Sensorreinigung

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  • HammelHugo
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    • 09.08.2012
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    Sensorreinigung

    Nabend,

    ich werde auf Tour eine große Fotoausrüstung mitschleppen (relativ im Bezug zu 99% anderer Wanderer). Da wär es bei 1-2 Wochen ohne Stadt in der Nähe natürlich der Worst Case, wenn die Kamera nichtmehr einsatzbereit ist, was ja durch starken Dreck auf dem Sensor passieren könnte.

    Ich muss sagen, bisher hatte ich innerhalb von...3 Jahren noch nie Dreck auf dem Sensor, lediglich ein wenig Staub. Jedoch war ich vorher auch noch nicht wandern mit meiner DSLR und gehe sehr, sehr sorgsam und vorsichtig mit dem Gerät um beim Objektivwechsel.

    Was nehme ich also mit für eine Sensorreinigung ohne insgesamt 50€ für nen paar Reinigungspads hinblättern zu müssen? Ein Blasebalg ist bereits geplant zu kaufen, habe hier schon durch einen Thread einen günstigen (naja, immerhin 10€ für nen Stück Gummi) gefunden.

    Selbst Flüssigkeiten aus Apotheken besorgen möchte ich nicht, da man immer von nicht 100% reinen Mitteln liest, die den Sensor dann schlimmer verdrecken oder sogar zerstören (meinem Vater auch schon passiert mit Mittelchen aus der Apotheke).

    Oder vorweg einmal die Frage...wie macht ihr das? Wie beugt ihr vor, wie nötig empfindet ihr dies um einem Totalausfall vorzubeugen?
    Neuseeland, Hiking & Fotografie hier.

  • BohnenBub
    Erfahren
    • 15.09.2012
    • 294
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Sensorreinigung

    Totalausfall? Im Worst-Case hast du 2-3 kleine Flecken irgendwo im Bild, die in nullkommanix mit jedem besseren Programm entfernt werden können. Also spar dir die Mühe und genieß das Knipsen :-)

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    • Buck Mod.93

      Lebt im Forum
      • 21.01.2008
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      #3
      AW: Sensorreinigung

      Sensorreinigung draußen halte ich für sehr gewagt
      Les Flics Sont Sympathique

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      • HammelHugo
        Dauerbesucher
        • 09.08.2012
        • 522
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Sensorreinigung

        Zitat von BohnenBub Beitrag anzeigen
        Totalausfall? Im Worst-Case hast du 2-3 kleine Flecken irgendwo im Bild, die in nullkommanix mit jedem besseren Programm entfernt werden können. Also spar dir die Mühe und genieß das Knipsen :-)
        Wie gesagt ich hatte das Problem noch nie. Ich gehe einfach grad vom richtigen Worst Case aus im Sinne von nem 1-2mm großen klebenden Dreckknubbel. Aber ganz ehrlich...keine Ahnung wie sowas passieren soll, ich mach mir einfach Gedanken wenn der Sinn der Reise (Fototour) aus irgendeinem Grund zu kurz kommt und ich Tage lang die Kamera im Rucksack lassen kann. Möchte für alles gewappnet sein.

        Aber wahrscheinlich habt ihr Recht...mache mir wohl zuviel Kopf!
        Neuseeland, Hiking & Fotografie hier.

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        • Echnathon
          Fuchs
          • 20.02.2012
          • 1306
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Sensorreinigung

          OT: Bei dem Thema kann ich als Olympus-User nur mitreden, weil ich ne Zeit lang die Kamera von meinem Cheff immer wieder reinigen musste

          Gute Erfahrung habe ich mit Sensor-Swaps gemacht.
          Aber ja, das bist du bei ca 50€ für 10-12 Stück, aber du musst ja nur einen mitnehmen für den Fall der Fälle.

          Daheim würde ich eher Methanol und Watte nehmen (damit reinigt ein Kollege seine Optiken für die Quantenoptik...)
          Ist billiger und funktioniert genau so gut.

          Blasebalg würd ich zuhause lassen, ich nehme an, dass deine 5D MkX ne Sensorreinigung hat? Die sollte eigentlich selbst bei Canon mit einfachem Staub fertig werden. Außerdem kannst du da genau so gut einen Packsack mit Luft füllen, Plastikrohr dran, fertig ist der Blasebalg. Und braucht weniger Volumen und wiegt auch weniger.

          Frederik

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          • Dicentra
            Gerne im Forum
            • 23.08.2011
            • 72
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Sensorreinigung

            Also ich hatte schon dicke, fette Dreckknubbel auf meinem Olympus-Sensor und auf meinem Nikon-Sensor auch!
            Irgendwie bin ich anscheinend ein Ferkel? Wie dem auch sei: ich war seeeeehr glücklich, als ich im isländischen Hochland ein original verpackten Sensor-Swab aus der Tasche ziehen konnte und der Sensor wieder unefleckt war!

            Klar sind die teuer, aber verschweisst halten die ewig, sehr leicht, unzerbrechlich. Da kaufst dir einmal eine Packung bist versorgt für die nächsten Touren.

            Ich finde es ziemlich nervtötend nach einer Tour erstmal aus x Bildern Flecken entfernen zu müssen (auch wenn das gut in Serie geht), als direkt in die Bearbeitung einsteigen zu können
            voll was mit ohne Wandern

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            • Becks
              Freak

              Liebt das Forum
              • 11.10.2001
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Sensorreinigung

              Sensorswabs? Wozu

              meine Putzausrüstung besteht aus einem Gummiblasebalg, mit dem ich lockeren Dreck runter bekomme, einem Kunsthaarpinsel (Sorte kann ich raussuchen, Kostenpunkt 3 Euro), einem Schächtelchen mit Wattestäbchen Marke "Öko" und 5 ML hochreinem Methanol.

              Die Wattestäbchen habe ich ausgewählt weil sie Pappe anstelle Plastik als Stäbchen verarbeitet haben, dies macht sicher keine Kratzer in den Sensor.

              Der Kunsthaarpinsle ist ebenfalls extra mit Kunsthaaren, denn dann kann ich ihn durch Anblasen mit dem Blasebalg statisch aufladen und der Staub klebt dran.

              Das Methanol ist die höchste erhältliche Reinheitsstufe ("UV-Solvent",...) und stammt aus einem Chemielab. Vor dem ersten Einsatz auf dem Sensor fahre ich mit einem leicht angefeuchteten Wattestäbchen über die Frontlinse des Objektivs und beobachte das Verhalten. Das Lösungsmittel soll schnell abdampfen (-> sonst ist zu viel im Stäbchen) und darf keine Spuren hinterlassen (Wasser oder andere Rückstände). Wenn dem so ist, ist es ok.

              Isopropanol und Ethanol scheiden aus, denn beide Stoffe ziehen stärker Wasser und verdampfen langsamer.

              Putzen ist einfach.

              Abblasen, Sensordreckaufnahme machen, Check ob Fussel da sind. Wenn ja Pinsel mehrfach anblasen, Sensor damit putzen, erneut mit dem Blasebalg druff, Sensorcheckaufnahme erstellen. Hilft das nicht kommt das Methanol zum Einsatz, dann erneut abblasen, Aufnahme. Spätestens dann ist der Sensor sauber.

              Sensorcheckaufnahme macht man indem man mit möglichst kleiner Blendenöffnung (Blende 22) und Scharfstellung auf unendlich eine weisse Wand ablichtet. Dabei ist eine lange Belichtungszeit sogar von Vorteil, denn so verwischen etwaige Konturen der Wand im Bild. Die Sensorflecken sind dagegen scharf abgelichtet.

              Alex
              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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              • robbie
                Erfahren
                • 25.09.2009
                • 292
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Sensorreinigung

                Zitat von HammelHugo Beitrag anzeigen
                Wie gesagt ich hatte das Problem noch nie. Ich gehe einfach grad vom richtigen Worst Case aus im Sinne von nem 1-2mm großen klebenden Dreckknubbel. Aber ganz ehrlich...keine Ahnung wie sowas passieren soll, ich mach mir einfach Gedanken wenn der Sinn der Reise (Fototour) aus irgendeinem Grund zu kurz kommt und ich Tage lang die Kamera im Rucksack lassen kann. Möchte für alles gewappnet sein.
                Ein richtiger "worst case" wäre ein Ausfall der Kamera, beispielsweise durch Sturz, Diebstahl oder Wasserschaden. Wenn du so viel Wert auf Fotos und Ausfallsicherheit der Ausrüstung legst, würde ich lieber einen (preiswerten und leichten) Ersatzbody mitnehmen, ansatt mir Gedanken über ein paar Krümelchen auf dem Sensor zu machen.

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                • Libertist
                  Fuchs
                  • 11.10.2008
                  • 2064
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Sensorreinigung

                  Ich wechsle meine Objektive andauernd, käme aber auch bei mehrmonatigen Touren nicht auf die Idee, ein Sensorreinigungs-Set mitzuschleppen. Für eine ordentliche Reinigung brauche ich nicht nur die Reinigungsmittel (ich benutze Green Clean Pads - Wattestäbchen und Blasebalg reichen bei mir irgendwie nicht aus), sondern vor allem gutes Licht, eine saubere Tischfläche und natürlich einen Computer für die "Sensorcheckaufnahmen". Ich achte darauf, dass ich mit einem sauberen Sensor auf Tour starte. Bei längeren Reisen habe ich irgendwann auch Dreck auf dem Sensor, aber ein paar Punkte auf dem Bild sind nachträglich schnell entfernt.
                  Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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