Packziegen

[Loon]

hallo!!

hat jemand von euch vielleicht schon mal erfahrungen mit packziegen gesammelt :wink: ...bzw. wo man die hier kaufen kann und wieviel platz sie brauchen...
die wären ja eigentlich die perfekte "reisebegleitung"...tragen 30-40% ihres körpergewichts, brauchen kein zusätzliches futter und können überall sicher laufen...

also, bin gespannt auf eure antworten...
gruß philip

[Fledi]

Packziegen???

Ne, sowas kenn ich nicht. Aber mit der Idee könntest Du durchaus Recht haben, aber ich kenn mich mit Ziegen nicht so gut aus.

Die einzige, die ich kenne ist 15 cm groß, frißt gern Nougat und reist am liebsten in Deckelfächern von Rucksäcken :wink:

Gruß,
Britta

[Nammalakuru]

... hehee ..
Ich stell mir grade vor wie lustig dass aussehen würde mit nem halben dutzent Ziegen rechts und links.
... aber .... es wäre einen Spass wert.

Auf der nächsten Kungsleden-Tour:


... gibts denn auch Packtaschen für Ziegen (Ortlieb Goat classic?)

...bzw. wo man die hier kaufen kann und wieviel platz sie brauchen...

Ich denke jeder gute Outdoorladen sollte welche führen!
Viel Platz brauchen sie nicht, sie lassen sich für den Transport wie Gartenstühle zusammenstellen. Im Zielort kann man sie beliebig aufbauen, nach kurzer eingewöhnung laufen sie einem schon hinterher.

- sorry!
Nam

[Stephan79]

...frische ziegenmilch, frischfleisch, welches man nichtmal mehr selbst tragen muss - ich erkenne die vorteile 8)

aber zurück zum thema : vielleicht hilft dir folgender link weiter http://www.packgeiss.ch da ist auch die anschrift eines züchters, der dir vielleicht weiterhelfen kann.

[Nammalakuru]

- hab welche mit Packtaschen gefunden



und hier gibts Infos dazu:
http://www.packgeiss.ch/home.html?inhalt=geissen.html

Nam *dersichgradenichtmehreinkriegt*

[Robiwahn]

@Nam

Komm, nu krieg dich wieder ein . Ist ne tolle Idee, sowas. Ich hatte eine ähnlich für den chilenischen Norden. Allerdings Trekking mit Lamas, die können ca. 40kg tragen. 20l Wasser links und 20kg Rucksack rechts und dann ab durch den Parque Nacional Lauca (an der Grenze zu Peru). Hab ich nur leider noch nicht verwirklicht, aber die Idee steht immer noch.

Grüße, Robert

[Christoph123r]

Gute Idee

ich stelle mir nur den Transport (z.b. nach Skaninavien) recht umständlich vor, Auto wirds wohl nix werden und ob Ziegen in öffentlichen Verkehrsmitteln gerne gesehen wird, den Ziegen so gut tut halte ich für fraglich.
Ahja da wäre noch zu überlegen was ziegen so im durchschnitt an Nahrung wertmäßig vertilgen. Viel Plege brauchen sie ja nicht oder ?


Wenn sie nur ne Weide benötigt wird, die hab ich.
Wie schnell laufen Ziegen dann so? (mit ca 15kg Gepäck, die anderen 15kg nehme ich -> wollen ja fair sein )
Locken sie Bären an oder verjagen sie ? :wink:

Naja im ernst so ne Kompakte Powerziege hört sich echt gut an !

[Loon]

erstmal danke für die antworten
ist doch ne gute idee...stellt euch vor man bräuchte nur noch einen 10 kilo rucksack auf ner 4-wöchigen tour :wink: und 2-3 km/h reicht auch aus... 30-40% bei ca. 100 kilo körpergewicht ist auch ganz schön viel...

ich stelle mir nur den Transport (z.b. nach Skaninavien) recht umständlich vor, Auto wirds wohl nix

naja, für hunde und pferde gibt es ja auch anhänger...wieso sollte es dann auch keinen für ziegen geben :wink:

hier hab ich noch ne seite gefunden: http://www.working-goats.net/

also für mich wäre das der perfekte hunde ersatz... :wink:

gruß
*derirgendwanneinmaleinepackziegebesitzende* philip 8)

[waterfriend]

Das mit den Ziegen würde ich mir noch mal überlegen. Die Horntiere haben einen extrem strengen Eigengruch und sind daher nur für solche Leute ideale Begleiter, die keinen Wert auf weitere soziale Kontakte legen.
Ich selbst hatte viele Jahre eine hübsche Eselin und war viel und gerne mit ihr unterwegs. 30 bis max. 40 kg Zuladung waren, wenn sie richtig im Training war, kein Problem. Ich selbst hatte immer die wichtigsten persönlichen Sachen, wie Schlafsack und 1 Satz Kleidung im Rucksack (falls mir Piroschka einmal durchgehen sollte), und sie trug die Lebensmittel, Zelt und den übrigen Luxus. War eine schöne Zeit. Sie bestimmte unterwegs ein gemächliches Tempo und lag abends nach dem Grasen mit am Lagerfeuer.
Man muß sich aber bei jedem vierbeinigen Begleiter auch in dessen Psyche und sein manchmal ziemlich kompliziertes Seelenleben eindenken können, um Reaktionen vorrauszusehen und um es defensiv führen zu können. Andernfalls wird der Trip für beide Teile zum Alptraum. Also für Tieranfänger wenig geeignet.
Klaus

[Loon]

ich hab gelesen dass die böcke ihren geruch nach der kastration verlieren...

Die zum Packen geeigneten Tiere sind kastrierte Böcke aller grossen Ziegenrassen. Ein ausgewachsener Packbock misst 90 cm am Widerrist und wiegt bis zu 100kg. Die Packziege trägt 30-40% ihres Körpergewichtes und bewegt sich in alpinem Gelände ausdauernd mit 2-3km/h.
Übrigens stinken diese Böcke nicht! Die frühe Kastration verhindert die Entwicklung der entsprechenden Duftdrüsen und des berüchtigten Bock-Verhaltens.

so steht es jedenfalls auf http://www.packgeiss.ch/home.html :wink:
gruß philip

[waterfriend]

Ich kenne nicht nur intensiv riechende kastrierte Böcke sondern auch ebenso streng duftende Ziegen. Mag sein, dass unkastrierte Böcke noch viel intensiver riechen als die entmannten.
Ich habe ganz bestimmt keine Vorurteile gegen Ziegen, seien es männliche oder weibliche. Es sind wirklich lustige Viecher und ich hatte selbst einmal überlegt, ob ich mir welche zu meinen ebenfalls etwas müffelnden, aber immer noch wohlriechenderen Schafen auf die Wiese stelle. Mich hat dann letztendlich ihr Springtalent davon abgehalten. Aber allzu intensiven Kontakt möchte ich über längere Zeit zu den Hornviechern nicht haben müssen.
Doch über Geschmack soll man ja bekanntlich nicht streiten.
In Asien werden übrigens auch große Schafe als Tragtiere eingesetzt.
Von wegen Trittsicherheit: auch der Esel gehört zu den besonders trittsicheren Tieren. Nicht umsonst werden bei den Gebirgsjägereinheiten Maultiere zum Tragen von Lasten benutzt. Man kreuzt hier die Tragfähigkeit des Pferdes mit der Besonnenheit und Trittsicherheit des Esels.
Wenn man z.B. von der Sturheit des Esels spricht, meint man im Grunde seine unbeugbare Vorsicht vor Wegstellen, die er als unsicher betrachtet. Meine Eseldame war nur mit großem Geschick und Einfühlungsvermögen davon zu überzeugen, dass sie Wegstellen zu passieren hatte, die sie für sich als gefährlich ansah. Da half auch nie rohe Gewalt sondern immer nur ein kleiner Umweg. Doch Dank des großen Kopfes sind Esel auch sehr lernfähig.
Klaus

[sanhestar]

Hallo an alle Forianer,

habe beim googlen diesen Beitrag entdeckt, der zwar schon älter ist, aber, wie ich beim durchlesen gesehen habe, doch noch einige Fragen offen lässt.

Kurz vorab: ich beschäftige mich seit 2001 mit dem Thema Packziegen intensivst, wir haben eine Herde von 12 Ziegen, davon sind 7 ausgebildete oder im Training befindliche Packtiere, einige Mutterziegen und der Nachwuchs, der noch zu jung zum packen ist.

Zum Geruch: keiner der kastrierten Böcke zeigt mehr als einen tiertypischen Eigengeruch, den erwähnten "strengen" oder strengeren" Gerucht kann ich nicht feststellen, allerdings leben unsere Ziegen ganzjährig in Offenstall- bzw. Weidehaltung, es kann sich also kein Geruch z.B. aufgrund wenig gelüfteter Ställe, tiefer Einstreu, etc. im Fell festsetzen. Einzig zu Beginn der Bockzeit im Frühherbst haben die kastrierten Böcke ein leichtes "G'schmäckli", wie ein Bayer sagen würde, verliert sich jedoch innerhalb weniger Tage wieder.

Zum Wandern: macht tierisch Spass, gut geprägte Packziegen laufen frei mit, können auch an Führstricken geführt werden und sollten in Gefahrensituationen auch auf alle Fälle am Strick geführt werden (Strassen, Hunde, Autoverkehr, etc.). Wir haben bislang keine Probleme mit Förstern oder Jägern gehabt, andere Packziegenhalter berichteten schon mal, dass ein Förster die freilaufenden Ziegen nicht so gern gesehen hat - das muss individuell gelöst werden.

Streckenbewältigung: unsere Trainingstouren liegen zwischen 15-20 km am Tag unter Last, abhängig von Streckenschwierigkeit und Trainingszustand von Mensch und Tier (im Frühjahr eher kürzer zum antrainieren, im Herbst dann lange Touren). Alle Ziegen tragen als Trainingslast ganzjährig 10 kg, vor einer geplanten Tour wird die Last dann nochmals gesteigert, damit sich die Muskulatur zubilden kann.

In Skandinavien gibt es zwei Personen, die privat mit dem Ziegenpacken anfangen werden, grössere Organisationen existieren keine. Transport nach Skandinavien im Hänger z.B. Viehhänger, Pferdehänger ABER! im Moment starke Transporteinschränkungen aufgrund der im August ausgebrochenen Blauzungenkrankheit (durch Insekten übertragen, nicht auf Menschen übertragbar, aber Transporte von Wiederkäuern werden streng limitiert). Das kann sich auch in den nächsten Jahren noch bemerkbar machen. Ansonsten gilt für den Grenzübertritt die nötigen Einfuhrbestimmungen, die kann man beim örtlichen Vet.Amt oder beim Zielland im voraus erfragen.

Packziegen kaufen: ausgebildete Packziegen sind noch immer in Deutschland "Mangelware". Viele Ziegenhalter packen für die eigene Lust an der Freude bzw. haben erst vor 1-2 Jahren mit dem Packen begonnen und die Ziegen sind noch nicht ausgewachsen, was zum nächsten Thema führt:

Packen mit Ziegen erst, wenn die Tiere mind. (!) 3 Jahre als und ausgewachsen sind. Die Zeit vorher ist mit Grundausbildung und normalem Training auszufüllen.

Und - Ziegen sind Herdentiere, daher immer mind. 2 Ziegen kaufen und halten.

Nahrungsbedarf/Pflege: sofern erlaubt, decken die Ziegen ihren Energiebedarf mit dem, was sie unterwegs fressen. Wird nur problematisch, wenn freies Weiden z.B. nicht erlaubt ist, dann müsste man zufüttern. Für die übrige Zeit des Jahres ist Weide mit Artenvielfalt nötig, Ziegen sind Äser, keine Graser, ein Wetterschutz, Heu für den Winter, gutes Mineralfutter, Klauenpflege und täglich (!) sozialer Kontakt zum Menschen sowie mind. 3x pro Woche Trainingsmärsche, Spaziergänge, etc., auch im Winter.

Trittsicherheit: da schlagen sie definitiv jedes andere Tier, Baumstammbalancieren, Geröllfelder überqueren, etc.

Springtalent: ja, sie springen. Aber nicht jede Ziege ist ein Ausbrecher und mit dem richtigen Management bleiben sie im Zaun. Ziegen sind standorttreu und bei richtiger Aufzucht binden sie sich so eng wie Hunde an ihren Menschen.

Das Thema ist noch weit umfangreicher, ich antworte gerne auf weitere Fragen.

Gruss

[Waldhoschi]

Hallo.

Wenn du in leichtem bis mittelschwerem Gelände unterwegs bist, spar die Ziegen und bau ne Sulky. Da kannst du etwa 60 Kg leicht transportieren.

Grüße JOe

[Loon]

...und im Blockfeld
@sanhestar:
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Das Thema ist bei mir noch nicht gestorben, allerdings auf Eis gelegt da ich momentan keine Zeit habe mich intensiv um die Tiere zu kümmern. Aber irgendwann werde ich eine haben! Kommst du eigentlich aus Bayern?
Gruß Loon

[Carsten010]

Ich finde das ziemlich cool mit Ziegen!

Wie einfach ist das denn für einen Laien zu bewerkstelligen?

In den Vogesen kann man sich Esel mieten. woanders Lamas,
aber kann ich eine Ziege mieten?

Laufen die weg oder kann man die wirklich nebenher laufen lassen?

Fragen über Fragen.

Auf dem amerikanischen Pacific Crest Trail kommt es immer wieder
zu Sichtungen von Packziegen.

CU

Carsten

[sanhestar]

Hallo,

ich komme aus dem Vogelsberg (zwischen Giessen und Fulda) von Nürnberg ca. 2,5 Stunden entfernt.

Packziegen kann man in USA teilweise mieten, in der Schweiz kann man Touren mit Ziegen buchen. Das mieten von Ziegen ist nicht ganz so einfach. Wie gesagt, Ziegen binden sich eng an Menschen und manche Ziegen sind "ein-Mann-Tiere", die niemand anderem als ihrem Betreuer folgen. Ich wüsste im Moment auch noch niemanden in Deutschland, der das in grösserem oder kleinerem Stil betreibt, wobei Planungen im Gange sind, z.B. in Bayern, im Süden BaWü's und im Grossraum Darmstadt, sowas umzusetzen.

Die Ziegen laufen wirklich frei mit, es ist allerdings wichtig, dass sie eine sehr gute Menschenbindung haben. Daher bevorzugt man hand-aufgezogenene oder mit sehr viel Menschenkontakt aufgewachsene Ziegen. Eine "Wald-und-Wiesen"-Ziege vom Schäfer nebenan hat viel mehr Probleme, sich auf solch eine Bindung einzulassen, da sie mit viel zu wenig Menschenkontakt aufgewachsen ist.


Wie einfach es für einen Laien ist, hängt vom "Tierverstand" des Laien ab: Ziegen sind keine Maschinen, man muss auf ihren Charakter eingehen und - ganz offen gesagt - baut sich der ganze Tagesablauf um die Tiere herum auf, von der Lagerauswahl über Futter, Streckenauswahl (z.B. Meiden von langen Strecken entlang Strassen, etc.), Quartiersuche, falls nötig. Das mag dem einen oder anderen zuviel sein, ich sehe es so: die Tiere tun meine Arbeit und verdienen daher meine Voraussicht und Rücksicht.

Wer bislang noch nicht mit Tieren zu tun hatte, dem würde ich raten, keine Experimente im Alleingang zu wagen, sondern sich mal mit einem einigermassen versierten Ziegenpacker zusammenzutun. Es sind garnicht mal so wenige in der Zwischenzeit in Deutschland. Oder auch mal mit Llamas zu wandern, einfach, um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie es ist, auf einen tierischen Partner eingehen zu müssen.

In leichtem Gelände mag es sicherlich auch möglich sein, mit einem Sulky oder ähnlichem sein Gepäck selbst zu transportieren, mir macht das Zusammensein mit den Ziegen selbst sehr viel Spass und bringt Befriedigung. Es ist einfach eine ganz andere Erfahrung und ich denke, man kann das nicht 1:1 vergleichen.

Gruss

[Buschtrommler]

hmmm, irgendwie gefaellt mir der gedanke... was ich braeuchte waere aber eine "einwegziege". 8) ich hab mir schon oft gedanken gemacht, wie man weite wildnisstrecken ohne zivilisationskontakt im mittleren gebirge zuruecklegen kann ohne alles selber tragen zu muessen.
koennte man im zielland unter umstaenden eine ganz normale ziege kaufen und (nicht zu schwer) bepacken oder waere das unmoeglich? man koennte sie ja an einem seil immer mit sich fuehren... und am ende der tour koennte man die ziege zur not auch essen, falls man sich verkalkuliert hat.
ich weiss, manchen gefaellt jetzt dieser gedanke nicht, aber mich interessiert v.a. ob dies moeglich ist. eine ausgebildete ziege findet man erstens nicht in entwicklungslaendern und zweitens waere mir das zu teuer fuer eine tour.
waere ueber antworten erfreut - ueber naturschutz muss mich niemand aufklaeren, quaelen wuerde ich die ziege natuerlich nicht.
gruss
buschtrommler

[Loon]

Könnte mir vorstellen dass eine normale Ziege nicht an Gepäck gewöhnt ist und daher beim Laufen, etc. mit den Packtaschen bockt und auch sind die Muskeln nicht gut ausgebildet.

[sanhestar]

Hallo Buschtrommler,

das ist leider wenig realistisch. Wie Loon richtig anmerkt, kann eine untrainierte Ziege nicht zum packen eingesetzt werden, es fehlt an Muskulatur und Kondition.

Zur Verdeutlichung: als ich unseren ersten Packjahrgang in's Training genommen habe, damals 3jährig, habe ich 3 Monate allein mit dem "auftrainieren" der Muskulatur und Kondition verbracht. Mittlerweile gehe ich es anders an und nehme schon die 1/2jährigen Ziegen mit auf die Touren, damit diese schon die Kondition haben und "nur" noch die Muskulatur für die Last entwickeln müssen.

Bocken kommt bei Ziegen eher selten vor, ich bin immer wieder erstaunt, wie relaxt sie die Packausrüstung akzeptieren - ein Blick nach hinten, ein paar ausbalancierende Schritte und los geht's. Aber wie gesagt, einfach so mit einer Ziege losmarschieren, das geht nicht.

Allerdings darf ich Dir widersprechen, wenn Du meinst, dass sich ausgebildete Ziegen in den Entwicklungsländern nicht finden. In Burundi läuft seit ca. 3 Jahren ein Projekt zur Wiederentwicklung der Infrastruktur nach jahrelangem Bürgerkrieg mit Hilfe von Packziegen, in Costa Rica packt eine Frau mit Ziegen, in Neuseeland gibt es Goatpacker und in Australien ebenfalls, so auch in Alaska (ok - letztere sind keine Entwicklungsländer).

Du würdest allerdings, wenn Du Deine gesamte Ausrüstung und Nahrungsbedarf mitführen willst, nicht mit einer Ziege hinkommen. Die Faustregel für "richtige" Outdoortouren besagt pro Person 2 Ziegen, dann ist auch Wasser und Nahrung inklusive transportiert. Da die Ziegen in den Entwicklungsländern oft deutlich kleiner sind als europäische Ziegen (Futtermangel, Aufzuchtdefizite, Inzucht) würde ich sogar sagen, müsste man mit 3 Ziegen rechnen.

Gruss

[Becks]

Re: Packziegen

hallo!!

hat jemand von euch vielleicht schon mal erfahrungen mit packziegen gesammelt :wink: ...bzw. wo man die hier kaufen kann und wieviel platz sie brauchen...
die wären ja eigentlich die perfekte "reisebegleitung"...tragen 30-40% ihres körpergewichts, brauchen kein zusätzliches futter und können überall sicher laufen...

also, bin gespannt auf eure antworten...
gruß philip

Klar, sowas seh ich jeden Tag im Spiegel. Nur ass ich auf dem GR20 zu Beginn >50% des Eigengewichts geschleppt habe. Zusätzliches Futter brauch ich auch nich und überall sicher laufen - naja, bin noch nie auf ner Wanderung irgendwo runter gefallen.

Becks