[UK] 3-5 Tage Rundwanderweg in Schottland

[Hammfred]

Guten Morgen zusammen,

Wir brauchen mal wieder eure Hilfe... Es ist zwar noch (viel zu) lange hin, aber die Vorfreude ist jetzt schon riesig

Nächstes Jahr geht es für uns 2-3 Wochen nach Schottland. Ziel ist der Letterewe Wilderness Walk. Da das für 2-3 Wochen aber doch etwas wenig ist und wir den Rest der Zeit nicht nur Sightseeing machen wollen würden wir gerne vorher eine kürzere Rundwanderung (Rundwanderugn deshalb, weil wir wohl ein Auto zur Verfügung haben werden und am Ende natürlich gerne wieder an selbigem Ankommen würden ;) )von 3-5 Tagen machen. Das Ganze soll auch dazu dienen uns ein bisschen einzugewöhnen (ist die erste Reise dieser Art ausserhalb D) - vielleicht also nicht ganz so abgeschieden wie der Letterewe.

Es gibt zwar viele schöne Wanderwege in Schottland, aber ich konnte bisher noch keinen passenden RUNDwanderweg finden, der am besten auch noch auf dem Weg zwischen Flughafen (wo wir landen steht noch nicht fest) und Kinlochewe liegt. Habt ihr irgendwelche Ideen? Man kann natürlich auch selber eine Rundwanderung zurechbasteln, aber welche Gegend bietet sich dazu an?

[Alprausch84]

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Wie wäre es mit diesen 2?

[Schlammschnecke]

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Hallo,
eine kurze Alternative zum Cateran Trail wäre eine Variante des Rob Roy Wegs. Ich meine die Runde Aberfeldy-Amulree-Ardtalnaig-Aberfeldy. http://www.walkhighlands.co.uk/rob-roy-way.shtml
Aber muss es wirklich unbedingt eine Runde sein? Die andere Möglichkeit wäre, ein Stück mit dem Bus zu fahren und dann wieder zum Auto zurück zu laufen. Dann hättet ihr sehr viel mehr Auswahl.

[Hammfred]

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Wie wäre es mit diesen 2?

Sind beide etwas zu lang - reizen die 5 Tage voll aus und das mit im Schnitt über 20km, das wird uns wohl zu heftig.

Hallo,
eine kurze Alternative zum Cateran Trail wäre eine Variante des Rob Roy Wegs. Ich meine die Runde Aberfeldy-Amulree-Ardtalnaig-Aberfeldy. http://www.walkhighlands.co.uk/rob-roy-way.shtml
Aber muss es wirklich unbedingt eine Runde sein? Die andere Möglichkeit wäre, ein Stück mit dem Bus zu fahren und dann wieder zum Auto zurück zu laufen. Dann hättet ihr sehr viel mehr Auswahl.

Das Teilstück würde von Strecke und Etappenanzahl genau unseren Vorstellungen entsprechen. Schau ich mir heute Abend mal genauer an.

Du hast natürlich recht, mehr Auswahl hätten wir dann, aber lieber ist uns natürlich die andere Variante ;) Wenn es natürlich keine schönen Alternativen gibt würden wir auch die Buslösung vorziehen.

[Borderli]

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Von Blair Atholl durchs Glen Tilt zum Linn of Dee und durch den Lairig Ghru nach Aviemore. Von dort mit Bus oder Zug zurück nach Blair Atholl. Ist bei halbwegs brauchbarem Wetter eine schöne Tour; bei Sturm und Regen ist der Lairig Ghru kein schöner Ort. In einem meiner Reiseberichte (ich glaube, Herbst 2011 war das) habe ich diese Tour beschrieben.

[codenascher]

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Ich würde klar für die Cairngorns votieren! Hier werdet ihr außer den Rights of way Wegen keine Markierungen finden. Wenns Wetter mitspielt könnt ihr kaum woanders in Sco so einfach und viele Munros besteigen. Wenn ihr nicht hoch hinaus wollt, bieten sich hier viele viele schöne Valleys an. Borderlis tip läuft ja auch in die Richtung!

<----- meine Reiseberichte

[Borderli]

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Stimmt. Einen Teil meiner Route kann man auch ein paar hundert Höhenmeter höher gehen, wenn man will und kann.
Außerdem kommt man entlang der A9 gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A(viemore) nach B(lair Atholl).

[Hammfred]

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Vielen Dank erstmal für eure Hilfe, da scheint auf den ersten Blick sicher was dabei zu sein - in einer ruhigen Minute schauen wir uns alles mal etwas intensiver an und haben dann sicher noch die ein oder andere Frage ;)

Kennt jemand gutes Topo-Kartenmaterial fürs Garmin etrex 30 für Schottland? Die Karte von Garmin soll (nach ersten schnellen Google-Ergebnissen) nicht das allerbeste sein.

[Schlammschnecke]

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Ah,
noch ein Etrex Fan, wie schön. Zu kaufen gibt von Garmin die Discoverer-maps, die entsprechen den
Ordnance Survey Maps, und dürften daher sehr gut sein. sind aber alles andere als billig. Sprich: für das Geld kriegst du sehr viele Papier-Karten.
https://buy.garmin.com/en-IE/GB/maps...prod63896.html
Da ich eh selten ohne zusätzliche Papier-Karte unterwegs bin, hab ich auf dem Etrex nur eine open street map Karte. Die hat zwar gewaltige Löcher, aber damit kann ich leben. Ich habe die Routen auf dem Gerät und die Wegpunkte. Und manchmal sieht es halt so aus, als würde ich kilometerlang durch die Wüste laufen - links und rechts der Route das große Nichts. Aber damit kann ich gut leben, wie gesagt, die Papier-Karte ist eh (fast) immer dabei.
Manchmal, wenn die ersten Kilometer auf einer Karte fehlen, dann tut es auch mal nur die Route auf dem Gps und ich verzichte drauf noch eine Papier-Karte mitzuschleppen für zwei oder drei Kilometer Weg. Das ist aber dann die Ausnahme.

[Hammfred]

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"Alles andere als billig" ist ja leicht untertrieben ;) Hatte ja mit 100 EUR gerechnet, aber gut 150 EUR ist schon übel... Klar, die Papierkarten sind als Backup eh immer dabei, aber ich/wir sind bei der Navigation mit Karte einfach noch nicht so sicher (oder fühlen uns nicht so sicher), sodass das etrex uns doch ein ganzes Stück Sicherheit bieten würde ;)

Jetzt habe ich doch nochmal etwas gegooglet und folgendes gefunden: http://talkytoaster.info/ukmaps-coverage.htm Die Look+Feel + Contours werde ich zumindest mal testen bevor ich die discoverer bestelle ;)

[Schlammschnecke]

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Äh,
talkytoaster verwendet open street map, wenn ich mich nicht irre. Alle bewohnten Gebiete sind gut abgedeckt, aber da wandert man halt so selten. Die Karten sind aber super, wenn du unterwegs mal in einer Ortschaft vorbeikommst und den Supermarkt oder eine Bank suchst.

[Antracis]

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Ziel ist der Letterewe Wilderness Walk.

Nur als Hinweis: Der Walk ist ja kein richtiger Fernwanderweg, sondern dreht halt eine eher kleine Runde durch ein schönes und recht einsames Gebiet. Ich finde aber die gesamte Umgebung extrem interessant. Wir waren da jetzt schon zweimal da und das wir schon in diesem Herbst wieder hinfahren, ist kein Zufall. Siehe auch die vielen anderen Berichte über das Gebiet hier im Forum. Ob nun das Kerngebiet Torridon und rund um Loch Maree, Applecross und Coulin im Süden bis nach Assynt im Norden: Vor allem, wenn man Berge liebt, ist das sicher eines der einträglichsten Gebiete in Schottland.

Sprich, man kann da auch gut 2-3 Wochen zubringen, hat Versorgungspunkte (Ullapool, Kinlochewe und Gairloch) zum Trocknen, aufwärmen, Gut essen und trinken, braucht nicht so viel Proviant zu schleppen, kann auch mit dem spärlichen ÖPNV notfalls in ne ganz andere Ecke cruisen, und immer mal wieder für 3-5 Tage in die "Wildnis" abtauchen und tonnenweise Munros sammeln. Einige der schönsten schottischen Gratüberschreitungen (Beinn Alligin, Beinn Eighe und Liathach, in aufsteigendem Schwierigkeitsgrad...) sind auch dort zu finden.

Wenn man natürlich möglichst viel von Schottland sehen will, was ich verstehen kann, dann nix wie los und noch in eine andere Gegend- Aber wie gesagt, der Walk ist recht kurz und die Gegend bietet viel mehr, als nur den Fisherfield Forrest.

Nur findet man da halt keine wirklich vorgefertigten Routen, sondern muss sich das selbst zusammensuchen. Aber bei Fragen gebe ich gerne Infos, wir haben beim letzten Mal einigen Tonnen an Büchern und Karten mitgebracht, um da flexibler zu sein.

Gruß
Sascha

[Hammfred]

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Schlammschnecke: Du hast recht, da habe ich was falsch verstanden ;)

Antracis: So wie du es beschreibst (die ganze Zeit dort bleiben, zwischendurch mal eine Nacht aufwärmen, trocknen, Proviant kaufen) war auch mein ursprünglicher Plan, die bessere Hälfte würde vorher halt gerne eine kurze Route gehen um mit dem Land, der Situation, etc. "warm" zu werden.

Ich bin mittlerweile aber auch (wieder) deiner Meinung möglichst viel Zeit in der Gegend zu verbringen (von 1-2 Tagen Sightseeing mal abgesehen).

Wir sind bald nochmal eine Woche zum Trekking im Pfälzer Wald, danach werden wir uns wohl mal entscheiden was wir jetzt machen

[Querfeldein]

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Die Cairngorms kann ich auch nur empfehlen:

Eine Woche durch die Cairngorms (September 2013)

Wenn ihr von unserer Wanderung die ersten beiden Etappen (von der die erste nur einen halben Tag in Anspruch nahm) weglasst, ergibt sich eine schöne Rundwanderung. Navigation ist mit den 1:50,000 Karten (OS Landranger) problemlos möglich - wir hatten als GPS nur einen Forerunner ohne Karte und mussten nur ganz selten den Kompass bemühen, obwohl wir teilweise querfeldein gegangen ist.