Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

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  • recon1
    Erfahren
    • 12.01.2012
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    • Meine Reisen

    Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

    Einen schönen guten Abend! Ich habe da mal eine Frage bzg. des orginal 60 Liter Bundeswehrrucksacks oder des US-Army Alice Bags! Wie ist der tragekomfort der Rucksäcke, sind sie mit den üblichen Verdächtigen von Deuter, Tartonka, usw. vergleichbar? Ich bin halt generell ein Fan von dem ganzen Bundeswehr und US-Army Zeugs und würde mir gerne den Bundeswehrrucksack oder halt den Alicebag zulegen. Sie sind halt gerade auch gebraucht recht günstig zu bekommen und eigentlich sind die Bundeswehr und Armysachen immer von sehr robuster Quallität. Also, ich muss auch dazu sagen das ich damit keine Wochenlangen Extremtouren vorhabe, sondern max. zwei, drei Tage Radtour im Deutschen Flachland mit ca. acht bis zehn Kilo Zuladung für 100-150 Gesamtkilometer. Ich denke mir aber das das doch eigentlich kein Problem darstellen sollte, da die Truppen ja mit weit mehr an Gewicht, auch mehrere Tage einige Kilometer marschieren! Am besten gefällt mir aber in der Preisregion das Modell der Östereicher von Georg Essel, der halt nur recht klein ist. Vieleicht habt ihr ja schon Erfahrung mit einem dieser Rucksäcke gemacht, würde mich brennend interessieren. Ich hänge die Links der Rucksäcke mal unten an. Vielen Dank im voraus und ein schönes Wochenende!

    http://www.ebay.de/itm/US-Rucksack-A...item3f0149a461

    http://www.ebay.de/itm/390370426226?...84.m1423.l2649

    http://www.comrade.at/trageausruestu...-oliv-34l.html
    Zuletzt geändert von iwp; 09.03.2012, 08:50.
    La Vida Loca

  • Schmusebaerchen
    Alter Hase
    • 05.07.2011
    • 3388
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

    Billig Gepäckträger, Fahrradtaschen beim Discounter und kleiner Rucksack lautet die Lösung.

    Informationen zum Rucksack gibt es im Internet mehr als genug. Daher von mir keine Links.

    OT: Ein Satzzeichen genügt. Schneller/besser wird dir damit nicht geholfen.
    Zuletzt geändert von iwp; 09.03.2012, 08:51.
    Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
    UGP-Mitglied Index 860

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    • recon1
      Erfahren
      • 12.01.2012
      • 142
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

      [QUOTE=Schmusebaerchen;997533]Billig Gepäckträger, Fahrradtaschen beim Discounter und kleiner Rucksack lautet die Lösung.

      Kommt für mich nicht in Frage! Würde glaube ich an meinem Carbon Hardtail nen bisschen eigenartik wirken. Auserdem kaufe ich keine fachspezifischen Dinge bei irgendwelchen Discountern, Milch, Zucker, und Brot aber gerne. Trotzdem Danke für den Tip!
      Zuletzt geändert von iwp; 09.03.2012, 08:51.
      La Vida Loca

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      • Iring
        Gesperrt
        Erfahren
        • 07.03.2012
        • 348
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

        Die Bundeswehrbeutel gibt es glaube ich neu - wenn er passt, warum nicht. Bei den Alice würde ich mich lieber bei den Militaria Leuten erkundigen, die meisten bei der Bucht sind einfach abgelutscht oder nicht Echt. Aber wenn Du einen echten guten bekommst - auch O.K
        Zuletzt geändert von iwp; 09.03.2012, 08:51.

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        • Outdoorfetischist
          Dauerbesucher
          • 13.12.2010
          • 917
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

          Radfahren mit einem 60L Rucksack macht keinen Spaß.
          Ich würde dir empfehlen, eine Rahmentasche zu kaufen und einige Ausrüstung am Rad zu verstauen. Zelt z.B. vorne an den Lenker, und für hinten kannste dir einen Sattelstützengepäckträger kaufen und da einen Drybag draufschnallen. Dann reicht ggf. ein 20L Rucksack, z.B. der Alpkit Gourdon 20.
          Wenn es allerdings unbedingt "nur" ein Rucksack sein soll, dann würde ich etwas bikespezifisches oder -geeignetes wählen. Dazu zähle ich den Kampfrucksack definitiv nicht.
          Generell wirst du aber bei so einem Setup recht sparsam sein müssen, was Ausrüstung angeht. 3kg Zelt und 2 Ersatzhosen kannst du dann knicken. Das geht nur, wenn du doch die Ortlieb+Gepäckträger-Lösung wählst.
          Zuletzt geändert von iwp; 09.03.2012, 08:51.

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          • DXManiac
            Dauerbesucher
            • 16.02.2010
            • 503
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

            Zitat von recon1 Beitrag anzeigen
            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
            Billig Gepäckträger, Fahrradtaschen beim Discounter und kleiner Rucksack lautet die Lösung.
            Kommt für mich nicht in Frage! Würde glaube ich an meinem Carbon Hardtail nen bisschen eigenartik wirken. Auserdem kaufe ich keine fachspezifischen Dinge bei irgendwelchen Discountern, Milch, Zucker, und Brot aber gerne. Trotzdem Danke für den Tip!
            Dann solltest du im Armeebedarf auch nur Schusswaffen kaufen

            Nee, ernsthaft, warum soll das eigenartig aussehen, an einem MTB Gepäckträger anzubringen?
            Guck dir mal diese "verunstalteten" Rennräder an!

            Gedanken würd ich mir eher um die Stabilität machen, wenn an dem Rad mehr als nur die Sattelstütze aus Carbon ist, Gepäckträger mit Schellen befestigen ist da vielleicht nicht die beste Idee.

            Bevor du allerdings Geld in einen großen Rucksack(60L für 2-3 Tage in verkehrstechnisch erschlossener Gegend?) versenkst, würde ich mal ausprobieren, ob du überhaupt längere Zeit mit einem Rucksack auf dem Rücken radfahren magst, viele mögen das nämlich nicht..

            Und zumindest den großen Jagdkampfrucksack der Bundeswehr kann ich persönlich nicht empfehlen, da ist nicht einmal ein nennenswerter Hüftgurt dran(nur ein Textilband, damit das Ding beim Rennen nicht so wackelt), entsprechend trägt man das Gewicht quasi komplett auf den Schultern(und je nach Radart haben die schon genug damit zu tun, dein Körpergewicht auf dem Lenker zu halten).. Grüne Rucksäcke gibts auch in vernünftig.
            Zuletzt geändert von DXManiac; 09.03.2012, 11:38.
            I'm not naughty, I've got Asperger's

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            • zampano
              Gerne im Forum
              • 02.10.2010
              • 53
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

              Ich habe dank meinem Beruf Erfahrung mit dem Bw-Rucksack und bin schon einige Kilometer damit marschiert. Der Rucksack hat kein Tragegestell und er muss am Rücken durch eine Isomatte gepolstert werden. Wenn du ihn sinnvoll packst ist es kein Problem damit 1-3 Tage zu verbringen, ob er aber was fürs Fahrrad ist kann ich nicht beurteilen. Vom. Preis her ist er zwar o. K. aber ich würde mich an deiner Stelle nach anderen Marken umschauen. Im Moment findest du überall interessante Angebote.
              Gruß zamp
              OUTDOORLOGS

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              • Rosi
                Dauerbesucher
                • 25.02.2011
                • 727
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                Ich würde dem Rucksack von der BW auch keine 65l zutrauen. Wäre sehr optimistisch!

                außerdem:

                Kein Tragegestell
                Schmale Schulterträger
                Kein Hüftgurt
                Keine Rückenbelüftung

                der macht also auf dauer keinen Spaß!

                in meinen Act-Lite 45 + 10 bekomme ich mehr rein (auch ohne Seitentaschen) und der trägt sich deutlich besser!

                mfg

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                • recon1
                  Erfahren
                  • 12.01.2012
                  • 142
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                  Guten Morgen allerseits! Erstmal danke für die Vorschläge, aber wie oben schon erwähnt würde ich auch eher zu dem Modell von Georg Essel oder dem Alice Bag tendieren! Ansonsten sind mir da noch die Modelle von Tasmanien Tiger ins Auge gefallen, diese vom Tragekomfort meiner Meinung nach auch schon einen wesentlich vernünftigeren Eindruck machen! Aber eines steht für mich auf jeden Fall fest, Taschen, Gepäckträger oder sonstiges Eqipment kommen mir nicht ans Bike. Wenn es auch noch so bequem sein mag, daß will ich ja nicht abstreiten.
                  La Vida Loca

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                  • Jezz
                    formerly known as Ludion
                    Erfahren
                    • 06.05.2011
                    • 106
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                    Ich rate von den Rucksäcken ab schau doch einfach mal hier

                    http://www.globetrotter.de/de/shop/r..._id=0404&hot=0


                    oder wie schon erwähnt eine Fahrradtasche für den Gepäckträger.

                    Gerade der Kampfsack der BW ist viel zu groß und nicht wirklich gut im Komfort.

                    Ich persönlich mag Deuter Rucksäcke


                    hoffe konnte helfen


                    PS Willst du keine Rückenschmerzen kauf dir keinen Armee teil und Preislich gibt es kaum Unterschiede

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                    • DXManiac
                      Dauerbesucher
                      • 16.02.2010
                      • 503
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                      Zitat von recon1 Beitrag anzeigen
                      Guten Morgen allerseits! Erstmal danke für die Vorschläge, aber wie oben schon erwähnt würde ich auch eher zu dem Modell von Georg Essel oder dem Alice Bag tendieren! Ansonsten sind mir da noch die Modelle von Tasmanien Tiger ins Auge gefallen, diese vom Tragekomfort meiner Meinung nach auch schon einen wesentlich vernünftigeren Eindruck machen! Aber eines steht für mich auf jeden Fall fest, Taschen, Gepäckträger oder sonstiges Eqipment kommen mir nicht ans Bike. Wenn es auch noch so bequem sein mag, daß will ich ja nicht abstreiten.
                      Das Georg-Essel-Ding ist nur halb so gross und der Alice-Bag hat auch nur so ein paar Stummel statt eines vernünftigen Hüftgurtes, da würde ich befürchten, dass die meiste Last wieder auf den Schultern liegt. Aber martialisches Aussehen scheint dir wichtiger zu sein, als entspannt am Ziel anzukommen, so hat man mehr gefühlten Trainingseffekt auf kürzere Distanz/Zeit

                      Vielleicht könntest du noch etwas genauer beschreiben, was du eigentlich vorhast und worauf es dir ankommt? Größe scheint ja egal, obs nun 34 oder 60 Liter sind. Bequem muss er auch nicht sein. Extremtouren hast du nicht vor, aber du betonst die extreme Haltbarkeit von Armeesachen(die übrigens in der Regel durch mehr Material(sprich: Gewicht) und nicht durch bessere Qualität erzielt wird) und letzten Endes scheint nur ausschlaggebend zu sein, dass der Kram nichts kostet und gut aussieht. Wie man meiner Signatur entnehmen kann, bin ich in sowas etwas wahrnehmungsgestört, aber so kam das hier bei mir an.
                      I'm not naughty, I've got Asperger's

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                      • McCoy
                        Erfahren
                        • 22.05.2011
                        • 200
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                        Moin,

                        ich habe einen Rucksack mit dem Tragesystems des Pathfinder von TT. Das System ist toll und sehr bequem und ich kann den Pathfinder für Trekking-Touren über eine Woche hinaus nur empfehlen. Aber auf keinen Fall ist das was zum Radfahren. Da wirst du um Radtaschen nicht herum kommen, alles andere ist MURX. Und wenn die an dein Rad nicht dran dürfen, weil Carbon und zu empfindlich und so, dann ist das Rad zu dem Zweck nicht geeignet. Das nächste mal würde ich dir dann zu einem Stahlrahmen raten.

                        Ist so, sorry.

                        Gruß aus dem Rheiderland

                        Lutz

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                        • DXManiac
                          Dauerbesucher
                          • 16.02.2010
                          • 503
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                          Zitat von McCoy Beitrag anzeigen
                          Und wenn die an dein Rad nicht dran dürfen, weil Carbon und zu empfindlich und so, dann ist das Rad zu dem Zweck nicht geeignet. Das nächste mal würde ich dir dann zu einem Stahlrahmen raten.

                          Ist so, sorry.
                          Eventuell lässt sich aus einem alten BW-Seesack und einem Anhänger noch was basteln

                          Als Liegeradler hab ich sowohl mit nem Rucksack(ich würd drauf liegen und auf dem Bauch würd er beim Lenken stören) als auch mit herkömmlichen Radtaschen(jedenfalls wenn viel Gewicht drauf ist, das entlastet das Vorderrad und die Lenkung wird gruselig).

                          Von daher bin ich inzwischen bei einem BOB Yak-Nachbau gelandet

                          Der wird an einen (mitgelieferten) verlängerten Schnellspanner gehängt, das dürfte mit fast jedem Rad gehen. Beim Vollcarbonrad würd ich aber keine 100kg damit ziehen, sonst bleibt bei kräftigerem Antritt die hintere Hälfte des Rad am Start liegen
                          I'm not naughty, I've got Asperger's

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                          • McCoy
                            Erfahren
                            • 22.05.2011
                            • 200
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                            @DXManiak und TO:

                            Ich lese öfters in den Armeeforen mit, aus beruflichem Interesse. Wenn ich da so lese wie die sich immer öfter über das von der BW / Nato beschaffte Material aufregen bez. unmodern und mieserabelste Haltbarkeit selbst im einfachsten Kasernentraining und sobald es auf den TrÜPl geht fällt sowieso alles auseinander, wird nass oder ist schlicht unbrauchbar, dann würde ich mir 30 mal überlegen, ob ich das vom Bund abgelegte Material wirklich kaufen möchte. Die kaufen doch auch immer mehr Zivilzeugs, weil es schlicht besser in allen Kategorien ist. Und TT stammt ja nun auch von einem zivilen Hersteller (Tatonka) ab.

                            Darüber hinaus: Die Förster sind wesendlich gelassener, wenn es ums Wildcampen geht, wenn sie nicht das Gefühl haben, daß (ein) Rambo vor ihnen steht, der den Wald mit einem TrÜPl verwechselt.

                            Gruß aus dem Rheiderland

                            Lutz

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                            • Jezz
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                              Erfahren
                              • 06.05.2011
                              • 106
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                              #15
                              AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                              Zitat von McCoy Beitrag anzeigen
                              @DXManiak und TO:



                              Darüber hinaus: Die Förster sind wesendlich gelassener, wenn es ums Wildcampen geht, wenn sie nicht das Gefühl haben, daß (ein) Rambo vor ihnen steht, der den Wald mit einem TrÜPl verwechselt.



                              Lutz
                              Da stimme ich dir voll zu.

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                              • DXManiac
                                Dauerbesucher
                                • 16.02.2010
                                • 503
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                                #16
                                AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                                Zitat von McCoy Beitrag anzeigen
                                @DXManiak und TO:

                                Ich lese öfters in den Armeeforen mit, aus beruflichem Interesse. Wenn ich da so lese wie die sich immer öfter über das von der BW / Nato beschaffte Material aufregen bez. unmodern und mieserabelste Haltbarkeit selbst im einfachsten Kasernentraining und sobald es auf den TrÜPl geht fällt sowieso alles auseinander, wird nass oder ist schlicht unbrauchbar, dann würde ich mir 30 mal überlegen, ob ich das vom Bund abgelegte Material wirklich kaufen möchte. Die kaufen doch auch immer mehr Zivilzeugs, weil es schlicht besser in allen Kategorien ist. Und TT stammt ja nun auch von einem zivilen Hersteller (Tatonka) ab.
                                Mit dem Hinweis auf den BW-Seesack wollte ich auch nur das Armeematerialbedürfnis des TO befriedigen(und eigentlich sogar nur nen Scherz machen). Ich musste zwar nur 10 Monate zur Bundeswehr, hab die Zeit aber in ziemlich großen Teilen draussen im Wald verbracht, kenn das Zeug also ein bischen. Damals fand ich das Zeug zwar nicht klasse, aber ok, aber ich kannte auch nichts anderes

                                Aber es war auch völlig üblich, Sachen in nem großen blauen Müllsack in den Rucksack zu packen, weils quasi durchregnete. Das Obermaterial saugt sich mit Wasser voll und innen war das Ding beschichtet und vom vielen Knüllen bei Transporten oder der Lagerung und dem häufigen Ein- und Auspacken war die Beschichtung schon ziemlich brüchig.
                                Der Schlafsack war gefühlte 3 Tonnen schwer, kaum klein zu verpacken(weshalb er dann meist mehr schlecht als recht oben auf den Rucksack geschnallt wurde und da rumwackelte, weil der Packsack keine Schlaufen zum Befestigen hatte) und so kurz vorm Gefrierpunkt wurds auch unangenehm kalt da drin. In meinem 120EUR Kunstfaserschlafsack(übrigens auch grün, aber hellgrün ) komm ich immerhin bis zum Gefrierpunkt und merke nur, dass es kühl ist, aber ich friere gerade so nicht. Und das Ding passt prima zusammen mit der Artiach Selbstaufblasematte ins Schlafsackfach vom Rucksack.

                                Ich muss aber auch nicht 200 Generationen von jungen Rekruten mit dem Zeug versorgen, ich kann auf meinen Kram selbst aufpassen und deshalb greif ich da sowieso lieber zu zivilen Produkten, die haltbar genug sind, aber nicht ÜBERhaltbar auf Kosten wichtiger anderer Eigenschaften.
                                I'm not naughty, I've got Asperger's

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                                  Alter Hase
                                  • 05.07.2011
                                  • 3388
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                                  #17
                                  AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                                  Sorry wenn mir das hier etwas seltsam vor kommt, aber:
                                  max. zwei, drei Tage Radtour im Deutschen Flachland mit ca. acht bis zehn Kilo Zuladung für 100-150 Gesamtkilometer.
                                  Sie sind halt gerade auch gebraucht recht günstig zu bekommen und eigentlich sind die Bundeswehr und Armysachen immer von sehr robuster Quallität.
                                  Carbon Hardtail
                                  Du kaufst dir ein sau teures ultraleichtes Carbon Fahrrad, welches für Profisportler und Leute mit zu viel Geld gedacht ist, möchtest aber dann einen sackschweren und unbequemen, aber günstigen BW Kampfrucksack auf dem Fahrrad benutzen.

                                  Wozu im Flachland MTB? Wie wäre es, wenn du dir ein günstiges gebrauchtes MTB oder Stadtrad(das tut es genauso) für Touren holst. An dem kannst du wenigstens Gepäckträger anbringen und es wird definitiv dich und das Gepäck aushalten. Außerdem ist es leichter unterwegs an Ersatzteile zu kommen oder Reparaturen durch zu führen. Ein Carbon Rad wird sämtliche Diebe anlocken. Ob Carbon, Alu oder Stahl ist hier völlig egal, es ist nur Flachland. Wer Spezialausrüstung möchte braucht eben für jeden Bereich Spezialsachen.

                                  Du machst dir die ganze Zeit Gedanken, dass Gepäcktaschen an deinem Fahrrad "eigenartig wirken". Aber vermutlich hast du dich noch nicht annähernd mit der Materie beschäftigt, dass du überhaupt keinen ordentlichen Gepäckträger an dein Fahrrad ran bekommst.

                                  Auch in anderen Threads scheinst du von BW/Army Sachen angetan zu sein. Damit sind die 10kg schwer möglich. Rechne lieber mit 15kg, das ist schon das aus für Sattelstützengepäckträger.

                                  Du möchtest keine Radtaschen beim Discounter kaufen, weil er kein Spezialist ist. Ok, verständlich. Wenn du zu viel Geld hast ist das deine Entscheidung. Aber auf der anderen Seite möchtest du einen "Trekking"Rucksack fürs Fahrrad kaufen. Schon mal Soldaten mit Marschgepäck auf dem Fahrrad gesehen?

                                  Auch wenn es die Info auch im Internet gibt, schreibe ich sie lieber: Zu viel Gewicht auf dem Rücken beim Rad fahren ist ein Unfallrisiko. Gepäcktaschen hängen sehr tief, während der Rucksack mit satten 15kg der Höchste Punkt ist und destabilisierend wirkt. Du wirst die ganze Zeit hin und her schwanken. Hinzu kommt, dass du dich nicht umdrehen kannst vor dem abbiegen, da dir der Rucksack die Sicht versperrt.

                                  Mit meinem Alu MTB und billig Discounter Radtaschen habe ich ohne Probleme 100km pro Tag im deutschen Flachland geschafft. Und ich bin kein Profisportler. Mit Zelt, Kufasack und Proviant für 3Tage. Ca 15-20kg.
                                  Mit großem Rucksack bin ich auch schon 2mal gefahren. Jedoch beide male abgespeckt(ohne Proviant) nur ca 2km, weil es sich nicht gelohnt hat den Gepäckträger zu montieren. Angenehm und sicher war das definitiv nicht.

                                  Mein Tipp:
                                  gebrauchtes MTB mit Befestigungsmöglichkeit für Gepäckträger max 30€
                                  Gepäckträger 15€
                                  Discounter Radtaschen 15€
                                  Es ist angenehmer, sicherer und du schonst dein gutes Fahrrad.


                                  OT:
                                  Zitat von Rosi
                                  Ich würde dem Rucksack von der BW auch keine 65l zutrauen. Wäre sehr optimistisch!
                                  ca 40-45l. Mit Lineal vermessen/berechnet.
                                  Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                  UGP-Mitglied Index 860

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                                    #18
                                    AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                                    Wenn ihm das "Taktische" nunmal gefällt. Er wird seine Gründe haben. Schau auch mal bei Maxpedition oder 5.11, Eberlestock oder eben Tasmanian Tiger. Da findest Du bestimmt was. Haltbar ist das Zeug und "Taktisch" auch.

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                                      #19
                                      AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                                      Das Alice-Pack haben in den 90er Jahren viele Fahrradkuriere in Prag benutzt, weil es damals die billigste Lösung mit Rückenbelüftung war. Ich benutze die Kraxe für Sprudelkästen (500m + 3. Stock). Ob man damit drei Tage radfahren möchte? Ich definitiv nicht. Das Dinge ist unfassbar unbequem.

                                      Bei allen Lösungen "Rucksack auf dem Fahrrad" solltest Du daran denken, dass dann 10-15 kg zusätzliches Gewicht auf Po und Familiensilber drücken.
                                      Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                                        AW: Bundeswehrrucksack!!! Zu empfehlen???

                                        Zitat von Iring Beitrag anzeigen
                                        Wenn ihm das "Taktische" nunmal gefällt. Er wird seine Gründe haben. Schau auch mal bei Maxpedition oder 5.11, Eberlestock oder eben Tasmanian Tiger. Da findest Du bestimmt was. Haltbar ist das Zeug und "Taktisch" auch.
                                        Ooch, dagegen sag ich ja so grundsätzlich nix.. Meine Timex E-Tide-Uhr hab ich auch mindestens zur Hälfte wegen des spacigen Aussehend mit 4 Zeigern gekauft. Die andere Hälfte waren allerdings Temperatur- und Kompassschätzeisen in passabler Größe und der Gezeitenanzeiger und der bezahlbare Preis.

                                        Und mit etwas Textilkleber und Flecktarntapete kann man sicher auch Gepäckträgertaschen aufhübschen ;)

                                        Nee, ernsthaft.. Der Threadersteller hat ja nach dem Tragekomfort gefragt und den fand ich beim Bundeswehrrucksack rückblickend schauderhaft, weil das gesamte Gewicht an den Schultern hing. Dazu noch das Mountainbike, das ja ungleich einem Trekking- oder gar Hollandrad einen eher rennradähnlichen Sattel haben dürfte. Das allein ist ja nicht schlimm, aber bei Sporträdern sitzt man halt nicht so wirklich, da ist der Sattel mehr dazu da, dass einem das Rad nicht unterm Hintern wegkippt. Sehr viel vom Körpergewicht lastet da auf Schultern und Handgelenken. Wenn da dann auch noch der Rucksack mitzerrt, stell ich mir das eher schmerzhaft als alles andere vor und dann wäre mir nach spätestens zwei Stunden Fahrt das Aussehen des Gepäckstücks egal.

                                        In meiner (bisher, ich fang gerad erst wieder an) kurzen Randonneurszeit hab ich gelernt, dass es sich bequem sehr, sehr viel weiter fahren lässt als wenn man entweder auf Krampf besonders schnell oder durch unpassendes Fahrrad schmerzaushaltend fährt. Die Energie, die man braucht, um die Zähne zusammenzubeissen, die kann man viel besser in länger andauernden Vortrieb umsetzen
                                        I'm not naughty, I've got Asperger's

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