Steuerruder oder nicht

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  • iwoasnix
    Erfahren
    • 02.06.2011
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    Steuerruder oder nicht

    Hallo zusammen,

    in einem anderen Thread ging/geht es um die Wahl des Bootes, mich würde hier interessieren was spricht für ein Steuerruder und was gegen?


    (Speziell geht es um FC Wisper oder Wisper XP)

    Contra:
    • Höheres Gewicht zu transportieren (Anreise/Abreise)
    • Fehleranfälliges Teil am Boot
    • Wenn es bei Wind hochgeklappt ist, mehr Angriffsfläche für den Wind
    • Eskimorolle wird schwerer
    • Kosten


    Pro:
    • Es erleichtert das auf Kurs bleiben bei Wind
    • Es erleichert das auf Kurs bleiben in Strömungen!?

  • rumtreiberin
    Alter Hase
    • 20.07.2007
    • 3236

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Steuerruder oder nicht

    grundsätzlich bin ich der Meinung, daß man das Paddeln am besten ohne Steuer lernt. Weil man dann gezwungen ist zu erlernen, wie man mit Ankanten, Gewichtsverlagerung, Steuerschlägen sein Boot in die gewünschte Richtung dirigiert. egal ob es darum geht 100m geradeaus zu fahren oder darum an einer bestimmten stelle das Boot gegen die Strömung zu drehen , einem Hindernis auszuweichen - das sind Dinge die ein guter Paddler auch ohne Steuer beherrschen sollte. Zum einen kann man mit diesen techniken das Steuer unterstützen, wenn man es benutzt, zum anderen gibt es Gründe das Steuer clevererweise nicht zu benutzen, beispielsweise zu flaches Wasser oder Fahrten über Algen- und Seetangfelder. Leute die ihr Boot nicht ohne Steuer steuern können fahren oft genug selbst mit steuer nicht wirklich da lang wo sie lang wollen, da das Steuer allein das Boot nicht etwa wendiger macht, das kommt gerade bei langen Booten erst durch das Aufkanten oder/und unterstütende Paddelschläge.

    Wirklich nötig ist ein Steuer selbst auf größeren Gewässern wie dem Bodensee nicht unbedingt, bei schönem Wetter gehts da immer noch gut ohne. Allerdings ist selbst bei langen Booten mit gutem Geradeauslauf festzustellen daß man meist mit dem Einsatz des steuers etwas zügiger und kräftesparender unterwegs sein kann - was sich bei schönwetter allerdings nur dann bemerkbar macht wenn ausgerechnet der konditionell schwächste Paddler oder der mit dem kürzesten und drehfreudigsten Boot in einer gruppe ohne Steuer fährt

    Soweit ich weiß wird zum Wisper ohne XP ein Skeg angeboten, und es gibt Seekajaker, die schwören eben wegen des aufgezogenen Steuerblatts als Windangriffsfläche darauf ein Skeg zu benutzen, für Festboote gibts auch einziehbare, das beim Wisper wird wohl einfach umgeschnallt und ist nur mit Hilfe eines geschickten Paddelpartners auf dem Wasser montierbar/entfernbar, wer allein unterwegs ist muß dafür an Land. Ich kann dir allerdings weder zum Skeg beim Wisper speziell noch zu Skegs grundsätzlich was aus eigener Erfahrung sagen da ich noch nie ein Boot mit Skeg gefahren habe.

    Ich habe die allermeiste Zeit Boote ohne Steuer gefahren, durchaus auch welche die erheblich drehfreudiger und kürzer als das Wisper sind - und auch auf Gewässern wie Rhein, Bodensee oder den Mecklenburger Seen bin ich gerne ohne Steuer unterwegs. Auf noch kleineren Flüssen sowieso - sofern ich da nicht sowieso gleich ein Wildwasserboot genommen habe das nun mal naturgemäß gar kein Steuer hat.

    Wenn ich böse bin sage ich daß ein Anfänger gar kein Boot mit Steuer braucht, weil es wahrscheinlich ist daß er dann lieber bequem das Steuer benutzt statt richtig paddeln zu lernen. Außerdem hat man bei den bedingungen und Gewässergrößen die ein Steuer wirklich sinnvoll machen als Anfänger nichts auf dem wasser verloren.

    Wenn ich noch böser bin, sage ich daß dir bei Gefallen am Hobby faltboot fahren und regelmäßigem Paddeln spätestens in zwei bis drei saisons die Idee kommt, daß du bei schwierigeren Bedingungen mit Wind auf größere Gewässer willst, wo das Steuer dann wirklich Sinn macht - und wenn dein Wisper dann keins hat stehst du da und überlegst wo du nun ein Boot mit Steuer herbekommst. Da man weniger Energie und Konzentration in Korrekturschläge zum Kurshalten aufwendet, wenn man mit Steuer bei solchen Bedingungen fährt, kann man seine Kraft im wesentlichen für den Vortrieb nutzen - bei Gegenwind definitiv ein Vorteil der nicht zu unterschätzen ist.

    Und nun darfst du würfeln, Münze werfen, das orakel in Delphi befragen....ICH würde mich wohl trotz des erheblichen Mehrpreises für den XP entscheiden weil man mit dem wirklich das Entwicklungspotential hat, tatsächlich auch irgendwann anspruchsvollere Fahrten zu machen ohne dann über nichtvorhandenes Zubehör zu fluchen und neu zu kaufen.

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    • DXManiac
      Dauerbesucher
      • 16.02.2010
      • 503
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Steuerruder oder nicht

      Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
      Wenn ich böse bin sage ich daß ein Anfänger gar kein Boot mit Steuer braucht, weil es wahrscheinlich ist daß er dann lieber bequem das Steuer benutzt statt richtig paddeln zu lernen. Außerdem hat man bei den bedingungen und Gewässergrößen die ein Steuer wirklich sinnvoll machen als Anfänger nichts auf dem wasser verloren.
      Ich find das garnicht so böse, möchte aber trotzdem widersprechen

      Oder vielleicht bin ich auch nur komisch, aber meine beiden Boote haben ein Ruder und ich bin froh drum. Wenn ich allein fahre, macht mir das ja alles nichts, aber in Gruppen bin ich in der Regel eher hinten zu finden. Wenn man da mitfahren möchte, entlastet es schon ungemein, "einfach paddeln" zu können und trotzdem in die richtige Richtung zu fahren und nicht alle Nase lang den Kurs korrigieren zu müssen. Bei meinem Wayland-Zweier ist allerdings ein wahres Kuchenblech als Ruder montiert, das bremst merklich.. Sobald ich also müder werde, wechsel ich durchaus auch mal zwischen "ich muss nicht so auf den Kurs achten" und "hey, das geht ja auch in schnell" Dafür tut das Kurven fahren ziemlich weh, wenn man aus den 5m-Kahn aus der hinteren Sitzposition um die Kurve paddelt..

      Beim meinem Argo ist das weniger dramatisch, wen das Ruder deutlich kleiner ist und damit auch weniger Brems- und auch weniger Lenkwirkung hat, aber da sitz ich mittiger und es lenkt sich leichter..

      Und es gibt auch Tage, da hab ich einfach Lust dazu, meine Technik zu verbessern und hol schon nach wenigen Metern das Ruder wieder ein
      I'm not naughty, I've got Asperger's

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      • iwoasnix
        Erfahren
        • 02.06.2011
        • 465
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Steuerruder oder nicht

        Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen


        Wenn ich böse bin sage ich daß ein Anfänger gar kein Boot mit Steuer braucht, weil es wahrscheinlich ist daß er dann lieber bequem das Steuer benutzt statt richtig paddeln zu lernen. Außerdem hat man bei den bedingungen und Gewässergrößen die ein Steuer wirklich sinnvoll machen als Anfänger nichts auf dem wasser verloren.

        Wenn ich noch böser bin, sage ich daß dir bei Gefallen am Hobby faltboot fahren und regelmäßigem Paddeln spätestens in zwei bis drei saisons die Idee kommt, daß du bei schwierigeren Bedingungen mit Wind auf größere Gewässer willst, wo das Steuer dann wirklich Sinn macht - und wenn dein Wisper dann keins hat stehst du da und überlegst wo du nun ein Boot mit Steuer herbekommst. Da man weniger Energie und Konzentration in Korrekturschläge zum Kurshalten aufwendet, wenn man mit Steuer bei solchen Bedingungen fährt, kann man seine Kraft im wesentlichen für den Vortrieb nutzen - bei Gegenwind definitiv ein Vorteil der nicht zu unterschätzen ist.

        Und nun darfst du würfeln, Münze werfen, das orakel in Delphi befragen....ICH würde mich wohl trotz des erheblichen Mehrpreises für den XP entscheiden weil man mit dem wirklich das Entwicklungspotential hat, tatsächlich auch irgendwann anspruchsvollere Fahrten zu machen ohne dann über nichtvorhandenes Zubehör zu fluchen und neu zu kaufen.
        Beim XP habe ich ja die Option mit Ruder oder ohne, beim Wisper kann man das Steuerruder leider garnicht nachrüsten.
        Ich möchte natürlich richtig paddeln können aber auch die Option haben, später in schwierigeren Gewässern zu fahren, in denen das Steuerruder dann sinnvoll ist.

        Anderseits denke ich mir, hey es muss doch auch ohne gehen. Bei outtrade ist der Aufrpeis ja wirklich extreme.

        Wie du schon sagst, Münze werfen
        Zuletzt geändert von iwoasnix; 20.12.2012, 11:31.

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        • Prachttaucher
          Freak

          Liebt das Forum
          • 21.01.2008
          • 11905
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Steuerruder oder nicht

          Hast Du vor auch mal ein Bild vom Boot aus zu machen ? Nichts ist nerviger als bei einem kurzfristigen Fotostopp das Kajak wieder auf Kurs zu bringen. Der Fachmann kann jetzt natürlich bemängeln, daß ich mein Boot dann eben nicht richtig getrimmt habe... Wie auch immer, ich finde ein Steuer nützlich und komfortabel (beim gemütlichen Wasserwandern).

          Ein allerdings noch nicht genannter Nachteil : Beim Einsatz des Steuers wird das Boot langsamer.

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          • ich
            Alter Hase
            • 08.10.2003
            • 3566
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Steuerruder oder nicht

            Ich rate dir zum XP!

            Die Ausführungen über Steuerblätter kann ich voll unterstützen! Ich fahre so viel wie möglich ohne Steuer, da mein Boot dann einfach schöner läuft. Aber auf Tour ist das Wetter nicht immer ideal und dann genieße ich mein Steuer - nicht zum eigentlichen Steuern, sondern um Seitendrift zu verhindern.
            Ein verstellbarer Skeg ist eigentlich genauso gut, gibt's aber meines Wissens nach nur bei Festbooten.

            Also kaufe ein Boot, dass zumindest ne Steuervorbereitung hat und du hast für alle Zeiten ausgesorgt ;)

            Der Skeg am Whisper läßt sich auf dem Wasser tatsächlich nur von ner zweiten Person händeln, hab ich bei Loon im September mehrfach machen dürfen.
            Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

            Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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            • Elchin
              Neu im Forum
              • 08.12.2012
              • 8
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Steuerruder oder nicht

              Meine eigene Erfahrung war, dass ich - eigentlich Wildwasserfahrer - das Steuer eher nervig fand, weil für mich das Kurshalten sowieso automatisch geht. Und in einem langen Boot halt erst recht. Ungeübtere Paddler mit denen ich unterwegs war haben das Ruder allerdings sehr genossen.

              Vielleicht solltest du einfach mal mit und ohne Probefahren, um neben den technischen Fakten mal zu schauen, wie du dich wohler fühlst.

              Mit den Fotostops hat Prachttaucher allerdings total recht. Ein Kajak, das sich einfach mal schnell rum und vom Motiv wegdreht ist total nervig!

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              • ich
                Alter Hase
                • 08.10.2003
                • 3566
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Steuerruder oder nicht

                Sicher? Technisch das Boot gerade aus fahren ist das eine, 20km am Tag einseitig Bogenschlag machen weil es stürmt was anderes!
                Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                • Waldhexe
                  Alter Hase
                  • 16.11.2009
                  • 2893
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Steuerruder oder nicht

                  Es geht ohne, aber wenn Du mal eine längere Strecke über offenes Wasser fährst - da hast Du fast immer Wind, der fast immer irgendwie von der Seite kommt - einen Punkt anpeilst und ständig kanten oder Bogenschläge machen musst, wirst Du das fehlende Steuer verfluchen. Ich weiß ja nicht, wo auf dem Bodensee Du paddelst, aber angenommen, Du willst vom Kanuclub Singen in Iznang zur "Sandseele" auf der Reichenau, dann fährst Du (wenn Du flott bist) etwa 45 min schnurgeradeaus über offenes Wasser und behältst die "Sandseele" ständig über dem Bug, weil Du willst ja direkt dort hin und nicht im Zickzack. Wenn das Boot dann nicht gut geradeaus läuft oder sich leicht wieder auf Kurs bringen lässt, ist das ohne Steuer ätzend.
                  Auf Flüssen brauchst Du nicht unbedingt ein Steuer und beim Fotografieren läuft das Boot sowieso aus dem Kurs, weil das Steuer nur wirkt, solange Du schneller bist als das Wasser. Ein stehendes Boot läuft durch Wind, Wellen oder Strömung immer aus dem Kurs, ob mit Steuer oder ohne, und muss eben wieder gedreht werden.

                  Nochmal: Wenn Du auf Großgewässer willst, rate ich Dir zu einem Steuer. Du wirst froh sein, nicht erst bei schwierigeren Bedingungen.

                  Gruß,

                  Claudia

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                  • Prachttaucher
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                    Liebt das Forum
                    • 21.01.2008
                    • 11905
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Steuerruder oder nicht

                    ...Ein stehendes Boot läuft durch Wind, Wellen oder Strömung immer aus dem Kurs, ob mit Steuer oder ohne, und muss eben wieder gedreht werden....
                    Mag für das stehende Boot gelten, ich fotografiere aber oft, wenn das Boot noch einen Rest Schwung hat. Ebenso höre ich auch mal kurz zu paddeln auf, um mal einen Schluck zu trinken. Nach meiner Erfahrung habe ich da mit Steuer deutlich weniger Ärger als ohne. Wenn ich länger halte, dann gebe ich Dir Recht - irgendwann dreht sich das Boot.

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                    • iwoasnix
                      Erfahren
                      • 02.06.2011
                      • 465
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                      #11
                      AW: Steuerruder oder nicht

                      Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr spricht für das Ruder, weglassen kann ich es ja immer nur hinbauen geht am Wisper eben nicht.

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                      • Waldhexe
                        Alter Hase
                        • 16.11.2009
                        • 2893
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Steuerruder oder nicht

                        Ähm... bei Kajaks sagt man Steuer, nicht Ruder.

                        Gruß,

                        Claudia

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                        • LihofDirk
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                          Liebt das Forum
                          • 15.02.2011
                          • 13729
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Steuerruder oder nicht

                          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                          Ähm... bei Kajaks sagt man Steuer, nicht Ruder.

                          Gruß,

                          Claudia
                          OT: Nun, es wird mit dem Ruder gesteuert (wobei das Steuern hoffentlich ein Regeln ist ), die Ruderer rudern hingegen mit Riemen, an deren Ende wie beim Ruder auch ein Blatt ist ...

                          Wie die Vorredner äh -poster schon schrieben: ein Steuer aufgezogen oder nicht montiert schadet kaum, keins montieren zu können wird lästig. Gerade konstante Abweichungen (der vielzitierte Seitenwind) lassen sich blendend ausgleichen, oder auch ein gleichmäßiger Strömungsversatz. Zum schnellen kurskorrigieren (gewundener Fluß, die wechselnden Strömungsbedingungen bei uns auf dem Rhein mit Buhnen, Bojen, Schiffen, ...) korrigiere ich lieber durch Kanten, da dies imho das Boot wendiger macht.
                          Bei der Frage Skeg oder Steuer, ein in der Mittelstellung verharrendes Steuer verhält sich wie ein Skeg, kann aber gerade beim Faltboot leichter hochgezogen werden (anlanden, Flachstellen ...). Also auch von mir ein klares pro Ruderanlage/ Steueranlage, wie auch immer man es nennen will.

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                          • Luzifer
                            Gerne im Forum
                            • 14.05.2011
                            • 73
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Steuerruder oder nicht

                            ...öähm...

                            gerudert wird mit Riemen oder Skulls. Je nach Bootsklasse.

                            Luzifer

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                            • Plautze
                              Erfahren
                              • 02.12.2011
                              • 398
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Steuerruder oder nicht

                              Zitat von ich Beitrag anzeigen
                              Sicher? Technisch das Boot gerade aus fahren ist das eine, 20km am Tag einseitig Bogenschlag machen weil es stürmt was anderes!
                              Genauso sehe ich das auch; und damit relativiert sich auch die Aussage vom Prachttaucher, dass das Boot mit Hecksteueranlage langsamer wird. Besser ist es die Paddelergonomie aufrechterhalten zu können, das spart enorm Kraft, da fällt der geringfügig höhere Wasserwiderstand weniger ins Gewicht.
                              Man darf auch nicht vergessen das sich bei Seitenströmung die tiefere Wasserlage (grössere Angriffsfläche UNTER Wasser) bei den Grossgewässerbooten stark bemerkbar macht, die sind da deutlich anfälliger als WW-Boote. Bei Seitenwind ist das umgekehrt, aber auch da ist man mit ner Hecksteueranlage gut bedient.

                              Gruss, Plautze

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                              • LihofDirk
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                                Liebt das Forum
                                • 15.02.2011
                                • 13729
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Steuerruder oder nicht

                                Zitat von Plautze Beitrag anzeigen
                                Genauso sehe ich das auch; und damit relativiert sich auch die Aussage vom Prachttaucher, dass das Boot mit Hecksteueranlage langsamer wird. Besser ist es die Paddelergonomie aufrechterhalten zu können, das spart enorm Kraft, da fällt der geringfügig höhere Wasserwiderstand weniger ins Gewicht.
                                Man darf auch nicht vergessen das sich bei Seitenströmung die tiefere Wasserlage (grössere Angriffsfläche UNTER Wasser) bei den Grossgewässerbooten stark bemerkbar macht, die sind da deutlich anfälliger als WW-Boote. Bei Seitenwind ist das umgekehrt, aber auch da ist man mit ner Hecksteueranlage gut bedient.

                                Gruss, Plautze
                                Wobei man auch durch Kanten statt Bogenschlag korrigieren kann. Was gesagt werden sollte, auch wenn ich zum Ruder rate. Und selber je nach Lust und Laune mit oder ohne paddle.

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                                • ich
                                  Alter Hase
                                  • 08.10.2003
                                  • 3566
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Steuerruder oder nicht

                                  Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                  Wobei man auch durch Kanten statt Bogenschlag korrigieren kann. Was gesagt werden sollte, auch wenn ich zum Ruder rate. Und selber je nach Lust und Laune mit oder ohne paddle.
                                  Das auf jeden Fall und die Technik sollte als ambitionierter Paddler auch gelernt werden, aber ich finde es auch nicht besonders entspannt kilometerlang zu kanten ;)
                                  Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                                  Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                                  • LihofDirk
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                                    • 15.02.2011
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                                    #18
                                    AW: Steuerruder oder nicht

                                    Zitat von ich Beitrag anzeigen
                                    Das auf jeden Fall und die Technik sollte als ambitionierter Paddler auch gelernt werden, aber ich finde es auch nicht besonders entspannt kilometerlang zu kanten ;)
                                    Deshalb ja auch nach Lust und Laune. Und ein Ruder, um die Wahl zu haben.
                                    Und manchmal kante ich lieber einen Tag, als zu steuern, auch wenn ich am Vortag bei ähnlichen Bedingungen gesteuert hatte. Fühlt sich an, wie ein anderes Boot

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                                    • Plautze
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                                      • 02.12.2011
                                      • 398
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Steuerruder oder nicht

                                      Das Boot wird natürlich durch das Kanten deutlich langsamer; erstens ist auch hier die Paddelergonomie beeinträchtigt, und zweitens liegt es zwangsläufig nicht so strömungsgünstig im Wasser; das wirkt dann tatsächlich wie ein anderes Boot.
                                      Lust und Laune mal aussen vor, ist das Hecksteuer wohl das ökonomischste Mittel um seitlich auf das Boot wirkende Kräfte auszugleichen.

                                      Gruss, Plautze

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                                      • LihofDirk
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                                        • 15.02.2011
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                                        #20
                                        AW: Steuerruder oder nicht

                                        Zitat von Plautze Beitrag anzeigen
                                        Das Boot wird natürlich durch das Kanten deutlich langsamer; erstens ist auch hier die Paddelergonomie beeinträchtigt, und zweitens liegt es zwangsläufig nicht so strömungsgünstig im Wasser; das wirkt dann tatsächlich wie ein anderes Boot.
                                        Lust und Laune mal aussen vor, ist das Hecksteuer wohl das ökonomischste Mittel um seitlich auf das Boot wirkende Kräfte auszugleichen.

                                        Gruss, Plautze
                                        Auch beim Heckruder ist durch die asymetrische Fussstellung die Paddelergonomie beeinträchtigt. Und auch durch ein Heckruder kann die Seitenkraft nur aufgebracht werden, indem auch eine Kraft entgegen der Fahrtrichtung wirkt. Ist halt physikalisch so. Und wenn dann die Frage lautet, welchen Tod möchtest Du sterben, sage ich doch nur, jeden Tag einen anderen. Und bin deshalb für ein Boot mit Ruderanlage. Da wollen wir doch das Selbe

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