[DE] Harz ´05 - Eine (verwachste) Skitour + Fotos

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    • 20.03.2002
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    [DE] Harz ´05 - Eine (verwachste) Skitour + Fotos

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Deutschland
    Region/Kontinent: Mitteleuropa

    Da man die seltenen Momente, an denen hier im Norden vernünftig Schnee liegt, ausnutzen muss, waren Corina und ich letztes Wochenende zum Skilaufen im Harz. Da nicht alles so, wie geplant gelaufen ist, hier ein kurzer Bericht:

    Am Freitag Abend schaffe ich es endlich mal pünktlich zu sein und hole Corina in Magdeburg am Bahnhof ab. Von dort geht es, nachdem wir uns nur einmal verfahren haben, in Richtung Harz. Von Schnee noch keine Spur, erst als es langsam bergauf geht, erscheinen am Straßenrand die ersten Spuren. Irgendwo an der L100 stellen wir das Auto ab und packen unsere Sachen zusammen.

    Den ersten Kilometer müssen wir unsere Ski noch die Straße entlang tragen, danach geht es auf eisbedeckten Waldwegen weiter. Corina hat Wachsski, aber da es schon so spät ist und wir eh eigentlich nur einen Platz zum Übernachten suchen, verzichten wir auf den Wachs. So kommt es, dass ich gemütlich mit meinen Schuppen bergauf laufe, während sich Corina im V abquält *gg*

    Nach ein paar Kilometern schlagen wir uns schließlich in den Wald und bauen unser Zelt auf – eine Singlewallkonstruktion mit Schlaucheingang und 20mm-Gestänge und damit auch für den härtesten Wintereinsatz bestens geeignet...(siehe Foto )
    Viel Schnee liegt nicht und so kommt es, dass sich beim Schneeschmelzen die eine oder andere Tannennadel vom Boden mit in Essen und Tee mischt – Waldaroma quasi!
    Mein gerade fertig gewordener Kocherstand funktioniert wie erhofft, der Kocher steht super stabil und abgebrannt ist auch nichts – was will man mehr...anschließend kriechen wir dann in unsere Schlafsäcke und leeren noch eine Flasche eisgekühlten Rotwein (@Becks: Ja, Du hast richtig gelesen, falls es uns mal wieder in die Alpen verschlagen sollte, musst Du für zwei einpacken! :wink

    Am Samstagmorgen kommen wir erst ziemlich spät los und müssen uns nach dem Packen erst mal Corinas Ski widmen – wir haben beide noch nie gewachst und sind dementsprechend gespannt. Das Thermometer ist natürlich schon längst mit dem Zelt zusammen verpackt, da hilft dann wohl nur schätzen, um den richtigen Wachs auszusuchen. Wir scheinen richtig geraten zu haben, die Ski kleben gut, leider zu gut, denn gleiten ist genauso wenig möglich, wie zurückrutschen...da war dann wohl die gewachste Zone etwas zu groß! Ein paar hundert Meter später dann die große Überraschung: Von dem Wachs ist nichts mehr zu sehen, die vereisten Wege haben anscheinend ganze Arbeit geleistet. Also noch mal das Ganze – mit dem gleichen Erfolg, Wachs wieder nach ein paar hundert Metern komplett weg, diesmal hat er aber noch nicht einmal am Anfang im Schnee gehaftet. Langsam finde ich meine Schuppen immer besser!

    Wirklich besser ist das den ganzen Tag nicht mehr geworden, zu allem Überfluss fingen dann auch noch Corinas Schuhe an sich aufzulösen – der Kleber war wohl nach 20 Jahren nicht mehr ganz OK. Aus unserem Plan im großen Bogen über den Brocken zu laufen, wurde dementsprechend nichts, auch wenn wir den Totalzerfall der Schuhe mit massivem Klebebandeinsatz gerade noch so verhindern konnten. Da wir im Nationalpark nicht unser Zelt aufschlagen wollten und die Schuhe den nächsten Tag eh nicht überleben würden, entschließen wir uns umzudrehen, am nächsten Tag die Ski gegen normale Schuhe zu tauschen und dann von Schierke aus auf den Brocken zu steigen. So kommt es, dass unser Zelt abends dann nicht weit von unserem letzten Zeltplatz entfernt steht....Die Nacht ist ein ganzes Stück kälter, als die letzte und mein Schlafsack reicht gerade noch so aus, das kommt davon, wenn man sich auf die Wettervorhersage verlässt!

    Am nächsten Morgen versaue ich unser Teewasser, weil ich zu faul bin die Parmesanreste vom Abend zuvor aus dem Topf zu kratzen – die brennen natürlich prompt an, der Tee schmeckt danach so, wie es gerochen hat...:bash: Glücklicherweise liegt noch eine Cola im Auto... Wir packen zusammen und über vereiste Wege geht es zurück zum Auto und dann weiter nach Schierke. Dort wollen aber anscheinend nicht nur wir hin, die ganze Stadt ist ein einziger Stau, Parkplätze gibt es natürlich auch nicht. Wer erfindet nur das erste komprimierbare Auto!
    Als wir dann endlich loskommen, ist es schon nach zwei...

    Unser Ziel ist der Brocken. Am Anfang folgt der Weg den Gleisen der Brockenbahn. Hier liegt deutlich mehr Schnee als im östlichen Teil, alle Bäume tragen dicke weiße Kronen.
    Zu Beginn geht es nur kaum wahrnehmbar bergauf. Weil wir so spät dran sind, kommen uns ständig Leute entgegen, in Richtung Brocken sind nur noch sehr wenige unterwegs.

    Irgendwann löst sich der Wanderweg dann von den Schienen und geht jetzt deutlich steiler bergauf. Ständig Schlittenfahrern ausweichend, gewinnen wir so an Höhe. Immer dichter verschneit sind die Wälder, so hatten wir uns das vorgestellt! Nach einer ganzen Weile, in der es stetig berauf ging, stoßen wir auf eine Straße. Eine ganze Kolonne von Leuten mit Schlitten kommt uns entgegen und straft das Schild „Rodeln verboten“ Lügen.
    Von jetzt an folgen wir der Straße, der Schnee liegt gut einen Meter hoch und ist vom Wind und der Sonne zu glänzenden leicht welligen Flächen geformt worden. Die Sonne steht schon sehr tief und taucht das Ganze in ihr Licht.

    Lange brauchen wir der Straße nicht mehr zu folgen, dann kann man die Gebäude auf dem Gipfel sehen. Wir machen noch ein paar Fotos von der letzten Brockenbahn, die gerade einfährt und gehen danach zum Gipfel. Hier bläst ein eisiger Wind, wir verkriechen uns tief in unsere Jacken.

    Als wir uns schließlich auf den Rückweg machen, ist die Sonne gerade am untergehen, unsere Finger sind so kalt, dass wir uns zwingen müssen auf den Auslöser der Kamera zu drücken. Durch unsere vielen Pausen auf dem Weg nach oben, ist es schon ganz schön spät und Corina muss in Magdeburg noch einen Zug zurück nach Hamburg bekommen...Im Eilschritt laufen wir bergab. Anfangs ist der Weg noch gut erkennbar, aber mit der Zeit wird es immer schummriger. Als irgendwann wieder die Bahnschienen neben uns auftauchen, ist der Weg nur noch ein helles Band, das von den Sternen angestrahlt wird. Wir verzichten auf die Stirnlampen und tapsen mehr ahnend als sehend durch den winterlichen Wald. Irgendwann tauchen dann vor uns die Lichter des Bahnhofs auf, aus einem Lokal klingt Schlagermusik – wir sind wohl wieder da....

    Den letzten Kilometer, die Straße zum Auto runter, benutzen wir dann doch noch die Lampen, die Straße ist stellenweise immer mal wieder von einer Eisschicht überzogen. In Magdeburg kommen wir mit perfektem Timing ab, während Corina die letzten Minuten auf den Zug wartet, fahre ich weiter in Richtung Schwedt.

    Hier noch ein paar Fotos:

    Aufbruch vom Auto


    Unser Zelt (30 Jahre alt, Made in Poland - und immer noch voll funktionstüchtig!)


    Die Daunen wehren sich...


    Verzweifelte (und erfolglose) Wachsversuche - wenn da jemand Tipps hat....


    Der zweite Zeltplatz


    Noch fließt das Wasser...


    Von Wind und Sonne geformt


    Sonnenuntergang
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 08:29. Grund: Reisecharakter eingestellt

  • Christian J.
    Lebt im Forum
    • 01.06.2002
    • 9228
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    • Meine Reisen

    #2
    Wenn ich das richtig verstehe, müsst ihr am Sonntag auf dem total überfüllten Brocken rumspaziert sein. Falls ihr dort 'nen Kerl mit roter Mütze mit 'nem frierenden Kalifonier im Schlepptau gesehen habt, dann war ich das.

    War wirklich geiles Wetter aber viel zu viele Menschen.

    Christian
    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
    Durs Grünbein über den Menschen

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      • 20.03.2002
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      #3
      Wie konnten wir dich dann nur übersehen Nein, rote Mützen und Kalifornier sind mir nicht aufgefallen - dir ja vielleicht meine Gelbe :P

      Das Wetter war aber wirklich ziemlich nett und mit wenig Menschen hatte ich auf dem Brocken eigentlich auch nicht wirklich gerechnet.

      Gruss
      Thorben

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      • Julia
        Fuchs
        • 08.01.2004
        • 1384

        • Meine Reisen

        #4
        Wunderschöne Bilder! Sonnenuntergänge in einer Winterlandschaft sind was tolles...

        Wir scheinen richtig geraten zu haben, die Ski kleben gut, leider zu gut, denn gleiten ist genauso wenig möglich, wie zurückrutschen...da war dann wohl die gewachste Zone etwas zu groß! Ein paar hundert Meter später dann die große Überraschung: Von dem Wachs ist nichts mehr zu sehen, die vereisten Wege haben anscheinend ganze Arbeit geleistet. Also noch mal das Ganze – mit dem gleichen Erfolg, Wachs wieder nach ein paar hundert Metern komplett weg, diesmal hat er aber noch nicht einmal am Anfang im Schnee gehaftet. Langsam finde ich meine Schuppen immer besser!
        Eis ist ein Wachstöter. Da hilft nur skaten oder Felle drauf. Oder ordentlicher Arm- und Doppelstockeinsatz. Zum Glück gibt es in Norwegen noch richtigen Schnee, sogar in einem so ätzenden Winter wie dieses Jahr (gilt für Ostnorwegen, der Rest hat reichlichst Schnee), so dass Wachs prima funktioniert. Ansonsten kommt die Technik mit der Übung :wink: .

        Wir waren am vergangenen Sonntag bei uns in der Nähe auf einem Berg, da hatte der Wind oberhalb der Baumgrenze auf grossen Flächen nur blankes Eis übriggelassen. Etwas später, etwas windgeschützter, trockener, aber hartgepackter Schnee. Weiter oben eine dünne Firndecke auf superlockerem Zucker. Scheissverhältnisse. Aber es ging: durch den Wald mit perfektem Schnee mit Wachs, der verschwindet nach und nach von allein, übers Eis dann ohne Wachs mit Doppelstock und skaten, am Fuss der richtigen Steigung Felle drauf, und das steilste Stück zum Schluss zu Fuss. Runter ohne alles (d.h. blanke Skisohle). Perfekt :wink:.

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          • 20.03.2002
          • 6979
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          • Meine Reisen

          #5
          Das Eis dem Wachs nicht gut tut, war mir klar - so krass hatte ich das aber nicht eingeschätzt! Eine zweite Theorie war die Spannung der Ski, die mit 20 Jahren genau so alt, wie die Schuhe sind. Vielleicht reicht die einfach nicht mehr? So war es auf jeden Fall großer Mist und ziemlich frustrierend...da lobe ich mir doch meine Schuppen!

          Hilsen,
          Thorben

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          • Julia
            Fuchs
            • 08.01.2004
            • 1384

            • Meine Reisen

            #6
            da lobe ich mir doch meine Schuppen
            Naja, so lange Du die Skier alle 20 Jahre mal benutzt, kommt es sicher nicht so drauf an :wink:. Hier oben allerdings möchte ich sie nicht haben (habe ausserdem hier mit Schuppenskiern angefangen und auch Verhältnisse erlebt, wo die an ihre Grenzen kamen)

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            • Nicht übertreiben
              Hobbycamper
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              • 20.03.2002
              • 6979
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              • Meine Reisen

              #7
              Oh, wenn möglich, dann benutze ich meine Ski schon jedes Jahr...nur die Wachsski von Corina waren ein Gebrauchtkauf und sind 20 Jahre alt...

              Siehst du wirklich deutliche Vorteile von Wachsski bei längeren Winterwanderungen mit Zelt? Bisher hatte ich nämlich immer den Eindruck, dass Wachsski zwar schneller sind, aber halt auch häufig neu gewachst werden muss -> im Prinzip kommt es auf´s gleiche hinaus...

              Thorben

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              • Thomas75
                Erfahren
                • 02.10.2004
                • 477

                • Meine Reisen

                #8
                Wachsski machen einfach mehr Spass... Mit Schuppenski bin ich aber auch überall hingekommen, wo ich hinwollte.

                Wie oft man neu wachsen muss, ist sehr von Wetter und Schneebedingungen abhängig. Normalerweise wachse ich am Morgen und dann hält das den Tag über.

                Wenn die Skier den Wachs schnell verlieren, dann sollte man den Belag im Wachsbereich mal mit Sandpapier aufrauhen.
                Zu Hause eine Schicht Wachs (Grundwachs oder normalen grünen Wachs) richtig schön in den Belag einbügeln hilft auch, weil die anderen Schichten dann besser halten.
                Ausserdem mehrere dünne Schichten wachsen und immer schön verkorken - hält deutlich besser als eine dicke Schicht.
                Im übrigen halten die schwarzen Beläge den Wachs deutlich besser als die weissen.

                Viele Grüße,
                Thomas

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                • Corton
                  Forumswachhund
                  Lebt im Forum
                  • 03.12.2002
                  • 8593

                  • Meine Reisen

                  #9
                  @ Nicht übertreiben
                  Hast Du normales Hartwachs oder Klister aufgetragen? Bei richtig eisiger Spur sieht man ohne Klister i.d.R. ziemlich alt aus.

                  http://www.rock-trail.de/Langlauf.pdf

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                  • Nicht übertreiben
                    Hobbycamper
                    Lebt im Forum
                    • 20.03.2002
                    • 6979
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Beides, erste Versuche mit Hartwachs, dann Klister...beides ohne Erfolg

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                    • Julia
                      Fuchs
                      • 08.01.2004
                      • 1384

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hm, ja ich sehe deutliche Vorteile mit Wachsskiern, weil sie einfach flexibler sind. Bei wirklich schwierigen Verhältnissen (eisig) oder längeren, gleichmässigen Steigungen macht man eben Felle dran, und bei guten geniesst man sie (die Skier) einfach . Die Felle kann man jederzeit wieder abmachen und hat damit beide Vorteile in einem Ski vereint. Manchmal lässt man ja auch die Pulka stehen und macht mal einen Abstecher (oder 'ne ganze Tagestour) ohne.

                      Meine Skier sehen ausserdem so gut wie nie Klister. Das Zeug ist genauso eklig wie es sich anhört. Hartwachs bis +3 (dann im "roten" Bereich), ansonsten Felle. Ich vermisse keine Schuppenskier.

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                      • Christine M

                        Alter Hase
                        • 20.12.2004
                        • 4084

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Wachsski sind genial - wenn die richtigen Schneeverhältnisse herrschen und sie richtig gewachst sind.

                        So habe ich es in Finnland "gelernt": Zunächst einmal sollte wenigstens das Basiswachs als "Grundierung" einmal richtig mit Bügeleisen aufgetragen werden (Vorsicht: normales Haushaltsbügeleisen ist in der Regel zu heiß). Ggf. zu Beginn der Saison das ganze alte Wachs mit einem entsprechenden Mittel runterholen. In skandinavischen Wintersportzentren (oder jedenfalls in Finnland) ist das alles kein Problem - man gibt die Ski ab und holt sie 10 Min. später perfekt gewachst wieder ab. Hier habe ich noch nichts gefunden - in den Frankfurter Skigeschäften haben sie mich nur völlig entgeistert angesehen auf die Frage hin, ob sie vielleicht auch Langlauf-Skier wachsen würden (schließlich verkaufen sie auch welche und machen riesengroß Werbung für ihren "Skiservice"). Nach Möglichkeit dann das eigentliche (richtige) Wachs morgens z. B. mit Hilfe eines Föns auftragen (geht natürlich nur, wenn man vor Ort entsprechend übernachtet). Ansonsten jedenfalls das Wachs nicht nur einmal auftragen, sondern mehrmals (2 - 3 Schichten) und jede Schicht mit dem Korkstück richtig fest in den Belag reinrubbeln. Bei normalen Schneeverhältnissen muss man dann eigentlich nur noch 1 oder 2 mal am Tag ein bisschen nachwachsen (wenn überhaupt).

                        Problematisch sind - wie ihr ja gemerkt habt - vereiste Loipen/Wege oder zu warme Temperaturen. Letzten Samstag hatte ich z. B. das Gefühl, ich hätte Klebstoff unter den Skiern; morgens ging es noch gut, über Mittag war es so dann warm geworden, dass es gestollt hat und ich ständig anhalten und den Schnee abkratzen musste. Vor drei Wochen dagegen waren die Schneebedingungen ideal, da sind die Wachsski nur so losgesaust.

                        Christine

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                        • Gwenny

                          Fuchs
                          • 13.07.2003
                          • 1253
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          So, nun melde ich mich auch endlich mal zu Wort...

                          Da hier im Norden nun auch ein paar Zentimeter Schnee gefallen sind, hab ich gestern beschlossen, heute meine Ski auf den Deichen zu testen und gestern dementsprechend präpariert. Erst den Belag mit Sandpapier aufgerauht und anschließend mit einem normalen Haushaltsbügeleisen das Grundwachs aufgebügelt (knapp 1 Punkt, soll angeblich so 100 - 110 °C sein) und anschließend nach einem Blick in den Wetterbericht rotes Wachs (-2 bis +2°C) in zwei Schichten eingekorkt.
                          Heute morgen, nach dem Blick aus dem Fenster, noch eine Schicht rotes Wachs.

                          Nun bin ich wieder zurück, der Deich ist auf allen Seiten in allen Winkeln grüngerutscht und ich bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Bis auf einige kleine Abschabungen durch kleine Steine oder Stroh zeigt die Wachsschicht keine großen Abnutzungserscheinungen, nur fehlen etwas längere Steigungen zum Testen.
                          Draußen sind definitiv mehr als 0 °C, Gleiten ging trotzdem und der einzige limitierende Faktor war die geringe Schneedicke.

                          Morgen geht es zur Belohnung dann mit dem Niedersachsen-Ticket in den Harz, ich hoffe, dass ich morgen abend ebenso zufrieden wie heute bin und dann beruhigt auf Wintertour gehen kann.

                          Vielen Dank an all eure Tipps, ihr habt uns sehr weitergeholfen

                          Und zum Schluss noch ein dickes Dankeschön an den Autoren des obigen Reiseberichtes
                          "Umwege erweitern die Ortskenntnis." (Kurt Tucholsky)

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                          • Gwenny

                            Fuchs
                            • 13.07.2003
                            • 1253
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich mag meine Wachsski jetzt auch
                            Ohne vereiste Spur mit reparierten Schuhen war das einfach ein Traum...

                            "Umwege erweitern die Ortskenntnis." (Kurt Tucholsky)

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                            • Jack68
                              Erfahren
                              • 30.03.2012
                              • 401
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [DE] Harz ´05 - Eine (verwachste) Skitour + Fotos

                              Vielen Dank für die tollen Fotos!
                              ...

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