Einige User hier im Forum beschäftigen sich ja recht intensiv mit der Frage, wie man sein Gepäck möglichst leicht halten kann, trotzdem taucht dann in den Packlisten immer wieder ein Kocher auf.
Auf meinen ersten Touren in Skandinavien habe ich überhaupt keinen Kocher verwendet. Statt dessen habe ich am Lagerfeuer gekocht. Der Grund dafür war eigentlich, dass ich mich eher als eine Art Waldläufer gesehen habe, der der Zivilisation entsagt (heute würde ich eher "Waldschrat" sagen :wink: ). Und natürlich habe ich zuerst riesengroße Feuer entfacht, um mir ein bisschen Teewasser zu kochen. Im Laufe der Zeit habe ich das aber besser hinbekommen und die Feuerchen wurden immer kleiner. Ich habe immer warmes Essen gehabt, und auch bei wochenlangem Dauerregen ist es mit ein wenig Übung gar nicht so schwer, trockenes Brennmaterial zu finden.
Hauptgrund für mich, mir dann doch einen Kocher zuzulegen (damals ein "Juwel" noch aus DDR-Produktion, für 30 DM bei Herti gekauft) war der, das ich bei meinen Touren durch das skandinavische Fjäll immer wieder über die alten Feuerstellen anderer Wanderer gestolpert bin, die man oft noch für viele Jahre sehen kann. Die empfindliche Vegetation dort braucht Jahre braucht, um den gestörten Boden wieder zu begrünen. Oft sah ich auch Felsen, blankpoliert von den Gletschern der Eiszeit, auf denen jemand ein Feuer entfacht hatte. Und meist war etwas vom Felsen abgesplittert - ein Zeugnis der Natur unwiederbringlich zerstört.
Nun ist es aber ohne weiteres möglich, in nicht so empfindlichen Gegenden auf offenem Feuer zu kochen, ohne einen Kocher zu verwenden. Hinzu kann man durch einige Tricks auch den Lagerplatz nach dem Feuer wieder so herrichten, dass nichts zu sehen ist.
In Marokko begegnete ich einem Mann, der mit einer Schubkarre und einer Schaufel ausgerüstet die Aufgabe hatte, Schlaglöcher aufzufüllen und zu beseitigen. Er hatte einen Teekessel dabei und alle paar hundert Meter entdeckte ich auf der Piste die Überreste winzig kleiner Feuerchen, wo er sich seinen Tee gekocht hat.
Und zu guter letzt bliebe ja auch immer noch die Möglichkeit, einen Hobo-Ofen zu verwenden, für den man den Brennstoff ja überall am Wegesrand findet, den man also auch nicht mit sich herumtragen muss.
Nur - anscheinend macht das niemand, oder täusche ich mich? In sämtlichen Reisebüchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe, taucht irgendwo ein Benzin-, Gas- oder Spirituskocher auf.
Auf meinen ersten Touren in Skandinavien habe ich überhaupt keinen Kocher verwendet. Statt dessen habe ich am Lagerfeuer gekocht. Der Grund dafür war eigentlich, dass ich mich eher als eine Art Waldläufer gesehen habe, der der Zivilisation entsagt (heute würde ich eher "Waldschrat" sagen :wink: ). Und natürlich habe ich zuerst riesengroße Feuer entfacht, um mir ein bisschen Teewasser zu kochen. Im Laufe der Zeit habe ich das aber besser hinbekommen und die Feuerchen wurden immer kleiner. Ich habe immer warmes Essen gehabt, und auch bei wochenlangem Dauerregen ist es mit ein wenig Übung gar nicht so schwer, trockenes Brennmaterial zu finden.
Hauptgrund für mich, mir dann doch einen Kocher zuzulegen (damals ein "Juwel" noch aus DDR-Produktion, für 30 DM bei Herti gekauft) war der, das ich bei meinen Touren durch das skandinavische Fjäll immer wieder über die alten Feuerstellen anderer Wanderer gestolpert bin, die man oft noch für viele Jahre sehen kann. Die empfindliche Vegetation dort braucht Jahre braucht, um den gestörten Boden wieder zu begrünen. Oft sah ich auch Felsen, blankpoliert von den Gletschern der Eiszeit, auf denen jemand ein Feuer entfacht hatte. Und meist war etwas vom Felsen abgesplittert - ein Zeugnis der Natur unwiederbringlich zerstört.
Nun ist es aber ohne weiteres möglich, in nicht so empfindlichen Gegenden auf offenem Feuer zu kochen, ohne einen Kocher zu verwenden. Hinzu kann man durch einige Tricks auch den Lagerplatz nach dem Feuer wieder so herrichten, dass nichts zu sehen ist.
In Marokko begegnete ich einem Mann, der mit einer Schubkarre und einer Schaufel ausgerüstet die Aufgabe hatte, Schlaglöcher aufzufüllen und zu beseitigen. Er hatte einen Teekessel dabei und alle paar hundert Meter entdeckte ich auf der Piste die Überreste winzig kleiner Feuerchen, wo er sich seinen Tee gekocht hat.
Und zu guter letzt bliebe ja auch immer noch die Möglichkeit, einen Hobo-Ofen zu verwenden, für den man den Brennstoff ja überall am Wegesrand findet, den man also auch nicht mit sich herumtragen muss.
Nur - anscheinend macht das niemand, oder täusche ich mich? In sämtlichen Reisebüchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe, taucht irgendwo ein Benzin-, Gas- oder Spirituskocher auf.
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