Footprint bei Schnee notwendig?

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  • DR. Arnheim
    Gerne im Forum
    • 26.01.2005
    • 70

    • Meine Reisen

    Footprint bei Schnee notwendig?

    Hi,
    ich besitze seit gestern ein Wechsel Polaris 3 aus der Zero-G line. Im März möchte ich eine Wintertour machen und dieses Zelt mitnehmen. Das Zelt wurde wie alle Zelte aus der Zero- G line mit Footprint geliefert, da der Boden sehr dünn ist (gleiches Material wie Außenzelt) und auch nur eine Wassersäule von (auf Dauer garantierten) 2.000 mm hat. Genaue Spezifikation: Ripstop Nylon 30D 280T, FR, WR, 38g/m2. Hier meine Frage: Kann ich bei einer Wintertour, wo das Zelt ausschließlich auf Schnee aufgebaut wird (also keine spitzen Steine etc. zu erwarten sind) die Footprint weglassen? Wiegt immerhin 420g. Oder reicht die Wassersäule nicht um eventuell schmelzenden Schnee vor dem eindringen ins Innenzelt zu bewahren?
    Was alle getrennt sind, ist Arnheim in einer Person.

  • Nicht übertreiben
    Hobbycamper
    Lebt im Forum
    • 20.03.2002
    • 6979
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Vor eindringendem Wasser brauchst du wohl keine Angst zu haben, da ist der Weg durch den Schnee immer einfacher, als der durch den Zeltboden...

    Ich habe aber keine Ahnung, wie der Boden auf verharschten Untergrund reagiert.

    Viele Grüße
    Thorben

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    • DR. Arnheim
      Gerne im Forum
      • 26.01.2005
      • 70

      • Meine Reisen

      #3
      Verharscht? Heißt das soviel wie vereist?
      Was alle getrennt sind, ist Arnheim in einer Person.

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      • cd
        Alter Hase
        • 18.01.2005
        • 2983
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Stimmt so ungefähr. Jedenfalls sehr fest, wenn der Harsch (die harte Schicht an der Oberfläche) bricht (wenn du dich drauflegst oder du drauftrittst) auch recht scharfkantig.

        Ich würde im Winter so ne Luftpolsterbläschenfolie mitnehmen, die oft als Verpackungsmaterial verwendet wird. Und zwar nicht die gängige mit den kleinen Bläschen, sondern die mit den großen, ca. 2-3 cm Durchmesser.
        Die bietet zusätzlich ne ganz gute Isolation und lässt sich aussen am Rucksack auch ganz gut transportieren. Leider weiß ich nicht, wo man das Zeug in der nötigen Größe herkriegt, als ichs kennengelernt hab, hab ich die Leute dummerweise nicht gefragt... :bash:

        cd

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        • Haiko
          Erfahren
          • 12.02.2003
          • 401

          • Meine Reisen

          #5
          Re: Footprint bei Schnee notwendig?

          Moin²,
          Zitat von DR. Arnheim
          Kann ich bei einer Wintertour, wo das Zelt ausschließlich auf Schnee aufgebaut wird (also keine spitzen Steine etc. zu erwarten sind) die Footprint weglassen? Wiegt immerhin 420g.
          Nimm die Footprint mit! Die 420g machen den Kohl auf einer Wintertour auch nicht fett. Und bei ungünstigen Verhältnissen können sie tatsächlich den Zeltboden retten. Aber wie bereits gesagt, der schmelzende Schnee wird nicht das Problem sein.

          Ahoi,
          Haiko

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          • Bas
            Erfahren
            • 23.01.2005
            • 106

            • Meine Reisen

            #6
            Die Folie heist "Noppenfolie" und wird normalerweise im Garten und Gemüsebau verwendet, als Gewächshausisolation im Winter.
            Ich glaube aber die ist nicht so einfach zu bekommen, vor allem nicht wenn man nur nen paar Quadratmeter braucht, aber man könnte ja mal bei nem Gemüsebau oder Gartenbaubetrieb anfragen ob die noch Restbestände haben die man abkaufen kann, denn normalerweise bleibt immer was über, da man das in Rollen kauft.
            Ach und die ist auch sehr robust!

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            • DR. Arnheim
              Gerne im Forum
              • 26.01.2005
              • 70

              • Meine Reisen

              #7
              Das mit der Noppenfolie ist echt ne gute Idee, zumal meine Isomatte auch nicht die dickste ist. Danke
              Was alle getrennt sind, ist Arnheim in einer Person.

              Kommentar


              • Flachlandtiroler
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 14.03.2003
                • 28955
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich würd' den Fußabdruck mitnehmen. Das Schlimmste wo gibbet bei Wintertouren ist Tauwetter um Null Grad, dann ist die Plane die einzige Rettung. Außerdem: Bist Du wirklich sicher, daß das Zelt nie auf steinigem Boden aufgebaut werden muß? An Windverblasungen oder vielleicht auch mal in Unterstandshütten?
                Last not least friert der Kondens dann vielleicht an der Plane wo Du ihn leichter wieder loswirst.

                Finde die Idee mit dem superdünnen Zeltboden allerdings reichlich bescheuert...

                Gruß, Martin
                Meine Reisen (Karte)

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                • Dieter

                  Dauerbesucher
                  • 26.05.2002
                  • 532
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Kann ich bei einer Wintertour, wo das Zelt ausschließlich auf Schnee aufgebaut wird (also keine spitzen Steine etc. zu erwarten sind) die Footprint weglassen?
                  Auch verharschter (oberflächlich gefrorener) Schnee sollte keine Gefahr für den Zeltboden sein. Bei der Vorbereitung des Zeltplatzes, diesen erst mit den Ski flachtreten und dann mit den Schuhen verdichten. Das ist zwr aufwändig aber spart einem Ärger mit buckligen und bei jeder punktförmigen Belastung nachgebenden Zeltboden.

                  Solange du Schnee unter Dir hast ist Wasser kein Problem. Schmelz- oder Regenwasser sickert in tiefer Schichten weg und kann dort gefrieren. Trotzdem ist ein Footprint empfehlenswert. Besser das Footprint friert am Schnee fest als der Zeltboden. Auf Eis kann das echt zum Problem werden. Habe von einem Fall gelesen, bei dem der Zeltboden beim Versuch ihn vom Eis zu lösen an Ort und Stelle blieb

                  Das Footprint sollte nur den Zeltboden abdecken, nicht die Apsis. Schnee hat die Eigenschaft überall zu sein, also auch auf einem Fotprint in der Apsis. Ein paar Sonnenstrahlen auf dem Zelt und schon schmilz er dort und das Schmelzwasser fließt den üblichen Gefälle folgend genau dorthin wo man es nicht haben möchte: zwischen Zeltboden und Footprint.

                  Viel Spaß,

                  Dieter
                  http://www.isafold.de

                  PS: gehört der Thread nicht eher in das Ausrüstungsforum?

                  Kommentar


                  • cd
                    Alter Hase
                    • 18.01.2005
                    • 2983
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    sodele, jetzt hab ich nen Online-Shop gefunden, wos Luftpolsterfolie/Noppenfolie als Meterware in unterschiedlichen Breiten gibt.
                    http://www.dm-folien.de/shop/
                    Unter "Folien" und "Isolierfolie für Pflanzen" gibts sowas, allerdings liegen die Noppen da zwischen 2 Folienschichten (=> vermutlich schwerer... )
                    Und der Preis scheint mir bezahlbar zu sein.

                    cd

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                    • DR. Arnheim
                      Gerne im Forum
                      • 26.01.2005
                      • 70

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Jo, dann werd ich den Footprint auf jedenfall mal mitnehmen, oder wenn wir noch genügend Stauraum haben ne Noppenfolie, bei dem Shop sind sie ja echt günstig. Also vielen Dank euch allen.
                      Was alle getrennt sind, ist Arnheim in einer Person.

                      Kommentar


                      • Bas
                        Erfahren
                        • 23.01.2005
                        • 106

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Stauraum dürfte nich das Problemn sein, ist zwar aufgerollt nich gerade klein, aber dafür so leicht das du das mit ner Schnur an den Rucksack binden kannst, aber wehe es kommt mal starker Wind auf, dann haste nen Segel aufm Rücken

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                        • Thomas75
                          Erfahren
                          • 02.10.2004
                          • 477

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hi,

                          wir hatten noch nie Probleme mit festfrierendem Zeltboden. Haben aber trotzdem einen robusten Boden ;)
                          Wenn Dein Boden aber so emfindlich ist, kommt es auf die 400g wirklich nicht an.
                          Für mehr Bequemlichkeit und als "Kälteloch" graben wir dei Apsiden immer ein bisschen aus. Das disqualifiziert einen footprint an dieser Stelle.

                          Viele Grüsse,
                          Thomas

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                          • Haiko
                            Erfahren
                            • 12.02.2003
                            • 401

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Moin²,
                            Zitat von Thomas75
                            Für mehr Bequemlichkeit und als "Kälteloch" graben wir dei Apsiden immer ein bisschen aus. Das disqualifiziert einen footprint an dieser Stelle.
                            Findest Du? Nach dem Ausgraben wird die Footprint etwas "durchhängen", aber den Zeltboden immer noch gut schützen.

                            Ahoi,
                            Haiko

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                            • Nicht übertreiben
                              Hobbycamper
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                              • 20.03.2002
                              • 6979
                              • Privat

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                              #15
                              Na, wenn die Folie die Apside mit bedeckt, dann hat man nicht wirklich viel von dem Graben vorm Zelt...ich mache das auch immer so, dann kann man schön im Liegen Kochen, hat ausreichend Abstand nach oben...Footprint ja, aber nicht in der Apside (zumindest im Winter)!

                              Thorben

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