Welcher Kameratyp?

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  • dierike
    Dauerbesucher
    • 06.12.2008
    • 656
    • Privat

    • Meine Reisen

    Welcher Kameratyp?

    Ich finde Fotographie schon lange faszinierend, hatte aber selber nie so recht den Zugang dazu, da in meiner direkten Umgebung nicht viel fotografiert wurde, hatte auch noch nie eine eigene Kamera . Jetzt möchte ich gerne mehr fotografieren. Habe mich ein bisschen ein belesen (aber noch ganz am Anfang, danke auch an Becks und den Workshop!) und vor allem habe ich mit der einfachen Kompaktkamera meines Mannes ein bißchen herumprobiert und schon das eine oder andere Gelesene umsetzen können und habe Lust auf mehr.

    Dazu folgende Anfängerfragen:

    - Welches einfache Bildbearbeitungsprogramm könntet ihr empfehlen?


    Mittelfristig möchte ich mir natürlich eine eigene Kamera zulegen, das steht noch nicht unmittelbar an (könnte ein Weihnachtsgeschenk werden), aber ich möchte mich schon mal gedanklich damit beschäftigen und habe ein bisschen recherchiert.

    Randbedingungen: Ich habe wirklich wenig technische Ahnung und bin auch nicht jemand, der sich Zeit und Nerven hat, sich mit Technischem so ganz ausfürhlich zu beschäftigen (bisschen was muss, ist klar). Schwer schleppen kann/will ich nicht bei Outdooraktivitäten (und es soll schon zu nicht geringem Teil um Outdoorfotografie gehen). Ich habe eben noch wenig Erfahrung.

    Eine Spiegelreflex fällt daher meiner bisherigen Einschätzung nach eher weg, da die Bereitschaft, Gewicht zu tragen und Zeit/Bereitschaft, sich technisch mit vielen Finessen zu beschäftigen und Vorwissen zu wenig vorhanden ist. Es käme also eine "bessere" Kompakte oder eine Systemkamera in Frage. Systemkamera verstehe ich so, dass es noch Automatikprogramme gibt (für mich als Anfängerin doch gut), man aber durch Benutzen verschiedener Objektive schon mehr selber macht/bestimmt.
    - Kann man so sagen?

    - Mit welchem Preis und welchem Gewicht müsste man denn mit einer (Mittelklasse) Systemkamera so in ungefähr rechnen, ganz grob über den Daumen gepeilt (ich kann zwar Modelle googeln, bin mir aber unklar, was man an Objektiven und sonstigem Zubehör noch braucht).
    - Um wieviel besser werden denn bei gleiche Fotografenqualität () die Bilder im Vergleich zu einer guten Kompakten?
    - Und was würde man (ebenso grob geschätzt) für eine vergleichbare "gute" Kompakte hinlegen?

    Noch nicht als konkrete Kaufberatung, aber
    - hat vielleicht irgendjemand ein oder mehrere Modelle als Vorschlag, dass auch outdoortauglich ist (also nicht ganz so empfindlich, eher leichter, keine Miniknöpfchen) - die ich mal weiter recherchieren könnte?

    Danke für ein bisschen Input!

  • Serienchiller
    Fuchs
    • 03.10.2010
    • 1320
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Welcher Kameratyp?

    Zitat von dierike Beitrag anzeigen
    - Welches einfache Bildbearbeitungsprogramm könntet ihr empfehlen?
    PhotoFiltre soll relativ unkompliziert sein, habe leider persönlich keine Erfahrung mit dem Programm. Wenn du doch irgendwann mal nach mehr Möglichkeiten suchst, kannst du es mal mit Gimp versuchen, da muss man sich aber doch etwas einarbeiten.

    Zur Frage Systemkamera/Kompakte: Die Systemkamera bringt dir nicht unbedingt bessere Bilder, sie eröffnet dir einfach mehr Möglichkeiten. Eine gute Kompaktkamera hat bei guten Lichtverhältnissen eine absolut brauchbare Bildqualität und man kann wunderschöne Fotos damit machen. Aber manche Sachen gehen einfach nicht. Das ist vielleicht so wie wenn du einen koreanischen Kleinwagen mit einem Geländewagen vergleichst. Bei guten Straßenverhältnissen bringt der Geländewagen keine wesentlichen Vorteile. Wenn du aber die Straße verlassen willst und auf irgendwelchen abenteuerlichen Geröllstrecken unterwegs bist, kommt der Kleinwagen an seine Grenzen. Bezogen auf die Fotografie sind das die Lichtverhältnisse: Bei strahlendem Sonnenschein kommst du mit einer Kompaktkamera wunderbar zurecht und die Vorteile der Systemkamera sind zu vernachlässigen. Geht dann aber die Sonne unter und du willst vielleicht noch stimmungsvolle Bilder in der Dämmerung machen, hat die Systemkamera einfach den großen Vorteil, dass sie einen viel größeren (und damit lichtempfindlicheren) Sensor hat.

    Du musst dir also überlegen, was du fotografieren willst und wie wichtig es dir ist, in jeder Situation eine gute Bildqualität zu bekommen. Wenn du mit Kompromissen leben kannst und im Zweifel auch bereit bist, die Kamera einzustecken und die Bilder im Kopf zu speichern, dann ist eine Kompaktkamera sicherlich die sinnvollere Wahl.

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    • ryo
      Dauerbesucher
      • 10.01.2011
      • 545
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Welcher Kameratyp?

      Zum Bildbearbeitungsprogramm: was willst du damit machen?
      Gimp (Kostenlos)/Photoshop (kommerziell) sind gute Programme, erfordern aber viel Einarbeitung, die du ja schon bei der Kamera vermeiden willst.
      Außerdem ist Bildbearbeitung nicht wirklich wichtig, besser ist es ein Bild mit der Kamera so aufzunehmen das keine Bearbeitung mehr nötig ist. Wenn dann noch Sachen sind frag lieber noch mal konkret nach, bzw. gibt es für Bildbearbeitung oft gute Tutorials im Internet (oft auch als Video Version), in denen Schritt für Schritt Dinge erklärt werden.

      Was man so an Objektiven braucht hängt im Wesentlichen davon ab, was du fotografierst, da du das ja selbst noch nicht weiß, ist hier eine Aussage schwer. In der Regel sollte man erst mal mit einem Standard Kit einsteigen, dann merkt man selbst am besten was einem fehlt.

      Übrigens haben auch DSLR noch Automatik Programme. Der Unterschied in den Systemen ist wirklich erst mal der technische. Bei Systemkameras ist es so, das diese dir natürlich mehr Möglichkeiten bieten als (einfache) Kompakte, aber am Ende ist die Einarbeitung in die gleiche wie bei einer DSLR, wenn man die Möglichkeiten nutzen möchte. Die ist aber auch nicht so schlimm, das Konzept von Blende und Belichtung und der Bildwirkung der verschiedenen Objektive von hat man schnell drauf. Alles andere ist Wissen um Bildgestaltung, das man an jeder Kamera braucht für bewusst gute Fotos.
      Systemkameras ziehen eben durch die Wechselobjektive meist noch Kosten nach sich, weil eben manchmal doch noch mal was anderes haben will. Andererseits hat man hier Spielraum, während man bei Kompakten eben ohne die Kamera zu wechseln eingeschränkt bleibt.

      Kompakte bieten eben meist ne vernünftige Automatik, die einfacheren Modelle sind aber eben auch in den Möglichkeiten der manuellen Auswahl der Bildparameter eingeschränkt. Wenn die Automatik also nicht macht was man will, hat man keine Möglichkeit daran was zu ändern.
      Andererseits machen diese Kamera bei gutem Licht schon teils sehr gute Bilder. Werden die Lichtverhältnisse schwieriger (dunkle Innenräume, Dämmerung) leidet bei den günstigen Modelle oft die Bildqualität.

      Edit: habe selbst eine DSLR (Canon EOS400D) und eine Kompakte (Panasonic Lumix DMC-FT20), ich mag beide Kameras, und bin auch froh die Möglichkeiten der beiden nutzen zu können. Die Lumix hat ihre Vorteile eben in der Größe und im Gewicht sowie dem Umstand wasserdicht zu sein, ist aber bei ungünstigem Licht und bei anspruchsvollen Motiven der (schon älteren) DSLR klar unterlegen.
      Die Kompakte nehm ich z.B. beim angeln und paddeln (wegen wasserdicht), die DLSR wenn ich bewusster Fotografieren will und auch mir die Zeit nehmen kann.
      Zuletzt geändert von ryo; 02.09.2012, 14:47.

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      • Thun
        Dauerbesucher
        • 27.08.2008
        • 623
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Welcher Kameratyp?

        Bezgl. Bearbeitungsprogramm: Gerade für Einsteiger, die noch nicht an den Photoshop-Workflow gewöhnt sind, dem die klassischen Bildbearbeitungsprogramme folgen, und keine großen Retusche-Ambitionen haben, sondern einfach die gemachten Fotos optimieren und sortieren wollen, finde ich Adobe Lightroom extrem interessant. Vor allem, wenn man RAW-Fotos macht.

        So ähnlich, aber deutlich rudimentärer ist das kostenlose Google Picasa.

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        • dierike
          Dauerbesucher
          • 06.12.2008
          • 656
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Welcher Kameratyp?

          Danke schon einmal bis dahin!

          Die Programme schau ich mir mal an. Merci!

          Bearbeiten... hm... mal schauen Ich lese hier viel oder sehe in Bildkritiken, wie mit einem schnellen Schnitt, Änderung im Kontrast, Aufhellung whatever ein enormer Effekt erzielt wird. Ich will ja keine Kalenderbilder produzieren, aber manchmal würde ich mir das Bild mehr wünschen, wie ich es in meiner Erinnerung gesehen habe, vielleicht einen besseren Ausschnitt wählen...

          Bezgl Kameras waren schon ein paar neue Aspekte dabei.

          Bin gespannt auf Weiteres!

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          • motion
            Fuchs
            • 23.01.2006
            • 1520
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Welcher Kameratyp?

            Also wenn DSLR für Dich wegen dem Gwicht nicht in Frage kommt, dann hast Du 2 Varianten. Zum einen eine gute Kompakte, die auch so viel kostet wie das günstigste DSLREInsteiger Set oder die neuen bereits erwähnten Systemkameras.

            Gute Kompakte wären zum Bsp. sowas:
            http://www.canon.de/For_Home/Product...PowerShot_G12/

            http://www.panasonic.de/html/de_DE/P...anker_10116947

            Da hast Du eigentlich alles was Dein Herz begehrt und bist gut unterwegs damit. Übrigens sind jede Menge Leute mit den Modellen hier unterwegs. Nachteil ist halt das Du nicht mehr flexibel bist für die Zukunft. Aber gerade bei der Panasonic hast Du von 25 mm bis 600 mm Brennweite mit durchgehend 2.8 Lichtstärke alles abgedeckt. Alles über 300 mm lässt sich mit DSLR und Systemkamera nur sehr schwer abdecken, da es vom Gewicht der Objektive einfach zu schwer ist bzw. bei Systemkameras noch nicht verfügbar.


            Wenn Du auf die Micro Four Thirds Systemkameras gehen willst, da hast Du Auswahl bei Panasonic, Olympus, Sony, Fuji und weniger attraktiv finde ich Nikon bzw bringt Canon jetzt auch ein neues System

            http://www.panasonic.de/html/de_DE/P...anker_10121893

            Hier das Programm zu Panasonic zum Beispiel. Damit hast Du auf jeden Fall für die Zukunft mehr Freiräume, was allerdings auch ein mehr an Preis hat.

            Schau Dir es einfach mal an
            Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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            • Outdoorboy77
              Gerne im Forum
              • 24.08.2008
              • 60
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Welcher Kameratyp?

              Ich kann dir die Panasonic TZ Travellerzoom Kameras empfehlen. Preis/Leistung ist Super und aufgrund der kompakten Grösse hat man sie immer griffbereit. Du kannst dir diese Serie ja mal anschauen. Ich hab die TZ 10 und bin Super zufrieden.

              TZ Panasonic Travellerzoom
              "Wohin auch immer wir reisen, wir suchen, wovon wir träumten, und finden doch stets nur uns selbst.“

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              • _Matthias_
                Fuchs
                • 20.06.2005
                • 2170
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Welcher Kameratyp?

                Wenn du dich für eine Kamera mit raw-Modus entscheidest und dann ach in diesem Modus fotografierst kann ich dir raw therapee für die Bildbearbeitung empfehlen, das ist frei und ähnlich dem schon vorgeschlagenen kommerziellen Lightroom

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                • Wanderzwerg
                  Fuchs
                  • 09.07.2009
                  • 2200
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Welcher Kameratyp?

                  Hallo!

                  jede Kamerawahl ist ein Kompromiss, alles in einer geht nicht, daherr hier noch ein paar Anregungen zum Nachdenken, die dann Basis für eine Auswahl sein können:

                  1) Vorteil einer DSLR gegenüber einer Kompakten sind neben mehr gestalterischen Möglichkeinet für mich vor allem die Geschwindigkeit (Ist beim Einschalzen sofort da, man kann Sie auch einfach eingeschaltet lassen, prakrtisch keine Auslöseverzögerung), da ich draußen nicht nur Landschaft sondern auch Action und Kinder fotografiere, für mich wesentlich. Ich kann im richtigen Augenblick abdrücken und muß nicht die Bewegung antizipieren. Zudem ist, wenn man den Monitor nicht benutzt, die Akkulaufzeit wesentlich länger. Wie das bei Systemkameras aussieht weiß ich nicht (Geschwindigkeit, Akkulaufzeit).

                  2) Der Große Sensor einer DSLR bzw einer Systemkamera ermöglicht zusammen mit lichtstarken Objektiven ermöglicht den Einsatzt selektiver Schärfe (z.B. Portrait scharf Hintergrund verschwommen). Dies kann eine Kompakte nicht. Allerdings ist hat dafür der kleine Sensor der Kompakten den Vorteil, daß ein sehr großer Bereich scharf ist, ein Vorteil bei Makro, Landschaft und auch sonst oft, denn selbst wenn der langsame Autofokus der Kompakten nicht genau getoffen hat ist das Objekt of noch schrf genug.

                  3) Auch wenn jetzt noch nicht gewünscht, würde ich eine Kamera nehmen, die RAW kann.

                  4) Automatikmodi würde ich nicht überbewerten. Das was die machen kann man mit einem Lernaufwand von 1-2 Tagen auch mit den Handeinstellungen.

                  5) Wenn Du bei Automatik bleiben möchtest, kann machmal sogar die günstigere Kamera die bessere sein, z. B. haben die Canon G12 und Canon PowerShot S100 den gleichen Sensor und die S100 sogar möglicherweise die bessere Linse (zumindest ist die lichtstärker). Vorteil der G12 ist im wesentlichen ein robusteres (und wesentlich schwereres) Gehäuse und mehr direkte Einstellmöglichkeiten.

                  6) Zur Bildbearbeitung: Was hast du vor? Viele einfache Sachen (Belichtungskorrektur, Zuschnitt, Retuschen usw.) kann Adobe Lightroom, das auch einen guten RAW-Entwickler hat und im Ursprung eine Datenbank zur Bilderverwaltung ist. Kostet leider vergleichsweise viel Geld (es sei denn Du bist Lehrerin, Studentin oder Schülerin). Für mich war das Programm nach einer längeren Reise über diverse kostenlose Programme das Ziel der Reise. Wenn ich mal mehr Bildbearbeitung brauche werde ich Adobe Photoshop Elements dazukaufen. Die Programme kann man 4 Wochen lang kostenlos testen.

                  Gruß
                  Zwerg

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                  • dierike
                    Dauerbesucher
                    • 06.12.2008
                    • 656
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Welcher Kameratyp?

                    Vielen Dank nochmals!

                    Ich werde nochmal genauer recherchieren, was RAW nun genau ist - bislang habe ich nur eine grobe Idee.

                    Nachdem ich jetzt ein paar Tage unterwegs war (nicht allzu outdoormäßig, dafür aber mit Kamera und schönen Motiven ), habe ich eher die Tendenz zu einer Kompakten, da ich glaube, diese noch mehr mitzunehmen und zu nutzen. Wie gesagt, eine Kamera soll ja eher Erinnerungen schöner/besser festhalten als bisher, als dass ich explizit zum Fotographieren losziehe. Ich lass es mir noch weiter durch den Kopf gehen und probiere weiter herum, aber in die Richtung geht's. Wobei mich - ich wußte nicht, dass das bei DSLR grundsätzlich anders ist- diese Wartezeit/Verzögerung tatsächlich etwas stört.

                    Wirklich? Lernaufwand von 1-2 Tagen? Mir kommt es immer so viel vor, was es da zu verstehen gibt.

                    Die vorgeschlagenen Modelle habe ich mal durchgegoogelt, vielen Dank!Konkreter überlege ich es mir Richtung Geburtstag/Weihnachten, aber ich habe so schon mal eine idee des preislichen Rahmens.


                    Ich habe übrigens ein Buch über Photographie geschenkt bekommen, in welchem auch eine Software enthalten ist, werde also diese mal anschauen - die Frage hat sich also erstmal geklärt

                    Kommentar


                    • ka9de
                      Gerne im Forum
                      • 06.05.2012
                      • 91
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Welcher Kameratyp?

                      Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                      Wirklich? Lernaufwand von 1-2 Tagen? Mir kommt es immer so viel vor, was es da zu verstehen gibt.
                      Um wirklich zu verstehen was da passiert, welche Einstellungen was bewirken und wie man sie verwendet, braucht es deutlich mehr Zeit als 1-2 Tage. Ich bin der Meinung man sollte lieber verstehen was die Einstellungen bewirken und dann bewusst anwenden, als der Kamera diese Entscheidungen zu überlassen. Immerhin willst DU ja das Foto machen.
                      Fotografie lernen ist ein langjähriger, praktischer Prozess. Man kann stundenlang lesen, letztendlich wirst du aber nur durch die Anwendung hinter die Prinzipien kommen.
                      Das heißt aber nicht, dass es kein Spaß macht
                      mein Reiseblog intheplaceto.be

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                      • Wanderzwerg
                        Fuchs
                        • 09.07.2009
                        • 2200
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Welcher Kameratyp?

                        Hallo!

                        Bevor ich hier falsch verstanden werde, mit 1 bis 2 Tagen Lernaufwand meinte ich nicht alles bis zum Ende verstehen, sondern soviel von Blende/Belichtungszeit/ISO vertanden zu haben daß man in den meisten Fällen ohne Automatikprogramme zurecht kommen kann. Ich kann mich damit aber auch sehr vertuen, ich habe halt in den 80iger Jahren meine ersten Fotoversuche mit der 20 Jahre alten Kamera meines Vaters auf Diafilm gemacht. Auch wenn ich in den folgenden 30 Jahren leider nicht viel dazugelernt habe sind vieleicht einige Zusammenhänge doch sehr in Fleisch und Blut übergegangen.

                        Ich werde nochmal genauer recherchieren, was RAW nun genau ist - bislang habe ich nur eine grobe Idee.
                        Mach dir damit keinen Stress, es geht gut auch darüber was zu wissen, ich würde mir nur die Option offen halten. Als ich vor 3Jahren mir die TZ-8 (die nicht in RAW abspeichern kann) gekauft habe war mir das völlig unwichtig, inzwischen vermisse ich die Möglichkeiten Fehler später auszubügeln im Vergleich zu meiner DSLR, die in RAW abspeichern kann, sehr.

                        Gruß
                        Zwerg

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                        • dierike
                          Dauerbesucher
                          • 06.12.2008
                          • 656
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Eine Kompakte soll es werden...

                          So, ich wollte mir eine Kamera ja zu Weihnachten schenken/schenken lassen... ich war zwischendurch länger erkrankt und konnte mich nicht kümmern und vielleicht gehen die Preise im neuen Jahr ja ohnehin nach Weihnachten etwas runter...

                          Ich habe mich entschieden, mir eine gute Kompakte zuzulegen. Diese sollte nach Möglichkeit auch manuelle Einstellungen zulassen. Ich hab mal Stichpunkte zusammengefasst (ich bin Foto-Laie/-Einsteiger, also klärt mich bitte auf über alles, was euch so einfällt ):

                          Landschaftsaufnahmen (also eher Weitwinkel, 24-Zoom)
                          Schnappschüsse Personen (also schnelle Reaktionszeit)
                          Fotografieren auch bei schlechteren Lichtverhältnissen bzw, indoor auch mal ohne Blitz (also ein möglichst lichstarkes Objektiv)
                          eine möglichst hohe Bildqualität wird gewünscht (also, dass was von der Kamera abhängt, nicht vom Fotografen )
                          Manuelle Einstellungen sollen möglich sein
                          Rädchensysteme für die grundlegenden Funktionen sind mir lieber als fast alles über komplizierte Menueinstellungen mach zu müssen
                          Während der Videoaufnahme sollte der Zoom veränderbar sein (oder ist das eh Standard? Video ist sicher eher die Ausnahme, aber ab und zu möchte ich welche aufnahmen)
                          beim Preis kommt es mir drauf an, dass das Preis-Leistungsverhältnis passt, an sich hatte ich mir 350 bis 500 vorgestellt

                          Rausgesucht hatte ich mal die folgende http://www.chip.de/artikel/Panasonic..._57080325.html (UVP 529 knapp über Budget wäre ok, habe sie online aber auch für etwas über 400 gesehen, würde sie aber eher über Laden vor Ort beziehen wollen). Nachteil, wenn ich es richtig sehe: Nicht soviel Zoom. Scheint mir aber nicht so zentral, da ich jetzt keine Tiere heranzommen will o.ä.. Daher habe ich mich auch nicht so sehr bei den Superzoomern umgeschaut.

                          Was haltet ihr von der Idee? Was habt ihr sonst vor Vorschläge?

                          Noch etwas anderes: Für wie sinnvoll haltet ihr Outdoorkameras? Robust und stoßfest fänd ich gut, da ich sie auch beim Klettern (v.a. Sportklettern, selten alpin) dabeihaben möchte und ich manchmal dappsig bin ich denke aber, dass eine gepolsterte Tasche das auch schützen kann. Nicht allzu staub-/dreckempfindlich finde ich auch sinnvoll für mich. Mein Eindruck ist aber, dass die Modelle sich hauptsächlich an Taucher richten... und da ich sie nicht unwesentlich nicht auf "größerer" Tour bzw im Outdooralltag (also mehrstündige Touren zu Fuß oder per Rad, 1-Tages-Klettern, Klettern von einem Zeltplatz aus, wo auch auch das Auto steht... oder eben wirklich indoor) nutze, ist das vielleicht nicht soo relevant. Ansonsten hatte ich da mal die Olympus tough TG-1 (wobei mir eigentlich ein Objektiv ab einer 24er Brennweite empfohlen wurde).

                          Besten Dank für jeden Kommentar!
                          Zuletzt geändert von dierike; 21.02.2013, 09:56.

                          Kommentar


                          • TanteElfriede
                            Moderator
                            Lebt im Forum
                            • 15.11.2010
                            • 6478
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Welcher Kameratyp?

                            ...ach, es wird sicher hunderte von Empfehlungen geben. Und alle haben Ihre Berechtigung.
                            Ich denke eine Robuste Kamera und eine mit vielen Möglichkeiten wird eng.

                            Ich habe diverse Kameras, eben weil ich nicht alles in einer finden konnte. Für den "rauen" Alltag habe ich eine Panasonic FT3. Damit bin ich sehr zufrieden. Kann echt was ab, ist fix, macht recht gute Aufnahmen.

                            Wie andere schon schrieben die Lumix Modelle nett. Habe auch ein FZ 20 (oder so). Auch eine G9 von Canon (damals wegen RAW), eine von Casio (kann highspeed Video bis zu 1000 Frames/sec)...usw.
                            Aber seit ein paar Tagen habe ich meinen Liebling gefunden. Eine Fuji X10. Im Weitwinkel zwar nur eine 28, im Tele nur 110 (in etwa). Aber flufig in der Bedienung. Manueller Zoomring, was echt fix geht. Darüber schaltet man auch ein, was nochmal fixer geht. Kurze Auslösverzögerung. RAW möglich. RAW Entwicklung in der Kamera möglich. Beigefügte RAW Software auch einfach im handling. Nette Funktionen (HDR mit halber Auflösung, Rauschunterdrückung mit niedriger Auflösung), großer chip (für eine Kompakte). Bedienung auch über "Rädchen". man muß selten ins Menu, wenn man nicht will. Sieht nett aus (auch als Mann hat man solche Ansprüche)....

                            Also für mich wäre die Kombi FT3/X10 derzeit die Kaufempfehlung.

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                            • robert77654
                              Erfahren
                              • 10.01.2010
                              • 335
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Eine Kompakte soll es werden...

                              Zitat von dierike Beitrag anzeigen

                              Landschaftsaufnahmen (also eher Weitwinkel, 24-Zoom)
                              Schnappschüsse Personen (also schnelle Reaktionszeit)
                              Fotografieren auch bei schlechteren Lichtverhältnissen bzw, indoor auch mal ohne Blitz (also ein möglichst lichstarkes Objektiv)
                              eine möglichst hohe Bildqualität wird gewünscht (also, dass was von der Kamera abhängt, nicht vom Fotografen )
                              Manuelle Einstellungen sollen möglich sein
                              Rädchensysteme für die grundlegenden Funktionen sind mir lieber als fast alles über komplizierte Menueinstellungen mach zu müssen
                              Während der Videoaufnahme sollte der Zoom veränderbar sein (oder ist das eh Standard? Video ist sicher eher die Ausnahme, aber ab und zu möchte ich welche aufnahmen)
                              beim Preis kommt es mir drauf an, dass das Preis-Leistungsverhältnis passt, an sich hatte ich mir 350 bis 500 vorgestellt

                              Rausgesucht hatte ich mal die folgende http://www.chip.de/artikel/Panasonic..._57080325.html (UVP 529 knapp über Budget wäre ok, habe sie online aber auch für etwas über 400 gesehen, würde sie aber eher über Laden vor Ort beziehen wollen). Nachteil, wenn ich es richtig sehe: Nicht soviel Zoom. Scheint mir aber nicht so zentral, da ich jetzt keine Tiere heranzommen will o.ä.. Daher habe ich mich auch nicht so sehr bei den Superzoomern umgeschaut.

                              Was haltet ihr von der Idee? Was habt ihr sonst vor Vorschläge?

                              Noch etwas anderes: Für wie sinnvoll haltet ihr Outdoorkameras? Robust und stoßfest fänd ich gut, da ich sie auch beim Klettern (v.a. Sportklettern, selten alpin) dabeihaben möchte und ich manchmal dappsig bin ich denke aber, dass eine gepolsterte Tasche das auch schützen kann. Nicht allzu staub-/dreckempfindlich finde ich auch sinnvoll für mich. Mein Eindruck ist aber, dass die Modelle sich hauptsächlich an Taucher richten... und da ich sie nicht unwesentlich nicht auf "größerer" Tour bzw im Outdooralltag (also mehrstündige Touren zu Fuß oder per Rad, 1-Tages-Klettern, Klettern von einem Zeltplatz aus, wo auch auch das Auto steht... oder eben wirklich indoor) nutze, ist das vielleicht nicht soo relevant. Ansonsten hatte ich da mal die Olympus tough TG-1 (wobei mir eigentlich ein Objektiv ab einer 24er Brennweite empfohlen wurde).

                              Besten Dank für jeden Kommentar!
                              Die Wahl entspricht deinen Vorstellungen.
                              Ich halte es für sehr sinnvoll, bei deinen Ansprüchen eher auf Lichtstärke und ein "richtiges" Weitwinkel (also umgerechnet 24mm) zu setzen als auf ein "Superzoom".
                              Gut ist auch, sich die Kamera vor Ort im Laden anzuschauen und auch dort zu kaufen (keinen Beratungsklau...). Bei allen Menüs muss man sich erst etwas einarbeiten.
                              Nachteil dieser Kamera: Bildgestaltung nur über Display, kein Sucher. Es gibt wenige Kompakte mit Sucher, z.B. Fuji X10. Die ha aber deutlich weniger Weitwinkel. Generell finde ich mehr Weitwinkel wichtiger als mehr Tele, letzteres bekommt man auch durch Beschnitt - natürlich leidet dann sotzusagen die Bildqualität.

                              Robust ist die sicher auch, muss man halt bei Regen und Sand schützen sowie vor harten Stößen. Wasserdichte Kameras haben oft in ihrem Preisbereich keine allzu gute Bildqualität.
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                              • TanteElfriede
                                Moderator
                                Lebt im Forum
                                • 15.11.2010
                                • 6478
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Welcher Kameratyp?

                                ...kleiner Hinweis noch, als Trostpflaster für die nur "28mm" Weitwinkel bringt die X10 eine sehr gut funktionierte Schwenkpanorama funktion mit.

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                                • StepByStep
                                  Fuchs
                                  • 30.11.2011
                                  • 1198
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                                  #17
                                  AW: Welcher Kameratyp?

                                  Rein von der Bildqualität her würde ich besonders ein Auge auf Canons Gx, Fuji x10 und x100 (ist zwar teurer und mit einer Festbrennweite aber ein ganz feines stückchen Technick...) werfen!

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                                  • bonzoo
                                    Erfahren
                                    • 05.06.2011
                                    • 223
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Welcher Kameratyp?

                                    Hallo

                                    Evtl. kannst du die für Dich interessanten Modelle mit der folgenden Suche einschränken:

                                    http://www.dpreview.com/products/search/cameras

                                    Die Lumix DMC-FZ200 sieht ganz interessant aus, wenn du Dich mit der Grösse anfreunden kannst ;)

                                    http://www.dpreview.com/reviews/pana...umix-dmc-fz200

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                                    • Sheen
                                      Erfahren
                                      • 07.09.2011
                                      • 196
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Welcher Kameratyp?

                                      Ich glaube, dein Anforderungsprofil lässt eine ziemliche Bandbreite zu. Persönlich würde ich - wenn "Zoom" nicht so wichtig ist, immer versuchen, den größten Sensor zu wählen, bei Erfüllung der anderen Prioritäten. Bridgekameras, wie die FZ200 oder SX50HS fallen da meiner Meinung nach raus, auch wenn ihre Flexibilität groß ist, bei annehmbarer Bildqualität für "TV oder A4" Ausdrucke.

                                      Ein wenig hab ich bei deinen Anforderungen die RX100 vor Augen - nur von den technischen Daten her. Selbst hatte ich sie nur mal im Laden in der Hand. Also keine vertieften Kenntnisse.

                                      Ansonsten wegen Robustheit - diese hochgezüchteten Teile sind empfindlich - Schutz geht über Wasser/Staubdichte Hartcases. Um deine Anforderungen auch noch in eine - von sich aus - robuste Kamere zu stecken, dürfte das preislich drastische Auswirkungen haben. Viel Spass bei der Suche. Sie wird sicher nicht leicht.

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                                        #20
                                        AW: Welcher Kameratyp?

                                        Die RX100 gefaellt mir recht gut. Ich benutze sie aber erst seit November letzten Jahres. Die Bilder sind nicht ganz so plastisch wie von der Sigma DP1x aber dafuer hat man einen Zoom und der Autofokus ist schneller. In der Schweiz habe ich sie fuer unter 500€ (unter 600CHF) bekommen.
                                        Je suis Charlie

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