Alpine Ausrüstung Kälteschutz (Praxiserfahrung)

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  • Eisbär
    Erfahren
    • 28.10.2004
    • 238

    • Meine Reisen

    Alpine Ausrüstung Kälteschutz (Praxiserfahrung)

    Hallo Freunde der Kalten Zeit

    ich möchte Schneeschuhtouren machen und interessiere mich für das Eisklettern. (1-2 Tagestouren!).

    Welche realistische Temperaturen sollte man da einplanen?
    Sei es zum am Körper tragen oder notfalls zusätzlich mitnehmen ...
    Denn ich will nicht Winter und Extremwinter alles doppelt kaufen müssen.

    Dann noch paar Fragen an Becks weil ich von ihm hier schon viel aus dem alpinen Bereich gelesen habe.
    Warum trägst Du Deine champ pants nicht mehr und bist auf Castor umgestiegen?
    Hatte das einen Grund oder einfach mal was neues testen und zufrieden dabei geblieben?

    Was trägst Du selbst noch so? Du hast sogar -30 Grad erfahrung hab ich mal gelesen.

    Ich habe eine Mammut Extreme XCR (normale 3 lagen)
    Fleecejacke drunter.
    Und ganz unten bisher 200er Ulfrotte.

    Sollte man zusätzlich 800er für den Notfall dabei haben?


    Welche Klamotten tragt Ihr im alpinen Bereich oder generell während Wintertouren und was sind Eure Erfahrungen mit Extremtemperaturen und haben die Klamotten Euch dann auch noch warmhalten können?

    Danke
    Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!

  • Eisbär
    Erfahren
    • 28.10.2004
    • 238

    • Meine Reisen

    #2
    Ui,habe gerade diese Alpine Seite von Euch gefunden ...
    http://www.saloon12yrd.de/tipps/allg...sruestung.html

    Da werde ich mich erstmal rumtümmeln. ;)
    Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!

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    • Becks
      Freak

      Liebt das Forum
      • 11.10.2001
      • 19612
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Da sind nur Sachen aufgelistet, die imo bei ner leichten Tour dabei sind.

      Zur Champ: War n Fehler, in der Hose ist ein falsches Etikett eingenäht. Ich hab "nur" die Castor, und die zerlegt es nun so langsam.

      Die übliche Winterausrüstung sieht so aus: 2x 200er Fleece, langes Thermohemd, Thermohose (Lowe Alpin Stretch), Castor, 2 Paar Socken (1x Trekking, 1x Wintersocken), Fingerhandschuhe (BD Dry Tool) und 3-Finger-Überziehhandschuhe (Marmot), Kappe (Windstopper), Gore-Jacke, Gamaschen.

      Beim Eisklettern fliegt die Castor raus, dafür kommt eine Latzhose (Mountain Hardwear Exposure Bib 2) an den Hintern. Zusätzlich kommen noch mehr Fingerhandschuhe mit, Kniepolster besorg ich mir noch.

      Zur Kälte: Mit Windchill lage es am Mont Blanc irgendwo in der Region -40 bis -50 °C. Das Ergebnis: lausig kalt, mit Thermoshose und Castor, Thermohemd, 200er Fleece und Gorejacke ist man bei der kleinsten Pause fast erfroren. Hatte auch nicht mit solch extremem Wetter gerechnet.


      Alex
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • felö
        Fuchs
        • 07.09.2003
        • 1976
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zum Sichern beim Eisklettern ist eine Daunenjacke super, außerdem kann man gar nicht genug verschiedene (trockene) Handschuhe dabei haben.
        Außerdem ist eine Thermoskanne mit heißem Getränk sehr angenehm und eine anständige Mütze und Sturmhaube sehr empfehlenswert.

        Gruß Felö

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        • Becks
          Freak

          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
          • 19612
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Nicht nur zum Sichern - überall wo man längere Zeit sich nicht oder kaum bewegt (Winterräume, Zelt) sind Daunenjacken vorteilhafter als Fleece. Ich hab nur leider keine.

          Ach ja - die übliche Tempereatur in Winterräumen auf Hütten liegt bei etw 2-5°C. Klingt zwar nicht besonders kalt, aber beim langen Herumsitzen merkt man die Temp. doch.

          Alex
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Michael Boos
            Erfahren
            • 22.10.2003
            • 331

            • Meine Reisen

            #6
            Daunenjacken:

            Da gibz die "guten" zum entpsrechenden Preis, sie sind idR auch "schön".

            Und dann gibz die billigen: kosten teils wesentlich unter EUR 100 und sind nicht dieselbe Qualität, v.a. nicht bezüglich Detailverarbeitung und Füllung. Aber sie sind alle ebenfalls seeeehr warm. IdR reichen sie. Zu finden in Warenhäusern.

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            • Flachlandtiroler
              Freak
              Moderator
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              • 14.03.2003
              • 29038
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Becks
              Zur Kälte: Mit Windchill lage es am Mont Blanc irgendwo in der Region -40 bis -50 °C. Das Ergebnis: lausig kalt, mit Thermoshose und Castor, Thermohemd, 200er Fleece und Gorejacke ist man bei der kleinsten Pause fast erfroren. Hatte auch nicht mit solch extremem Wetter gerechnet.
              ... das aber für den Winter untypisch ist (bzw. bei so'nem Schneesturm im Winter bleibt man gleich daheim). Da waren winddichte Sachen klar im Vorteil (Gorehose, Überhandschuhe), das Problem den Anseilkarabiner möglichst geschickt durch Fleece- und Gore-Jacke zu fädeln habe ich allerdings noch nicht gelöst

              Michaels Punkt mit der billigen Daunenjacke kann ich voll bestätigen, meine hat vor 6-7 Jahren 100 D-Mark gekostet und ist nach wie vor schön warm.

              Gruß, Martin
              Meine Reisen (Karte)

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              • Eisbär
                Erfahren
                • 28.10.2004
                • 238

                • Meine Reisen

                #8
                @Becks
                Die Castor ist echt ein Knaller!
                Das ist endlich mal eine Hose wie ich sie mir vorstelle.
                Sie wärmt und hat sogar 3 Stunden Regen abgehalten (wie auch immer das geht) und die integrierten Gamaschen erfüllten auch ihren Zweck.

                Ich war sehr skeptisch soviel Geld für eine Hose zu bezahlen.
                Und es ist auch nach wie vor eine Menge Geld,aber ich war trocken nach 3 Stunden Regen und mir nicht zu warm und nicht zu kalt mit langer Unterhose.

                Man könnte sagen ich war froh das es die ganze Zeit geregnet hat,denn das hat so einige Klamotten an dem Tag auf die Probe gestellt.
                Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!

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