peacock taschenofen

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  • ml100
    Erfahren
    • 05.08.2004
    • 213

    • Meine Reisen

    peacock taschenofen

    Habe oben genannten Ofen zu Weihnachten unter´m Baum gefunden.
    Betrieben mit zwei Schluck Benzin, folgendes Resultat:
    - nach 10 min: lauwarm
    - nach 1 std: warm, aber nicht heiss. Ich begann entäuscht zu sein.
    - nach 2 std: heiss
    - nach 6 std: heiss, ohne Stofftäschchen in der Hand halten nur sehr kurzfristig möglich
    - nach 9 std: unverändert
    - nach 14 std: unverändert :kaffee:
    - nach 17 std: unverändert
    - nach 17std 20 min: fast abgekühlt.

    Fazit: geniale Dauerleistung, sehr warm, perfekt für längere Aufenthalte in der Kälte oder als Backup im Schlafsack. Geringes Gewicht und sehr flach.
    Gruss,
    Markus

  • Hawe
    Fuchs
    • 07.08.2003
    • 1977

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Markus
    Benzinbetriebene Taschenöfen kenne ich natürlich - hatte sogar mal eine grtossen von Optimus, der zu regulieren war. Geniale Konstruktion, leider nicht mehr hergestellt, keine andere Quelle gefunden.
    Die Leistungswerte Deiner Tabelle sind ja ganz beeindruckend, auch wenn ich nicht verstehe, warum er so langsam anläuft.
    Woher kommt denn Dein Peacock-Ofen eigentlich? Oder ist es der ganz normale, den es z.B. auch mit Herbertz-Label gibt ?
    Hawe

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    • Ranger
      Erfahren
      • 15.12.2004
      • 435
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hab auch mal eine Frage zu diesen Taschenöfen.

      Woher nehmen die den Sauerstoff, haben die eine Öffnung?

      LG Ranger
      Gruß
      Robert

      www.roberthaasmann.com

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      • Thomas
        Alter Hase
        • 01.08.2003
        • 3118
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Die Taschenöfen gehen nur langsam los, weil sich der Vergasungsprozeß erst mit der Erwärmung des gesamten Ofens richtig in Gang setzt. So interpretiere ich das zumindest mit meinem Physikverständnis.
        Dadurch kommt es auch, daß man den Ofen zum Verlöschen bringen kann, wenn man ihn durch direktes Berühren mit eiskalten Griffeln zu weit herunterkühlt.
        Ist auch irgendwie logisch, wenn man mehr Energie entnimmt, als das kleine Ding nachliefern kann, geht er irgendwann aus.

        Sauerstoff bekommt er durch kleine Aussparungen in der Brennerkopf-Abdeckung.
        Wenn man ihn auf einen warmen Heizkörper legt, welcher richtig Luft zieht und diese dem Ofen am Brennerkopf quasi vorbeibläst, dann wird das Ding enorm heiß (ich würde schätzen, daß er dann bis 80°C erreicht)
        Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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        • ml100
          Erfahren
          • 05.08.2004
          • 213

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Hawe
          Hallo Markus
          Woher kommt denn Dein Peacock-Ofen eigentlich? Oder ist es der ganz normale, den es z.B. auch mit Herbertz-Label gibt ?
          Hawe
          Den Peacock habe ich von Globetrotter, auf der Schachtel war interessanterweise noch ein kleiner Herbertz-Aufkleber. Ist das Peacock-Standardmodell.
          Gruss,
          Markus

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          • ml100
            Erfahren
            • 05.08.2004
            • 213

            • Meine Reisen

            #6
            [quote="Thomas"]Dadurch kommt es auch, daß man den Ofen zum Verlöschen bringen kann, wenn man ihn durch direktes Berühren mit eiskalten Griffeln zu weit herunterkühlt.
            Ist auch irgendwie logisch, wenn man mehr Energie entnimmt, als das kleine Ding nachliefern kann, geht er irgendwann aus.

            Die Wärmeenergie entsteht durch Verbrennung des Benzin; so kalt das Deine Griffel den Ofen ausmachen, werden Deine Finger nicht solange Du lebst.

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            • Thomas
              Alter Hase
              • 01.08.2003
              • 3118
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Also ich bekomme ihn ohne Probleme aus, wenn ich ihn eine Weile ohne das Stoffbeutelchen in den Händen halte. Die Brennstoffzufuhr wird durch das Herabkühlen immer magerer.

              Vielleicht nehme ich ihm durch das Umschließen mit den Händen aber auch einfach nur die Luft zum Brennen?

              Übrigens geht der Ofen mit Coleman Fuel richtig gut los. Und obwohl mir bei Globetrotter davon abgeraten wurde, den Taschenofen damit zu betreiben (agressiveres Brennverhalten, andere Zündtemperatur/Flammpunkt, etc), habe ich es noch nicht geschafft, eine offene Flamme zu erzeugen.
              Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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              • Hawe
                Fuchs
                • 07.08.2003
                • 1977

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Thomas
                Vielleicht nehme ich ihm durch das Umschließen mit den Händen aber auch einfach nur die Luft zum Brennen?
                .
                Ziemlich sicher ist das der Grund fürs Verlöschen. Der oben erwähnte Optimus Taschenofen wurde reguliert, indem eine Haube über den Brennerkopf geschraubt wurde. Da das Ganze an einer Spindel sass, konnte durch mehr oder weniger Luft die Brennleistung verändert werden. Ganz runtergedreht ging der Brennerkopf mangels Sauerstoff aus.

                Hawe

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                • Thomas
                  Alter Hase
                  • 01.08.2003
                  • 3118
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ah ja, ok.

                  Nichtsdestotrotz braucht der Ofen, einmal abgekühlt, wieder eine halbe Ewigkeit, um auf Temperatur zu kommen. Mit kurzer Unterstützung (mit einem Feuerzeug das Gehäuse anwärmen) ist er ruckzuck wieder da.

                  Die ermittelte Maximaltemperatur muß ich im übrigen auf gemessene 65°C korrigieren, 80°C schafft er nicht ganz (zum Glück )
                  Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                  • Nammalakuru

                    Lebt im Forum
                    • 21.03.2003
                    • 9352
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    ich hatte mal ... nein ich habe noch ... einen taschenofen mit kohlestäbchen. War zwei mal mit auf Tour um die leicht feuchten Schuhe zu trocknen. Der Arme ist jedesmal eingegangen Entweder es lag an meinen Schuhe, welche den ganzen Tag auf den Kopf gekriegt haben, oder das teil taugt nix.
                    Meine Erfahrungen mit Taschenöfen waren demnach nicht die besten. Oder ich hab keine Verwendung dafür. Zum Händewärmen brauch ich die nicht - zum Schuhetrocknen langst net.

                    Nam

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                    • Felix
                      Erfahren
                      • 22.09.2002
                      • 316

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Als wir am 2. Advent draussen Klettern waren, hatte ich meinen Peacock-Ofen dabei. Das war schon sehr angenehm die vom Fels doch etwas abgekühlten Hände an dem Ding wieder aufwärmen zu können. Ausgegangen ist er dabei nicht (war aber auch die ganze Zeit im Samtsäckchen).

                      Gruß

                      Felix
                      Ich bin nicht die Signatur, ich putz\' hier nur!

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                      • Bernie
                        Erfahren
                        • 01.03.2004
                        • 130

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Nammalakuru
                        Der Arme ist jedesmal eingegangen
                        Kann es sein, dass der Ofen in den aufrecht stehenden Schuhen einfach keine Luft mehr bekam, da er die Schuhe mit seinen eigenen Abgasen füllte ?

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                        • Hawe
                          Fuchs
                          • 07.08.2003
                          • 1977

                          • Meine Reisen

                          #13
                          [quote="BernieKann es sein, dass der Ofen in den aufrecht stehenden Schuhen einfach keine Luft mehr bekam, da er die Schuhe mit seinen eigenen Abgasen füllte ?[/quote]Wenn die Schuhe einen engen Schaft haben, und zu wenig Sauerstoff im Schuh war, könnte CO statt Co2 produziert worden sein (unvollständige Verbrennung), das dann den Glimmprozess erstickt. Könnte sein. Lösung gegen so was fällt mir nicht wirklich ein. Ich kenne das Problem so auch nicht.
                          Alter schwedischer Trick aus oldtimer Tagen: Teelicht in den Stiefel stellen. Aber sehr gut darauf achten, dass der Schaft weit ist, der Stiefel nicht wegen zu weichem Schaft zusammenklappt oder gar umgeworfen wird...! Das Teelicht produziert ziemlich heisse Luft, die beim Hochgehen Feuchte mitnimmt. Wurde mir von oldtimern in Schweden gezeigt, habe ich höchst selten gemacht, da ich wahrscheinlich zu viel Schiss hatte, meine Stiefel zu ruinieren... . Geht auch nur bei Lederstiefeln.
                          Hawe

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                          • Christine M

                            Alter Hase
                            • 20.12.2004
                            • 4084

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Also wenn er mit kalten Händen schon ausgeht, wie verhält er sich dann bei kalten Temperaturen generell? Ich würde ihn ggf. auch gerne zum Anwärmen/Trocknen in gefrorene Stiefel stecken können oder ihn abends - natürlich gut isoliert - mit in den Schlafsack nehmen - würde das funktionieren? Meint ihr, man könnte ihn im Rucksack neben die elektronischen Geräte (Handy, GPS, Stirnlampe) packen, um diese einsatzbereit zu halten (anstatt das Zeug unter der Kleidung zu tragen)?

                            Mich macht etwas skeptisch, dass den meisten Bewertungen bei Globetrotter irgendwelche Winterspaziergängen in Deutschland zugrunde liegen, also vergleichsweise harmlose Bedingungen.

                            Christine

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                            • ml100
                              Erfahren
                              • 05.08.2004
                              • 213

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Christine M
                              Also wenn er mit kalten Händen schon ausgeht, wie
                              Christine
                              tut er ja eben nicht, siehe oben.
                              Sind die Aussenbedingungen nicht sekundär?. Ich trage den Taschenofen doch in der Tasche!!! Da ist's meist nicht mehr so kalt wie draussen

                              Gruss,
                              Markus

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                              • Thomas
                                Alter Hase
                                • 01.08.2003
                                • 3118
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Wenn es mal wieder richtig kalt wird, kann ich ihn nochmal testen. Oder, wenn ich mal mehr Zeit habe, lege ich ihn mal in den Gefrierschrank.

                                Bei Zimmertemperatur (20°C) erreicht er jedenfalls folgende Temperaturen:

                                Offen: 65°C, geschlossen: 55°C, im Säckchen: 48°C, tief im Handschuh: 41°C.

                                Bei unzureichender Sauerstoffversorgung sinkt, wie gesagt, die Temperatur, und er geht irgendwann aus.
                                Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                                • LuNAtiC
                                  Fuchs
                                  • 05.06.2002
                                  • 1212
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Zitat von Felix
                                  Als wir am 2. Advent draussen Klettern waren, hatte ich meinen Peacock-Ofen dabei. Das war schon sehr angenehm die vom Fels doch etwas abgekühlten Hände an dem Ding wieder aufwärmen zu können. Ausgegangen ist er dabei nicht (war aber auch die ganze Zeit im Samtsäckchen).

                                  Gruß

                                  Felix
                                  ja da hätt ich noch ein beweisfoto von dem tag, daß man das ding auch gut als brustwarzenwärmer verwenden kann
                                  In jedem steckt ein Kapitän Ahab, der an seinem Dämon zugrunde geht.

                                  Was ist dein Dämon?

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                                  • Thomas
                                    Alter Hase
                                    • 01.08.2003
                                    • 3118
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Erspar' uns bitte die Einzelheiten!
                                    Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                                    • Felix
                                      Erfahren
                                      • 22.09.2002
                                      • 316

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Zitat von LuNAtiC
                                      ja da hätt ich noch ein beweisfoto von dem tag, daß man das ding auch gut als brustwarzenwärmer verwenden kann
                                      Lol, dann würdest du aber auch deine vorteilhafte Kleidung outen...
                                      Ich bin nicht die Signatur, ich putz\' hier nur!

                                      Kommentar


                                      • Nammalakuru

                                        Lebt im Forum
                                        • 21.03.2003
                                        • 9352
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Hawe schrieb:
                                        Alter schwedischer Trick aus oldtimer Tagen: Teelicht in den Stiefel stellen.
                                        ... glaub des wär mir zu gefährlich. Dann doch lieber feuchte Schuhe als gar keine
                                        Nam

                                        Kommentar

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