Tragbares Amateurfunkgerät für unterwegs

[sev0r]

Hallo Leute,

hab vor kurzem die Amateurfunklizenz gemacht, und bin auf der Suche nach einem Handfunkgerät für meine Touren.
Ich habe mir mal das "YAESU VX-7R" ins Auge gefasst, da es bei uns der Katastrophendienst/Rettungskräfte verwendet.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieses Gerät für mich das Richtige ist. Das Gerät sollte schon was aushalten, aber ich würde auch gerne meine aktuellen Koordinaten vom GPS versenden (APRS?).
Was für Geräte verwendet ihr? Was haltet ihr vom VX-7R?

Danke für die Hilfe,
sev0r

[Felix]

Hallo sev0r,
mich würde interessieren wozu du das Funkgerät genau einsetzen willst. Bist du solo unterwegs und möchtest den Kontakt zum "Basislager" halten oder möchtest du innerhalb einer Gruppe kommunizieren? Wem möchtest du die Koordinaten schicken?
Ich selbst habe keine Amateurfunklizenz. Ich habe allerdings immer mal wieder darüber nachgedacht ein Paar lizenzfreie Funkgeräte anzuschaffen. Meistens dann, wenn beim Klettern die gebrüllten Seilkommandos icht angekommen sind.
Auf Mehrtageswanderungen würde ich sie allerdings wohl eher nicht mitnehmen. Das Gewicht würde ich dann lieber in Schokolade mitnehmen.

Gruß

Felix

[Hawe]

Re: Tragbares Amateurfunkgerät für unterwegs

...die Amateurfunklizenz gemacht, und bin auf der Suche nach einem Handfunkgerät für meine Touren.
Was für Geräte verwendet ihr? ...

Die amateurfunkliezenz juckt mich ja seit Jahren auch schon mal, inzwischen hat die Technik aber solche Fortschritte gemacht, dass der Bedarf bei mir nicht mehr vorhanden ist...
Da wo ich mich meist herumtreibe gibt es heute fast überall Mobil-Tel-Netzabdeckungen, selbst an den unmöglichsten und nie erwarteten Orten.
Gut: ich bin nicht mitten auf dem grönländischen Inlandeis oder ähnlich unterwegs.

Für Kurzstrecken-Kommunikation in Gruppen habe ich mir vor Jahren mal Albrecht PMRs gekauft, da ich weiter als nur bis zur näcshten Ecke kommen wollte.
Bei erwähnter sehr grosser Netzabdeckung dürfte für solche Einsätze in Zukunft in Regionen mit Netzabdeckung eher das neumodische Push-to-talk-Mob-telefonieren kommen, das ist sogar im Ausland erstaunlich preiswert (Quelle die neue ´CT`).

Amateurfunk wird m.e. in der Bedeutung outdoors in den nächsten Jahren noch weiter zurückgehen. Nettes Hobby bleibt es natürlich trotzdem.

Hawe

[sev0r]

Hallo,

danke für die Antworten.

@Felix: Ich bin meistens in den Alpen und Solo unterwegs und möchte mit Bekannten/Freunden Kontakt halten. Das mit den Koordinaten versenden ist eigentlich mehr eine Spielerei, mir kommts primär darauf an Wetterdaten oder sonstiges übers Funkgerät zu erhalten, bzw. im Notfall eine weitere Kommunikationsmöglichkeit zu haben.
Was ich in den Bergen so beobachtet habe, ist, dass es sehrwohl größere Gebiete gibt, wo man mit dem Handy nicht telefonieren kann.
Der Vorteil des Funkgerätes ist es nun, dass ich im Gegensatz zum Handy mit höhere Sendeleistung funke, und sogenannte "Relais" zur Unterstützung des mobilen Amateurfunk-Verkehrs zur Verfügung habe, welche eine Repeaterfunktion erfüllen, und somit überall im Gelände (hoffentlich) den Kontakt halten kann.

Für die Kurzstreckenkommunikation besitze ich auch mehrere lizenzfreie ALAN446 PMRs. Mit denen klappt das z.B. beim Mountainbiken recht gut, aber die Reichweite im Gelände beschränkt sich auf ungefähr 1km.