Zeltfrage, Solotouren im Schnee

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  • Alex
    Anfänger im Forum
    • 01.07.2004
    • 24
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zeltfrage, Solotouren im Schnee

    Ein Zelt soll ja einiges können. Ich möchte mal ein paar Stimmen zum zelten im Winter hören (ist ja nicht mehr lang hin). Bezogen auf Solotouren wohlgemerkt.
    Ich suche also ein leichtes Einpersonen-Zelt, das Minustemperaturen und Schnee gewachsen ist, genügend Platz für einen voluminösen Schlafsack bietet (wo also nicht das Innenzelt draufliegt), und eine brauchbare Belüftung bietet. Eine Apside wäre nett, damit vielleicht auch noch das Kochen einer Mahlzeit drin ist.

    By the way würde mich noch interessieren, ob jemand mit einer Ridge-Rest oder Z-Rest schonmal bei minus 10 Grad oder so der Meinung war, eine dickere Isomatte zu benötigen.

    P.S.: Hat vielleicht schonmal jemand den Eingang des "Exped Vela I Extrem" im hartgefrorenen Zustand benutzt ?
    Ist einem Akto Besitzer der Außenreißverschluß wegen der nicht vorhandenen Abdeckung schonmal eingefroren, daß man erst nach dem Kaffeekochen wieder rauskam ?

    Preisfragen sollen erstmal egal sein.

    Genügend Fragen

  • Andreas
    Erfahren
    • 12.10.2003
    • 231
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Es gibt da jemanden der eine Ridge Rest hat, und man sollte sich nicht mit ihm anlegen


    Zitat von Menelaos
    Braucht man im Winter ein Zelt...??

    NEIN!!

    http://www.code-foundation.de/zeitlich/hmdraussen1.jpg
    http://www.code-foundation.de/zeitlich/hmdraussen2.jpg
    http://www.code-foundation.de/zeitlich/hmdraussen3.jpg
    http://www.code-foundation.de/zeitlich/hmdraussen4.jpg
    http://www.code-foundation.de/zeitlich/hmdraussen5.jpg

    -10 Grad haben wir in der Nacht gehabt ...das Thermometer hat sogar mal die richtige Temp angezeigt.
    Mein Urteil: Test bestanden !!

    PS: Udn wehe, jemand sagt was über Ridge-Rest im Schnee!!

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    • Waldhoschi
      Lebt im Forum
      • 10.12.2003
      • 5533
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hm. Ich hab mir jetzt für den Winter etwas überlegt.
      Ich habe ein Kleinstzelt von JW, (Gosammer) und nähe in den Äußeren Saum Schneelappen von 30 cm breite ein. Dazu verwende ich irgendein Feldwaldundwiesennylon. Das Zelt wird dadurch nicht beschädigt und es transformiert sich vom dreijahreszeitenzelt zum vierjahreszeitenzelt. Ich denke bei Winter weniger an minus 10 als eher bis minus 20. Ich war schon mal bei minus 20 im Winter im Pfälzer Wald-ohne Zelt. Das war absolut unangenehm-um nicht zu sagen gefährlich. Schlafen konnte ich bei der Kälte nit. Ich glaub ich mach mal wieder ne neue Bauanleitung

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      • Waldhoschi
        Lebt im Forum
        • 10.12.2003
        • 5533
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        sry doppelpost

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        • McFuture
          Gerne im Forum
          • 14.09.2004
          • 69

          • Meine Reisen

          #5
          Moin.
          Akto mit 30 cm Schnee auf´m Dach in 3500 Meter.
          War nicht so kalt, nix eingefroren....
          Wurde aber immer enger .....alle Stunde Schnee wegdrücken...von innen!! --> bin faul.
          Ansonsten o.k.,

          TSD, Grüsse

          Maik
          Don´t dream it, be it....

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          • Jürgen
            Erfahren
            • 12.01.2004
            • 342

            • Meine Reisen

            #6
            Hi,

            was das Zelt angeht, so kann ich Dir das Haglöfs Genius 12 als 4 Jahreszeiten Solo - Zelt nur "wärmstens" empfehlen. Platz satt, snowflaps, freistehender, sehr wind- und schneestabiler Geodät, flatterfreier (!) Aufbau ohne Heringe, top Materialien, Außenzelt mit eigenem Boden (d.h. Du kannst das IZ zuhause lassen, was sich bei mehreren Übernachtungen im Winter eh empfiehlt). Dann wiegt das Zelt ca. 1,9kg.

            http://www.haglofs.se/produkter/talt...=en&CatNr=100#


            Gruss
            Jürgen
            Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

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            • tiejer
              Dauerbesucher
              • 08.01.2004
              • 733
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Wieso sollte man im Winter das Innenzelt weglassen? sitzt man dann nicht in einer Tropfsteinhöhle?? Außerdem isoliert das IZ doch wenigstens bischen???
              Unterliege ich da nem Denkfehler?? Was wiegt denn das schicke teil ohne IZ? war das Gewicht das Gesamtgewicht? selber gewogen??

              Kommentar


              • Jürgen
                Erfahren
                • 12.01.2004
                • 342

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo,

                also, habe jetzt doch mal mein Genius 12 nachgewogen (digital) und bin von dem Ergebnis ein bißchen enttäuscht.

                Genius AZ 904gr
                Genius IZ 710gr
                Genius Boden 454gr
                Genius Stangen 800gr
                18 Heringe u. Reparaturhülse 198gr

                Zusammen also 3,066kg, statt wie angegeben 2,6kg!!!

                Läßt man das IZ daheim, sind es gut 2,3kg. Das ist ganz schön viel für ein Solo - Zelt. Allerdings bietet diese Zelt auch jede Menge an Raum, Sturmsicherheit, Flexibilität, etc. . . Ich nutze es bei Wanderungen zu allen Jahreszeiten und bei Seekajaktouren. Bei letzteren bin ich auf ein "freistehendes" Zelt oft angewiesen. Das Genius steht wirklich top auf Sand, Felsplateaus, Kiesstrand und Schnee bzw. Eis.

                Zum Thema IZ im Winter
                Ich lasse das IZ daheim, weil nach der ersten Nacht das IZ total mit festgefrorenem Kondenswasser durchsetzt ist. Baut man es abends wieder auf und es wird etwas wärmer im Zelt, sitzt man in einer Tropfsteinhöhle. Das ist zwar auch so, wenn man nur das AZ mit nimmt, aber das gefrorene Kondenswasser läßt sich beim AZ viel leichter abschütteln. Ich achte bei extrem kalten Bedingungen sehr stark auf Kondenswasserbildung (Kochen möglichst draußen, gute Durchlüftung, z.T. offener Eingang). Beim Genius ist die Kondenswasserbildung bei Nutzung ohne IZ übrigens deutlich geringer, als bei anderen Zelten, die ich bisher hatte. Die Lüftungsöffnung liegt unmittelbar über dem Kopf, so dass die noch warme Atemluft dort entweichen kann. Ein IZ wärmt zwar auch etwas, aber der Tropfsteineffekt ist nach meinem Empfinden dadurch viel extremer. Durch den doppelten Boden des Genius ist die reine AZ Nutzung völlig unproblematisch.

                Gruss
                Jürgen
                Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

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                • Becks
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 11.10.2001
                  • 19609
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Re: Zeltfrage, Solotouren im Schnee

                  Zitat von Alex
                  By the way würde mich noch interessieren, ob jemand mit einer Ridge-Rest oder Z-Rest schonmal bei minus 10 Grad oder so der Meinung war, eine dickere Isomatte zu benötigen.
                  Beides zu dünn, auch eine Evazotte mit 0,9 cm ist nicht ausreichend. Kann zwar sein daß Du bei den Temp. etwas Gewicht einsparst, wenn Du ne dünne Matte nimmst, aber dafür darfst Du um so mehr Gewicht für die Isolierung durch den Schlafsack drauflegen.

                  Ich empfehl: Evazotte 1.5 cm Dicke, oder eine Therma-rest.

                  Alex
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    Re: Zeltfrage, Solotouren im Schnee

                    Zitat von Becks
                    Beides zu dünn, auch eine Evazotte mit 0,9 cm ist nicht ausreichend. Kann zwar sein daß Du bei den Temp. etwas Gewicht einsparst, wenn Du ne dünne Matte nimmst, aber dafür darfst Du um so mehr Gewicht für die Isolierung durch den Schlafsack drauflegen.
                    Blub, Du siehst doch oben dass es geht.
                    Also ich weiss echt nicht was Ihr habt ... Ridge-Rest ist vielleicht nicht die ideale Matte für die Luxusleute unter Euch, aber sie tut und erfüllt ihren Zweck.
                    Mich hats mit dem Mont Blanc net gefroren in den Nächten wo ich draussen war ... die Bilder belegen das.

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                    • tiejer
                      Dauerbesucher
                      • 08.01.2004
                      • 733
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Also ich fand es auf der Ridge bzw Z-Rest immer recht bald kalt- dazu mußte ich mich nicht in den Schnee legen.
                      Die gleiche einschätzung traf ein kumpel der sonst eine Steinalte Therma Rest benutzt - mit meiner Z-Rest wars ihm im Zelt ohne Schnee im mit ca 500 gr Daunen gefüllten Yeti grenzwertig warm. Jedenfalls hat er sich beim Einschlafen über die kalte Matte beklagt. draußen waren etwa null Grad.
                      Grüße!

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                      • Rüro
                        Erfahren
                        • 09.08.2002
                        • 233

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich würde auf jedenfall eine dickere Matte nehmen, als die Ridge Rest.

                        Man kann auch noch eine zweite Schaumstoff-Isomatte unter die RidgeRest legen, wenn man aus "alten Beständen" noch eine übrig hat.

                        CU, Mark

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                        • felö
                          Fuchs
                          • 07.09.2003
                          • 1976
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ohne Apside wäre ein Einwandzelt vielleicht nicht schlecht (z.B. Outdoor Designs Summit Raider bei Obi im Sale).

                          Gruß Felö

                          Kommentar

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