Herstellung von Kochgeschirr

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  • lupold
    Fuchs
    • 30.12.2004
    • 1710
    • Privat

    • Meine Reisen

    Herstellung von Kochgeschirr

    moin moin,
    interessiert sich jemand für die herstellung von kochgeschirr?
    ich könnte detailierte auskunft geben.
    vielleicht (in anlehnung an "make your own gear") ergibt sich die möglichkeit gemeinsam etwas zu entwickeln.
    gruss an alex
    Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

  • Nicht übertreiben
    Hobbycamper
    Lebt im Forum
    • 20.03.2002
    • 6979
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ein Topf mit isolierter Wandung (der Boden natürlich nicht *gg*) wäre interessant, würde imo im Winter eine Menge Brennstoff sparen! Ansonsten ist der Aufwand für´s Selbermachen glaube ich sehr hoch!

    Thorben

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    • Hawe
      Fuchs
      • 07.08.2003
      • 1977

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Nicht übertreiben
      Ein Topf mit isolierter Wandung (der Boden natürlich nicht *gg*) wäre interessant, würde imo im Winter eine Menge Brennstoff sparen! Ansonsten ist der Aufwand für´s Selbermachen glaube ich sehr hoch!
      Thorben
      Das mit dem Aufwand ist glaube ich nicht zu unterschätzen. Ich traue mir z.b. nicht wirklich zu, einen Topf auf der Werkbank tiefzuziehen...

      Wäre ein Topf mit isolierten Wänden wirklich gut und effizient ? Ich glaube eher nicht - Beim Trangia z.B. ist die Erhitzung der Seitenwände ziemlich wichtig, auch solche Sachen wie der Turbokragen von MSR funktionieren doch darüber, dass die Kocherhitze besser auf die Seitenwände des Topfes übertragen wird...?
      Hawe

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      • lupold
        Fuchs
        • 30.12.2004
        • 1710
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        mein "traumtopf":
        der boden leitet sehr gut und speichert sehr gut die energie

        der mantel und der deckel (keine bratpfanne!) leiten gar nicht

        der topf ist wasserdicht durch den deckel verschließbar

        in den topf passt der jeweilige kocher nebst zubehör

        der boden ist von aussen mit einer kontur versehen die zu dem jeweiligen kocher past (standsicherheit)

        korrosionsarm sollte er auch noch sein und natürlich LEICHT
        Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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        • lupold
          Fuchs
          • 30.12.2004
          • 1710
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Das mit dem Aufwand ist glaube ich nicht zu unterschätzen. Ich traue mir z.b. nicht wirklich zu, einen Topf auf der Werkbank tiefzuziehen...
          das mit dem tiefziehen stimmt.
          alternativ ließen sich rotationssymetrische teile auch durch "Metalldrücken" herstellen.
          da ist der werkzeugaufwand (pressformen) längst nicht so hoch.

          z.b. ein einfacher topf (z.b MSR Alpin) braucht ca. 1500 euro beim metalldrücken und ca. 15000 beim tiefziehen. das ziehen geht zwar viel schneller aber bei ca. 100 töpfen (kleinstserie) hätte man beim drücken zuverschmerzende 15 euro Werkzeuganteil pro topf.

          wäre sowas nicht eine gute ergänzung zum forums t shirt?
          Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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          • Fernwanderer
            Alter Hase
            • 11.12.2003
            • 3885
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Dieser Traumtopf steht leider im Widerspruch zu den gültigen Gesetzen der Thermodynamik.
            Aber Butter bei de´Fische: Welche Topherstellungskenntnisse hast Du?
            Wie würdest Du die Wärmeleitung über Deckel und Mantel reduzieren?
            Wie würdest Du das Spannungsverhältnis zwischen hoher Wärmekapazität des Topfes und ernergiesparenden kurzen Ankochzeiten angehen?

            Neugierig
            Fernwanderer
            In der Ruhe liegt die Kraft

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            • lupold
              Fuchs
              • 30.12.2004
              • 1710
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Aber Butter bei de´Fische: Welche Topherstellungskenntnisse hast Du?
              www.thate.de

              was die thermodynamik angeht:
              werkstoffseitig gibt es zum beispiel den vergleich zwischen alu und niro.
              die wärmeleitfähigkeit ist bei beiden gut, die kapazität ist verschieden.

              ich glaube wir brauchen eine thermodynamische mausefalle oder?
              Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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              • Nicht übertreiben
                Hobbycamper
                Lebt im Forum
                • 20.03.2002
                • 6979
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Allgemein:

                Ein Kochgefäß, das die vom Kocher abgegebene Energie möglichst vollständig auf das Kochgut abgibt, ohne dass dabei Wärmespitzen auftreten...da man es tragen muss/will dabei natürlich möglichst leicht...

                Am sinnvollsten wäre wohl ein gekapseltes System aus Windschutz, Kocher und Topf, das im Bereich des Kochers für eine optimale Luftzufuhr sorgt, im Bereich der Hitzeübertragung aber möglichst wenig (warme) Luft entweichen läßt.

                Das Problem fängt im Prinzip schon beim Kocher an - da wäre eine Luftzufuhr notwendig, die vom Rest des Kochers abgekoppelt ist (wie bei Geländewagen mit Rüssel). Ohne diese hat man immer das Problem, dass man eine perfekte Wärmeübertragung mit gleichzeitiger Luftzufuhr für den Kocher verbinden müsste...

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                • Fernwanderer
                  Alter Hase
                  • 11.12.2003
                  • 3885
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Momentan stellen für mich die Duossal-Töpfe von Trangia von der Materialseite her das Optimum dar.
                  Könntest Du solch ein oder ähnliches Material verarbeiten?

                  Fernwanderer
                  In der Ruhe liegt die Kraft

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                  • lupold
                    Fuchs
                    • 30.12.2004
                    • 1710
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Momentan stellen für mich die Duossal-Töpfe von Trangia von der Materialseite her das Optimum dar.
                    Könntest Du solch ein oder ähnliches Material verarbeiten?

                    (zitat Globi)
                    Duossal
                    Neben den klassischen Aluminium-Töpfen (durch die Wandstärke auch auf offenem Feuer zu verwenden) gibt es im Trangia-Sortiment auch edles und super robustes Titan oder ebenfalls korrosionsfeste Laminate:
                    Duossal (innen mit hauchdünnem Edelstahl laminiert) und Non-stick (innen mit Antihaft-Beschichtung). Siehe dazu auch: Produkt-Info > Outdoor-Küche.

                    die bleche sind wahrscheinlichschon vor der umformung verschweißt (platiniert, laminiert).
                    die beschichtungen sind später aufgebracht.

                    grundsätzlich sage ja, kann ich verabeiten.
                    kommt darauf an wie gut die bleche miteinander verbunden (wärmeeinflusszone der schweißstelle hält immer etwas weniger als der grundwerkstoff) sind. neben den werkstoffparametern spielt auch die gewünscht geometrie (umformgrad) eine hauptrolle.

                    ein flacher teller ist eher möglich als ein spargeltopf.

                    als alternative zum verschweissen des rohmaterials bietet sich noch eine formschlüssige verbindung von aussen (dick alu, dünn titan) )und innentopf (niro) durch das sogn. einrollen, börteln, falzen an.

                    gibt es schon eine titan edelstahlverbindung am markt?
                    Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                    • Fernwanderer
                      Alter Hase
                      • 11.12.2003
                      • 3885
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ich würde als alternative zu den Duossaltöpfen ja an eine Alu-Titan-Verbindung denken.
                      Der lausigen Wärmeleitfähigkeit des Titans ließe sich dann auch über eine geringe Schichtdicke ein Schnippchen schlagen.

                      Fernwanderer

                      PS: Die Stahlschicht in den Duossal-Töpfen ist ein wenig riffelig. Vielleicht ein hinweis auf die Verarbeitung?
                      In der Ruhe liegt die Kraft

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                      • lupold
                        Fuchs
                        • 30.12.2004
                        • 1710
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        dieses duossal (bzw. die trangiatöpfe) muss ich mir mal anschauen.
                        titan alu sandwich habe ich noch nicht gefunden. hättest du eine quelle?
                        Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                        • flying-man
                          Dauerbesucher
                          • 10.08.2002
                          • 937

                          • Meine Reisen

                          #13
                          dann lieber nen titantopf mit cu beschichten... ich glaub nicht dass sich der aufwand ein metall lamianttopf herzustellen wirklich lohnt. so schlecht sind die kaufbaren töpfe auch nicht und bestimmte details (wie der dichte deckel) macht eh wieder jeden gewichtsvorteil zu nichte...

                          flying-man
                          \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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                          • lupold
                            Fuchs
                            • 30.12.2004
                            • 1710
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            titan cu, klingt auch gut.
                            erfahrung mit den umformung von sandwich materialien hab ich nur mit titan tantal. (galvano anoden)
                            sonn großer freund von beschichtungen bin ich allerdings nicht. einmal ne ecke abgeplatzt, schon kann mans wegschmeißen.
                            vielleicht können wir drei verschiede materialien einsetzen?
                            Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                            • flying-man
                              Dauerbesucher
                              • 10.08.2002
                              • 937

                              • Meine Reisen

                              #15
                              naja aber galvanisch mit cu beschichtetes cu sollte den zweck doch erfüllen - ti topf von trangia, oberfläche saubermachen, galvanisch dick mit cu beschichten. wenn das cu irgendwo ne macke bekommt ist das dann nicht soo schlimm...

                              flying-man
                              \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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                              • Fernwanderer
                                Alter Hase
                                • 11.12.2003
                                • 3885
                                • Privat

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                                #16
                                Die Duossal-Töpfe sind keine Sandwichkonstruktion, nur die Innenseite der Töpfe ist mit Edelstahl beschichtet.
                                Um das Gewicht niedrig zu halten ist Zweischichtigkeit nachahmenswert.
                                Kupfer ist dreimal schwerer ist als Aluminium, ich würde darum Alu vorziehen.

                                Lupold wofür möchtest Du eigentlich den wasserdichten Deckel? Soll es ein aufliegender, luftdichter wie bei den Spring-Töpfen sein?

                                Fernwanderer
                                In der Ruhe liegt die Kraft

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                                • lupold
                                  Fuchs
                                  • 30.12.2004
                                  • 1710
                                  • Privat

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                                  #17
                                  ich hab gerade mal "meine" galvanik gefragt. titan mit kupfer überziehen können die leider nicht. ansonnsten machen die eigentlich alles. als grundierung von stahl vor dem verchromen ist es ja eigentlich gang und gebe.
                                  ich hab mir gerade mal so einen duossal topf als muster bei globi bestellt. in kw 3 wird geliefert.
                                  Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                                  • lupold
                                    Fuchs
                                    • 30.12.2004
                                    • 1710
                                    • Privat

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                                    #18
                                    den wasserdichten deckel dacht ich mir, falls man mal nicht alles aufgegessen hat und den rest im topf im rucksack mitnehmen möchte.

                                    ich frage meinen galvanomann mal ob er alu mit edelstahl beschichten kann.
                                    Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                                    • Fernwanderer
                                      Alter Hase
                                      • 11.12.2003
                                      • 3885
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Dann würde ja das "Spring-Prinzip" funktionieren. Topf und Deckel liegen derart plan aufeinander, daß der Deckel durch den bei der Abkühlung entstehenden Unerdruck luftdicht schließt. Der Nachteil dabei ist, daß man nicht mit fallender Temperatur kochen (garziehen lassen) kann, um den Deckel dann aufzubekommen muß man erst wieder ankochen.

                                      Fernwanderer
                                      In der Ruhe liegt die Kraft

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                                      • flying-man
                                        Dauerbesucher
                                        • 10.08.2002
                                        • 937

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        dafüer ist aber die wärmeleitfähigkeit von cu 2 mal besser wie die von al... und das cu soll ja nicht die "tragende" komponente sein...

                                        flying-man
                                        \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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