Schlafsäcken.
À propos Rückenöffnung: diese dient als "Einstieg" in diesen Schlasa ohne RV, erfordert etwas Übung, ist aber machbar. Zierliche Gestalten wie ich können auch über die Kopföffnung einsteigen. Diese ist bis zur Nasenspitze schließbar.
Die kleine Tasche an der Oberseite des Rumpfes ist ein nettes Gimmick, hinein passen z.B. Schlüssel, die Armbanduhr oder eine kleine Taschenlampe. Mehr aber auch nicht.
Kritisch sehe ich auch die Temperaturangaben des Herstellers, da vergleichbare Schlafsäcke in diesem Temperaturbereich teilweise mehr Füllung und höhere cuin-Angaben haben. Näheres wird ein Test zeigen müssen.
Edit: Der erste Test ist ganz gut gelaufen. Bei Temperaturen um etwa 3° C hielt der Haven unter freiem Himmel wohlig warm. Lediglich an den Füßen konnte ich eine Kältebrücke ausmachen, die jedoch mit der Körpergröße zusammenhängt. Mit kleinem akrobatischem Geschick kann man aber auch das in den Griff bekommen.
Wer kein Problem mit engen Schlafsäcken hat, kann die Rückenöffnung ein wenig von Hand zusammenraffen, das schafft etwas zusätzliche Wärme an den Flanken.
Negativ aufgefallen ist mir sonst nur die dünne Schnur, mit der man die Kapuze schließt, da diese doch ziemlich drücken bzw. einschneiden kann. Evtl. werde ich sie durch eine andere ersetzen, der Saum wäre dafür groß genug.
Wie ihr seht habe ich versucht, mich trotz meiner geringen Erfahrung kritisch mit dem Haven auseinander zu setzen, und hoffe, euch mit diesem vorläufigen Testbericht ein kleinwenig Einblick in diese Penntüte gegeben zu haben.
Grüße,
Dominik
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gut
Passform: gut
Komfort: gut
Alter Testperson: 24
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1-2
Kaufdatum: 02/2011
Wetter-/Klimabedingungen: 3-4 Jahreszeiten
Art des Einsatzes: leichte Trekkingtouren, bei denen nächtliche Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet werden.
Hersteller: Therm-A-Rest
Modellbezeichnung: Haven Top Bag (Long)
Konstruktionsart: H-Kammern (soweit ich das beurteilen kann)
Temperaturbereich: tKomfort -1°C, tLimit -6°C, tExtrem -23°C
Besondere Details: kleine Tasche auf der Oberseite, z.B. für Schlüssel, Uhr oder Taschenlampe
Aussenmaterial: Ripstop Nylon
Innenmaterial: Nylon
Füllung-Daune: 300 gr. (90/10, 700 cuin)
Reißverschlüsse: nicht vorhanden
Gewicht: ohne Packsack 721 gr. (+ Packsack 23 gr.) nachgewogen
Packmaß (H*L*B): 17 cm Ø x 27 cm (im Kompressionssack)
Verteilung der Füllung: recht gleichmäßig, leichtes overfill an Kopf- und Fußende
Pro-Kauf-Argument (Stärken): Gewicht, weitere Angaben Folgen, falls vorhanden
Contra-Kauf-Argument: evtl. nicht für Ungeübte geeignet
Körpergrösse Testperson (in cm): 184
Körperstatur Testperson: sehr schlank, 63 kg (trotz regelmäßiger Fressorgien)
Mein erster Eindruck des Schlafsacks/der Top Bag ist an sich recht gut. Die Haptik ist zumindest vielversprechend.
Ein Probeliegen in meinem Wohnzimmer bestätigte das erste Urteil. Draußen testen konnte ich ihn noch nicht. Zumindest im Wohnzimmer hält er ordentlich warm.
Evtl. erfolgt heute Nacht ein erster Test auf dem Balkon.
Aufgefallen ist mir, dass der Schlafsack für Personen zwar für Personen bis 193 cm Körperlänge ausgelegt sein soll, jedoch fand ich ihn mit meinen 184 cm als gerade richtig in der Länge. Größeren Leuten würde ich persönlich vom Kauf abraten.
Bedingt durch das Aussenmaterial rutscht der Schlasa auf der TAR Trail Pro. Dies lässt sich durch die Spannbänder auf der Unterseite des Haven weitgehend einschränken. Kleinere Isomatten könnte man ganz in den Schlafsack einschieben, oder zumindest in den Fußteil einschieben und mit den Spannbändern weiter fixieren.
Ebenfalls ist der Haven nicht gerade der weiteste Vertreter unter den Schlafsäcken. Für meine Statur bietet er recht viel Bewegungsfreiheit, ohne dass gleich viel Luft durch die Rückenöffnung dringt. Allerdings habe ich kein Problem mit engen Schlafsäcken.
À propos Rückenöffnung: diese dient als "Einstieg" in diesen Schlasa ohne RV, erfordert etwas Übung, ist aber machbar. Zierliche Gestalten wie ich können auch über die Kopföffnung einsteigen. Diese ist bis zur Nasenspitze schließbar.
Die kleine Tasche an der Oberseite des Rumpfes ist ein nettes Gimmick, hinein passen z.B. Schlüssel, die Armbanduhr oder eine kleine Taschenlampe. Mehr aber auch nicht.
Kritisch sehe ich auch die Temperaturangaben des Herstellers, da vergleichbare Schlafsäcke in diesem Temperaturbereich teilweise mehr Füllung und höhere cuin-Angaben haben. Näheres wird ein Test zeigen müssen.
Edit: Der erste Test ist ganz gut gelaufen. Bei Temperaturen um etwa 3° C hielt der Haven unter freiem Himmel wohlig warm. Lediglich an den Füßen konnte ich eine Kältebrücke ausmachen, die jedoch mit der Körpergröße zusammenhängt. Mit kleinem akrobatischem Geschick kann man aber auch das in den Griff bekommen.
Wer kein Problem mit engen Schlafsäcken hat, kann die Rückenöffnung ein wenig von Hand zusammenraffen, das schafft etwas zusätzliche Wärme an den Flanken.
Negativ aufgefallen ist mir sonst nur die dünne Schnur, mit der man die Kapuze schließt, da diese doch ziemlich drücken bzw. einschneiden kann. Evtl. werde ich sie durch eine andere ersetzen, der Saum wäre dafür groß genug.
Wie ihr seht habe ich versucht, mich trotz meiner geringen Erfahrung kritisch mit dem Haven auseinander zu setzen, und hoffe, euch mit diesem vorläufigen Testbericht ein kleinwenig Einblick in diese Penntüte gegeben zu haben.
Grüße,
Dominik
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