Pulka-Bau Hilfe (Zuggeschirr)

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  • Traeuma
    Freak

    Liebt das Forum
    • 03.02.2003
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    • Meine Reisen

    Pulka-Bau Hilfe (Zuggeschirr)

    Hi...

    mein Kumpel und ich stehen hier gerade in seiner Garage und versuchen unserer Pulkas zu bauen.
    Bei der Befestigung des Zuggestänges an der Pulka sind wir auf zwei verschiedene Möglichkeiten gekommen.

    Kann jemand von euch uns da vielleicht Rat geben, welche Möglichkeit die bessere wäre?

    Hier die Möglichkeiten:


    Möglichkeit 1



    Schlauchband am Rattan mittels Rohrklemmen, dann durch Karabiner, dann den Karabiner an die vorgebohrten Löcher in der Pulka.

    Vorteil hierbei wäre, dass wir das Rattangestänge nicht bohren müssten. Mit zwei Rohrklemmen wäre das Schlauchband sicher zu befestigen.

    Jetzt die alles entscheidende Frage bei dieser Möglichkeit:
    Ist diese Befestigungmöglichkeit tauglich für Ski-Touren, oder hat die Pulka hier zu viel Spiel und würde "wild herumwedeln"
    Wer kann helfen??




    Möglichkeit 2



    Befestigung des Ratangestänges an einem Lang-Scharnier. Das Scharnier wird mittels zwei Schrauben an der Pulka befestigt und mit einer Schraube + einer Rohrklemme an der Rattanstange.

    Vorteil hier wäre, dass das Gestänge fest mit der Pulka verbunden ist und nur eine Auf-Ab-Bewegung möglich wäre.
    Hier ist allerdings der entscheidende Nachteil, dass wir die Kräfte nicht einschätzen können, die bei dieser Art der Befestigung auf die Kontruktion wirken werden (z.B. beim Kurvenfahren, ...)

  • Nicht übertreiben
    Hobbycamper
    Lebt im Forum
    • 20.03.2002
    • 6979
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    • Meine Reisen

    #2
    Hmm, leider ist meine Pulka gerade nicht in der Nähe, dann könnte ich mal schauen, wie es die "Profis" machen.

    Ich finde beide Lösungen nicht optimal, beim Scharnier hast du seitlich gar keinen Spielraum, bei der Schlauchbandlösung imo viel zu viel, zumal dann die Pulka bei jedem Schritt auf euch aufläuft und anschubst.

    Ich würde mal versuchen den Karabiner mit dem Schlauchband möglichst fest am Gestänge zu befestigen. Das sollte sich immer noch genug bewegen, das Ruckeln beim Laufen aber minimieren...

    my 2 cents,
    Thorben

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    • Traeuma
      Freak

      Liebt das Forum
      • 03.02.2003
      • 12026
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      • Meine Reisen

      #3
      Wir hatten das auch so gedacht.
      Der Karabiner wird mit dem Schlauchband so fest ans Rattan gemacht, dass dort kaum mehr spiel bestehen wird......
      Auf dem Bild haben wir's nur mal provisorisch drangenudelt

      Wäre die Möglichkeit mit dem fest am Rattan anliegenden Karabiner tauglich??

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      • Hawe
        Fuchs
        • 07.08.2003
        • 1977

        • Meine Reisen

        #4
        Meine gute alte Segebaden hat eine Befestigung mit dem Rundteil des U-s des Zugestänges greift es in zwei Haken an der Pulka. Fixiert wird es dort mit Lederriemen.
        Die Karabiner, die ich bei Dir auf den Bildern sehe, hängen bei mir an Lederriemen, die per Rohrschellen an den Bambus-Stäben befestigt sind.
        Deine Lösung mit Karabiner direkt an Pulka wird zu wacklig werden, es wird immer wieder Stösse geben, die auf deas Material der Pulka gehen (Schadensgefahr vermute ich).
        Die Lösung mit dem Scharnier ist zwar fest, aber Du kannst davon ausgehen, dass die scherkräfte Dir das Scharnier ruckzuck entweder zerbröseln oder aber aus der Halterung in der Pulka drehen...

        Wenn Ihr es nicht ganz so eilig habe, kann ich zu hause nach einer schwedischen Bauanleitung für einePulka suchen, scannen, und Dir die Zuggestängelösung schicken.
        Gruss Hawe
        Du kannst gerne auch an pn antworten.

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        • Dieter

          Dauerbesucher
          • 26.05.2002
          • 533
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo,

          Lösung 1 kann bei Abfahrten natürlich etwas ausscheren, ist aber besser als nur auf Seilzug. Ihr könnt auch mal eine X-förmiger Anordnung testen.
          Die Schlauchbandbefestigung gefällt mir aber nicht, weil sie die ganze Zugbelastung aufnehmen muß. Warum nicht ein PVC-Rohr (graues Leitungsrohr aus dem Baumarkt) und durch dieses eine Reepschnur führen? Dabei nimmt die Reepschnur den Zug und das Rohr (stabil genug?) den Druck auf. Leichter geht's nicht.

          Ich denke Möglichkeit 2 ist sicher zu schwach. Das Scharnier wird Querbelastungen nicht lange überleben und abscheren oder es reißt schon vorher die Schrauben raus.

          Vielleicht inspiriert Euch diese Konstruktionszeichnung:
          http://www.wildernessengineering.com/instructions.html
          ... auf Basecamp klicken

          weiterhin viel Spaß,
          Dieter ld:

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          • jasper

            Fuchs
            • 02.06.2003
            • 2462
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi,

            wenn du das mit dem Schanier machen solltest, schraub es bitte nicht direkt in die Pulka. Das macht dir alles kaputt, soblad du ein bisschen "rumwackelst"! (Sagt mir zumindest mein MB-VErstand )
            Wenn, dann nehm eine Latte unter den Rand (gute 20 bis 30 cm), eine darüber (kann denk ich kürzer sein), bohr zwei mal durch das gesammte Paket (Latte, Pulka, untere Latte) und schraub dass mit zwei Zylinderschrauben zusammen. Das sollte die Scher- und Hebelkräfte auf das Plastik etwas vermindern. Dann kannst du dein Scharnier darauf befestigen und das bricht dann nicht so schnell aus.

            Noch eine Möglichkeit wären die Schlauchhalterungen mit Dorn. Die machst du an deine Bumbusstangen unten hin. Dann machst du den selben "Holzaufbau" wie oben, nur oben keine Latte sondern einen kleinen Klotz. In den Klotz machst du ein Loch, durch das der Dorn durchgeht. Dann kannst du deine Gestänge leicht abhängen und festmachen. Zur Befestigung, damit es bei seitlichen Belastungen nicht rausrutscht, würde ich in das herausstehende Ende der Dorne zwei Löcher bohren und dann einen Sicherungssplint reinmachen (alternativ geht auch ein gebogener dicker Draht, gebogener Nagel etc.

            Das wäre mein Gedanke bei deinen Bildern.

            MfG,

            Jasper
            www.backcountry-hiking.de
            ... unterwegs in der Natur

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            • Robiwahn
              Fuchs
              • 01.11.2004
              • 2099
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Traeuma

              also ich habe bei meinem Gardenagestänge auch Reepschnur genommen, um das Gestänge am Hüftgurt zu befestigen. Ich habe das Alurohr ja mit Besenstiel (Kiefer) verlängert, dort ein Loch durchgebohrt und 3mm Reepschnur durch, ziemlich kurz verknotet und Karabiner durch. Fertig. Ich kann jetzt leider nicht die Festigkeit von deinem Rattan im Vergleich zu dem Kiefernbesenstiel beurteilen, aber ich denke, das das auch gehen könnte (mit dem Loch). Es schlackert bei mir also an der Hüfte, nicht an der Pulka, aber das geht schon. Ist immer so ein bisschen Anfahrruckeln. Aber es gibt ja Leute die für sowas als Bauchwegtrainer viiiel Geld bezahlen :-). Und bei leichten Gefällen stabilisiere ich das Ganze mit den Händen.
              Also meiner Meinung nach müsste es auch bei dir gehen, wenn du die Schlauchbandvariante mit möglichst wenig Spiel ausführst. Bei dem Scharnier denke ich auch, das du bald einen ERmüdungsbruch bekommen wirst, vom ständigen Hin- und Herbiegen.

              Noch eine Idee, die mir gerade einfällt. Ein Querstange vorn an der Pulka, daran so eine Rohrleitungsschelle mit einer Schraube dran und die Schraube längs ins Rattan drehen. Weißt du, wie ich meine? Oder Frage an die Tischler und Schreiner hier, reißt sowas aus ???

              Grüße, Robert

              PS: Mich würde dann mal das Gewicht deiner Rattankonstr. im Vergleich zum Gardena-Alurohr interessieren.
              quien se apura, pierde el tiempo

              Kommentar


              • Jan
                Ehrenmitglied
                Dauerbesucher
                • 21.12.2001
                • 781
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Dann will ich mich auch mal als Pulkabauer outen (meine ist so gut wie fertig).

                Also, die lose Verbindung mit Karabiner an deiner Pulker wirkt sich sehr schlecht beim Traversieren und beim kurven Fahren auswirken. Beim Traversieren geht die Pulka vermutlich alleine talwärts, da sie durch die Stangen keine Führung bekommt. Das gleiche gilt beim Kurven, wo sie vermutlich gerade aus fährt, während du einen Schwung machst. Wenn du "nur" gehen solltest, also keine Abfahrten macht, spielt das allerdings weniger eine Rolle.

                Stabiler ist vermutlich die Lösung mit den Gurtbändern. Die Schaniere sind zum einen sehr schwach, zum anderen musst du sie entsprechend unterstützen (Gegenhalteplatte), damit sie nicht ausreißen. Im Grunde kannst du es auch testen: Belade die Pulka, montiere das Zuggeschir und lege alles auf den Boden. Anschließend versuchst du die Pulge um die Hochachse mit Hilfe der Zugstangen zu drehen. Dann wirst du sehen, ob die Schaniere halten bzw. die Schrauben ausreißen!

                Anbei mal zwei Bilder von meiner Lösung: Ich habe Schaniere verwendet, die ich zum besseren Halt an den Stangen rund gemacht habe. Von innen habe ich eine 4mm Aluminiumplatte in die Pulka eingeklebt, so dass die Schrauben nicht ausreißen können. Zusätzlich wird noch das Zuggeschir kreuzweise verspannt, so dass die Schaniere bei Querbelastung nicht so viel Momentenkräfte aufnehmen müssen.

                Viel Spass,
                Gruß Jan





                Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)

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                • Waldhoschi
                  Lebt im Forum
                  • 10.12.2003
                  • 5533
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hallo Träuma, ich schau mal, ich hab irgendwo mal so kleine Kugelgelenke gesehen, die im Maschinenbaubereich angewendet werden. Das Scharnier würde ich nicht nehmen, weil es zu steif ist und wahrschienlich die Pulka beschädigen würde. Die Karabiner haben imo zu wenig Kontrolle. Wie ist es mit einer Einschrauböse und einem Sicherheitskarabiner wie sie zum Pferdeführen verwendet werden? Die haben einen Sicherheitshaken, bei dem man eine Sicherungsleine einhängen kann und bei Gefahr die Pulka aushängen. Ich zeihcne mal kurz was ich meine.

                  Die Haken bekommt man im Tierhandel. Er schließt sicher und kann bei Notfall gelöst werden. Das kann zum Beipiel von Nöten sein wenn man über Gletscherspalten läuft ;)
                  Der Ringbeschlag ist im Baumarkt für 2 € zu haben.

                  Kommentar


                  • Thomas75
                    Erfahren
                    • 02.10.2004
                    • 477

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hi,

                    so funktioniert es bei Segebaden und Fjellpulken:



                    Das Gestänge ist unten u-förmig und wird in die Haken an der Pulka eingehängt. Mit den Riemen wird das Gestänge gegen herausrutschen nach hinten gesichert. (Nicht auf dem Bild ;))

                    Rattan lässt sich doch hervorragend biegen - warum also nicht auch eine u-förmige Befestigung bauen?

                    Viele Grüsse,
                    Thomas

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                    • Hawe
                      Fuchs
                      • 07.08.2003
                      • 1977

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Danke Thomas
                      genau so ist die von mir unvollkommen beschriebene Befestigung an meiner Segebaden.
                      Die ist megastabil, polstert durch die Felxibilität des Leders.

                      Gegenüber allen Lösungen mit Scharnieren, Kugelgelenken etc. bin ich äußerst skeptisch ! Das ist letztendlich alles "Hightech-Schnickschnack", der danach schreit, unterwegs kaputt zu gehen.Ideal für mich für Touren bei extrem-Wetter ind abgelegene Gegenden sind funktionierende LowTech-Lösungen, die unterwegs zur Not mit einfachsten Mitteln zu reparieren sind. Mehr als ein paar Schrauben, Rohrschellen, Kabelbindern und Schnur brauch ich nicht für die wüstesten Möglichkeiten bei meiner Segebaden.
                      Genauso skeptisch bin ich gegen den Einsatz von Kunststoffen, insbesondere Hartplastik und PVC bei tiefen Temperaturen: die werden unelastisch, spröde, brechen bei kleinen Belastungen. Wenn schon dann Weichplastik oder Polyethylen oder PU.

                      Die Hundeschlitten, mit denen wir jedes jahr in teilweise sehr schwierigem verblocktem Gelände unterwegs sind, sind übrigens auch selbst gemachte Low-Tech-Schlitten, aus Holz, teilweise alten Eishockey-Schlägern (megastabil !), alle Verbindungen sind per Schnur und Knoten gemacht. Flexibel, leicht zu ersetzen.
                      Hawe, der sich fragt, was Träuma denn jetzt aus all den Tipps gemacht hat

                      Kommentar


                      • Traeuma
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 03.02.2003
                        • 12026
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        sodalla.... erstmal vielen, vielen Dank für die ganzen Tips in der kurzen Zeit. Konnte bisher nicht posten, da ich gezwungen wurde, auf ne Wochenend-Tour mit dem dicken Menelaos und Sal zu fahren
                        Ich hatte nur ein paar Stunden Zeit, weswegen das alles ein wenig stressig war.
                        Hab mit meinem Kumpel viel und lange über die ganzen Tips von euch nachgedacht und auch deutlich unsere Grenzen gesehen (und auch die Grenzen der Plastik-Pulka).
                        Hatten uns zu guterletzt dafür entschieden, die Karabiner-Version zu versuchen. Natürlich mit sehr fest gezurrten KArabiernern ohne viel Spiel.
                        Dazu wollten wir dann noch einen Abstandshalter basteln, damit die Pulka nicht so sehr ruckelt....

                        .... nun, es kam alles anders, als geplant.
                        Irgendwann kam dann der Vater von meinem Kumpel in die Garage und hat gemeint, wir sollen doch einfach zu nem Spengler fahren und uns aus Edelstahl ein "U" beigen lassen und daran dann den Rattan befestigen (wie bei dem Bild von Thomas).
                        Gesagt, getan.... hingefahren, Pulka mitgenommen, Edelstahl gebogen, an den Enden platt gepresst... und fertig war unser Zuggstell

                        Das hier ist die unverschraubte Version:


                        Verschraubt wird das ganze mit 3, statt mit den abgebildeten 2 festschraubbaren Rohrklemmen.
                        Auf beiden Seiten der Verschraubungen werden wir noch eine dünne aber stabile Stahlschiene anschrauben, damit sich die Kräfte auf die ganze Länge verteilen und nicht nur an den 3 Löchern zerren und diese irgendwann ausreißen.

                        Die Stangen werden mit Schraubklemmen am "U" befestigt. Ob wir die Stangen einfach auf die platten Enden auflegen, oder eine Kerbe für die platten Enden ins Gestänge sägen und es so mit Rohrklemmen fixieren ist noch nicht sicher.

                        @ Robiwahn
                        Das fertige Gestänge werde ich dann natürlich wiegen :wink:
                        Wieviel wiegt deine Variante?

                        ... also nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe!!

                        Was haltet ihr von der jetzigen Lösung?

                        ... ach übrigens... das Edelstahl Gestänge, das Biegen, und die befestigbaren Schraubklemmen haben zuammen 7,50 Euro gekosten.
                        Billiger als das ganze Scharnier-Geraffel aus'm Obi

                        Kommentar


                        • Jan
                          Ehrenmitglied
                          Dauerbesucher
                          • 21.12.2001
                          • 781
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ich könnte mir vorstellen, dass dein "U" langsam nach rechts oder links wandert, da es ja nicht irgendwie in der Richtung fixiert ist!?!
                          Beim Bild von Thomas ist das auch der Fall, doch da die Haken recht weit außen sind und das "U" recht schmal, kann es nur wenige Zentimeter nach rechts oder links wandern.

                          (Meine Meinung!)

                          @ Hawe: Als Werkstoffwissenschaftler muss ich dir etwas widersprechen. Es gibt genügend Kunststoffe, die auch bei -50°C nicht spröde sind/werden und auch noch ausreichende Festigkeiten aufweisen. Ist aber auch alles eine Frage der Konstruktion!
                          Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)

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                          • Hawe
                            Fuchs
                            • 07.08.2003
                            • 1977

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Jan
                            @ Hawe: Als Werkstoffwissenschaftler muss ich dir etwas widersprechen. Es gibt genügend Kunststoffe, die auch bei -50°C nicht spröde sind/werden und auch noch ausreichende Festigkeiten aufweisen. Ist aber auch alles eine Frage der Konstruktion!
                            Weiss ich natürlich - die Kufen unserer Hundeschlitten sind auch aus PE. Meine Skepsis geht insbesondere gegen PVC und die meisten Hartplastiksorten - bin kein Experte, habe nur gesehen, wie viel von dem Zeug spöde wird und bricht wenn es kalt wird. Das tut übrigens auch Metall bei grosser Kälte...
                            Ich sage ja: ich stehe auf LowTech, wie Holz und Leder...
                            Hawe

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                            • Hawe
                              Fuchs
                              • 07.08.2003
                              • 1977

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Jan
                              @ Hawe: Als Werkstoffwissenschaftler muss ich dir etwas widersprechen. Es gibt genügend Kunststoffe, die auch bei -50°C nicht spröde sind/werden und auch noch ausreichende Festigkeiten aufweisen. Ist aber auch alles eine Frage der Konstruktion!
                              Weiss ich natürlich - die Kufen unserer Hundeschlitten sind auch aus PE. Meine Skepsis geht insbesondere gegen PVC und die meisten Hartplastiksorten - bin kein Experte, habe nur gesehen, wie viel von dem Zeug spöde wird und bricht wenn es kalt wird. Das tut übrigens auch Metall bei grosser Kälte...
                              Ich sage ja: ich stehe auf LowTech, wie Holz und Leder...
                              Hawe

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                              • Traeuma
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 03.02.2003
                                • 12026
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von Jan
                                Ich könnte mir vorstellen, dass dein "U" langsam nach rechts oder links wandert, da es ja nicht irgendwie in der Richtung fixiert ist!?!
                                stimmt.... läßt sich aber glaube ich ganz leicht mit noch zwei kleinen Rohrklemmen o.ä. neben den "führenden" Rohrklemmen verhindern

                                Ich glaube nicht, dass uns der Edelstahl brechen wird....

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                                • Saloon12yrd
                                  Alter Hase
                                  • 11.10.2001
                                  • 2559

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Das läßt sich auch ganz einfach dadurch verhindern, dass die Schraubklemmen so weit außen wie möglich befestigt sind... direkt vor der Krümmung. Die 5mm die das Ding sich dann noch bewegt sind komplett egal.

                                  Sal-
                                  http://www.leichtwandern.de

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                                  • Jan
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                                    • 21.12.2001
                                    • 781
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                                    #18
                                    Ich gebe dir natürlich recht und auch mit Reperaturen sieht es bei Kunsstoffen auf Tour recht schlecht aus. Bei Metallen werden aber in der Regel nur die kubisch raumzentrierten und hexagonalen Metalle spröde bei niedrigen Temperaturen. Kubisch flächenzentrierte Metalle wie z.B. rostfreie Stähle besitzen auch bei niedrigen Temperaturen keinen signifikanten Abfall der Duktilität!

                                    Wenn wir uns im März treffen und du mal einen Abend Einschafprobleme hast, kann ich dir gerne einen Vortrag darüber halten!

                                    Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)

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                                    • Traeuma
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                                      #19
                                      gleich die nächste Frage....
                                      wie lang sind eure Zuggestänge, wie lang eure Ski?
                                      Meine Ski sind 2,10m. Da sollte ich mit 2m Länge des Zuggestänges locker hinkommen, oder?

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                                      • Jan
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                                        #20
                                        Origina, kaufbare Zugstangen sind 2,20m. Ich habe für meine 2m gewählt, da das nach meiner Meinung reichen sollte.
                                        Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)

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