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9-18. Juli 2013 - Kungsleden
So, da ihr mit euren tollen Reiseberichten sozusagen Schuld seid dass es mich auf den Kungsleden verschlagen habt müsst ihr auch meinen Reisebericht ertragen...
Gleich vorweg dies ist unsere 1. längere Tour und wir haben viel Erfahrung gesammelt und es war wohl uns bester Urlaub seit langem!!!
Ich wollt ursprünglich den Kungsleden ja vor 3 Jahren alleine gehen, eine Lungenentzündung kurz davor lies das ganze aber ins Wasser fallen. Umso glücklicher war ich als heuer meine Frau zusagte mitzukommen!
Gleich noch etwas vorweg: ich bitte um Verständnis dass ich keine Fotos posten werde auf denen wir gut zu sehen sind, aber irgendwie habe ich da eine Paranoia.. Sollte sich jemand anders auf den Fotos erkennen und möchte diese Fotos nicht im I-net sehen, bitte kurze Nachricht an mich, ich werde diese Fotos natürlich auf Wunsch sofort entfernen.
9. Juli 2013 - Anreisetag
Abfahrt um 4:20 zuhause um um 8:35 pünktlich den Flughafen Wien in Richtung Stockholm zu verlassen. Dort landen wir planmässig und ich freue mich dass die Rucksäcke (in Müllsäcken verpackt) unbeschadet ankommen. Daraufhin geht’s per Arlanda Express nach Stockholm und wir verstauen am Bahnhof unserer Rucksäcke. Danach bringen wir einen Trolley voll frischem Gewand ins Hotel welches wir für nach dem Kungsleden gebucht haben. Den restlichen Tag verbringen wir mit ein bisschen rumbummeln in Stockholm. Natürlich kaufen wir auch noch Gas im Shop Naturkompanjet (Kungsgatan 26, sehr zentral gelegen).
Pünktlich geht’s dann am Abend mit dem Zug Richtung Abisko. Wir haben uns das „Private Compartment mit Dusche/WC“ genommen und waren wirklich froh darüber.
10. Juli 2013 Abisko - irgendwo nach Abiskojaure ausserhalb des Nationalparks
Frühstück ist im Ticketpreis inkludiert und nach einer letzten Dusche kommen wir um 11:48 in Abisko an. Dort ist es schon deutlich kühler und windiger als in Stockholm, welches mich temperaturmässig doch etwas überrascht hat.
Es stiegen doch einige Wanderer aus und nach dem obligatorischen Kungsleden-Tor Foto gings dann durch schöne Birkenwälder neben kleinen Bächen auf einem breit ausgetretenen Weg dahin. Am ersten größeren Fluss machen wir dann doch gleich Mittagspause und wie es halt so ist brennen wir es gleich ein wenig an.... jaja die Outdoorerfahrung ist halt auch noch nicht die grösste...
Danach wandern wir ca 3 Stunden durch und machen eine kleine Kaffeepause an einem schönen See. Gestärkt geht’s dann weiter bis zu Hütte Abiskojaure. Wir entschliessen uns aber weiterzuwandern da uns die Service-Fee doch zu teuer ist. Aus irgendeinem Grund erwischen wir dann aber nicht den richtigen Weg und folgen der Wintermarkierung. Beide schon etwas erschöpft finden wir dann aber Dank Kartenstudium wieder auf den rechten Weg zurück und suchen uns dann ausserhalb des Nationalparks einen geschützten Zeltplatz da es doch ganz schön windig ist. Schnell kochen wir uns etwas und schlüpfen in die Schlafsäcke um festzustellen dass meine Frau einfach nicht aufwärmt. Sie hat einen Kufa Schlafsack mit Komfort +4 und ich den Alpkit Pipedream 600 mit -8 oder so ähnlich. Da mir sowieso immer eher warm ist tausche ich natürlich den Schlafsack mit meiner Frau und wir sind um eine Erfahrung reicher (meine Frau ist wohl eine Frostbeule... - ich hoffe sie liest das nicht ). So handhaben wir dass dann den ganzen Trip und wir sind beide wärmetechnisch glücklich.
In der Nacht regnet es leicht aber wir schlafen schnell und gut ein.
11. Juli 2013 kurzer Tag: irgendwo - irgendwo
Wir wachen gegen 8 Uhr auf und freuen uns auf den nächsten Wandertag. Zuerst gabs aber Frühstück.
Das Zelt ist zum Glück nach dem Frühstück schon trocken und wir packen zusammen und machen uns auf den Weg. Kurz darauf kommen wir eine große Brücke wonach wir den ersten Anstieg in Angriff nehmen. Oben angekommen pfeifft uns ein ordentlicher kalter Wind entgegen, der uns heute den ganzen Tag begleiten wird. Aber zumindest regnet es nicht. Die Landschaft ist völlig konträr zu gestern und wir werden mit einem wunderbaren Ausblick belohnt. Nach der Mittagspause wollten wir auf das Ostufer des Alisjavri (oder so ähnlich) furten um dort dann den Weg Richtung Alesjaure fortzusetzen. Der Weg vom Kungsleden bis zur Furt war aber eher mühsam da alles sehr sumpfig und nass war. Dort angekommen mussten wir leider feststellen dass an eine Furt aufgrund des hohen Wasserstandes nicht zu denken war. Da das Platzerl dort aber so schön war und ich leider leichte Hüftschmerzen hatte beschlossen wir gleich das Zelt aufzustellen und es uns gut gehen zu lassen...
Wir waschen uns noch (sehr kalt) und verschwinden dann nach dem Abendessen gleich im Zelt.
12. Juli 2013 irgendwo - 7 km nach Alesjaure
Um 8:30 wachen wir nach einer verregneten Nacht auf und verlassen nach dem Frühstück unseren schönen Zeltplatz um gleich darauf auf unsere ersten Rentiere zu treffen. So sehen wir das kleine Dörfchen Alisjavri nur aus der Ferne. Es sieht bezaubernd aus. Weiter also bis zur Hütte Alesjaure. Obwohl der Weg eigentlich keine größeren Steigungen beinhaltete war es dennoch anstrengend zu gehen da er sehr sumpfig war und wir teilweise knöcheltief einsanken. Zudem beginnt es ca ein ½ h vor der Hütte zu regnen. Endlich bei der Hütte angekommen fallen wir in den Shop ein und kaufen Schoko, Taschentücher und, ja ihr lest richtig, Köttbullar . Wir essen die Köttbullar draussen und geniessen den Ausblick trotz leichten Regens und Wind auf den nächsten Talkessel. Nach dem Wetter gefragt meint die Hüttenwirtin dass wir das wohl gar nicht wissen wollen und das Wetter die nächsten Tage sehr schlecht werden soll. Wir beschließen also noch ein Stückchen zu gehen und wandern in den Talkessel hinein. Dort heisst uns eine wunderbare Lichtstimmung wilkommen und wir wandern „naturtrunken“ dahin. Bleiben immer wieder stehen und fotografieren. Wir finden jetzt auch unsere 1. Rentiergeweihe. Der Ausblick ist einfach gigantisch und wir fühlen und fantastisch. Da der Wind aber immer heftiger wird und die Wolken nun schon sehr finster werden suchen wir uns ca 7km nach der Hütte Alesjaure einen windgeschützten Zeltplatz.
so, für heute ist es erstmal genug..... to be continued
So, da ihr mit euren tollen Reiseberichten sozusagen Schuld seid dass es mich auf den Kungsleden verschlagen habt müsst ihr auch meinen Reisebericht ertragen...
Gleich vorweg dies ist unsere 1. längere Tour und wir haben viel Erfahrung gesammelt und es war wohl uns bester Urlaub seit langem!!!
Ich wollt ursprünglich den Kungsleden ja vor 3 Jahren alleine gehen, eine Lungenentzündung kurz davor lies das ganze aber ins Wasser fallen. Umso glücklicher war ich als heuer meine Frau zusagte mitzukommen!
Gleich noch etwas vorweg: ich bitte um Verständnis dass ich keine Fotos posten werde auf denen wir gut zu sehen sind, aber irgendwie habe ich da eine Paranoia.. Sollte sich jemand anders auf den Fotos erkennen und möchte diese Fotos nicht im I-net sehen, bitte kurze Nachricht an mich, ich werde diese Fotos natürlich auf Wunsch sofort entfernen.
9. Juli 2013 - Anreisetag
Abfahrt um 4:20 zuhause um um 8:35 pünktlich den Flughafen Wien in Richtung Stockholm zu verlassen. Dort landen wir planmässig und ich freue mich dass die Rucksäcke (in Müllsäcken verpackt) unbeschadet ankommen. Daraufhin geht’s per Arlanda Express nach Stockholm und wir verstauen am Bahnhof unserer Rucksäcke. Danach bringen wir einen Trolley voll frischem Gewand ins Hotel welches wir für nach dem Kungsleden gebucht haben. Den restlichen Tag verbringen wir mit ein bisschen rumbummeln in Stockholm. Natürlich kaufen wir auch noch Gas im Shop Naturkompanjet (Kungsgatan 26, sehr zentral gelegen).
Pünktlich geht’s dann am Abend mit dem Zug Richtung Abisko. Wir haben uns das „Private Compartment mit Dusche/WC“ genommen und waren wirklich froh darüber.
10. Juli 2013 Abisko - irgendwo nach Abiskojaure ausserhalb des Nationalparks
Frühstück ist im Ticketpreis inkludiert und nach einer letzten Dusche kommen wir um 11:48 in Abisko an. Dort ist es schon deutlich kühler und windiger als in Stockholm, welches mich temperaturmässig doch etwas überrascht hat.
Es stiegen doch einige Wanderer aus und nach dem obligatorischen Kungsleden-Tor Foto gings dann durch schöne Birkenwälder neben kleinen Bächen auf einem breit ausgetretenen Weg dahin. Am ersten größeren Fluss machen wir dann doch gleich Mittagspause und wie es halt so ist brennen wir es gleich ein wenig an.... jaja die Outdoorerfahrung ist halt auch noch nicht die grösste...
Danach wandern wir ca 3 Stunden durch und machen eine kleine Kaffeepause an einem schönen See. Gestärkt geht’s dann weiter bis zu Hütte Abiskojaure. Wir entschliessen uns aber weiterzuwandern da uns die Service-Fee doch zu teuer ist. Aus irgendeinem Grund erwischen wir dann aber nicht den richtigen Weg und folgen der Wintermarkierung. Beide schon etwas erschöpft finden wir dann aber Dank Kartenstudium wieder auf den rechten Weg zurück und suchen uns dann ausserhalb des Nationalparks einen geschützten Zeltplatz da es doch ganz schön windig ist. Schnell kochen wir uns etwas und schlüpfen in die Schlafsäcke um festzustellen dass meine Frau einfach nicht aufwärmt. Sie hat einen Kufa Schlafsack mit Komfort +4 und ich den Alpkit Pipedream 600 mit -8 oder so ähnlich. Da mir sowieso immer eher warm ist tausche ich natürlich den Schlafsack mit meiner Frau und wir sind um eine Erfahrung reicher (meine Frau ist wohl eine Frostbeule... - ich hoffe sie liest das nicht ). So handhaben wir dass dann den ganzen Trip und wir sind beide wärmetechnisch glücklich.
In der Nacht regnet es leicht aber wir schlafen schnell und gut ein.
11. Juli 2013 kurzer Tag: irgendwo - irgendwo
Wir wachen gegen 8 Uhr auf und freuen uns auf den nächsten Wandertag. Zuerst gabs aber Frühstück.
Das Zelt ist zum Glück nach dem Frühstück schon trocken und wir packen zusammen und machen uns auf den Weg. Kurz darauf kommen wir eine große Brücke wonach wir den ersten Anstieg in Angriff nehmen. Oben angekommen pfeifft uns ein ordentlicher kalter Wind entgegen, der uns heute den ganzen Tag begleiten wird. Aber zumindest regnet es nicht. Die Landschaft ist völlig konträr zu gestern und wir werden mit einem wunderbaren Ausblick belohnt. Nach der Mittagspause wollten wir auf das Ostufer des Alisjavri (oder so ähnlich) furten um dort dann den Weg Richtung Alesjaure fortzusetzen. Der Weg vom Kungsleden bis zur Furt war aber eher mühsam da alles sehr sumpfig und nass war. Dort angekommen mussten wir leider feststellen dass an eine Furt aufgrund des hohen Wasserstandes nicht zu denken war. Da das Platzerl dort aber so schön war und ich leider leichte Hüftschmerzen hatte beschlossen wir gleich das Zelt aufzustellen und es uns gut gehen zu lassen...
Wir waschen uns noch (sehr kalt) und verschwinden dann nach dem Abendessen gleich im Zelt.
12. Juli 2013 irgendwo - 7 km nach Alesjaure
Um 8:30 wachen wir nach einer verregneten Nacht auf und verlassen nach dem Frühstück unseren schönen Zeltplatz um gleich darauf auf unsere ersten Rentiere zu treffen. So sehen wir das kleine Dörfchen Alisjavri nur aus der Ferne. Es sieht bezaubernd aus. Weiter also bis zur Hütte Alesjaure. Obwohl der Weg eigentlich keine größeren Steigungen beinhaltete war es dennoch anstrengend zu gehen da er sehr sumpfig war und wir teilweise knöcheltief einsanken. Zudem beginnt es ca ein ½ h vor der Hütte zu regnen. Endlich bei der Hütte angekommen fallen wir in den Shop ein und kaufen Schoko, Taschentücher und, ja ihr lest richtig, Köttbullar . Wir essen die Köttbullar draussen und geniessen den Ausblick trotz leichten Regens und Wind auf den nächsten Talkessel. Nach dem Wetter gefragt meint die Hüttenwirtin dass wir das wohl gar nicht wissen wollen und das Wetter die nächsten Tage sehr schlecht werden soll. Wir beschließen also noch ein Stückchen zu gehen und wandern in den Talkessel hinein. Dort heisst uns eine wunderbare Lichtstimmung wilkommen und wir wandern „naturtrunken“ dahin. Bleiben immer wieder stehen und fotografieren. Wir finden jetzt auch unsere 1. Rentiergeweihe. Der Ausblick ist einfach gigantisch und wir fühlen und fantastisch. Da der Wind aber immer heftiger wird und die Wolken nun schon sehr finster werden suchen wir uns ca 7km nach der Hütte Alesjaure einen windgeschützten Zeltplatz.
so, für heute ist es erstmal genug..... to be continued
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