Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Region/Kontinent: Nordeuropa
So langsam bin ich 2 Wochen nach meiner Rückkehr, wieder wirklich daheim angekommen und finde endlich die Zeit mit meinem Reisebericht anzufangen.
Die Bilder sind auch schon gescannt, aber ich muss mich noch entscheiden welche ich integrieren will, sie folgen also später.
Edit: Habe mich entschieden ihr bekommt sie also gleich zu sehen...
22. August Sonntag
Am Nachmittag geht es endlich los, 24 Stunden Zugfahrt bis Göteborg stehen mir bevor. In Basel kommt erstmal wieder etwas Unruhe auf den der ICE hat eine halbe Stunde Verspätung, der Anschluss in Mannheim klappt aber trotzdem. Gut, so komme ich auf jeden Fall in Köln in den Nachtzug nach Kopenhagen. Erst wenn ich die heiklen Anschlüsse alle erwischt habe stellt sich bei mir die Ferienstimmung richtig ein, es wäre ja auch echt zu mühsam den Nachtzug zu verpassen.
Einige Sachen gehen mir doch dauernd durch den Kopf:
Hält mein Knie durch? In den letzten Wochen hatte ich doch des öfteren Schmerzen drin, und diesmal könnte der Ausstieg doch länger dauern, als letztes Jahr im Narvikfjell.
Nach vielen Jahren bin ich zum ersten Mal nicht alleine unterwegs, kann ich mich da richtig umstellen. Dazu noch mit jemandem den ich eigentlich doch nur kurz kenne (Zweimal eine Woche).
23. August Montag
Es bleibt lange ruhig im Abteil, so döse ich bis gegen 9 Uhr. Ausnahmsweise hat der Zug mal keine Verspätung, so dass ich den Anschluss nach Göteborg problemlos erwische. Gegen meine Faulheit hilft auch der Kaffee im Zug nicht wirklich, aber er hält mich wenigstens wach.
In Göteborg treffe ich Ingvar am Bahnhof, nach einem Kaffee im Nordstan kaufen wir gleich noch ein paar Blå-Band Fertigmahlzeiten und den Sarek Führer von C. Grundsten ein, so müssen wir morgen nicht mehr in die Stadt.
Der Rest des Tages vergeht dann mit schwätzen, planen und spät abendlichem Einkaufen recht schnell.
24. August Dienstag
Für mich ein fauler Tag, während Ingvar noch packt und die Wohnung in Ordnung bringt. Komisch wenn man einfach da ist und eigentlich nicht viel machen kann, und doch eigentlich nur noch los will.
Unser Liegewagenabteil teilen wir dann mit 3 jungen Schweden die mit ihrer Schulklasse auf eine Exkursion ins Kebnekaise Gebiet gehen. Irgendwie cool, kaum sind die Sommerferien vorbei geht es schon wieder raus, das hätte mir während meiner Schulzeit auch gefallen.
25. August Mittwoch
Den Morgen können wir echt gemütlich angehen lassen, schliesslich müssen wir erst um 13 Uhr umsteigen. Wir nutzen dann die Zeit noch um unsere Rucksäcke fertig zu packen, und die Sachen die nach Saltoluokta geschickt werden separat zu verpacken. Beim Blick aus dem Fenster kommt definitiv Ferienstimmung auf. Gegen die Landschaft in Lappland sind alle Gedanken an die Arbeit machtlos.
Die Busfahrt nach Ritsem wird recht kurzweilig, einerseits ist die Landschaft echt genial, und andererseits schwätzt Ingvar erst mit dem Busfahrer und dann mit einer älteren Sami-Frau. Ich kann da nur zuhören, so etwa die Hälfte verstehe ich den Rest reime ich mir zusammen, oder bekomme ihn echt nicht mit.
In Ritsem fühle ich mich sofort wieder zuhause, auch nach 3 Jahren finde ich mich sofort zurecht. Den letzten Abend in der „Zivilisation“ geniessen wir bei einem Bier und dem letzten Stück Haslikuchen (Spezialität von zuhause). Über eines bin ich mir sicher, den Fernseher werde ich sicher nicht vermissen, der stört mich abgesehen vom Wetterbericht eher. Da er ständig läuft ergeben sich viel weniger Kontakte zwischen den Gästen.
Dieser Ausblick liess kalte Nächte erwarten...
So der Startpunkt ist nach einer langen Anreise endlich erreicht. Im nächsten Teil geht es dann endlich richtig los :wink: .
Henning
So langsam bin ich 2 Wochen nach meiner Rückkehr, wieder wirklich daheim angekommen und finde endlich die Zeit mit meinem Reisebericht anzufangen.
Die Bilder sind auch schon gescannt, aber ich muss mich noch entscheiden welche ich integrieren will, sie folgen also später.
Edit: Habe mich entschieden ihr bekommt sie also gleich zu sehen...
22. August Sonntag
Am Nachmittag geht es endlich los, 24 Stunden Zugfahrt bis Göteborg stehen mir bevor. In Basel kommt erstmal wieder etwas Unruhe auf den der ICE hat eine halbe Stunde Verspätung, der Anschluss in Mannheim klappt aber trotzdem. Gut, so komme ich auf jeden Fall in Köln in den Nachtzug nach Kopenhagen. Erst wenn ich die heiklen Anschlüsse alle erwischt habe stellt sich bei mir die Ferienstimmung richtig ein, es wäre ja auch echt zu mühsam den Nachtzug zu verpassen.
Einige Sachen gehen mir doch dauernd durch den Kopf:
Hält mein Knie durch? In den letzten Wochen hatte ich doch des öfteren Schmerzen drin, und diesmal könnte der Ausstieg doch länger dauern, als letztes Jahr im Narvikfjell.
Nach vielen Jahren bin ich zum ersten Mal nicht alleine unterwegs, kann ich mich da richtig umstellen. Dazu noch mit jemandem den ich eigentlich doch nur kurz kenne (Zweimal eine Woche).
23. August Montag
Es bleibt lange ruhig im Abteil, so döse ich bis gegen 9 Uhr. Ausnahmsweise hat der Zug mal keine Verspätung, so dass ich den Anschluss nach Göteborg problemlos erwische. Gegen meine Faulheit hilft auch der Kaffee im Zug nicht wirklich, aber er hält mich wenigstens wach.
In Göteborg treffe ich Ingvar am Bahnhof, nach einem Kaffee im Nordstan kaufen wir gleich noch ein paar Blå-Band Fertigmahlzeiten und den Sarek Führer von C. Grundsten ein, so müssen wir morgen nicht mehr in die Stadt.
Der Rest des Tages vergeht dann mit schwätzen, planen und spät abendlichem Einkaufen recht schnell.
24. August Dienstag
Für mich ein fauler Tag, während Ingvar noch packt und die Wohnung in Ordnung bringt. Komisch wenn man einfach da ist und eigentlich nicht viel machen kann, und doch eigentlich nur noch los will.
Unser Liegewagenabteil teilen wir dann mit 3 jungen Schweden die mit ihrer Schulklasse auf eine Exkursion ins Kebnekaise Gebiet gehen. Irgendwie cool, kaum sind die Sommerferien vorbei geht es schon wieder raus, das hätte mir während meiner Schulzeit auch gefallen.
25. August Mittwoch
Den Morgen können wir echt gemütlich angehen lassen, schliesslich müssen wir erst um 13 Uhr umsteigen. Wir nutzen dann die Zeit noch um unsere Rucksäcke fertig zu packen, und die Sachen die nach Saltoluokta geschickt werden separat zu verpacken. Beim Blick aus dem Fenster kommt definitiv Ferienstimmung auf. Gegen die Landschaft in Lappland sind alle Gedanken an die Arbeit machtlos.
Die Busfahrt nach Ritsem wird recht kurzweilig, einerseits ist die Landschaft echt genial, und andererseits schwätzt Ingvar erst mit dem Busfahrer und dann mit einer älteren Sami-Frau. Ich kann da nur zuhören, so etwa die Hälfte verstehe ich den Rest reime ich mir zusammen, oder bekomme ihn echt nicht mit.
In Ritsem fühle ich mich sofort wieder zuhause, auch nach 3 Jahren finde ich mich sofort zurecht. Den letzten Abend in der „Zivilisation“ geniessen wir bei einem Bier und dem letzten Stück Haslikuchen (Spezialität von zuhause). Über eines bin ich mir sicher, den Fernseher werde ich sicher nicht vermissen, der stört mich abgesehen vom Wetterbericht eher. Da er ständig läuft ergeben sich viel weniger Kontakte zwischen den Gästen.
Dieser Ausblick liess kalte Nächte erwarten...
So der Startpunkt ist nach einer langen Anreise endlich erreicht. Im nächsten Teil geht es dann endlich richtig los :wink: .
Henning
Kommentar