Hallo zusammen,
die ersten Diskussionen hier zeigen eigentlich schon ganz gut, dass wir alle noch etwas unbedarft mit der Thematik umgehen.
Das ist insofern von Bedeutung, da "selbstzusammengeschusterte" Ideen für umweltverträgliche Outdoortechniken nicht immer das erwünschte Resultat bieten und in einigen Fällen sogar genau verkehrt sind - trotz des Willens.
Auf einem Vortrag zum Thema K(l)eine Spuren beim letzten Forumscamp wurde das z.B. beim Topic Zeltplatzauswahl deutlich. Ein Großteil der Teilnehmer hätte - trotz des Bewusstseins - aus unterschiedlichen Möglichkeiten zur Wahl eines Zeltplatzes, die ungünstigste Variante gewählt.
Ähnliche Erfahrungen wurden in Amerikanischen Nationalparks gemacht. Trotz eines (untersucht) hohen Naturbewusstseins der Outdoorsportler, traten Schäden auf.
Genau aus diesem Grund, sind letztlich die leave no trace Prinzipien entwickelt worden, welche -wissenschaftlich fundiert - Hilfestellung geben, wie in welchen Situationen Outdoorsportler umweltverträglich sowie für das Naturerlebnis aller am besten handeln können. Heute ist die leave no trace Organisation in den USA, Canada, Neuseeland und Schottland sehr bekannt und das Wissen um diese Techniken verbreitet sich.
Wichtig dabei:
Das Konzept vermittelt nicht ausschließlich umweltverträgliche Outdoormethoden sondern legt Wert auf das Naturerlebnis.
D.h. es werden ebenfalls Methoden vermittelt, wie man sich auf Touren verhalten kann, ohne das Naturerlebnis für sich selbst und auch für andere zu mindern.
Es geht also nicht nur um Ökologie & Naturschutz sondern auch um die Bewahrung von Landschaften und Landschaftserlebnissen für uns selbst.
Wer sich zu diesem Thema autodidaktisch vertiefen möchte, dem sei folgenden Buch empfohlen:
NOLS: Soft Path: Enjoying the wilderness without harming it.
Es beinhaltet das Lehrmaterial der leave no trace Kurse und geht auch auf philosophische Fragen ein.
Was ist nun der Unterschied zwischen K(l)eine Spuren und leave no trace oder minimal impact?
Leave no Trace ist die größte Organisation, welche hauptsächlich im amerikanischen Raum, die angesprochene Thematik verbreitet. U.a. werden die vermittelten Methoden Minimal Impact Techniken geannt.
K(l)eine Spuren ist der Versuch des Vereins outdoorseiten.net e.V. das Bewusstsein für diese Thematik zu streuen.
Der Name geht aus einer Diskussion der Vereinsmitglieder hervor, die sich dazu Gedanken gemacht haben, wie das Thema bekannter gemacht werden kann.
Insgesamt sollen unter diesem Namen verschiedene Aktionen stattfinden. Im Offlinebereich stehen uns dazu zwei ausgebildete Dozenten zur Verfügung. Momentan probiert der Verein aus, Stammtische für das Thema zu begeistern. Ein Kurs wird momentan mit dem Ruhrpottstammtisch organisiert.
Falls das Konzept erfolgreich ist, ist vorstellbar, dass der Verein K(l)eineSpuren Kurse für die Stammtische sponsort. So brauchen wir evtl. nicht mehr kostenpflichtige Kurse anbieten.
Ausserdem tun sich gerade ein paar Türen auf und einige Vereinsmitglieder basteln an Dingen. Dazu dann aber später mehr.
Hier im Forum wird die Plattform zur Verfügung gestellt, sich über das Thema auszutauschen. Gerne auch kontrovers und mit viel Diskussion. Hauptsache es bewegt sich was!
Viele Grüße
Dominik
die ersten Diskussionen hier zeigen eigentlich schon ganz gut, dass wir alle noch etwas unbedarft mit der Thematik umgehen.
Das ist insofern von Bedeutung, da "selbstzusammengeschusterte" Ideen für umweltverträgliche Outdoortechniken nicht immer das erwünschte Resultat bieten und in einigen Fällen sogar genau verkehrt sind - trotz des Willens.
Auf einem Vortrag zum Thema K(l)eine Spuren beim letzten Forumscamp wurde das z.B. beim Topic Zeltplatzauswahl deutlich. Ein Großteil der Teilnehmer hätte - trotz des Bewusstseins - aus unterschiedlichen Möglichkeiten zur Wahl eines Zeltplatzes, die ungünstigste Variante gewählt.
Ähnliche Erfahrungen wurden in Amerikanischen Nationalparks gemacht. Trotz eines (untersucht) hohen Naturbewusstseins der Outdoorsportler, traten Schäden auf.
Genau aus diesem Grund, sind letztlich die leave no trace Prinzipien entwickelt worden, welche -wissenschaftlich fundiert - Hilfestellung geben, wie in welchen Situationen Outdoorsportler umweltverträglich sowie für das Naturerlebnis aller am besten handeln können. Heute ist die leave no trace Organisation in den USA, Canada, Neuseeland und Schottland sehr bekannt und das Wissen um diese Techniken verbreitet sich.
Wichtig dabei:
Das Konzept vermittelt nicht ausschließlich umweltverträgliche Outdoormethoden sondern legt Wert auf das Naturerlebnis.
D.h. es werden ebenfalls Methoden vermittelt, wie man sich auf Touren verhalten kann, ohne das Naturerlebnis für sich selbst und auch für andere zu mindern.
Es geht also nicht nur um Ökologie & Naturschutz sondern auch um die Bewahrung von Landschaften und Landschaftserlebnissen für uns selbst.
Wer sich zu diesem Thema autodidaktisch vertiefen möchte, dem sei folgenden Buch empfohlen:
NOLS: Soft Path: Enjoying the wilderness without harming it.
Es beinhaltet das Lehrmaterial der leave no trace Kurse und geht auch auf philosophische Fragen ein.
Was ist nun der Unterschied zwischen K(l)eine Spuren und leave no trace oder minimal impact?
Leave no Trace ist die größte Organisation, welche hauptsächlich im amerikanischen Raum, die angesprochene Thematik verbreitet. U.a. werden die vermittelten Methoden Minimal Impact Techniken geannt.
K(l)eine Spuren ist der Versuch des Vereins outdoorseiten.net e.V. das Bewusstsein für diese Thematik zu streuen.
Der Name geht aus einer Diskussion der Vereinsmitglieder hervor, die sich dazu Gedanken gemacht haben, wie das Thema bekannter gemacht werden kann.
Insgesamt sollen unter diesem Namen verschiedene Aktionen stattfinden. Im Offlinebereich stehen uns dazu zwei ausgebildete Dozenten zur Verfügung. Momentan probiert der Verein aus, Stammtische für das Thema zu begeistern. Ein Kurs wird momentan mit dem Ruhrpottstammtisch organisiert.
Falls das Konzept erfolgreich ist, ist vorstellbar, dass der Verein K(l)eineSpuren Kurse für die Stammtische sponsort. So brauchen wir evtl. nicht mehr kostenpflichtige Kurse anbieten.
Ausserdem tun sich gerade ein paar Türen auf und einige Vereinsmitglieder basteln an Dingen. Dazu dann aber später mehr.
Hier im Forum wird die Plattform zur Verfügung gestellt, sich über das Thema auszutauschen. Gerne auch kontrovers und mit viel Diskussion. Hauptsache es bewegt sich was!
Viele Grüße
Dominik
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