Trinkwasser-Kegel

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  • berni71
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    • 27.01.2005
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    • Meine Reisen

    Trinkwasser-Kegel

    ein sehr interessanter artikel:

    http://www.sueddeutsche.de/,wm3/wiss...kel/800/48752/

    gruß berni

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 29005
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    • Meine Reisen

    #2
    Also neu ist das Prinzip wirklich nicht... steht in diversen Survivalbüchern als Überlebenstip für Wüsten: Loch graben, Plane drüberspannen und auf das kondensierte Sickerwasser warten. Bei dem "warten" ist IMHO der Haken, 1,5 Liter am Tag sind ja nicht eben viel.

    Gruß, Martin
    Meine Reisen (Karte)

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    • benedikt j.
      Erfahren
      • 25.02.2004
      • 473
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      flachlandtiroler hat schon recht. so neu is des nicht. der einzige unterschied zu der oft erwähnten methode is, dass des jetzt hier in großem stil durchgeführt werden kann. sicherlich für schnelle trinkwassergewinnung nicht schlecht. hab da aber mal ne frage: is das gewonnene trinkwasser nicht ähnlich dem destillierten wasser? da die sonne nur das reine wasser entzieht sind dann doch keine mineralien mehr vorhanden. müsste man das gewonnene wasser dann nicht mit geringer zugabe der fehlenden stoffe genießbar machen? oder täusch ich mich da?

      mfg bene
      Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.

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      • underwater
        Dauerbesucher
        • 16.01.2005
        • 764

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von benedikt j.
        hab da aber mal ne frage: is das gewonnene trinkwasser nicht ähnlich dem destillierten wasser? da die sonne nur das reine wasser entzieht sind dann doch keine mineralien mehr vorhanden. müsste man das gewonnene wasser dann nicht mit geringer zugabe der fehlenden stoffe genießbar machen? oder täusch ich mich da?

        mfg bene
        Vollkommen recht - daher empfiehlt Nehberg auch die zugabe con ein wenig Sand (lösliche Mineralien haften da auch an)

        Gruß Klaus

        www.gecko-climbing.de

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        • swift
          Erfahren
          • 16.11.2003
          • 329
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          1,5 Liter am Tag sind ja nicht eben viel.
          ...und das nur in der Wüste. Wenn man versorgt sein will, muss man schon mehrere Löcher graben und man braucht vor allem auch mehrere große Planen und Töpfe. Und man darf dabei auch nicht vergessen, dass graben recht anstrengend ist, besonders in ner Wüste.

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          • Flachlandtiroler
            Freak
            Moderator
            Liebt das Forum
            • 14.03.2003
            • 29005
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Noch 'ne Nebenbedinging: Bei Katastrophen wie der Tsunami am 2.Weihnachtstag ist das Grundwasser nicht bloß ein bißchen verkeimt oder wie in der Wüste im Prinzip trinkbar (wenn man es denn in die Hand bekäme); sondern massiv versalzen und u.U. in gefährlicher Konzentration vergiftet. 1x "Distillieren" reicht da womöglich nicht, zumindest nicht ohne Sorgfalt ("in großem Stil").

            Gruß, Martin
            Meine Reisen (Karte)

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            • hrrh
              Dauerbesucher
              • 18.03.2005
              • 609

              • Meine Reisen

              #7
              ob 1X destilieren ausreicht ist mir nicht bekannt, man sollte jedoch daran denken dass nach katastrophen andere masstaebe wie in industrielaendern gelten:
              -die infrastruktur ist mieserabel, der transport von wasseraufbereitungsanlagen ist nur schwer moeglich (besonders an bagelegene orte ohne flughafen)
              - andere wasseraufbereitungsanlagen erfordern qualifiziertes personal, oder zumindest jemand der die bedienungsanleitung lesen (und verstehen) kann. ob sojemand immer anwesend ist, ist (besonders in armen laendern) fraglich.
              -wenn sauberes wasser nicht zur verfuegung steht und es mit vorhandenen mitteln nicht gereinigt werden kann wird notfalls das dreckige getrunken. => eine grobe reinigung kann ein fortschritt bedeuten (das "trinkwasser" ist dann zwar nicht sauber, baer zumindest sauberer)
              -kegel sind einfach zu bedienen, leicht, kompakt und robust

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              • benedikt j.
                Erfahren
                • 25.02.2004
                • 473
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Natürlich gelten dort andere Maßstäbe, die allerdings immer noch so hoch gesetzt werden, um keine Menschenleben zu gefährden. Der Wasserkegel ist eine billige und schnelle Lösung, die allerdings weitere Behandlungsmethoden nach der Transpiration des Wassers erfordern und somit immer noch gewisse Kenntnisse voraussetzt.

                mfg bene
                Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.

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