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Mitreisende | |
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Land: Deutschland
Andreas, Lutz und ich haben uns letzte Woche ganz spontan zu einer Tour zusammen getan. Die Idee wohin es gehen sollte kam von Lutz der sie wiederum von Alm-Öhi hat.
Los ging es am Samstag nach - für alle Beteiligten aus unterschiedlichen Gründen - recht chaotischen Tagen vorher.
Da Köln am weitesten südlich liegt, kam ich in den Genuss nicht früh aufstehen zu müssen und sogar noch abgeholt zu werden. Wobei es beinahe darauf hinauslieft, dass ich nicht rechtzeitig fertig gewesen wäre.
In Schönau angekommen ging's dann los zur ersten Burgruine deren Namen ich prompt schon wieder vergessen habe, nachdem Andreas noch eine Karte gekauft hatte.
Der Pfälzer Wald läuft geradezu über von Wegmarkierungen, so dass die Orientierung fast schon wieder schwieriger wird. Ergo liefen wir auch mehr oder minder im Zick-Zack zur nächsten Ruine "Wasigenstein" oder so ähnlich.
Irgendwann auf dem Weg dorthin fing es dann doch an zu regnen. Da ich meine Regenjacke zuhause liegen gelassen hatte und Lutz und Andreas meinten mir beim Nass-Werden Gesellschaft leisten zu müssen wurden wir eben alle ein bissel nass.
Den Weg zur Froensburg fanden wir dann schon ein bisschen besser - zumindest wenn wir auf die Wegzeichen achteten und nicht labernd einfach draufloslatschten.
Die Froensburg liegt (wie alle diese Burgen) schön auf einem Sandsteinfelsen über dem Tal und hat mehrere Kammern die man zur trockenen Übernachtung nutzen kann. Die schönste: ganz oben, war schon belegt, so dass wir das Mittelgeschoss in Beschlag nahmen.
Mit den drei Bewohnern der oberen Etage haben wir dann abends noch Reiseberichte ausgetauscht - vor allem in Richtung Rumänien, gell Andreas?
Einziger Nachteil: auch Sandsteinfelsen sind hart zum drauf schlafen.
Weiterer Nachteil meinerseits (allerdings einkalkuliert) es wurde kalt des Nachts. Mein Schlafsack eignet sich definitiv nicht für den Temperaturbereich mit dem wir es da zu tun hatten. (Morgens gemessen: 10°C)
Geschlafen hab ich wohl dennoch streckenweise wie ein Stein... zumindest gab's entsprechende Kommentare seitens Lutz und Andreas...
Richtig "früh" losgekommen sind wir dann am nächsten Morgen auch nicht, aber angesichts der Wegstrecke war das überhaupt kein Problem.
Die nächste Burg auf der Strecke (Fleckenstein) ist am besten erhalten und auch touristisch genutzt. Aber 2,40€ Eintritt hielten wir für durchaus bezahlbar und genossen es dann die hohen Stufen der Burg mal ohne Gepäck rauf und runter zu kraxeln.
Die Ruinen Hohenburg und Löwenstein sind wirklich nur noch das. Der Ausblick von ihnen muss aber bei klarem Wetter ziemlich genial sein.
Viel zu früh waren wir dann schon bei der siebten Ruine (deren Namen ich auch vergessen habe) und nahmen diese übernachtungstechnisch in Augenschein. Die verfügbare Kammer war uns allen dreien deutlich zu stickig, also beschlossen wir auf dieser höchsten der Burgen des Pfälzer Waldes auf dem "Dach" unser Lager aufzuschlagen.
Andreas bastelte sich sein Tarp in eine Ecke der Brüstungsmauer und ich war glücklich mein Zelt doch nicht umsonst durch die Gegend getragen zu haben.
Dann haben wir Holz gesammelt um abends an der vorhandenen Feuerstelle ein Feuer zu machen, ein bisschen was gekocht, weiter am Tarp gebastelt und festgestellt, dass es doch schnell dunkel wird.
Auch auf dieser Burg übernachteten wir nicht alleine, später kamen nochmal drei Leuts, die sich die untere Kammer schnappten.
Das abendliche Lagerfeuer, das wir trotz feuchtem Holz dank Andreas Selbstbau-Grill-Anzündern sehr leicht in Gang brachten, wärmte uns dann noch bis wir recht früh im Schlafsack verschwanden.
Für mich war die Nacht deutlich angenehmer: weniger kalt, weniger hart. Lutz hatte dagegen wohl etwas Mühe sich meinem Platzbedürfnis zu Wehr zu setzen und Andreas musste wohl das Tarp mehrmals am Wegfliegen hindern, denn es war doch reichlich windig.
Der Sonntag morgen war kalt, einfach nur kalt. Es hat ewig gedauert bis mal Wasser für den Tee warm war und bisdahin war uns allen dreien mehr oder minder kalt. Aber schon ein paar Meter nach dem Loslaufen änderte sich das schnell und spätestens der nächste Hügel sorgte dann für ausreichende Körperwärme.
Nach zwei kurzen Abstechern durch die Pampa (wer hat da nicht nach Wegweisern geschaut?) kamen wir dann wieder beim Auto an und kamen sogar staufrei nach Hause - zumindest bis nach Köln.
So, hab bestimmt tausend Sachen vergessen, aber die können ja ergänzt werden.
Mir hat's jeden Fall jede Menge Spaß gemacht!
Melanie
Land: Deutschland
Andreas, Lutz und ich haben uns letzte Woche ganz spontan zu einer Tour zusammen getan. Die Idee wohin es gehen sollte kam von Lutz der sie wiederum von Alm-Öhi hat.
Los ging es am Samstag nach - für alle Beteiligten aus unterschiedlichen Gründen - recht chaotischen Tagen vorher.
Da Köln am weitesten südlich liegt, kam ich in den Genuss nicht früh aufstehen zu müssen und sogar noch abgeholt zu werden. Wobei es beinahe darauf hinauslieft, dass ich nicht rechtzeitig fertig gewesen wäre.
In Schönau angekommen ging's dann los zur ersten Burgruine deren Namen ich prompt schon wieder vergessen habe, nachdem Andreas noch eine Karte gekauft hatte.
Der Pfälzer Wald läuft geradezu über von Wegmarkierungen, so dass die Orientierung fast schon wieder schwieriger wird. Ergo liefen wir auch mehr oder minder im Zick-Zack zur nächsten Ruine "Wasigenstein" oder so ähnlich.
Irgendwann auf dem Weg dorthin fing es dann doch an zu regnen. Da ich meine Regenjacke zuhause liegen gelassen hatte und Lutz und Andreas meinten mir beim Nass-Werden Gesellschaft leisten zu müssen wurden wir eben alle ein bissel nass.
Den Weg zur Froensburg fanden wir dann schon ein bisschen besser - zumindest wenn wir auf die Wegzeichen achteten und nicht labernd einfach draufloslatschten.
Die Froensburg liegt (wie alle diese Burgen) schön auf einem Sandsteinfelsen über dem Tal und hat mehrere Kammern die man zur trockenen Übernachtung nutzen kann. Die schönste: ganz oben, war schon belegt, so dass wir das Mittelgeschoss in Beschlag nahmen.
Mit den drei Bewohnern der oberen Etage haben wir dann abends noch Reiseberichte ausgetauscht - vor allem in Richtung Rumänien, gell Andreas?
Einziger Nachteil: auch Sandsteinfelsen sind hart zum drauf schlafen.
Weiterer Nachteil meinerseits (allerdings einkalkuliert) es wurde kalt des Nachts. Mein Schlafsack eignet sich definitiv nicht für den Temperaturbereich mit dem wir es da zu tun hatten. (Morgens gemessen: 10°C)
Geschlafen hab ich wohl dennoch streckenweise wie ein Stein... zumindest gab's entsprechende Kommentare seitens Lutz und Andreas...
Richtig "früh" losgekommen sind wir dann am nächsten Morgen auch nicht, aber angesichts der Wegstrecke war das überhaupt kein Problem.
Die nächste Burg auf der Strecke (Fleckenstein) ist am besten erhalten und auch touristisch genutzt. Aber 2,40€ Eintritt hielten wir für durchaus bezahlbar und genossen es dann die hohen Stufen der Burg mal ohne Gepäck rauf und runter zu kraxeln.
Die Ruinen Hohenburg und Löwenstein sind wirklich nur noch das. Der Ausblick von ihnen muss aber bei klarem Wetter ziemlich genial sein.
Viel zu früh waren wir dann schon bei der siebten Ruine (deren Namen ich auch vergessen habe) und nahmen diese übernachtungstechnisch in Augenschein. Die verfügbare Kammer war uns allen dreien deutlich zu stickig, also beschlossen wir auf dieser höchsten der Burgen des Pfälzer Waldes auf dem "Dach" unser Lager aufzuschlagen.
Andreas bastelte sich sein Tarp in eine Ecke der Brüstungsmauer und ich war glücklich mein Zelt doch nicht umsonst durch die Gegend getragen zu haben.
Dann haben wir Holz gesammelt um abends an der vorhandenen Feuerstelle ein Feuer zu machen, ein bisschen was gekocht, weiter am Tarp gebastelt und festgestellt, dass es doch schnell dunkel wird.
Auch auf dieser Burg übernachteten wir nicht alleine, später kamen nochmal drei Leuts, die sich die untere Kammer schnappten.
Das abendliche Lagerfeuer, das wir trotz feuchtem Holz dank Andreas Selbstbau-Grill-Anzündern sehr leicht in Gang brachten, wärmte uns dann noch bis wir recht früh im Schlafsack verschwanden.
Für mich war die Nacht deutlich angenehmer: weniger kalt, weniger hart. Lutz hatte dagegen wohl etwas Mühe sich meinem Platzbedürfnis zu Wehr zu setzen und Andreas musste wohl das Tarp mehrmals am Wegfliegen hindern, denn es war doch reichlich windig.
Der Sonntag morgen war kalt, einfach nur kalt. Es hat ewig gedauert bis mal Wasser für den Tee warm war und bisdahin war uns allen dreien mehr oder minder kalt. Aber schon ein paar Meter nach dem Loslaufen änderte sich das schnell und spätestens der nächste Hügel sorgte dann für ausreichende Körperwärme.
Nach zwei kurzen Abstechern durch die Pampa (wer hat da nicht nach Wegweisern geschaut?) kamen wir dann wieder beim Auto an und kamen sogar staufrei nach Hause - zumindest bis nach Köln.
So, hab bestimmt tausend Sachen vergessen, aber die können ja ergänzt werden.
Mir hat's jeden Fall jede Menge Spaß gemacht!
Melanie
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