Wenn ich mit menem Kajak unterwegs bin habe ich endlich Zeit und Platz um den Luxus zu zelibrieren. Gewicht spielt endlich keine Rolle. Und wenn doch, dann eine untergeordnete. Manchmal mache ich mir dann eine wirklich schöne Zeit, wennn ich ein paar Tage den Fluß vor dem Haus meiner Eltern, durch den Hardwald hindurch zum Rhein fahre. Ich lasse mir Zeit und meine Seele baumeln.
Für die 30 Kilometer brauche ich dann nicht ein paar Stunden sondern zwei Tage. Ich setzte aus, wo es mir gefällt und inspiziere den Wald, in dem Wehrgänge und Bombenkrater zusammenfallend seit 60 Jahren fast unberührt liegen.
Ich hab dann aber micht meine Minimalausrüstung dabei - oh nein, dann hab ich sogar eine selbstaufblasbare Isomatte in meinem Zelt und das mag was bedeuten. (zwar immer noch ein kleines, aber deshalb weil ich es liebe).
Und wenn es dann dämmert, dann lege ich mich ersteinmal auf die Matte in den Wald und guck nach oben. Und dös ein wenig ein, während die Sonne untergeht und sich die Baumwipfel leise rauschend wiegen. Und irgendwann schreck ich auf, als ob es der nächste Moment wär und merke, dass es schon fast dunkel ist. Aber noch nicht ganz. Ich geh zu meinem Kajak, das immer noch da liegt, als ob es auf mich gewartet hat und ich bau meine kleine Räuberhöhle auf. Dann leg ich mich aber nicht schlafen sondern hole meine Northernlight raus und stell sie neben mein Kajak, das ich bis dahin rausgeholt habe, und schau in das weiche gelbe Licht. Wenn ich hungrig bin nehm ich meine kleine Tonne, die bis oben hin voll ist mit Leckereien und ich koche. Aber nicht so schnell wie möglich, sondern so ruhig wie möglich. Ich schäle sogar Kartoffeln und schneide Zwiebeln.
Wenn ich gegessen habe und müde bin, lege ich mich in meinen kuschligen Schlafsack und schreibe noch irgendetwas was mir einfällt. Und irgendwann schlaf ich ein.
Am nächsten Morgen wach ich auf, bevor es hell wird. Dann ist es kalt und klamm. Aber ich kriech nicht aus meiner Festung sondern ich mach das Zelt auf und schau nach draußen in den Wald und beobachte Eichhörnchen oder Häschen, die im ersten Licht aus ihren eigenen Höhlen kommen.
Irgendwann, es kann schon Mittag sein, steh ich dann auf und spüre einen warmen Hauch, der durch den Wald getrieben wird. Dann fühle ich eine ungeheure Lebensenergie in mir. Und ich wollte niergendwo anders sein als dort. Und wenn es mir gefällt, dann bleibe ich noch einen Tag oder länger an der gleichen Stelle. Um irgendwann dann mit meiner kleinen Spierentonne weiterzuplätschern, bis ich wieder anhalten will.
So kann ich eine Woche verbringen, ohne dass es mir langweilig würde. Ich nehme mir Zeit zum nachdenken. Dabei kommen mir immer die schönsten Gedanken.
Was macht ihr, wenn ihr eure völlige Ruhe haben wollt und könnt , wenn ihr alleine mit euerm Boot unterwegs seid?
Wie entspannt ihr euch auf dem Wasser und am Ufer und was ist euch dabei besonders wichtig?
Für die 30 Kilometer brauche ich dann nicht ein paar Stunden sondern zwei Tage. Ich setzte aus, wo es mir gefällt und inspiziere den Wald, in dem Wehrgänge und Bombenkrater zusammenfallend seit 60 Jahren fast unberührt liegen.
Ich hab dann aber micht meine Minimalausrüstung dabei - oh nein, dann hab ich sogar eine selbstaufblasbare Isomatte in meinem Zelt und das mag was bedeuten. (zwar immer noch ein kleines, aber deshalb weil ich es liebe).
Und wenn es dann dämmert, dann lege ich mich ersteinmal auf die Matte in den Wald und guck nach oben. Und dös ein wenig ein, während die Sonne untergeht und sich die Baumwipfel leise rauschend wiegen. Und irgendwann schreck ich auf, als ob es der nächste Moment wär und merke, dass es schon fast dunkel ist. Aber noch nicht ganz. Ich geh zu meinem Kajak, das immer noch da liegt, als ob es auf mich gewartet hat und ich bau meine kleine Räuberhöhle auf. Dann leg ich mich aber nicht schlafen sondern hole meine Northernlight raus und stell sie neben mein Kajak, das ich bis dahin rausgeholt habe, und schau in das weiche gelbe Licht. Wenn ich hungrig bin nehm ich meine kleine Tonne, die bis oben hin voll ist mit Leckereien und ich koche. Aber nicht so schnell wie möglich, sondern so ruhig wie möglich. Ich schäle sogar Kartoffeln und schneide Zwiebeln.
Wenn ich gegessen habe und müde bin, lege ich mich in meinen kuschligen Schlafsack und schreibe noch irgendetwas was mir einfällt. Und irgendwann schlaf ich ein.
Am nächsten Morgen wach ich auf, bevor es hell wird. Dann ist es kalt und klamm. Aber ich kriech nicht aus meiner Festung sondern ich mach das Zelt auf und schau nach draußen in den Wald und beobachte Eichhörnchen oder Häschen, die im ersten Licht aus ihren eigenen Höhlen kommen.
Irgendwann, es kann schon Mittag sein, steh ich dann auf und spüre einen warmen Hauch, der durch den Wald getrieben wird. Dann fühle ich eine ungeheure Lebensenergie in mir. Und ich wollte niergendwo anders sein als dort. Und wenn es mir gefällt, dann bleibe ich noch einen Tag oder länger an der gleichen Stelle. Um irgendwann dann mit meiner kleinen Spierentonne weiterzuplätschern, bis ich wieder anhalten will.
So kann ich eine Woche verbringen, ohne dass es mir langweilig würde. Ich nehme mir Zeit zum nachdenken. Dabei kommen mir immer die schönsten Gedanken.
Was macht ihr, wenn ihr eure völlige Ruhe haben wollt und könnt , wenn ihr alleine mit euerm Boot unterwegs seid?
Wie entspannt ihr euch auf dem Wasser und am Ufer und was ist euch dabei besonders wichtig?
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