Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

[DerSeb]

Hallo,

wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, habe ich vor Mitte August/Anfang September eine 2-3 wöchige Tour in Norwegen zu machen. Momentan bin ich noch damit beschäftigt meine Ausrüstung zu komplettieren, bis auf Teile der Bekleidung habe ich nun (mehr oder weniger) alles zusammen. Da es meine erste längere Tour ist würde ich euch bitten, meine Packliste auf Vollständigkeit und Überflüssiges zu überprüfen. Reicht meine Bekleidung für diese Jahreszeit aus?
An Essen gehe ich von einem Anfangsgewicht von ca. 6kg für ca. 12 Tage aus, ich werde dann ggf. unterwegs nachkaufen.
Vielen Dank und Gruß,
Sebastian

Geändert: Nun mit gegliederter Packliste

[Fletcher]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Hast du da nen Fleece(pulli) mit bei? Kann um die Jahreszeit abends schon recht kühl werden.

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Ja, Fleece ist dabei (Icebreaker 320). Vielleicht hätte ich die Packliste in Bekleidung, Ausrüstung, etc. unterteilen sollen, werd ich vielleicht noch machen...

[Aktaion]

Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Wie verpflegst Du?

Beim Reactor, nehme Ich an Instant?!
Also nur zum Heißwasser machen...

Dann wäre die Isokanne obsolet für mich, da der Reactor das in Nullkommanix erledigt.(gut, freimachen muss man Ihn halt immer;)


Würde je nachdem, was Du jetzt sagst, wie verpflegt wird evtl. anderen, kleineren Kocher bevorzugen.

(Für Eipulver und andere Aufrührgeschichten. macht sich ein Shaker ganz gut.)

[Aktaion]

Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Micropur ist in Norwegen auch nicht unbedingt notwendig.

Kleines Messer noch?

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Hallo,

ich habe vor hauptsächlich die einschlägigen Trekkingmahlzeiten und ein paar Maggi-Fertiggerichte mitzunehmen. Ich überlege gerade die Tatonka Bowl und die Alutasse wegzulassen, dann könnte ich morgens erst den Kaffee kochen, in die Isokanne umfüllen (Becher wär dann auch dabei) und dann den Topf als Müslischale benutzen. Meint ihr das funktioniert oder hab ich da nen Denkfehler?
Danke für die Hilfe und Gruß,
Sebastian

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Micropur ist in Norwegen auch nicht unbedingt notwendig.

Kleines Messer noch?

Schweizer Taschenmesser habe ich gerade in die Liste aufgenommen, hatte ich vergessen...
Micropur will ich zur Not lieber dabei haben, hab hier von Lemmingepidemien gelesen, die Tabletten wiegen ja auch (fast) nichts.

[ToniBaer]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Ich weiß nicht, wie viel dir noch ein paar ersparte Gramm wert sind, aber das wären meine Vorschläge:

• statt Tatonka Bowl ein Berghaferl -> ca. 50g gespart (Kosten 1-2€)
• Alubecher weglassen (hast ja Berghaferl) -> 50g gespart
• Zeltleine für ein Hubba Hubba mit 100g??? -> es gibt sehr stablie Schnur mit 1,5g/m; 20m reichen da locker und wiegen 30g -> 70g gespart
• Isomatte: ich dachte die Prolite Plus wäre leichter -> Kombi aus einfacher Prolite und EVA wiegt knapp 700g und ist relativ ausfallsicher, dafür aber über 100€ -> 200g gespart
• Handtuch ersetzen -> gibt es von MSR mit etwa 60g oder du nimmst Evolon -> ca. 180g gespart
• mir würden 2 paar Boxershorts reichen (eine in Benutzung eine gewaschen am Rucksack) -> 60g gespart
• Ich würde keine Softshell mitnehmen, lieben eine dünne Windjacke (120g) und ein dünnes Fleece (ca.300g) -> ca. 200g gespart
• 2 paar Socken würden mir ebenfalls reichen (genauso wie bei Boxershorts) -> ca. 60g gespart
• da du noch ein Langarm Shirt hast, würde ich ein T-shirt weglassen -> 150g gespart
• Mütze und Handschuhe 200g???, bei mir wiegt die Mütze 40g und die Handschuhe 60g -> 100g gespart
• Regenjacke mit 500g ist nicht gerade leicht; es gibt welche mit 300g (allerdings teuer) -> 200g gespart

Das macht insgesamt 1320g.

Was ich noch zusätzlich einpacken würde:

• Reparaturset (Nähset, Kabelbinder, Gewebeklebeband,...)
• Besteck (Spork,...)
• Gamaschen

Noch eine andere Frage. Willst du auf dem Wood Stove den Reactor Topf benutzen? Wenn ja wie willst du den wieder vom Ruß befreien. Beim normalen Topf wäre mir das egal, aber so ein Wärmetauschertopf ist dafür optimiert möglichst viel Wärme weiter zu leiten, da ist eine Rußschicht auf den Lamellen bestimmt nicht förderlich.
Vielleicht kannst du den Inhalt des Hygieneset noch etwas überdenken. 500g klingt ganz schön viel.

Viele Grüße
Toni

[Aktaion]

Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Meint ihr das funktioniert oder hab ich da nen Denkfehler?

Heißt, Du würdest den Reactor-Topf auch auf den Hexon stellen müssen...

Nicht soo toll.

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Ich weiß nicht, wie viel dir noch ein paar ersparte Gramm wert sind, aber das wären meine Vorschläge:

• statt Tatonka Bowl ein Berghaferl -> ca. 50g gespart (Kosten 1-2€)
• Alubecher weglassen (hast ja Berghaferl) -> 50g gespart
• Zeltleine für ein Hubba Hubba mit 100g??? -> es gibt sehr stablie Schnur mit 1,5g/m; 20m reichen da locker und wiegen 30g -> 70g gespart
• Isomatte: ich dachte die Prolite Plus wäre leichter -> Kombi aus einfacher Prolite und EVA wiegt knapp 700g und ist relativ ausfallsicher, dafür aber über 100€ -> 200g gespart
• Handtuch ersetzen -> gibt es von MSR mit etwa 60g oder du nimmst Evolon -> ca. 180g gespart
• mir würden 2 paar Boxershorts reichen (eine in Benutzung eine gewaschen am Rucksack) -> 60g gespart
• Ich würde keine Softshell mitnehmen, lieben eine dünne Windjacke (120g) und ein dünnes Fleece (ca.300g) -> ca. 200g gespart
• 2 paar Socken würden mir ebenfalls reichen (genauso wie bei Boxershorts) -> ca. 60g gespart
• da du noch ein Langarm Shirt hast, würde ich ein T-shirt weglassen -> 150g gespart
• Mütze und Handschuhe 200g???, bei mir wiegt die Mütze 40g und die Handschuhe 60g -> 100g gespart
• Regenjacke mit 500g ist nicht gerade leicht; es gibt welche mit 300g (allerdings teuer) -> 200g gespart

Das macht insgesamt 1320g.

Was ich noch zusätzlich einpacken würde:

• Reparaturset (Nähset, Kabelbinder, Gewebeklebeband,...)
• Besteck (Spork,...)
• Gamaschen

Noch eine andere Frage. Willst du auf dem Wood Stove den Reactor Topf benutzen? Wenn ja wie willst du den wieder vom Ruß befreien. Beim normalen Topf wäre mir das egal, aber so ein Wärmetauschertopf ist dafür optimiert möglichst viel Wärme weiter zu leiten, ist eine Rußschicht auf den Lamellen bestimmt nicht förderlich.
Vielleicht kannst du den Inhalt des Hygieneset noch etwas überdenken. 500g klingt ganz schön viel.

Viele Grüße
Toni

Ich seh schon, es gibt noch Optimierungsbedarf
-Bei der Unterwäsche überlege ich noch, ich ziehe abends zum Schlafen gerne frische Unterwäsche und Socken an, deswegen 3 Paar (eins für tagsüber, eins nachts, eins für den nächsten Tag).
-Ich hatte auch schon überlegt mir ein Berghaferl anzuschaffen, ich würde aber gern die Isokanne mitnehmen um unterwegs mal auf die schnelle etwas warmes zum Trinken zu haben. Werd ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen.
-Softshell und Regenjacke sind schon vorhanden, deswegen werde ich mit dem Gewicht wohl leben müssen.
-Zum Reactor, ich habe diesen bisher auf 2 1-wöchigen Touren eingesetzt und habe auch in Norwegen vor hauptsächlich mit diesem zu kochen. Den Wood Stove will ich nur mitnehmen, weil ich mir nicht sicher bin ob ich unterwegs Gas nachkaufen kann. Deswegen ist dieser als Backup-Lösung gedacht. Über den Topf hab ich mir allerdings noch keine großartigen Gedanken gemacht, meint ihr das funktioniert überhaupt nicht und ich zerstöre damit den Topf?
- Gewicht für Mütze und Handschuhe sind geschätzt, muss ich mir noch anschaffen.
- Die Zeltleine ist 15m, 3mm dick mit Leinenspanner. Ggf. werde ich diese noch kürzen.
- Die Prolite Plus ist in Größe Large, deswegen das Gewicht. Da schon vorhanden werde ich diese wohl auch nehmen.
- Das mit dem Handtuch ist eine gute Idee, werde ich ersetzen.
- Reparaturset ist in die Liste aufgenommen
- Bei den Gamaschen überlege ich noch ob diese notwendig sind, würdet ihr mir dazu raten?
- Besteck ist in der Liste (Light my Fire Spork)
- Bei der Hygiene habe ich auch Medikamente eingerechnet (passt schön mit in den Beutel), ich werde die Menge aber noch optimieren, da sollten noch 100g rauszuholen sein.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß, Seb

[Sabine38]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Zu den meisten Dingen wurde ja schon was gesagt aber das:

An Essen gehe ich von einem Anfangsgewicht von ca. 6kg für ca. 12 Tage aus, ich werde dann ggf. unterwegs nachkaufen.

halte ich persönlich für knapp kalkuliert. Das rechne ich für mich als kleine, normalgewichtige Frau. Die noch dazu nicht besonders hungrig ist auf Tour. Die Männer die ich persönlich kenne ziehen mit (deutlich) mehr los. Und auch Frauen die ich kenne nehmen mehr mit als das... Kann man natürlich alles nicht verallgemeinern, aber wenn du das nicht schonmal mit der Menge ausprobiert hast würde ich das nochmal überdenken.

[Fletcher]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Ich finde die Liste im Großen und Ganzen schon in Ordnung. Sicherlich lässt sich das noch optimieren, ist aber nicht unbedingt nötig. Auch würde der Eine oder Andere Dinge weglassen oder andere Dinge mitschleppen, das ist dann aber wohl eher persönliche Geschmackssache.
Mit den Gamaschen ist es auch so; Geschmackssache. Da du ne Regenhose verwendest, sind Gamaschen nun nicht unbedingt notwendig. Der Nachteil ist halt zusätzliches Gewicht, der Vorteil mehr Flexibilität (evt. auch Robustheit).
Ich weiß jetzt nicht was du so vorhast, aber im unwegsamen, verbuschtem Gelände sind Gamaschen schon von Vorteil. Wenn du allerdings eher auf Wegen unterwegs bist, tuts meist auch die Regenhose.

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Zu den meisten Dingen wurde ja schon was gesagt aber das:



halte ich persönlich für knapp kalkuliert. Das rechne ich für mich als kleine, normalgewichtige Frau. Die noch dazu nicht besonders hungrig ist auf Tour. Die Männer die ich persönlich kenne ziehen mit (deutlich) mehr los. Und auch Frauen die ich kenne nehmen mehr mit als das... Kann man natürlich alles nicht verallgemeinern, aber wenn du das nicht schonmal mit der Menge ausprobiert hast würde ich das nochmal überdenken.

Bei der letzten Tour habe ich mich in etwa wie folgt ernährt:

Morgens: 100-150g Müsli + Milchpulver + Instantkaffee
Tagsüber: 2x Müsliriegel à 30g = 60g, 2 x Bifi (o.ä.) à 50g = 100g
Abend: Fertiggericht ca. 180g, Pudding 50g

Pro Tag sind das ca. 550g, die 6kg für 12 Tage waren eine erste Schätzung. Haltet ihr das für zu wenig?

Danke nochmal für eure Hilfe, gibt doch noch so die ein oder andere sache über die ich mir noch keine Gedanken gemacht habe...
Gruß, Seb

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Ich finde die Liste im Großen und Ganzen schon in Ordnung. Sicherlich lässt sich das noch optimieren, ist aber nicht unbedingt nötig. Auch würde der Eine oder Andere Dinge weglassen oder andere Dinge mitschleppen, das ist dann aber wohl eher persönliche Geschmackssache.
Mit den Gamaschen ist es auch so; Geschmackssache. Da du ne Regenhose verwendest, sind Gamaschen nun nicht unbedingt notwendig. Der Nachteil ist halt zusätzliches Gewicht, der Vorteil mehr Flexibilität (evt. auch Robustheit).
Ich weiß jetzt nicht was du so vorhast, aber im unwegsamen, verbuschtem Gelände sind Gamaschen schon von Vorteil. Wenn du allerdings eher auf Wegen unterwegs bist, tuts meist auch die Regenhose.

Ich schwanke noch zwischen Hardangervidda und Jotunheimen, wobei die Vidda für mich als Anfänger wahrscheinlich geeigneter ist... Meinst du, ich sollte dafür Gamaschen mitnehmen?

[Plautze]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Hi Seb,

ein "Problem" sehe ich darin, dass Du erst eingekauft hast (lauter gute Sachen, zweifellos) und erst danach die entscheidenden Fragen stellst; bei fast jedem Teil fällt einem auf Anhieb eine oder mehrere deutlich leichtere Alternative(n) ein.
Meine 2 cents:
-definitiv softshell weglassen, stattdessen Fleecepulli mit zu kaufendem Windbreaker (immer mal wieder bei Aldi, oder decathlon http://www.decathlon.de/Kaufen/windbreaker)kombinieren;
-Deuter streamer durch Platypus ersetzen;
-Gewürzstreuer weglassen, mini-ziplocs verwenden;
-Hexagon weglassen, 2 Kartuschen reichen bei deiner Minimalkocherei völlig aus für 20 Tage; der Reactor ist ja sehr sparsam;
-Boxershorts durch 2 Meryl-Skinlife Slips ersetzen, je 28 gr., verschiedene Anbieter; bei Bedarf waschen, trocknen ruckzuck;
-Isokanne durch Platypus ersetzen, ist wirklich ein völlig überflüssiges Komfortfeature; auf einen Schlag über 300 gr. gespart!
-Gamaschen mitnehmen, aber selber gemachte: simple Schläuche z.B. aus Tyvek (Nähte abdichten), kann man für kurze Flussüberquerungen mit Schnur und linelocs am Stiefelschaft festschnüren, das hält die entscheidenden Sekunden das Wasser draussen; geht mit der Regenhose auch, wenn die lang genug ist, die muss man aber jedesmal anziehen; die gaiters kann man einfach morgens anziehen, bei Nichtbedarf runterrollen, bei Bedarf hochrollen.

Gruss, Plautze

[DerSeb]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Hi Seb,

ein "Problem" sehe ich darin, dass Du erst eingekauft hast (lauter gute Sachen, zweifellos) und erst danach die entscheidenden Fragen stellst; bei fast jedem Teil fällt einem auf Anhieb eine oder mehrere deutlich leichtere Alternative(n) ein.
Meine 2 cents:
-definitiv softshell weglassen, stattdessen Fleecepulli mit zu kaufendem Windbreaker (immer mal wieder bei Aldi, oder decathlon http://www.decathlon.de/Kaufen/windbreaker)kombinieren;
-Deuter streamer durch Platypus ersetzen;
-Gewürzstreuer weglassen, mini-ziplocs verwenden;
-Hexagon weglassen, 2 Kartuschen reichen bei deiner Minimalkocherei völlig aus für 20 Tage; der Reactor ist ja sehr sparsam;
-Boxershorts durch 2 Meryl-Skinlife Slips ersetzen, je 28 gr., verschiedene Anbieter; bei Bedarf waschen, trocknen ruckzuck;
-Isokanne durch Platypus ersetzen, ist wirklich ein völlig überflüssiges Komfortfeature; auf einen Schlag über 300 gr. gespart!
-Gamaschen mitnehmen, aber selber gemachte: simple Schläuche z.B. aus Tyvek (Nähte abdichten), kann man für kurze Flussüberquerungen mit Schnur und linelocs am Stiefelschaft festschnüren, das hält die entscheidenden Sekunden das Wasser draussen; geht mit der Regenhose auch, wenn die lang genug ist, die muss man aber jedesmal anziehen; die gaiters kann man einfach morgens anziehen, bei Nichtbedarf runterrollen, bei Bedarf hochrollen.

Gruss, Plautze

- Softshell: werde ich mir noch mal überlegen, ich werde demnächst mal Probepacken und dann schauen wie es mit dem Platz aussieht.
- Streamer: Wo ist der Unterschied zwischen den Streamer und dem Platypus? Ich bin bisher mit dem Streamer sehr zufrieden gewesen. Oder bezieht sich deine Empfehlung nur auf das Gewicht?
- Gewürzstreuer: Der Streuer selbst wiegt nur 10g, 50g ist inklusive Gewürze.
- Mit dem Hexagon hadere ich noch ein wenig, wenn nur das Topfproblem nicht wäre... Ich bin auch schon fast soweit ihn rauszunehmen. Oder fällt jemandem eine gute Lösung für das Topfproblem ein?
- Von Meryl-Skinlife habe ich bisher noch nie gehört, gibts da Empfehlungen?
- Isokanne: Kann man den Platypus auch mit heissen Getränken befüllen? Ok, die Isolierwirkung ist dann wohl nicht gegeben. Werd ich mir auch noch mal überlegen.
- Ich werde glaub ich dann doch zu Gamaschen greifen, gibts da Empfehlungen?

Und nochmal danke für deine Hilfe, so langsam wird mir doch klar wie man auf relativ einfache Weise noch ein bißchen Gewicht sparen kann.
Gruß,
Seb

[Randonneur]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Schaut nicht schlecht aus die Liste. Und jeder hat eh eigene Prioritaeten.

Ein paar Anmerkungen:
Ist das 320 Fleece warm? Ich habe ein glattes 320 Teil von Icebreaker und das waere mir fuer die Pausen und Abends zu kuehl.
Sonnencreme nicht vergessen.
Eine kleine Schaufel fuer den Toilettengang.
Wenn Dir ein heisses Getraenk am Tag wichtig ist, nimm die Thermosflasche mit, ich benutze nur im Winter eine (damit das Wasser nicht einfriert).
Handschuhe benutze ich im Sommer nicht, Muetze aber schon.
Falls Du die Regenjacke noch nicht hast, kannst Du auch einen Poncho in Betracht ziehen.
Ich benutze eine Windjacke statt einer Softshell, aber wenn Du sie gerne traegst ist eine Softshell auch gut.
Bei den Socken wuerde ich nicht unbedingt zu sehr knausern. Die werden auch mal ungeplant feucht.
Ich mag auch eine Kappe oder einen Hut gegen die Sonne.
Einen Regenhut finde ich sehr angenehm (auch wenn die Kinder sich nicht mit mir sehen lassen wollen). Er ist lueftiger als eine Kapuze und das hilft vor allem bei laengerem Regen (wenn ich den Hut mithabe benutze ich ein winddichtes Stirnband, das man mit dem Hut kombinieren kann, als Muetzenersatz).

[ToniBaer]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

- Isokanne: Kann man den Platypus auch mit heissen Getränken befüllen? Ok, die Isolierwirkung ist dann wohl nicht gegeben. Werd ich mir auch noch mal überlegen.

Ich hab immer eine normale 1l Trinkflasche dabei (Nalgene ~ 180g oder Primus Weithals Edelstahl ~200g). Wenn ich unterwegs was warmes will, dann wickel ich frühs die Flasche einfach in ne Fleecejacke. Selbst bei -10°C reicht das einen halben Tag (bis es einfriert n ganzen Tag).

- Ich werde glaub ich dann doch zu Gamaschen greifen, gibts da Empfehlungen?

Entweder selbst nähen, oder kaufen. Du solltest allerdings darauf achten, das sie Atmungsaktiv sind, sonst wirds nach kurzer Zeit feucht in den Schuhen.

Viele Grüße
Toni

Edit: Die Primus Edelstahl Weithals Flasche hat übrigens auch den Vorteil, das man sie zur Not auch als Topf missbrauchen kann. Bei dem Holzkocher solltest du allerdings aufpassen, das die Flammen nicht zu hoch schlagen (bis über die Flasche), da sonst das Gewinde schmelzen kann.

[Plautze]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

- Softshell: werde ich mir noch mal überlegen, ich werde demnächst mal Probepacken und dann schauen wie es mit dem Platz aussieht.

...hm, ich würde nicht überlegen ob ich genug Platz habe, sondern ob ich das Teil brauche bzw. mit vertretbarem Aufwand gegen was leichteres auswechseln kann...

- Streamer: Wo ist der Unterschied zwischen den Streamer und dem Platypus? Ich bin bisher mit dem Streamer sehr zufrieden gewesen. Oder bezieht sich deine Empfehlung nur auf das Gewicht?

...ja genau: Du kannst so 130 gr. sparen, wenn du den Schlauch nicht unbedingt brauchst; wenn Du statt der Isokanne noch ne 0,5 Platy mitnimmst kannst Du die an einem Rucksackträger fixieren und hast so auch das Wasser griffbereit. Je nach Gegend kannst du die immer wieder nachfüllen, da brauchst Du evtl. keinen 2 l-Vorrat mitschleppen.

- Gewürzstreuer: Der Streuer selbst wiegt nur 10g, 50g ist inklusive Gewürze.

o.k.

- Mit dem Hexagon hadere ich noch ein wenig, wenn nur das Topfproblem nicht wäre... Ich bin auch schon fast soweit ihn rauszunehmen. Oder fällt jemandem eine gute Lösung für das Topfproblem ein?

...analysiere doch mal präzise Deinen Bedarf an heissem/kochendem Wasser/Tag; in den meisten Fällen muss das Wasser gar nicht kochen, kann man eh nicht kochend trinken. Mit dem Reactor und 440 gr. Gas kannst Du über 40 Liter heisses Wasser machen, in 20 Tagen also 2 Liter/Tag.

- Von Meryl-Skinlife habe ich bisher noch nie gehört, gibts da Empfehlungen?

z.B. das hier:http://www.mctrek.de/Bekleidung+Unisex+%26+Herren/Unterw%C3%A4sche/Unterhosen/Tess+Slip+Herren+Megalight_4006509

- Ich werde glaub ich dann doch zu Gamaschen greifen, gibts da Empfehlungen?

wie gesagt: MYOG; einfach zu machen, billig, leicht.

Gruss, Plautze

[Sabine38]

AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

Bei der letzten Tour habe ich mich in etwa wie folgt ernährt:

Morgens: 100-150g Müsli + Milchpulver + Instantkaffee
Tagsüber: 2x Müsliriegel à 30g = 60g, 2 x Bifi (o.ä.) à 50g = 100g
Abend: Fertiggericht ca. 180g, Pudding 50g

Pro Tag sind das ca. 550g, die 6kg für 12 Tage waren eine erste Schätzung. Haltet ihr das für zu wenig?

Danke nochmal für eure Hilfe, gibt doch noch so die ein oder andere sache über die ich mir noch keine Gedanken gemacht habe...
Gruß, Seb

Wenn du damit auskommst (und zwar auch länger als 3 oder 4 Tage, bei vielen geht danach nämlich die Fresserei los), dann sehe ich kein Problem. Es klang für mich nur in deinem ersten Post so als hättest du das noch nie ausprobiert.

Ich weiß ja auch nicht genau wohin es gehen soll in Norwegen (habe ich das überlesen?), aber wenn du die Möglichkeit hast nachzukaufen (und sei es mal ne Tafel Schoki/Chips/Erdnüsse zum Apothekenpreis auf der Hütte) dann ist das eh kein Problem. Ansonsten wäre ich vorsichtig. Ich bin aber, das gebe ich zu, total paranoid was Essen angeht. Einfach weil es für mich nichts schlimmeres gibt als Hunger zu haben beim Wandern. Das führt dann dazu, dass ich meist am Ende was übrig habe, aber das ist mir lieber als am Ende rationieren zu müssen. Wie gesagt: alles eine individuelle Entscheidung.