was wie wasserdicht verpacken? .. problem nasse kleidung..

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  • mahajan
    Erfahren
    • 28.08.2004
    • 463

    • Meine Reisen

    was wie wasserdicht verpacken? .. problem nasse kleidung..

    howdie!

    erstmal ein gesundes neues jahr 2005 mit vielleicht etwas mehr frieden und ein paar weniger naturkatastrophen!

    nun gut. mein problem: wie verpacke ich am besten meine ganzen sachen im rucksack wasserdicht (es geht nach island)? packt ihr jedes kleinste ding in einen wasserdichten beutel? tut's eigentlich auch ne plastiktüte ? und das schwierigste: was macht ihr mit nassen klamotten nach dem regen?

    danke für die antworten
    gruß
    marian
    tjaja.. so isch..

  • JC-N

    Erfahren
    • 21.03.2004
    • 194
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Alles was nässe Empfindlich ist kommt in eine Wasserdichte tüte mit Stegverschluss. Klamotten kommen in größere Plastebeutel (Müllsäcke oda ähnliches). Nasse Klamotten trockne ich in einer Art Ofen: Poncho wie ein Tippi aufspannen, Ständer für Klamotten aufestellen und ein wenig Esbit in die Mitte legen und anzünden. Aufpassen während der ganzen seit, Kapuze Anfangs verschlossen halten und später aufmachen so nach ca. 10min. wenn du die Nassenklamotten anhast: Poncho an, esbit unter sich entzünden und verdammt aufpassen das man nicht gebraten wird...... was auch noch geht wenn du nur kleiner Wäsche hast (Strümpfe, Unterwäsche) kannst du diese auch über die Nacht mit in den Schlafdsack nehmen, aber vorher auswirngen, dauert zwar etwas länger aber geht!

    Hoffe dir geholfen zu haben.

    MfG JC-N
    maximum vastness + maximum solitude = maximum fun

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    • Jens
      Fuchs
      • 09.06.2002
      • 1575

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Marian,

      auf Reisen in sehr feuchte Gegenden verpacke ich alles wasserdicht in einfachen Plastiktüten - das muß nichts spezielles sein, Müllbeutel reichen aus. Wenn du nicht so viel Krempel an den Rucksack drangeschnallt hast, an den du dauernd heran mußt wie zb. die Alpinisten, ist ein zusätzlicher Regenschutz für den Rucksack sinnvoll. Der Rucksack bleibt trockener, damit leichter, man kann ihn mit ins Zelt nehmen, ohne das alles nass wird.
      Das mit den nassen Klamotten ist so eine Sache: Mir ist aufgefallen, dass viele Anfänger alles nötige dabei haben wie z.B. Regenjacke und Regenhose, diese aber oft zu spät anziehen. Es ist ratsam, darauf zu achten, daß die Sachen gar nicht erst nass werden!. Socken und Kunstfaser-Unterwäsche kann man nachts im Schlafsack an den Oberschenkeln trocknen, ansonsten achtet man darauf, dass man Kleidung mitnimmt, die generell kaum Wasser annimmt und die man am Körper trocknen kann. Extra Esbit mitzunehmen, um unterwegs Kleidung zu trocknen halte ich für Overkill - zum einen muß man das Zeug tragen, zum anderen kostet das Trocknen Zeit.
      Auf einer Querfeldein-Wanderung auf Island habe ich z.B. unter meiner Fjällräven-Hose eine lange Nylon-Unterhose getragen. Beim Furten habe ich die Hose anbehalten und lediglich die Schuhe und Socken gegen Sandalen und Neoprensocken getauscht. In der Hose war es nach dem (sehr häufigen) Furten zwar feucht aber warm, weil die Nylonunterhose kein Wasser gehalten hat. So konnte ich die Trekkinghose immer am Körper trocknen.

      Jens
      - - - User out of order - - -

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      • flying-man
        Dauerbesucher
        • 10.08.2002
        • 937

        • Meine Reisen

        #4
        "richtig" nass wird nur die gorejacke/hose und die kommt ins vorzelt. alles andere verpacke ich in mülltüten + regenhülle. hat noch immer trocken gehalten. wenn mal was nass wird (waschen,...) dan häng ichs über nacht an ne leine vom zelt - idr ist das dann am nächsten tag mit nem bischen wind auch in skandinavien trocken.

        ne feuchte trekkinhose wird von alleine wieder trocken. schuhe sind eher ein prob. aber mit nem kleine benzintaschenofen lassen die sich auch trocknen.

        sollte das zelt morgens nass sein und ich weiter muss wird zuerst das (hoffentlich) trockene innezelt abgebaut+ind den rucksack verpackt. aussenzalt kommt aussen an den rucksack. abends wird zuerst das aussenzelt aufgebaut... so kann man auch in strömenden regen sein zelt trocken halten...

        flying-man
        \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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        • Thomas75
          Erfahren
          • 02.10.2004
          • 477

          • Meine Reisen

          #5
          Entweder alles einzeln in Plastiktüten wie bereits vorgeschlagen. Oder einen grossen Ortliebsack in den Rucksack und alles da rein. (Dabei leidet allerdings die Ordnung ein wenig ;))
          was auch noch geht wenn du nur kleiner Wäsche hast (Strümpfe, Unterwäsche) kannst du diese auch über die Nacht mit in den Schlafdsack nehmen
          Nur im Kunstfaserschlafsack empfehlenswert.

          Ansonsten stimme ich Jens zu: nicht so viel Zeug nass werden lassen... Ich habe z.B. immer möglichst wenig unter meinem Goretex-Zeug. Was man anhat wird früher oder später nass, und warm wird man beim Laufen...

          Egal was mann macht: Nach ein paar Tagen Dauerregen ist sowieso alles mindestens klamm und man wünscht sich nichts anderes als eine Hütte...

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          • mahajan
            Erfahren
            • 28.08.2004
            • 463

            • Meine Reisen

            #6
            klingt ja berauschend

            also die müllsack-variante hört sich doch recht interessant an.
            aber was mache ich direkt nach dem regen, d.h. wenn meine regenjacke, -hose und regenhülle des rucksacks außen nass sind. die regenhülle kann ja am rucksack bleiben.
            die nassen klamotten würde ich - als unerfahrener - so zusammenlegen, dass das innere der klamotten relativ trocken bleibt, und dann rein in ne plastiktüte in den rucksack. und abends wird's ausgepackt und an ner zeltleine getrocknet.
            würde das klappen?

            danke
            marian
            tjaja.. so isch..

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            • haase
              Gerne im Forum
              • 25.07.2004
              • 86

              • Meine Reisen

              #7
              klappen würde das sicherlich, aber warum nicht einfach die nassen sachen ausschütteln und dann außen am Rucksack anbringen. So trocknen sie schon während des laufens, was im beutel nicht möglich wär und es wird sicherlich nicht nur ein mal am tag regnen und du musst nicht erst die sachen wieder auspacken.

              Kommentar


              • ulrich
                Anfänger im Forum
                • 10.07.2002
                • 16

                • Meine Reisen

                #8
                nasser Stiefel

                Stimmt: Am besten trocknen die Klamotten, die gar nicht erst nass geworden sind
                Ganz besonders unangenehm: nasse Schuhe
                Mir ist das mal auf einer längeren Wanderung in der Südheide passiert, Ich habe die Schuhe jede Stunde so lange ausgezogen, bis die Funktionssocken wieder trocken waren. Nach dreimal wurde es schon merklich besser. nach 5-6 Mal dürfte der durchschnittlich nass gewordener Schuh wieder trocken sein. Ging natürlich nur, weil das Wetter am nächsten Tag besser war. 8)
                Bei der Methode Taschenofen hab ich Bauchschmerzen. Wenn nasses Leder durch Wärme/Hitze trocknet, wird das Leder brüchig.
                Seit 2003 hab ich übrigens ein inniges Liebesverhältnis mit SnoSeal!
                Man muss etwas Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären.

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                • zealander
                  Gerne im Forum
                  • 03.05.2004
                  • 76

                  • Meine Reisen

                  #9
                  ich habe im hauptfach meines rucksacks einen robusten Plastiksack einen sogenannten inliner. der hat ordentlich überlänge und lässt sich so gut zuwicklen.... da bleibt alles trocken und man braucht nicht alles einzeln verpacken... ausserdem kann man sachen die nass geworden sind auch mal in den rucksack (aber nur ausserhalb des inliners) packen.

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                  • Thomas
                    Alter Hase
                    • 01.08.2003
                    • 3118
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich habe oft einzelne Packsäcke im Rucksack. Das hat den Vorteil, daß man geordneten Zugriff auf den Inhalt hat und sich Such- und Grabarbeit erspart. Außerdem kann man die Packsäcke komprimieren, was zusätzlich Platz schafft.
                    Nachteil dieser Methode ist, daß der Rucksack nur uneffektiv gefüllt wird (viele Hohlräume), sodaß ich am Ende einzelne Bekleidungsstücke (Handschuhe, Pullover) unverpackt zum Stopfen benutze.

                    Aber bei Regen kommt bei mir eh' die Regenhülle über den kompletten Sack.


                    Totale Durchnässung habe ich bisher noch nicht erlebt. Ich glaube, bei richtigem Mistwetter kommt man besser, wenn man im Zelt abwartet (solange es nicht absäuft). Wenn man längere Zeit draußen ist, kriecht das Wasser letztendlich doch überall hin und trocknen tut bei hoher Luftfeuchtigkeit sowieso nix richtig.
                    Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                    • Saloon12yrd
                      Alter Hase
                      • 11.10.2001
                      • 2559

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von zealander
                      ich habe im hauptfach meines rucksacks einen robusten Plastiksack einen sogenannten inliner. der hat ordentlich überlänge und lässt sich so gut zuwicklen.... da bleibt alles trocken und man braucht nicht alles einzeln verpacken... ausserdem kann man sachen die nass geworden sind auch mal in den rucksack (aber nur ausserhalb des inliners) packen.
                      Hmhm, so hab ich das auch lange Zeit gemacht (großer Ortliebsack). Funktioniert absolut perfekt und hat wenn man gescheit packt auch keine Nachteile hinsichtlich Wühlerei.

                      Mittlerweile muß ich allerdings sagen ist mir der Ortliebsack auf den meisten Touren zu schwer, deswegen bin ich wieder bei normalen Einkaufs- oder Mülltüten.

                      Nächstes Ziel: Wasserdichter Rucksack (regendicht, nicht tauchfähig ;)) aus silikonisiertem Nylon. Der Stoff dafür (und fürs Tarp) trocknet gerade.

                      Sal-
                      http://www.leichtwandern.de

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                      • mahajan
                        Erfahren
                        • 28.08.2004
                        • 463

                        • Meine Reisen

                        #12
                        kannst mir ja so einen zum geburtstag schenken
                        tjaja.. so isch..

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                        • grand
                          Erfahren
                          • 26.07.2004
                          • 117

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ich packe sowohl schlafsack als auch kleidung (bin nur in den wärmeren jahreszeiten unterwegs) in nen packsack. zusätzlich hab ich noch ein paar plastiktüten dabei, z.b. für dreckige wäsche, zum waschen, usw.
                          Der Sack hält recht gut, läßt sich schön zusammendrücken, und nachts isser mein kopfkissen

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