"Ökoleben"..

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  • Fabian Mayer
    Erfahren
    • 26.10.2003
    • 158

    • Meine Reisen

    "Ökoleben"..

    @ Underwater:

    "Einen Einklang der Menschen mit der Natur wirst du nie erreichen."
    Das ist höchstwahrscheinlich aber die Denkweise brignt nichts. Selbst seinen Teil leisten ist erstmal das wichtigste (wers kann, wer noch wer ist)
    ...Außerdem verbrauchen Großstädte in Relation zu ihrer Einwohnerzahl furchtbar wenig Platz."
    Ist doch kein Problem der Platz?? Warum kann ich keine 4 Hektar besitzne mit Wiese, Wald, Garten, Haus ???? Die brauchen trotzdem Energie zum heizen. Woher kommt die ? Hätte ich ein Haus auf dem Land würde ich es mit Holz aus meinem Wald vor der Tür heizen und das könnten noch tausende xxx Generationen nach mir. Eine Millionenstadt braucht unheimlich viel Energie und diese Energie muß von weither geholt werden! Also weeiite Strecken und bald gäbe es um die Stadt kein Wald mehr!
    Ich weiß, daß Wasserklo ist für jeden normal und wahrscheinlich denken die wenigsten mal darüber nach was das eigentlich für eine respektlose Dummheit ist. Ein Plumpsklo in der Stadt, wie soll den das funktionieren ? Ich hätte ein Plumpsklo in meinem Garten (Friedrich Hundertwasser http://www.tierversuchsgegner.org/te...ttoilette.html)
    Aber ich glaube in Kreisläufen zu denken wäre mal wieder zu einfach. Holz zu heizen und wenn keins mehr da ist ?? Besser was anderes was aus der Erde kommt und wo man das Loch wieder zuschütten kann oder so...
    Na ja, wir werden es schon noch zurück bekommen (und bekommen es schon zurück nur muß mans halt sehen können- ok müssen tut man es nicht, ist sogar besser wenn man es nicht tut aber ich habe da wohl irgendwie das falsche Los gezogen).

    Bringt auch nichts darüber zu diskutieren. Die einen Leute sehen es, andere wieder nicht.. Darüber zu reden bringt sowieso nichts, deswegen hoffe ich in ca. 10 Jahren es vorleben zu können. Menschen es zeigen zu können, so daß sie es selbst verstehen/begreifen. Mal sehen ob mein starker Wille was bewirken kann. Wenns soweit ist kommt es natürlich auf meine Homepage und wer dann Interesse hat den lad ich dann mal ein in ein Leben mit der Natur ohne sich dabei total abzugrenzen... (durch meine Aufenthalte in der Natur weiß ich nun was man wirklich braucht und was was man verzichten kann/muß).

    Von der Natur kann man sehr viel lernen und ich wünsche jeder würde mal für ein halbes Jahr in ihr wohnen so daß er mal wirklich spürt,sieht,.. in was für einen Welt wir eigentlich leben.

    2. Eine solide Landwirtschaft kann sich auf keinen Export stützen.
    Wir sollten, glaube ich, zunächst einmal davon ausgehen, daß eine solide Wirtschaft sich auf gar keinen Markt stützen kann, den sie nicht kontrolliert.
    Weiter sollten wir davon ausgehen, daß jeder Auslandsmarkt für Nahrungsmittel befristet und damit definitionsgemäß nicht lebenswichtig sein wollte. Für jedes Land und jedes Volk ist es offensichtlich am besten, wenn es seine Nahrungsmittel selbst anbaut, du daher würde es allein schon die Menschlichkeit verbieten, daß wir uns auf einen permanenten Markt für unsere landwirtschaftlichen Produkte in einem fremden Land stützen oder einen solchen anstreben. Auch müssen wir uns fragen, ob die Menschlichkeit jemals hungrige Menschen als einen „Markt“ betrachten kann.
    Aber das Geschäftsdenken allein ist in der Landwirtschaft eine unsichtbare Sache, wenn es nicht anderen Erwägungen untergeordnet wird, etwa dem Grundsatz der Selbstversorgung. Der gewerbliche Anbau darf niemals vom Eigenbedarfsanbau getrennt werden; die bäuerliche Familie sollte von der Farm leben. Genau wie die Farm soweit wir möglich die Quelle ihrer eigenen Fruchtbarkeit und Betriebsenergie sein sollte, so sollte sie auch für die bäuerliche Familie soweit wie möglich die Quelle von Nahrung, Wohnung, Energie, Baustoffen und so weiter sein. Dadurch wird das Grundauskommen der bäuerlichen Bevölkerung gesichert. In Zeiten wie diesen, wo die Preise gekaufter Waren hoch und die Gewinne aus landwirtschaftlichen Produkten niedrig sind, ist alles, was die bäuerliche Familie für sich selbst erzeugt, von hohem Wert und mit beträchtlichen Ersparnissen verbunden. Alles, was von der Farm exportiert wird, einerlei in welcher Menge, muß als Überschuß betrachtet werden- als zur Deckung des Eigenbedarfs nicht nötig.
    Der Grundsatz der Selbstversorgung sollte auf allen Ebenen des landwirtschaftlichen Systems gelten. Die Verbraucherbevölkerung in den nahen Dörfern und Städten sollte sich soweit wie möglich von den Erzeugnissen der Region ernähren. Das hat, in der Region wie auf der Farm, vor allem den Grund, daß es sicher ist, aber es gibt noch viele andere Vorteile: Das heimische Anbauspektrum würde dadurch verbreitert, und die heimische Landwirtschaft würde ökonomisch unterstützt. Die Kosten für Transport und anderes gingen stark zurück, es kämen frischere Lebensmittel auf den Tisch, und die lokale Beschäftigungssituation würde sich verbessern. Was aus der Region exportiert würde, wäre abermals als Überschuß zu betrachten.
    Der selbe Grundsatz abermals sollte dann landesweit Anwendung finden. Wir sollten uns von unserem eigenen Grund und Böden ernähren, und der Überschuß könnte dann an Exportmärkte oder an Hilfsmaßnahmen in Notfällen gehen.
    Der Überschuß sollte gegenüber der Bedarfsdeckung nicht als nebensächlich aufgefaßt werden, sondern als gleichermaßen notwendig zur Sicherheit – eine Art „schwebender“ Notvorrat, mit dem sich klimatische Unterschiede und Einbußen durch Wetterkatastrophen ausgleichen ließen. Aufgrund von Trockenheiten, Überschwemmungen und Unwettern kann keine Farm, keine Region und nicht einmal eine Nation für alle Zeit auf eine sichere Versorgungslage bauen, und nur aus diesem Grund hat ein exportierbarer Überschuß in der wirtschaftlichen Planung zu Recht seinen Platz.
    www.rauchgerbung.de

  • Kanem
    Dauerbesucher
    • 28.07.2004
    • 639

    • Meine Reisen

    #2
    Ist doch kein Problem der Platz?? Warum kann ich keine 4 Hektar besitzne mit Wiese, Wald, Garten, Haus ??
    Bist du dir sicher?
    4 ha entsprechen 0.04 km²
    Deutschland hatte im Juli letzten Jahres offiziell 82 424 609 Einwohner.
    Deuschland müsste also über eine Fläche von
    3 296 984.36 km² verfügen, um alle unterzubringen.
    357 026.55 km² ist die tatsächliche Fläche der Bundesrepublik.
    Na dann schau mal, wo du die restlichen 2939957.81 km² herbekommst.

    Den Rest deiner Argumentation habe ich nur ansatzweise verstanden

    Kanem
    Kann Spuren von Nüssen enthalten!

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    • Fabian Mayer
      Erfahren
      • 26.10.2003
      • 158

      • Meine Reisen

      #3
      Hast du das Buch "die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit" von Konrad Lorenz gelesen ?

      Die maßlose Vermehrung der Menschen als erstes zu besprechen, empfiehlt sich schon deshalb, weil so manche der später zu behandelnden Erscheinungen ihre Folge sind. Alle Gaben, die dem Menschen aus seinen tiefen Einsichten in die umgebende Natur erwachsen, die Fortschritte seiner Technologie, seiner chemischen und medizinischen Wissenschaften, alles, was dazu angetan scheint, menschliche Leiden zu mindern, wirkt sich in entsetzlicher und paradoxer Weise zum Verderben der Menschheit aus. Sie droht genau das zu tun, was sonst lebenden System fast nie geschieht, nämlich in sich selbst zu ersticken. Das Entsetzlichste aber ist, daß bei diesem apokalyptischen Vorgange die höchsten und edelsten Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen, gerade jene, die wir mit recht als spezifisch menschlich empfinden und werten, allem Anscheine nach die ersten sind, die untergehen. Wir alle, die wir in dichtbesiedelten Kulturländern oder gar in Großstädten leben, wissen gar nicht mehr, wie sehr es uns an allgemeiner, herzlicher und warmer Menschenliebe gebricht. Man muß einmal in einem wirklich dünnbesiedelten Land, wo mehrere Kilometer schlechter Straße die Nachbarn von einander trennen, als ungebetener Gast in ein Haus gekommen sein, um zu ermessen, wie gastfreundlich und menschenliebend der Mensch dann ist, wenn seine Fähigkeit zu sozialem Kontakt nicht dauernd überfordert wird.
      Aus "die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit", Konrad Lorenz

      PS
      @Kanem ich weiß was nen ha ist, in Kanada hab ich 35 davon :-) aber mit 4 würde ich mich hier zufrieden geben. Wäre ausreichend für Natur und mich und meine Familie um im Einklang mit ihr zu leben. Hätte zwar noch gerne 10 ha Wald dazu (u.a. zwecks Naturschutz) aber ich bezweifle daß ich so viel Geld haben werde (Steuerh muß man ja auch zahlen..). In Ostdeutschland kann man günstig Grund kaufen momentan.. Na ja, ich sitze im Startloch mal kucken wann/ob ich die Möglichkeiten bekomme, was die Zukunft so bringt...
      www.rauchgerbung.de

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      • Dominik

        Lebt im Forum
        • 11.10.2001
        • 9176
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Was wäre also deiner Meinung nach, die realistischte Lösung?

        Gruß
        Dom
        Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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        • Fabian Mayer
          Erfahren
          • 26.10.2003
          • 158

          • Meine Reisen

          #5
          "Was wäre also deiner Meinung nach, die realistischte Lösung? "
          Hi Domi.

          Lösung ? Es ist alles so unglaublich weit gekommen (Tecknik, Überbevölkerung, usw.), daß ich eine allgemeine Lösung nicht sehe (eine natürliche Auslese wäre positiv für Mensch und Natur aber ich glaube nicht daß es dem Menschen was bringt, schließlich soll er von selbst darauf kommen, wie man so lebt, daß man sich nicht selbst zerstört.)

          Für mich selbst weiß ich die Lösung:
          - Häusschen aus Holz schön wäre von Erwin Thoma - Mit Holz heizen - Erdkeller für Lagerung von Kartoffeln,Äpfel,Sauerkraut,usw, -Kochofen mit Holz beheizen, Innenausstattung sehr viel Holz - Plumpsklo im Garten -möglichst wenig Metall und andere nicht nachwachsende Rohstoffe - Essen aus unmittelbarer Nähe u.a anderem natürlich von meinem Garten - möglichst Kleidung aus unmittelbarer Nähe also mehr Wolle, Pelz, Leder, Hanf, Leinen, Brennesselfaser,.. - möglichst wenige elektrische Geräte (ich hätte z.B. keine Geschirrspülmaschine, Trockner, ) - Strom durch Sonne, Wind,usw -Umweltschutz durch extensive Nutzung meines 4-10ha Grundes,.... Da gibts noch ne Menge mehr und aber so im Groben und ganzen weiß ich wie meine Lösung aussieht und ich kämpfe dafür. Insgesamt wäre es ein Mittelweg also das Grundstück am Rande eines Dorfes wäre ideal. Wir müssen weg von der Wegwerfgesellschaft,usw.
          www.rauchgerbung.de

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          • Kanem
            Dauerbesucher
            • 28.07.2004
            • 639

            • Meine Reisen

            #6
            Mit den ha wollte ich dich nicht belehren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, das dein Vorschlag, "jedem 4 ha und gut", doch ziemlcih unrealistisch ist.

            Das Buch habe ich nicht gelesen.
            Allerdings wirst du mir wohl zustimmen, dass die Bevölkerungsexplosion eben da ist, und dass man sie nicht so einfach ungeschehen machen kann.
            Es leben nun mal 6 miliarden Menschen auf diesem Planeten.

            Viele Wachstumsvorgänge in der Natur können zum Beispiel durch "logistisches Wachstum" beschrieben werden.
            Und das unterscheidet sich in der ersten Hälfte nicht allzu sehr von dem exponentiellen Wachstum, mit dem unsere eigene Art sich zur Zeit vermehrt.

            Und zu behaupten, dass es ausreicht, die Menschen einfach ein Stückchen voneinender abzugrenzen, um sämtliche guten und schönen Eigenschaften hervorzukehren halte ich doch für arg vereinfachend dargestellt.

            Kanem
            Kann Spuren von Nüssen enthalten!

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            • Nosferato
              Gerne im Forum
              • 25.03.2004
              • 58

              • Meine Reisen

              #7
              @ Hallo Fabian
              Ich glaube ich denke ziemlich ähnlich wie du. Meine Träume sind fast gleich wie deine. Genau wie du möchte ich ein bißchen Geld auf Seite schaffen, Land erwerben u. möglichst von dem Leben was ich anbaue. Ich will möglichst unabhängig sein. Jedoch glaube ich nicht an einer Vorbildfunktion für andere. Noch ist das leider für sehr wenige ein Vorbild.
              Aber die diese Zeiten werden sich ändern. Das was wir jetzt als Gesellschat kennen mit ihrer Technik u. uneschöpflicher Geldgier wird ein jähes Ende finden. Ich bin aber fest davon überzeugt (besser gesagt mein ganzes ich spürt es förmlich) das sich da was ganz besonderes zusammenbraut u. ich glaube ich werde es noch erleben.
              Es ist ein Gefühl das ich seit meiner Kindheit habe.
              Ok vielleicht mag jemand einwenden wieder so ein Weltuntergangsfanatiker. Aber dem ist nicht so. Ich bin weder ein Fanatiker noch Mitglied irgend einer obskuren Sekte.
              Ich bin realist und lasse mich nicht einfach von meinen flauen Gefühl leiten. Wenn ich über die heutige Welt nachdenke komme ich immer wieder zum gleichen Ergebniss und das sieht schlecht aus. Sogar wenn ich von den günstigsten Voraussetzungen ausgehe wird es nicht viel besser.
              Ein ökologisches autarkes Leben ist eine sinnvolle Strategie um nicht auf der Strecke zu bleiben.

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              • Nosferato
                Gerne im Forum
                • 25.03.2004
                • 58

                • Meine Reisen

                #8
                @ Kanem

                Genau die Bevölkerungsexplosion ist da u. man kann sie nicht ungeschehen machen. Aber die Bevölkerungsexplosion ist zwangsläufig mit Massensterben verbunden. In der Natur ist es eben so. Und wir Menschen sind auch ein Teil der Natur und von dieser Regel nicht ausgenommen.

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                • Dominik

                  Lebt im Forum
                  • 11.10.2001
                  • 9176
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ein ökologisches autarkes Leben ist eine sinnvolle Strategie um nicht auf der Strecke zu bleiben.
                  Ich hoffe es, ich hoffe es..
                  Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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                  • Janaek
                    Erfahren
                    • 26.02.2004
                    • 135

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Die Menschen sollten versuchen die Natur zu respektieren und sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erhalten.
                    Sie sollten sich aber nicht der Natur bedingungslos unterordnen. Wir sind mit all unseren Errungenschaften schließlich das Produkt des natürlichen Prozesses der Evolution. Kann es also sein, dass ausgerechnet bei uns der Prozess, in dem die Natur sich immer selbst limitiert hat, derartig versagt?
                    Sind wir mit all unseren Erfindungen aus dem natürlichen Kreislauf der Natur herausgetreten?
                    Ich glaube nicht. Sicher ist der Mensch eine Ausnahmeerscheinung, egal im positiven oder im negativen Sinne. Aber wir stehen trotzdem lange nicht über der Natur, können sie uns nicht nach unserem Belieben Unterrtan machen.
                    Das ist als erstes das, was meiner Meinung nach hier durchklingt, und das ist absolut falsch.
                    Trotzdem wollte ich darauf nicht hinaus. Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn nuneinmal Großstädte ein Weg sind, vielen Menschen ein Leben, das größtenteils frei von existenziellen Bedrohungen ist, zu ermöglichen, dann kann dieser Weg nicht derartig schlecht sein, insbesondere da er alternativlos ist.
                    Also wäre es doch vieleicht eine Idee sich nicht über die "Totsünden der Menschheit" auszulassen, sondern darauf hinzuweisen, dass wir jeder im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür sorgen sollten, dass unsere Kinder diesen Planeten mindestens genauso vorfinden, wie wir ihn erleben, wenn nicht sogar schöner.
                    Das ist meine Meinung!
                    -\"Fighting for peace is like fucking for virginity!\"-

                    Kommentar


                    • Kanem
                      Dauerbesucher
                      • 28.07.2004
                      • 639

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Allerdings könnte man "verantwortungsvoll mit der Natur umgehen" auch so verstehen, dass man die ganzen Menschen und das, was von der Natur noch übrig ist, möglichst voneineander getrennt hält.

                      Und da ist es IMO gar keine so schlechte Idee, einige Städte mit zugegebenermaßen wahnsinnig hoher Bevölkerungsdichte zu errichten und diese mit intensiver Landwirtschaft zu ernähren, und dafür die übrigen Flächen in Ruhe zu lassen.

                      Mir würde es keinen Spaß machen, wenn ich im Urlaub statt ungestörte Natur zugenießen alle 500 m auf ein Haus mit nem kleinen Acker und ein paar Bäumen stieße.

                      Vielleicht kann man es auch hiemit vergleichen:
                      Denk mal an die derzeitige Zerstörung des Regenwaldes:
                      Da leben viele kleine Familien autark, Kilometer vom nächsten Nachbarn entfernt, in hübschen kleinen Holzhäuschen, ein Stückchen des Urwaldes gerodet, wo sie Landwirtschaft zu treiben um sich zu selbst versorgen...
                      Ich hoffe ich beleidige dich nicht, aber so ungefähr hört sich dein Vorschlag für mich an.

                      Kanem
                      Kann Spuren von Nüssen enthalten!

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                      • Fabian Mayer
                        Erfahren
                        • 26.10.2003
                        • 158

                        • Meine Reisen

                        #12
                        "Mit den ha wollte ich dich nicht belehren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, das dein Vorschlag, "jedem 4 ha und gut", doch ziemlcih unrealistisch ist..."
                        "Allerdings wirst du mir wohl zustimmen, dass die Bevölkerungsexplosion eben da ist, und dass man sie nicht so einfach ungeschehen machen kann.
                        Es leben nun mal 6 miliarden Menschen auf diesem Planeten."
                        Ich weiß, daß das unrealistisch ist und deswegen bezieh ich das erstmal nur auf mich (meinen Teil leisten, etwas tun). Ich will Naturschutz leisten und praktisch vorleben, wie man mehr mit der Natur leben kann. (Ein wichtiger Teil davon ist Naturfäche vor dem Verbauen, usw. zu schützen). Man kann darüber labern und labern aber ich weiß meine Antwort darauf und wenn ich die Antwort in Form von Taten geschafft habe, wird es sicherlich einen großen Eindruck auf Menschen machen. Sie werden es sehen und sich selbst ihre Gedanken drüber machen und viele werden ein bißchen aufwachen.
                        Das Buch habe ich nicht gelesen. "
                        Schade, wenn ud mal Zeit hast würd ich es mal lesen.


                        Es ist ein Gefühl das ich seit meiner Kindheit habe.
                        Hi Nosferato! Auch ich habe schon seit meiner Kindheit von einer inneren Stimme leiten lassen und ich weiß noch nicht, was es damit auf sich hat. Ich habe viele Dinge einfahc gespürt und danach gehandelt. Ich habe mich immer gerne in der Natur aufgehalten und viele Dinge wie Autos, usw. nie gemocht. Später begann ich darüber nachzudenken warum ich manche Dinge einfach aus einem Gefühl heraus meide, usw. und began zu hinterfragen und über meine Gefühle nachzudenken und fand heraus, daß mein Verstand fast immer damit übereinstimmt !
                        Nosferato ist das bei dir auch so ?

                        Genau die Bevölkerungsexplosion ist da u. man kann sie nicht ungeschehen machen. Aber die Bevölkerungsexplosion ist zwangsläufig mit Massensterben verbunden. In der Natur ist es eben so. Und wir Menschen sind auch ein Teil der Natur und von dieser Regel nicht ausgenommen.
                        Das meinte ich eigentlich die ganze Zeit aber ich muß noch lernen wie ich Dinge die ich einfach weiß möglichst verständlich erkläre (vielleicht werd ich es auch nie richtig lernen aber ich glaube das ist ok wiel es meine Aufgabe ist etwas zu tun, bin einfach mehr der Praktiker als der Laberer- daß war ich schon immer...)

                        Ein ökologisches autarkes Leben ist eine sinnvolle Strategie um nicht auf der Strecke zu bleiben.
                        Um ganz ehrlich zu sein sind das nicht meine Beweggründe.
                        Ich habe wie schon gesagt immer menem Gefühl zugehört und dieses Gefühl hat mich in die Natur gebracht (und mit 16 dann nen Traum vom Blochausbau, Blockhüttenleben, trappen,usw. den ich mir erfüllte). Von der Natur hab ich vieles gelernt und ich liebe es einfach in ihr zu leben und deswegen will ich auch bald endlich mehr im Einklang mit ihr leben. Wenn ich Glück habe, dann ist es eine gute Strategie um nicht auf der Strecke zu bleiben aber das ist nicht wirklich der Grund warum ich es hoffentllich bald machen werde.

                        Sie sollten sich aber nicht der Natur bedingungslos unterordnen.
                        Janke, du sprichst da was wichtiges an. Ein Zitat habe ich da schon auf meiner Startseite zurueck-zur-natur.de stehen ! Dieses Jahr war ich im Winter in der Natur. Ein Fehler und man kann tot sein ! Das ist kein Spiel !
                        Ihr habt euch von der Erde entfernt. Ich spreche nicht von eurer Fähigkeit, zu anderen Planeten zu fliegen. Ich spreche von eurem Umgang mit der Erde. Ihr habt euch sehr weit entfernt; von einem Indianischen Standpunkt sehr, sehr weit. Wahrscheinlich würdet ihr erschrecken, wenn ihr wüßtet, wie weit der Weg zurück ist. Euch fehlt ein Verhältnis zur natürlichen Welt, die ihr Umwelt nennt. Bei euch signalisiert der Begriff „Natur“ eine Ideologie. Kaum fällt unter Weißen das Wort Natur“, kommt schon der Vorwurf des Idealismus, der Romantik. Natur wird nicht als Bestand-teil der realen Welt gesehen. Als Realiltät versteht man im Westen die Geschäftswelt, in der man sich behaupten muß. Natur gehört nicht zur Realität des modernen Menschen. Wer sich mit der Natur identifiziert,wird im Westen als unrealistisch betrachtet. Ihr vergeßt, daß auch ihr Natur seid! Eure Zivilisation zerstört das Netzwerk des Erdenlebens, und ihr spürt nicht einmal mehr den Schmerz. Der Schmerz als Warnsignal ist euch abhanden gekommen. Der Mensch des 20.Jahrhunderts hat keine Gefühls-bindung zur Erde. Euer Benehmen entspricht nicht dem Wissen des 20. Jahrhunderts. Dieses Benehmen führt zum Tod der Erde, obwohl die Erkenntnis des 20.Jahrhunderts den tödlichen Weg bereits erkannt und verurteilt hat. Der moderne Mensch handelt also gegen sein Wissen. Für uns ist Natur Realität, und unsere von euch so belächelte Naturverbundenheit ist in unseren Augen eine realistische Weltanschauung. Wir trennen uns nicht von der Natur und sehen daher im Gebrauch dieses Wortes auch keine Romantik. Eigentlich sollte es der Dümmste kapieren, daß sauberes Wasser nichts mit Romantik zu tun hat. Die Realität aber zeigt, daß ich mich da irre. (...)"

                        Und da ist es IMO gar keine so schlechte Idee, einige Städte mit zugegebenermaßen wahnsinnig hoher Bevölkerungsdichte zu errichten und diese mit intensiver Landwirtschaft zu ernähren, und dafür die übrigen Flächen in Ruhe zu lassen.
                        Das wären 2 extreme die extrem schlecht wären. Zum einen der Tot in der Stadt (das lebt ja nichts im Gensatz zud er Natur) und der Tod auf dem Land durch monotone Landschaft. Auf meinen 4-10 ha Land hätte ich Wiese, Wald, allerlei Bäume und Sträucher vom Apfelbäumen über Kirschbäume bis hin zu Hagebutte, usw. Ich hätte tausend Mal mehr Vielfalt (Vielfalt ist der Grund dafür, daß Arten überleben) udn Leben durch verschiedensten Lebensraum als du vorschlägst mit deiner maximalen Ausbeute der Natur auserhalb der Stadt um Massen von Menschen mit lebensnotwendigen Dingen zu versorgen. In der Wildnis Neuschottland findest du keine hohen Dichten an z.B. Weißwedel, Füchsen oder so. Aber sobald es Wiesen, Felder, usw. gibt steigt die Population stark an (besonders gutes Beispiel ist auch der Waschbär dort. Wo es Farmen gibt gibt es ihn)! Wir haben in Deutschland unmengen an Rehen, Füchsen udn Wildschweinen weil wir ihnen auf den Feldern, Wiesen, usw. sehr viel leicht zu beschaffende Nahrung bieten.

                        Ich habe nichts gegen die Gemeinschaft der Menschen, ich selbst würde gerne in einer Stadt von ca. 4000 Menschen wohnen. Schließlich braucht es verschiedene Berufe.. Schulen, usw. Aber es sollte sich halt in einem Rahmen halten. Ist auch in Ordnung wenn ein paar Leute in dem Dorf keinen Garten haben oder nur 500m2 aber dafür müßte es halt außerhalb des Ortes genügend Wald geben als Ausgleich...

                        Wie gesagt, alles kompaktes, einfacher (zweckes der Überschaubarkeit, Gerichtkeit,..) AUTARKER..
                        www.rauchgerbung.de

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                          #13
                          @Fabian: Irgendwie wiederholst du dich immer wieder ohne das Hauptproblem zu beachten: Wir haben einfach nicht genug Platz...daher mag sich deine Theorie zwar für manchen Ohren nett anhören, ist aber absolut irrealistisch!

                          Gruss
                          Thorben

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                          • benedikt j.
                            Erfahren
                            • 25.02.2004
                            • 473
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                            #14
                            Hallo zusammen,

                            solange sich nur einzelne menschen daran machen in der natur auf 4ha zu leben, schön und gut. die mehr als 6 milliarden menschen kann man auf diese weise garantiert nicht unter bringen. das land wäre wahrscheinlich schon da, nur könnte man dort aufgrund von klimatischen bedingungen mit der angesprochenen einfachheit (selbst lebensmittel anbauen) nicht überleben. dadurch, dass sterbenskranke menschen mithifle der medizin am leben erhalten werden kann es nur zu dieser entwicklung kommen. nach darwin hat sich die natur ja so eingerichtet, dass nur die stärksten überleben. bei den menschen überleben nun kranke und schwache. (bitte nicht falsch verstehen, aber mensch gehört nun mal zur natur; das ganze wurde ja vor einigen jahrzehnten schon mal falsch interpretiert, da den menschen damals der verstand und hirn fehlte). was ich sagen will: wenn die menschen durch die technologien und medizin nicht immer älter würden gäbe es diese bevölkerungsexplosion nicht (tod durch seuchen, katastrophen, ...) und das von dir, fabian, vorgeschlagene leben wäre für jedermann möglich.

                            mfg bene
                            Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.

                            Kommentar


                            • Nicht übertreiben
                              Hobbycamper
                              Lebt im Forum
                              • 20.03.2002
                              • 6979
                              • Privat

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                              #15
                              @Benedikt: "Der Stärkste überlebt" ist, was die Nazis aus Darwins Erkenntnissen gemacht haben. Laut Darwin überlebt der Anpassungsfähigste...soviel zu falschen Interpretationen

                              Kommentar


                              • bubu
                                Fuchs
                                • 28.07.2002
                                • 1352

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hallo.


                                In einer Sache hat Fabi schon recht - sobald man von einem Leben "in der Natur" erzählt, wird man als Idealist abgestempelt. Völlig unnormal, nicht realisierbar, Blödsinn...usw.

                                Wenn ich über dieses Thema nachdenke, und das tue ich Tag um Tag [...], dann werde ich in meinem Glück auch gleichzeitig immer ganz traurig. Es ist wie ein Kreislauf, aus dem man nicht entkommen kann. Wenn sich jeder Mensch ein Häusle in die Naur baut, dann gibt es eines Tages keine Natur (in dem Sinne) mehr. Alles wäre (wenn auch spärlich und recht gleichmäßig verteilt) bebaut, landwirtschaftlich genutzt, "vermenschlicht".

                                Welcher Weg also dann? In dem letzten halben Jahr (seit Beginn meines Studiums) habe ich bemerkt, dass ich in vielen Ansichten sehr extrem geworden bin, was die Weltanschauung betrifft. Es gibt hier in meinem Freundeskreis sehr wenige bzw. keinen, der so denkt wie ich, was mich oftmals sehr einsam dastehen lässt, wenn man es so ausdrücken will. Ich versuche aber auch nicht, die Leute davon zu überzeugen, dass meine Vorstellung von der Zukunft die "Bessere" für die Menschheit sei. Es ist mein Weg, ich will so leben...und keiner glaubt einem.
                                Tja, da bin ich wie Fabi - in ein paar Jahren werden sie es schon sehen. :P Es ist wichtig, in unserer Welt einen gewissen Idealismus zu bewahren.
                                Aber ich habe auch gelernt, dass der extreme Weg nicht immer der Beste ist!!! Für mich gab es immer nur aussteigen oder mitschwimmen. Das ist Blödsinn. In unserer Gesellschaft gibt es auch noch viele positive Dinge, die wir bewahren sollten, nicht alles ist "böse" (wenn auch vieles), nicht alles muss abgeschafft werden.




                                Aber allein schon die Tatsache, dass es diesen thread hier gibt und auch Menschen, die sich an dem Gespräch beteiligen, ist fein und lässt uns hoffen... :P



                                sue, aus dem verregneten Tübingen
                                Werde der Held deines eigenen Lebens.

                                \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

                                http://pro-regenwald.de

                                Kommentar


                                • ml100
                                  Erfahren
                                  • 05.08.2004
                                  • 213

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von benedikt j.
                                  Hallo zusammen,

                                  solange sich nur einzelne menschen daran machen in der natur auf 4ha zu leben, schön und gut. die mehr als 6 milliarden menschen kann man auf diese weise garantiert nicht unter bringen. das land wäre wahrscheinlich schon da, nur könnte man dort aufgrund von klimatischen bedingungen mit der angesprochenen einfachheit (selbst lebensmittel anbauen) nicht überleben. dadurch, dass sterbenskranke menschen mithifle der medizin am leben erhalten werden kann es nur zu dieser entwicklung kommen. nach darwin hat sich die natur ja so eingerichtet, dass nur die stärksten überleben. bei den menschen überleben nun kranke und schwache. (bitte nicht falsch verstehen, aber mensch gehört nun mal zur natur; das ganze wurde ja vor einigen jahrzehnten schon mal falsch interpretiert, da den menschen damals der verstand und hirn fehlte). was ich sagen will: wenn die menschen durch die technologien und medizin nicht immer älter würden gäbe es diese bevölkerungsexplosion nicht (tod durch seuchen, katastrophen, ...) und das von dir, fabian, vorgeschlagene leben wäre für jedermann möglich.

                                  mfg bene
                                  Dieser Beitrag ist wohl an Unsinn und Zynismus nicht mehr zu übertreffen. Schäm' Dich.
                                  Lebensverlängernde Massnahmen in der Medizin verursachen Überbevölkerung? Hast Du schon mal geschaut, wer sich diese Medizin leisten kann und wie die Bevölkerungsentwicklung in diesen Ländern aussieht?
                                  Oh Gott, was für ein Beitrag.
                                  Ich hoffe, Du wirst nie selbst einen Arzt aufsuchen und hast Dich nie impfen lassen. Das wäre bei Deiner Einstellung die einzige Konsequenz.

                                  Jetzt rege ich mich wirklich auf.
                                  Markus

                                  [adminedit] Ganz ruhig. Bitte bleibt sachlich ... dass der Thread weiterleben kann[/adminedit]

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                                  • Christian J.
                                    Lebt im Forum
                                    • 01.06.2002
                                    • 9243
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    @benedikt: Das von dir angesprochene Phänomen nennt man Sozialdarwinismus. Das es vor 60-70 Jahren schon einmal zur Anwendung kam, hast du ja selbst erkannt. Wer entscheidet bitte, wer nicht mehr das Recht auf Leben hat? Überleg mal genau, was du sagst! Im Mittelalter (="intakte Welt"...obwohl auch das aus ökologisher Sicht zu diskutieren wäre) hatten wir eine Lebenserwartung von vielleicht 40 Jahren (unterscheidl. nach Regionen, Berufen, gesellschaftl. Stellung,...). Wie alt sind deine Eltern jetzt? Wie alt ist deine Oma? Was wäre die logische Konsequenz aus deiner Theorie für deine Eltern und Großeltern? Wer nimmt, nach deiner Theorie, die Pistole in die Hand und hilft dem Darwinismus zu seiner Umsetzung?

                                    Ihr werdet die Welt nicht verändern indem ihr vor ihr weglauft! Bleibt lieber in der Gesellschaft und macht was, dass es besser wird!

                                    Ich hoffe, du verstehst das nicht falsch: Ich will dir weder Sozialdarwinismus noch nationalsolzialistische Ideen vorwerfen. Ich will dir nur zeigen, dass die "Rette sich selbst wer kann"-Ideologie nicht funktioniert. Und am besten beweist man sowas immer an persönlichen Beispielen.

                                    LG, Christian
                                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                    Durs Grünbein über den Menschen

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                                    • Indiana Jones
                                      Erfahren
                                      • 25.12.2004
                                      • 117

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      In dieser Debatte wird meines Erachtens eines völlig verkannt: Der Mensch profitiert von zivilisatorischen Errungenschaften wie Strom, fließendem Wasser, Kloaken, medizinischer Versorgung, Mobilität (ja, Autos, Flugzeuge ) und einem Faktor, den man wohl am ehesten mit existentieller Sicherheit (existentiell im Wortsinn ) bezeichnen kann, d.h. weitgehende Unabhängigkeit von den Launen der Natur wie Ernteausfällen, Naturkatastrophen, Heuschreckenplagen, etc.pp. Geht mal in die dritte Welt. 90% der Leute dort wird die Fleischtöpfe unserer zivilisierten Gesellschaft ihrem autarken Elend vorziehen, und für Erwägungen, wie sie hier teilweise angestellt werden, haben sie nur ungläubigen Hohn, Spott und abgrundtiefe Verachtung übrig, und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei richtigen Naturvölkern mag sich das stellenweise noch anders verhalten, aber die Bevölkerungsentwicklung konterkariert dies auf Dauer ohnehin. Ich lebe gerne in der Natur und finde eine gewisse Erfüllung darin, ich kann es auch durchaus als Selbstzweck begreifen, aber es verhilft mir auch dazu, erneut zu ermessen, wie ungeheuer privilegiert ich eigentlich bin und die Segnungen der Zivilisation angemessen zu würdigen. ( Ein ungeheuer göttliches Gefühl nach einer 4- Wochen Tour im Tarp unter eine Dusche zu steigen und in einem warmen Bett zu schlafen !! :wink: ) Anderen Leuten dies vorenthalten zu wollen zeugt meiner Meinung nach nur von mangelnder Selbstreflexion und ist ein geradezu symptomatisch für unseren Grad an Wohlstand und Zivilisation.

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                                      • Nosferato
                                        Gerne im Forum
                                        • 25.03.2004
                                        • 58

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        @ Fabian

                                        Also dieses Gefühl ist eigentlich schwer zu beschreiben.
                                        Auf jeden Fall ist es eine Art Unwohlsein. Besonders als Kind war es für mich nicht greifbar u. eher wage. Wälder, Bäume u. Tiere waren mir wichtiger als vieles andere. Später suchte ich ziemlich lange mein Glück in allem was die moderne Gesellschaft mir so bot. Leider fand ich im Konsumrausch, Habsucht u. Eigennütz niemals Befriedigungu. schon gar nicht Glück.
                                        Ehrlich gesagt muß auch ich zugeben, dass ich Autos nicht besonders mag.
                                        Habe noch nie ein Auto o. Motorrad bessesen, Fahrräder hingegen sagen mir schon viel mehr. Besonders auf dem geist geht mir das Fernsehr, das ich schon längst in den Keller verbannt habe. Ich hasse es weil es die Leute unbewusst manipulier u. ihnen schlechte Werte vermittelt.
                                        Du hast mich gefragt ob ich nach meinen Gefühl lebe.
                                        Also ich muß sagen das ich das gerne täte, aber bis jetzt nur bedingt machen kann da ich noch studiere u. für mich jetzt noch das oberste Priorität hat. Notgedrungenermaßen muß ich jetzt hier in Wien mitten in der Großstadt wohnen. Aber sobald ich mein Veterinärstudium fertig habe werde ich neue Pläne schmieden u. dabei auch mein Gefühl berücksichtigen.


                                        Ein ökologisches autarkes Leben ist eine sinnvolle Strategie um nicht auf der Strecke zu bleiben
                                        Der Survivalgedanke steht auch für mich nicht im Vordergrund vielmehr glaube ich in einem einfachen Leben mein Glück zu finden

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