Bootshaken für Canadier?

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  • Ditschi
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    • 20.07.2009
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    Bootshaken für Canadier?

    Hallo,

    es geht hier ja auch um Tipps.

    Mit dem Einstieg in das Canadierfahren war nicht nur die Neuanschaffung des Bootes verbunden, sondern auch der Ausrüstung.
    Dazu habe ich die Vorschläge in den Ratgebern studiert, um zu sehen, was fehlt.
    Schwimmwesten, Fangschlaufe, Bootsleine, Wurfsack, Ersatzpaddel, Tonnen usw. ....alles da.

    Ein Teil fehlt in allen Ausrüstungslisten: der Bootshaken.

    Beispiel:

    http://www.gruendl.de/shop/Ausruestu...ource=googleps

    Leicht, teleskopierbar, preiswert. Es gibt sie noch besser und teurer.

    Auf meinem Angelboot ist der Bootshaken für mich ein unersetzliches Utensiel: Ranziehen, Festhalten, Abstoßen, Staken--
    der verlängerte Arm des Bootsführers. Unentbehrlich. An Spundwänden, in Schleusen, an Uferböschungen, am Steg.

    Was in der Sportschiffahrt unentbehrlich ist, kann im Canadier nicht falsch sein.

    Bei unserer letzten Tour im Canadier habe ich ihn schon vermißt, als ich zum Halten des Bootes an der Böschung in die Brennnesseln greifen mußte, weil der Partner schnell mal raus mußte an möglichst einsamer Stelle.

    Beim Canadier dient er auch als " Paddelbrücke " zum Ein- und Aussteigen, denn die Stechpaddel sind dazu meistens zu kurz.

    Ich könnte mir denken, daß er nicht nur einen Komfortgewinn darstellt, sondern auch einen Sicherheitsgewinn. Man könnte sich auf Fließgewässern vor einem Hindernis erst einmal einhaken und das Boot halten, um die Lage zu sondieren.

    Im Kajak könnte das Mitschleppen eines Bootshakens stören, im Canadier ist dafür immer Platz.

    Warum lese ich in den Ausrüstungslisten nichts darüber ? Ist er nicht bekannt ? Wird er als überflüssig empfunden? Oder ist er so selbstverständlich, daß ihn niemand erwähnt? Wer benutzt einen außen mir ( nagelneu für den Canadier; der für mein Angelboot ist stabiler und schwerer)?

    Gruß Ditschi

    http://www.awn.de/Technik/Ausruestun...ootshaken.html
    Zuletzt geändert von Ditschi; 24.07.2012, 17:38.

  • raftinthomas
    Erfahren
    • 31.01.2007
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    #2
    AW: Bootshaken für Canadier?

    Ich hab echt keine Ahnung, wozu ich den verwenden sollte.
    Nie vermisst.

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    • Ditschi
      Freak

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      • 20.07.2009
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      #3
      AW: Bootshaken für Canadier?

      Ich hab echt keine Ahnung, wozu ich den verwenden sollte.
      Wozu man ihn verwendet, habe ich ja geschrieben. Die Ahnung müßte jetzt da sein.

      Nie vermisst.
      Das ist eine verwertbare Aussage . Warum nie vermißt? Nicht gekannt oder gekannt, aber kein Bedarf?

      Klingt etwas schroff, aber die knappe Antwort von raftingthomas atmet dieses: " Habe ich nie so gemacht." Und das war noch nie eine überzeugende Antwort.

      Als ich von 1966 bis 1981 Kanu gefahren bin ( Faltboot und Canadier), wäre ich nie auf die Idee gekommen, einen Bootshaken zu benutzen, weil ich nicht wußte, was das ist.
      Dann habe ich mit mehreren eigenen Booten 30 Jahre die Küstengewässer befahren und gelernt, wozu ein Bootshaken gut ist. In der Sportschiffahrt ist er obligatorisch.
      Ich für mich bin mir sicher, daß ich auch zum Canadierfahren gut einen brauchen kann. Daher der Tipp.

      Ich verkaufe keine Bootshaken und bin mit keinem Hersteller verwandt. Wenn jemand sagt, er habe darüber nachgedacht und fände, der sei überflüssig, ist das völlig o.K.

      Bevor ich die Tipps zur Canadier-Ausrüstung von Ralf Schönfeld las, wußte ich nicht, was ein Wurfsack ist. Er hat mich überzeugt. Ich habe darüber nachgedacht, ihn mir bei Globi angesehen und angeschafft. Bin halt noch flexibel und lernfähig.

      Gruß Ditschi
      Zuletzt geändert von Ditschi; 24.07.2012, 19:21.

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      • Lodjur
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        #4
        AW: Bootshaken für Canadier?

        Wie bei Thomas, ich mach das ja schon ziemlich lange....noch nie wirklich gebraucht. Gehört auch nicht wirklich in ein OC.
        Habe mal mein Paddel, es hat einen T Griff, zuzusagen als Haken benutzt um ein anderes Boot längsseits zu holen, wäre aber auch so gegangen. Ich kenne keinen OCler der son Ding dabei hat. Aber lass dich nicht abhalten, wenn du das brauchen kannst.
        Cu Bernd
        Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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        • markrü
          Alter Hase
          • 22.10.2007
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          #5
          AW: Bootshaken für Canadier?

          Hallo Ditschi,

          die meisten Anforderungen kann man im Canadier mit dem Stechpaddel schon erledigen. Und damit meine ich keine rücksichtslose Umgehensweise mit dem (hoffentlich) edlen Holz... Mit Motor-, Segel- oder Ruderbooten kann man im Vergleich besonders seitlich nur sehr eingeschränkt manövrieren, im Canadier dagegen ziemlich problemlos.
          Mir hat im Canadier jedenfalls noch kein Bootshaken gefehlt. Und wenn, dann sowieso nur aus Holz und kein Teloskop-Alu.

          Gruß,
          Markus
          Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
          Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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          • khyal
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            • 02.05.2007
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            #6
            AW: Bootshaken für Canadier?

            Hi Ditschi,

            habe da etwas andere Erfahrungen gemacht bzw eine etwas andere Meinung zu...

            Habe ganz am Anfang in der Fahrtenjolle einen Teleskop-Bootshaken gehabt (war halt beim Gebrauchtkauf dabei), habe ihn auch ab und zu verwendet, aber schnell festgestellt, dass, wenn man erstmal mit der Jolle gut umgehen kann, er Ballast ist und in Situationen, wo man mal etwas nicht so perfekt gemacht hat, nicht viel taugt, um es auszubuegeln, sondern man dann besser nochmal sauber anlegt oder sonst mit Festmachern arbeitet, wenn man unter Motor anlegt, ist das ja eh alles no Prob und unter Segel haette ich eh keine Hand fuer den Haken frei....Inzwischen liegt er irgendwo im Schuppen, oder ich habe ihn weggeschmissen...

            Bin ja recht viel in Seglerkreisen unterwegs und da benutzt keiner einen Bootshaken, habe auch in NL noch keinen Einheimischen so ein Ding benutzen sehen, kenn das da eigentlich eher von Leuten, die fuer ein paar Tage ein Leihboot ausgeliehen haben und das nicht richtig im Griff haben.
            Wenn man am Steg liegt und ein Boot angeduest kommt, auf dem jemand mit Bootshaken steht, machen die Meisten sofort zusaetzliche Fender fertig, um das Boot abfendern zu koennen, falls da mal wieder auf Geraeusch gefahren wird , in min 50% der Faelle braucht man sie...

            Der einzige Einsatzzweck, wo ein Bootshaken imho wirklich auch Sinn macht, ist beim Dickschiff-Segeln, um an einer Mooring einen Festmacher einschleifen zu koennen (wenn halt das Heck zu hoch ist, um mal eben das Teil mit der Hand durchzuziehen)...

            Im Canadier habe ich ihn noch nie vermisst...
            Wozu auch ?
            Ranziehen, Festhalten, Abstossen ? Ich kann doch den Canadier sauber ransteuern und habe 2 Haende und Reepschnur zum Festhalten, da wo man sich wirklich abstossen muss, drehe ich lieber das Paddel um und mache es mit dem Griff (waere mir auch zu unsicher, das sind ja dann meist etwas kritische Situationen, dann erstmal was Anderes in der Hand zu haben, was ich weglegen muss, damit ich dann erst das Paddel fuer Steuerschlaege aufnehmen kann...)

            Wenn ich mal Staken muss, mache ich das auch lieber mit dem Griff vom Paddel, aber eigentlich ist das nie noetig, muss man halt das Paddel etwas flacher einsetzen...oder sonst mal eben raus und ziehen/schieben...

            In Schleusen ? also entweder ich kann mich direkt mit der Hand festhalten, oder ich lege ein oder 2 Festmacher auf, da kann ich das Paddel in der Hand behalten zum Abhalten, falls mal wieder irgendein Motorboot-Spinner meint, den Hebel auf den Tisch legen zu muessen, sobald die Schleusentore aufgehen...

            Als Paddelbruecke ? Paddel zu kurz ??? also bei mir sind die bei Weitem lang genug...

            Als Sicherheitsgewinn bei Fliesgewaessern oberhalb von Hindernis einhaken ?
            Nee, lass mal, ich sehe da schon vor meinem geistigen Auge, wie sich der Teleskop-Bootshaken in seine Teile zerlegt und ich quer die Stromschnelle runtertreibe, da lege ich lieber vernuenftig an und schau mir vom erhoehten Standpunkt am Ufer die ganze Sache in Ruhe an...aber ich bin da auch nicht besonders risikofreudig und habe Zeit...
            www.terranonna.de

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 12362
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Bootshaken für Canadier?

              Hallo @ khyal,

              danke für die Antwort. Deine Meinung betreffend den Canadier / Bootshaken nehme ich ersthaft zur Kenntnis.

              Nun habe ich den Bootshaken erst einmal und werde selbst sehen, ob er mir den Umgang mit dem Canadier erleichtert.

              Wenn er das tut, hätte ich nicht den Ehrgeiz, auch ohne auszukommen. Wenn er sich als überflüssig erweist, lasse ich ihn weg.

              OT: Was die Sportschiffahrt angeht, widerspreche ich. Ich habe ich Scandinavien noch kein Boot gesehen, daß keinen Bootshaken hat. Und der wird auch benutzt . Und sei es, die Belegleine der Muring aus dem Wasser zu fischen. In Dänemark lag mein Boot 10 Jahre an einer Muringboje. An die kam man mit der Hand garnicht ran. Ohne Bootshaken konnte man garnicht festmachen. Das ging allen so. Das ist kein Anfänger- Utensiel. Heute machen die Boote in den Häfen wegen Platzmangel kaum noch längsseits fest. Und wann immer Du Taue fischen mußt, ist der Bootshaken ein Muß. Und verlängerter Arm für alle Gelegenheiten, wie beschrieben...
              http://www.skippertipps.de/boje/boje.htm

              Gruß Ditschi

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              • LihofDirk
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                • 15.02.2011
                • 13729
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Bootshaken für Canadier?

                Ich bin zwar hauptsächlich mit dem Kajak unterwegs, sehe aber auch im Canadier keine Verwendung für einen Bootshaken. Im Gegenteil, meiner Meinung nach gehören die Hände ans Paddel, wie von Anderen bereits beschrieben kann ich damit auch sauber seitwärts anlegen, rückwärts meine Position gegen die Strömung halten, etc.
                Ich habe den Bootshaken nie vermißt, den Gedanken empfinde ich als lästig. Gerad dort, wo ich mit einem Haken eventuell schnell zugreifen könnte fehlt mir die Zeit, das Paddel gegen den Haken zu tauschen, und diesen ggf. noch zu teleskopieren.

                OT: Beim Segeln habe ich durchaus einen Bootshaken schon verwendet bin also nicht aus Prinzip contra Bootshaken eingestellt, hauptsächlich für "Mooring buoys" (keine Ahnung, wie das auf Deutsch heißt, ich war nur auf Schiffen mit "Blue" oder "Red Ensign" unterwegs)

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                • raftinthomas
                  Erfahren
                  • 31.01.2007
                  • 284
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Bootshaken für Canadier?

                  Ditschi,
                  du bist schon ein charmanter Typ, so wie Du anderen Menschen implizit unterstellst, nicht lernfähig zu sein.

                  Ich paddel schon ein paar Jahre und habe noch nie einen Bootshaken gebraucht und vermisst- ich habe schlicht keine Ahnung, wozu. Ich habe zwei gesunde Hände an ausreichend langen Armen und kann mit meinem Paddel umgehen.

                  Du kannst gern weiter das Rad neu erfinden, ähnlich wie im Transportthread (wenn etwas schon formschlüssig gesichert ist, muss das auch nicht noch kraftschlüssig sein), oder die dritte Redundanz mitnehmen. Aber sei nicht erstaunt, wenn Andere dein Verhalten wunderlich finden.

                  Alleine die Tatsache, dass nirgendwo irgendjemand einen Bootshaken beim Paddeln verwendet, hätte dich nachdenklich stimmen können. Offensichtlich hat es das nicht.

                  Mit das Erste, was ich Leuten in Kanukursen beibringe ist " Haltet euch niemals an Hindernissen wie Bäumen etc. in der Strömung fest." Soweit zu Lage sondieren.

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                  • Ditschi
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 20.07.2009
                    • 12362
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Bootshaken für Canadier?

                    Alleine die Tatsache, dass nirgendwo irgendjemand einen Bootshaken beim Paddeln verwendet, hätte dich nachdenklich stimmen können. Offensichtlich hat es das nicht.
                    Ich bin nachdenklich. Eigentlich immer. Deshalb frage ich ja. Ich habe gefragt, ob jemand Bootshaken beim Canadierfahren verwendet. Hätte ich gewußt, daß das keiner tut, hätte ich nicht fragen müssen.

                    Ich paddel schon ein paar Jahre und habe noch nie einen Bootshaken gebraucht und vermisst- ich habe schlicht keine Ahnung, wozu. Ich habe zwei gesunde Hände an ausreichend langen Armen und kann mit meinem Paddel umgehen.
                    Besser als Deine erste Antwort. Überzeuge mich.

                    Du kannst gern weiter das Rad neu erfinden, ähnlich wie im Transportthread (wenn etwas schon formschlüssig gesichert ist, muss das auch nicht noch kraftschlüssig sein), oder die dritte Redundanz mitnehmen. Aber sei nicht erstaunt, wenn Andere dein Verhalten wunderlich finden.
                    Das ist jetzt OT. Auch da war ich Fragender, und zwei Fachleute im Forum haben mich überzeugt, wie man es besser und richtig machen kann.
                    Denen bin ich gerne gefolgt, weil ihr Vorbringen schlüssig war. Im Rechtlichen bin ich selbst Fachmann und habe sogar beyond überzeugt, etwas zu ändern. Ein hartes Stück Arbeit. Aber er ist in meiner Hochachtung gestiegen, weil er es angenommen hat.

                    Mit das Erste, was ich Leuten in Kanukursen beibringe ist " Haltet euch niemals an Hindernissen wie Bäumen etc. in der Strömung fest." Soweit zu Lage sondieren.
                    Den Lehrsatz kenne ich auch und halte ihn auch für richtig. Deshalb bin ich selbst skeptisch, ob das mit dem Festhalten durch den Bootshaken praktikabel ist. Bei stärkerer Strömung sicher nicht.

                    Gruß Ditschi
                    Zuletzt geändert von Ditschi; 24.07.2012, 21:56.

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                    • khyal
                      Lebt im Forum
                      • 02.05.2007
                      • 8195
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Bootshaken für Canadier?

                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                      ...Und sei es, die Belegleine der Muring aus dem Wasser zu fischen....

                      Heute machen die Boote in den Häfen wegen Platzmangel kaum noch längsseits fest....
                      Irgendwie scheinen wir da sehr unterschiedlich unterwegs zu sein...

                      Hatte ich ja geschrieben, dass das Einschleifen eines Festmachers in die Muring, vom Dickschiff aus, wo das Heck zu hoch ist, um mit der Hand dran zu kommen, der einzige Zweck fuer einen Bootshaken ist, den ich mir so vorstellen kann...

                      War jetzt auch im Hafen nicht von laengsseits ausgegangen...

                      Aber beim katholisch anlegen Bootshaken ?
                      Hmm mache ich ja nun haeufig z.B. in NL wenn mal Campingplatz-Marina o.A. oder z.B. in GR sind die Stadthaefen knallvoll...
                      Aber wofuer brauche ich dann nen Bootshaken ?

                      In den hollaendischen Marinas hast Du ueblicherweise alle 2 Plaetze einen hohen Poller ca 8 m vom Steg weg d.h. der eine belegt links, der Andere rechts...bei der Einfahrt in die Plaetze habe ich den entsprechenden Heckfestmacher in der Hand, werfe ihn als "Schlaufe" ueber den Poller und lasse ihn durchlaufen, nehme das Ende mit auf den Steg, wenn ich den Bug belege, um das Boot unter Kontrolle zu halten, gehe zurueck ans Heck, belege, fertig...
                      Wenn statt dessen Murings am Heck, dasselbe Verfahren, nur eben Einschleifen...

                      Beim katholischen Anlegen in normalen Haefen, setze ich beim Einfahren in die endgueltige Position ein oder 2 Heckanker (je nach Grund), bremse auch ueber Diese, damit sie sich gut eingraben, belege provisorisch, belege Bug am Kai, belege Anker richtig, fertig.

                      Sollte es aus irgendeinem Grund noetig sein, am Nachbarboot zu belegen, wuerde ich an dem auch nicht mit dem Bootshaken rumkratzen, sondern, wenn nicht eh jemand bereit steht, den Festmacher anzunehmen, entweder vom eigenen Boot aus mit der Hand belegen, oder eben ruebergehen...
                      www.terranonna.de

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                      • LihofDirk
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                        Liebt das Forum
                        • 15.02.2011
                        • 13729
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Bootshaken für Canadier?

                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                        Den Lehrsatz kenne ich auch und halte ihn auch für richtig. Deshalb bin ich selbst skeptisch, ob das mit dem Festhalten durch den Bootshaken praktikabel ist. Bei stärkerer Strömung sicher nicht.
                        Nur als Denkansatz:
                        Wenn ich mich in der Schleuse an einer z.B. Leiter oder auch Stange festhalte kann ich mit der Hand, die (quasi) ein Festlager darstellt, auch den Winkel des Bootes zur Wand korrigieren, und nicht nur die Lage in Längsrichtung fixieren.
                        Der Bootshaken wird immer nur ein Loslager sein, d.h. zum Winkelkorrigieren bräuchte ich schon zwei.

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                        • Ditschi
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                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 12362
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Bootshaken für Canadier?

                          Irgendwie scheinen wir da sehr unterschiedlich unterwegs zu sein...
                          OT.: In der Tat. Ich bin kein Segler, erst recht nicht mit einer Yacht unterwegs. Schau auf das Boot im Avatar. Das ist auch kein Dickschiff. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen. Die müssen wir aber nicht hier diskutieren.
                          Gruß Ditschi

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                          • khyal
                            Lebt im Forum
                            • 02.05.2007
                            • 8195
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Bootshaken für Canadier?

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            OT.: In der Tat. Ich bin kein Segler, erst recht nicht mit einer Yacht unterwegs. Schau auf das Boot im Avatar. Das ist auch kein Dickschiff. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen.
                            Hmm, ich glaube allmaehlich reden wir diesmal ein bisschen aneinander vorbei

                            Du weisst, was eine Fahrtenjolle ist ? Hat rel wenig mit Yacht oder Dickschiff zu tun...

                            Vielleicht kannst Du Dich ja einfach damit anfreunden, dass die Meisten so ein Ding fuer unnoetig halten und zwar nicht nur im Kanubereich, sondern auch in der Sportschiffahrt, auch wenn Du ihn, fuer obligatorisch und unverzichtbar haelst...

                            Wenn ich mir das offene Boot und die niedrige Bordswand von Deinem erwaehnten Boot anschaue, weiss ich umso weniger, wofuer Du da einen Bootshaken unbedingt brauchst...Du kannst doch locker, wenn Du die Muringboje passierst, eben mit der Hand den Festmacher durchziehen...

                            Und was Hafenmurings und die von Dir erwaehnte Belegleine betrifft, das moechte ich mal gerne sehen, wie Du die mit einem Bootshaken aus dem Wasser fischt Die Meisten Sporthaefen und Marinas haben eine Wassertiefe zwische 3-5 m, da brauchst Du aber einen sehr langen Bootshaken , mal davon abgesehen, dass es imho bei einer Muring im Hafen doch bedeutend einfacher ist, einfach die Pilotleine in die Hand zu nehmen und damit die Belegleine aufzunehmen, als auf dem Grund nach der Belegleine mit einem Bootshaken o.A. rumzustochern...
                            www.terranonna.de

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                            • Ditschi
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                              • 20.07.2009
                              • 12362
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                              #15
                              AW: Bootshaken für Canadier?

                              Nur als Denkansatz:
                              Wenn ich mich in der Schleuse an einer z.B. Leiter oder auch Stange festhalte kann ich mit der Hand, die (quasi) ein Festlager darstellt, auch den Winkel des Bootes zur Wand korrigieren, und nicht nur die Lage in Längsrichtung fixieren.
                              Der Bootshaken wird immer nur ein Loslager sein, d.h. zum Winkelkorrigieren bräuchte ich schon zwei.
                              Hallo,

                              @ LihofDirk, das habe ich nicht ganz verstanden. Gib einfach mal die Stichworte Schleuse und Bootshaken bei google ein, dann findest Du seitenlang bei google Aussagen darüber, daß man zum Schleusen den Bootshaken bereitzulegen hat.
                              So habe ich es auch bei beiden Sportbootführerscheinen ( See und Binnen) gelernt.

                              Beispiel:http://www.kanukontor.de/schleusen.htm

                              Beispiel: http://motorboot.aemdiehl.de/?thema=...en%20am%20Main

                              Hallo @ khyal, Bootfahren allgemein ist nicht unser Thema. Wir sollten aufhören. Trotzdem:

                              Wenn ich mir das offene Boot und die niedrige Bordswand von Deinem erwaehnten Boot anschaue, weiss ich umso weniger, wofuer Du da einen Bootshaken unbedingt brauchst...Du kannst doch locker, wenn Du die Muringboje passierst, eben mit der Hand den Festmacher durchziehen...
                              Nonsense! Das Freibord ist immer noch zu hoch, um die Boje mit der Hand zu greifen. Da müßte ich weit überlehnen und riskiere, über Bord zu gehen. Und das Wasser ist nicht immer so ruhig wie auf dem Bild. Es ist mein Boot, und ich habe es viele Jahre an der Boje festgemacht. Es verwundert, daß Du es besser weißt. Schau es Dir an:



                              Und über das Festmachen von Kleinbooten an den Liegeplätzen im Hafen mit einer Bug-und zwei Heckleinen diskutiere ich auch nicht weiter.

                              Gruß Ditschi
                              Zuletzt geändert von Ditschi; 25.07.2012, 06:58.

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                              • LihofDirk
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                                Liebt das Forum
                                • 15.02.2011
                                • 13729
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                                #16
                                AW: Bootshaken für Canadier?

                                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                @ LihofDirk, das habe ich nicht ganz verstanden. Gib einfach mal die Stichworte Schleuse und Bootshaken bei google ein, dann findest Du seitenlang bei google Aussagen darüber, daß man zum Schleusen den Bootshaken bereitzulegen hat.
                                So habe ich es auch bei beiden Sportbootführerscheinen ( See und Binnen) gelernt.
                                Moin Ditschi,
                                das lasse ich für Sportbootführerschein pflichtige Boote gelten, dort wird neben dem Bootshaken meist auch eine Leine benutzt, also wieder eine zwei-Punkt-Befestigung. Zusätzlich haben diese Kähne meist eine deutlich größere Masse und Ausdehnung als ein Paddelboot. Ich sprach von Kanu, sowohl Kajak als auch Kanadier. In der Regel hält ein Mitfahrer das Boot in der Schleuse fest, und kann auch Drehungen um die vertikale Achse korrigieren.

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                                • raftinthomas
                                  Erfahren
                                  • 31.01.2007
                                  • 284
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Bootshaken für Canadier?

                                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen

                                  Hallo @ khyal, Bootfahren allgemein ist nicht unser Thema. Wir sollten aufhören. Trotzdem:
                                  ROTF
                                  Genau das ist dein Problem.

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                                  • Ditschi
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                                    Liebt das Forum
                                    • 20.07.2009
                                    • 12362
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Bootshaken für Canadier?

                                    Ich sprach von Kanu, sowohl Kajak als auch Kanadier. In der Regel hält ein Mitfahrer das Boot in der Schleuse fest, und kann auch Drehungen um die vertikale Achse korrigieren.
                                    Da Zustimmung.

                                    Aber khyal besteitet die Notwendigkeit von Bootshaken schlechthin, und das sehe ich anders. Und meine eigene Erfahrung mit meinem eigenem Boot kann mir eh niemand absprechen. Man kann allenfalls eine andere Erfahrung mit anderen Booten dagegenstellen.

                                    Damit kann auch meinetwegen Schluß sein.

                                    Gruß Ditschi

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                                    • Markus K.
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                                      • 21.02.2005
                                      • 7452
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Bootshaken für Canadier?

                                      Hallo Ditschi,
                                      es gibt für jede Art von Manövern (beim Kanadier und bei den Kajaks) einen entsprechenden Steuerschlag.
                                      Wie meine Vorschreiber schon erwähnt haben, gehören die Hände immer ans Paddel.
                                      n bestimmten Situationen hast Du gar keine Zeit um nach dem Bootshaken zu greifen bzw. es ist zu umständlich den rauszufriemeln, eine Bewegung auszuführen, und dann wieder reinfriemeln, um dann wieder zum Paddel zu greifen. Also nimmst Du gleich das Paddel. Da hast Du dann auch gleich wieder die Möglichkeit mit den entsprechenden Steuerschlägen zu korrigieren. Denke spätestens nach den ersten paar Malen wirst Du den Bootshaken freiwillig wieder weglassen.
                                      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                        #20
                                        AW: Bootshaken für Canadier?

                                        Hallo,

                                        wozu ich den Bootshaken bei meinem Angelboot brauche, weiß ich.

                                        Bei dem Canadier werde ich jetzt ausprobieren, ob und wozu er in der Praxis nützt. Oder eben nicht.

                                        Dann kann ich zu gegebener Zeit berichten. Probieren geht über studieren. Und wenn ich erstmal der Einzige bin mit Bootshaken im Canadier...

                                        OT: Bin vielleicht auch der Einzige, der seine Holme beim Canadiertransport mit Antirutschmatte umwickelt, obwohl das Ergebnis nach jetzt eigener Erfahrung wirklich überzeugend ist.

                                        Entweder sind Argumente schlüssig und überzeugend, oder sie sind es nicht. Was die Masse tut, ist unerheblich. Viele empfinden aber schon das Ansinnen, dazuzulernen oder gar etwas zu ändern, als Zumutung.

                                        Gruß Ditschi
                                        Zuletzt geändert von Ditschi; 25.07.2012, 08:16.

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