Suche Wanderregion in Österreich mit stabilem Wetter

[bergfreund0212]

Hallo zusammen,

ich würde gerne mal Touren gehen, die beständiges Wetter voraussetzen. Also z.B. mal eine Tour auf einen 3000er, oder mal eine Hüttenwanderung über mehrere Tage.

Da stellt sich für mich die Hauptfrage nach dem Wetter. Für einen 3000er ist es für mich als "kaum geübten" sehr wichtig, dass das Wetter mitspielt. Ähnlich sieht es bei Hüttentouren aus.

Ich fotografiere auch sehr gerne. Zwar lassen sich sicher auch gute Aufnahmen bei Regenwetter machen, aber da ein blauer Himmel mein Gemüt deutlich mehr erfreut, als ein diffuses Grau, verewige ich die Berge auch lieber bei Sonnenschein!

Gibt es Regionen, die grundsätzlich regenärmer sind, oder die als wetter-stabiler gelten? Gibt es zu diesem Thema evtl. sogar Statistiken, die das belegen? (Im Fernsehen hört man dann schonmal, dass ein Ort angeblich derjenige mit den meisten Sonnentagen sei, aber solche Statistiken konnte ich nirgends finden)

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen weitergeben könntet und mir Tipps zu diesem Thema gebt!

Gruß
bergfreund

[StepByStep]

AW: Suche Wanderregion in Österreich mit stabilem Wetter

Hi,
du hast da mMn den Falschen Ansatz! Nicht durch die Region, sondern durch den Zeitpunkt der Reise kann man erheblichen Einfluss aufs Wetter nehmen.
Im Frühsommer und im Herbst ist das Wetter im allgemeinen stabiler als im Hochsommen, wo eine höhere Gewitterneigung besteht. Auch halten sich da die Großwetterlagen etwas länger als im Hochsommer.

Doch grundsätzlich wenn du dringend auf gutes Wetter wert legst, kann eigentlich nur ein gutes Verfolgen der Wetterkarten empfehlen und dann spontan losfahren.

Tendenziell sind die Ostalpen etwas trockener (umso weiter im Osten um so weniger NS), aber vor einer Kaltfornt bist du da auch nicht geweiht.

Zu nem Gipfelziel:
ein sehr leicht erreichbarer und einfacher 3000er wäre das Schönbichler Horn, das direkt am Berliner Höhenweg liegt. Da könntest du den Höhenweg zwischen den Hütten gehen.
Vom Fotografischen fand ich es dort mit Hochfeiler und Möseler als Kulisse durchaus lohnenswert.

[bergfreund0212]

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@Step by Step: Ja, da muss ich dir zustimmen, beides sind gute Argumente.

Mich stellt das allerdings vor Probleme:

a) Ich muss die Urlaubszeit mit meinem Arbeitgeber absprechen und habe nur einen sehr begrenzten Jahrsurlaub.
b) Ich muss für die Urlaubszeit eine Unterkunft haben (am liebsten eine gute Unterkunft). Kurzfristig für drei Personen eine solche Unterkunft zu bekommen, wird m.E. schwierig. Oder gibt es da Tricks? ;)
c) Ist es im Früh-/Spätsommer nicht problematisch mit dem Schnee? Ich war einmal Anfang September unterwegs und hatte dann ab 2200m alles weiß ;)

Auf dem Schönbichler war ich 2009, das war in der Tat ein Erlebnis. Da passte auch das Wetter, es war lediglich ein enormer Wind, der den Berg hinauf schoss (sehr heiß im Tal).

Gruß,
bergfreund

[elaso]

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http://gipfeltreffen.at/showthread.php?t=62959

[StepByStep]

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Wegen der UNterkunft:

AV Hütten kann man im allgemeinen recht kurzfristig noch was reservieren (wenns nicht grad an einem Trampelpfad ist und man auch mit Lager kein Problem hat).
Für den Anreisetag hab ich dann immer ganz gern Hütten, die wirklich schnell erreichbar sind (so 1-max3 Stunden geht auch nach ein paar Stunden Autofahrt rech gut, da gibts immer wieder welche, das ist dann als AVler recht günstig).

Südtirol soll im Herbst recht wettersicher sein, war aber noch nicht selber da. Der Unterschied zwischen vom Innsbruch ins Ziilertal zu fahren oder über den Brenner ist auch nicht mehr so groß. War leider noch nicht selber da, mir rechen meist die nördl. Kalkalpen udn die Zentralalpen.,..

[Flachlandtiroler]

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Tendenziell sind die Ostalpen etwas trockener (umso weiter im Osten um so weniger NS), aber vor einer Kaltfornt bist du da auch nicht geweiht.

Richtig trocken sind die Südalpen, wenn noch 3000er dabei sein sollen dann v.a. die Gebioete, die durch (noch höhere) Berge vor Niederschlag geschützt sind:
Kärnten, Südtirol, Wallis, Aostatal, ... das dokumentiert sich auch dadurch, dass die Vergletscherung (als intergaler Mittelwert der Niederschläge) sehr viel höher ansetzt als anderswo.

Gruß, Martin

[mhim]

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Am sichersten ist Kärnten bzw. Osttirol (Berge höher). Am allersichersten ist das Burgenland, nur mit den Bergen klappts hier nicht so ganz
Die meisten Schlechtwetterfronten kommen von Nordwesten und werden vom Alpenhauptkamm abgefangen.