Ernaehrungsvorsorge.de

[Jan]

Bin zufällig auf diese offizielle Seite gestoßen. Weiß der Staat mehr als wir, dass die schon zur Vorratshaltung Empfehlungen schreiben?
Ansonsten aber nicht uninteressante Listen!

http://www.ernaehrungsvorsorge.de/

[Waldhoschi]

Für mich ist das reine Panikmache. Hamsterkäufe gehören dem kalten Krieg an. Aber so können Verantwortliche von aktuellen Umständen ablenken...

Ein Vorrat ist trotzdem nit schlecht

[Mephisto]

Auch interessant: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

[Der Pickenier]

@Vivalranger
Die Seiten sind doch inhaltlich die gleichen...


Jetzt stand nur gleich in der Bild wieder was von Panikmache weil die doofe Künast den Auftritt von ihrer neuen "Vorsorge"-HP versaut hat...

Für mich ist das reine Panikmache. Hamsterkäufe gehören dem kalten Krieg an.

Wer hat denn gesagt das der Kalte Krieg zuende ist? Er ist nur subtiler geworden.

Hamsterkäufe und ein ordentlich durchdachter Vorrat und Einkaufsmethodik sind auch 2 paar Schuhe...

man legt ja den Vorrat an um eben keine Hamsterkäufe machen zu müssen.

Warum auch nicht, so ist auch was zu essen daheim wenn man keine Zeit zum Einkaufen hatte...
Oder es Samstag Morgens um 2 nicht geht.

Das anlegen von Vorräten hat nix mit "Panikmache" zu tun sondern mit Pragmatismus, das Anlegen von Vorräten ist erheblich preiswerter als das "in den Tag hinein" einkaufen.

Aber jemand der alle 3 tage einkauft und natürlich nur das worauf er grad "lust" hat ,das ist dann meistens auch rechts in Augenhöhe im Regal, kann mit Pragmatismus nix anfangen, möglichst nicht nachdenken müssen. Einfach in den Konsumtempel gehen und mit "Genuss" einkaufen.

Irgend jemand wird schon dafür sorgen das er, der Konsument rund um die Uhr alles einkaufen kann was er will... (und in Europa ist der ewige Weltfriede ausgebrochen...)

Das sorgt dann dafür das für den "Outdoorler" sinnvolle Produkte wie z.B. Dosenbrot und Milchpulver nicht mehr in den normalen Regalen zu finden sind.


Eben alles was gegen bequeme Gewohnheiten spricht wird in der deutschen Spaßgesellschaft gleich in die Nähe von Hysterie gestellt.
Das sieht man ja an Hartz 4... ;)

Weiß der Staat mehr als wir, dass die schon zur Vorratshaltung Empfehlungen schreiben?

Der Zivilschutz empfiehlt das schon seit Jahrzehnten. Alte Menschen in Deutschland führen auch sehr oft Vorräte wenn ihr im Supermarkt die Augen aufsperrt. ;)
Warum? Die Erlebnisse aus früheren Krisen sind nicht vergessen und verdrängt, und nebenbei bemerkt ist es leichter mit einer mickrigen Rente auszukommen wenn man darüber nachdenkt was man da Einkauft und was man davon wirklich braucht.

Alle wichtigen Verbrauchsgüter werden über ein gut funktionierendes Verteilersystem zum Einzelhandel transportiert. Aber dieses System ist auch störanfällig. Schon verschneite oder vereiste Straßen können kleine Ortschaften von der Lebensmittelversorgung abschneiden, Hochwasser - das zeigte z.B. die Flutkatastrophe an der Oder -, sogar ganze Regionen.

Wie gesagt, die Oderflut ist nicht solange her...

und was war noch mit Tschernobyl wo aus den Supermärkten ganz schnell viele Waren verschwinden mussten?

Die Nahrungsmittel im Kühlschrank sind ganz schnell verdorben wenn der Strom ne Zeitlang ausfällt.

[Thomas]

Wer sich vorwiegend von frischen Lebensmitteln ernährt, der wird so seine Probleme mit der Vorratsnahrung haben. Ich jedenfalls habe keine Lust, mir Konserven oder altes Gemüse reinwürgen zu müssen, nur weil der Vorrat vor dem Verfall bewahrt werden muss. Gesund ist das ganz sicher nicht.

Außerdem frißt man nicht so viel rum, wenn nix da ist.

Aber jemand der alle 3 tage einkauft und natürlich nur das worauf er grad "lust" hat ,das ist dann meistens auch rechts in Augenhöhe im Regal, kann mit Pragmatismus nix anfangen, möglichst nicht nachdenken müssen. Einfach in den Konsumtempel gehen und mit "Genuss" einkaufen.

Na zum Glück haben wir ja keine Vorurteile... ;)

[Becks]

Wie gesagt, die Oderflut ist nicht solange her...

und was war noch mit Tschernobyl wo aus den Supermärkten ganz schnell viele Waren verschwinden mussten?

Die Nahrungsmittel im Kühlschrank sind ganz schnell verdorben wenn der Strom ne Zeitlang ausfällt.

Zu eins: Betrifft Landstriche aus denen man rauskommt. Ein Keller wäre zudem auch mit notvorrat abgesoffen *g*

Zu zwei: Betrifft vor allem frische Lebensmittel. ich sehe auf der Liste aber weder Rehfleisch noch Pilze.

Zu drei: ich leb seit 3 Jahren ohne Kühlschrank, benötige im Winter keine Heizung und kann zur Not einige Tage ohne Strom überbrücken - Outdoor sei Dank. Tütenfraß und Gaskartuschen hab ich ständig daheim.

Ach, und wen das Thema interessiert: www.survivalpress.org. Da hockt Manu mit seiner Truppe und wartet auf den Untergang

Alex

[Snuffy]

ich leb seit 3 Jahren ohne Kühlschrank

eek
Was isst Du so am Tag??


Snuffy

[tigger09]

Hmm... früher stand sowas auf den Vorwahl-Büchern von der Post drauf - das fand ich als Kind furchtbar spannend... 8)

Aber wo sollte ich die 140l Wasser für meine Familie hintun? Selbst wenn ich einen Tank im Keller hab, das müßte ich doch dann auch ab und zu wechseln, oder?

[Der Pickenier]

Aber wo sollte ich die 140l Wasser für meine Familie hintun

Kanister... http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...120560719&rd=1

Selbst wenn ich einen Tank im Keller hab, das müßte ich doch dann auch ab und zu wechseln, oder?

Warum?

Alle paar jahre vielleicht... so als Fleißaufgabe ;)

eek! -
Was isst Du so am Tag??

Wahrscheinlich isst er viel eingemachtes... Mjam, mjam..

Natürlich kann man ganz ohne Kühlschrank leben... machen Milliarden von Menschen.

Wer sich vorwiegend von frischen Lebensmitteln ernährt, der wird so seine Probleme mit der Vorratsnahrung haben. Ich jedenfalls habe keine Lust, mir Konserven oder altes Gemüse reinwürgen zu müssen, nur weil der Vorrat vor dem Verfall bewahrt werden muss. Gesund ist das ganz sicher nicht.

Wieso? Das Frische Lebensmittel den Vorrat auch ergänzen versteht sich doch wohl von selber...

oder würdest du wegen ein paar bevorateten Grundnahrungsmitteln auf dein Rehgulasch mit Pfifferlingen verzichten? (Aus dem Vorrat können aber die Bandnudeln als "Sättigungsbeilage" stammen ;)

Na zum Glück haben wir ja keine Vorurteile...

Wieso Vorurteil? Du wirst wenn du die Augen aufsperrst jede Menge Menschen sehen die das genauso machen... Und die Leute die im Handel arbeiten wissen das auch... Die psychologischen Tricks beim Regale einräumen funktionieren ganz hervorragend und die Fernsehwerbung beeinflusst natürlich nicht dich und mich... Nein... gar nicht... nur die "anderen".

Betrifft Landstriche aus denen man rauskommt. Ein Keller wäre zudem auch mit notvorrat abgesoffen

Na und? Kannst ja tauchen... Wo du deinen Kram hintust bleibt ja dir überlassen...

Zu drei: ich leb seit 3 Jahren ohne Kühlschrank, benötige im Winter keine Heizung und kann zur Not einige Tage ohne Strom überbrücken - Outdoor sei Dank. Tütenfraß und Gaskartuschen hab ich ständig daheim.

Siehst du, dann hast du ja einen Vorrat schon angelegt... ;)

[Thomas]

Nehmen wir als Beispiel mal die Eier. Wöllte man Eier bevorraten, dann müsste man jeden Tag alte Eier essen. Frische Sachen lassen sich nicht auf Vorrat kaufen, das liegt schon in der Natur des Wörtchens "frisch".

Mit den Nudeln gehe ich mit. Da hab ich auch immer genug in Reserve, aber das Zeugs wird halt auch nicht schlecht. Und das sebst ohne den ganzen Konservierungsmittelkram.

Wieso Vorurteil? Du wirst wenn du die Augen aufsperrst jede Menge Menschen sehen die das genauso machen...

Ja, aber es gibt einen Unterschied zwischen einer Menge und allen (bzw. "den meisten"). Es gibt genügend Menschen, die bewußt einkaufen.
Vielleicht habe ich aber auch nur zu viele Vegetarier und Nahrungsmittelallergiker in meinem Umfeld, als daß ich Deine verallgemeinerte Sicht teilen kann.

[Der Pickenier]

Nehmen wir als Beispiel mal die Eier. Wöllte man Eier bevorraten, dann müsste man jeden Tag alte Eier essen. Frische Sachen lassen sich nicht auf Vorrat kaufen, das liegt schon in der Natur des Wörtchens "frisch".

Das war mir bekannt...

Nur ich verstehe nicht was du damit eigentlich sagen willst?

Vielleicht habe ich aber auch nur zu viele Vegetarier und Nahrungsmittelallergiker in meinem Umfeld, als daß ich Deine verallgemeinerte Sicht teilen kann.

Wenn du damit ideologische Probleme hast, bitte.

Vielleicht ist es ja nur ein Ost/West Ding welche Menge nun überwiegt...

[Snuffy]

Hmm war da jemand bei polylux.tv??? ; )


Snuffy

[Waldhoschi]

ich leb seit 3 Jahren ohne Kühlschrank

kommt mir irgendwo bekannt vor. Bier und Wein halten auch ohne Kühlschrank und meine Tiefkühlpzzen sehen den Kühlschrank auch nur von ausen

studentfood=antifridgefood

[Becks]

Siehst du, dann hast du ja einen Vorrat schon angelegt... ;)

Ich weiß, deswegen kann ich ja bei solchen Anleitungen nur grinsen. Sorry, aber wer im Urlaub regelmäßig auf Mehrtagestouren abseits von Hütten unterwegs ist weiß, was man so an Vorräte mitnehmen kann. Eine Ausrüstung, um damit auch mal mehrere Tage zu leben besitzt er automatisch gleich mit (Kocher, Zelt, Schlafsack).

Katastrophen, die einen solchen Vorrat (wie auf der Seite beschrieben) sinnvoll erscheinen lassen, tauchen zudem nicht urplötzlich auf. Selbst ein größeres Hochwasser erlegt maximal einen Landstrich - und aus dem kommt man immer raus. Ein Zusammenbruch der kompletten Versorgung am Wohnort (+ weite Umgebung) benötigt aber mehr.
Sollte sich die Lage in eine solche Richtung bewegen, dann kann man immer noch Vorsorge treffen. Daher halte ich es für übertrieben, solche Mengen an Essen einzubunkern. Gegen kleinere Mengen spricht nix, und ne Tüte mit Nudeln oder ein paar Kilo dieser Asia Nudelsuppen liegen gerne bei mir rum - ich verbrauch sie eh regelmäßig.

Ach ja, was bei mir so rumliegt (wegen Kühlschrank):
Asia Nudelsuppen, Tütennudeln, Ravioli (Dosen, da kommt keine Motte rein), Nudeln, Reis, Soßenpulver, Suppenpulver, Erdnüsse im teigmantel (Mein Frühstück im gebirge), Schokolade und Gummibärchen (auch Gebirgsmapf). Der Rest wird gekauft und sofort verzehrt oder maximal ein paar Tage gelagert, was ohne Kühlschrank geht (Brot, Wurst, Käse, Gemüse usw.).

Alex

[Thomas]

Nur ich verstehe nicht was du damit eigentlich sagen willst?

Dass die Vorratsempfehlungen zum Teil blödsinnig sind.
Naja, soll jeder so machen, wie er lustig ist.

[Der Pickenier]

Find ich auch...

Das diese Vorschläge nicht optimal sind kann man sich ja denken... hat ja jeder verschiedene Vorstellungen.

[Thomas]

Aber wem nützen diese Empfehlungen? Ich glaube nicht, daß sich irgendjemand ernsthaft Sorgen um die Versorgung der Bürger in Katastrophenfällen macht. Da steckt doch irgendein verdecktes finanzielles Interesse dahinter.

[Der Pickenier]

Ja, Genau wie hinter dem THW und der Feuerwehr...

[Thomas]

Ja, Genau wie hinter dem THW und der Feuerwehr...

...die im Gegensatz zu den hier zugrundeliegenden Szenarien millionenfach häufiger zum Einsatz kommen.

Warum empfielt der Staat keine Versicherung gegen Asteroideneinschläge oder gegen Angriffe außerirdischer Zivilisationen? :wink:

[Joern]

Also ganz so unwahrscheinlich find ich das ganze jetzt nicht, wenn ein paar nette Terroristen in einer grösseren Stadt was in die Wasserversorgung kippen schaut man auf einmal ziemlich blöd, wenn man merkt, wieviel Wasser man am Tag so verbraucht. Und das Beispiel mit der Oderflut liegt ja auch nicht allzulange zurück.

Viele Leute geraten ja schon bei nem Stromausfall fast in Panik, weil man gerade keine funktionierende Taschenlampe im Haus hat, bzw. man meint man hätte eine, aber findet sie natürlich in der Dunkelheit nicht.

Gruss

Jörn