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Land: New South Wales, Australien
Reisezeit: Ende November
Region/Kontinent: Australien
Vor kurzem musste ich beruflich für eine Woche nach Sydney. Da ich zum ersten Mal in Australien war, gönnte ich mir danach immerhin eine Woche Urlaub. Die ersten Tage erkundete ich Sydney selbst, danach verbrachte ich 2 Tage in den Blue Mountains und noch 1,5 Tage in Bundeena, gleich neben dem Royal National Park. Von meinen kurzen Wanderungen dort möchte ich kurz berichten (aber dafür mit recht vielen Fotos).
29.11. Katoomba: Three Sisters - Giant Stairway - Dardenells Pass - Federal Pass - Furber Steps (und damit Blick auf die Katoomba Falls)
Ich kam um die Mittagszeit in Katoomba an. Da ich zu ungeduldig war, in Ruhe zu verstehen (oder zu fragen), wo die Bushaltestelle ist, lief ich die 2 Kilometer bis zu meinem Hotel in der Nähe des Echo Point. Da ich mit Koffer statt Rucksack unterwegs war (ich war schließlich primär zum Arbeiten in Australien), tat ich das aber auch nur, weil der Koffer meist leicht bergab so schön rollte. 2 Tage später, als es zurück ging, wusste ich genau, wo der Bus fuhr.
Ich gab meinen Koffer im Hotel ab, dann ging es los. Ich bin noch kurz zur Visitor Information am Echo Point und habe mich beraten lassen. Fazit war: Extra Karten brauche ich nicht, die Übersicht in meinem Reiseführer reicht aus. (Und ich fand die Beschilderung sehr gut.) Außerdem wurde mir (für den nächsten Tag, heute hatte ich mich schon entschieden) ein wirklich guter Weg empfohlen.
Nachdem ich von der Aussichtsplatform die Three Sisters und die grandiose Aussicht über zig Kilometer Eukalyptuswald, unterbrochen nur von den Sandsteinbergen, bewundert hatte, ging meine Wanderung los.
Zunächst mit dem kleinen Spaziergang zu den Three Sisters, hier war noch einiges los, weil viele Leute zu dieser Felsformation laufen. Über eine kleine Brücke kommt man zur ersten Schwester. Damit hat man dann auch schon den Abstieg über die Giant Stairway begonnen. Nah am Fels geht es über viele Stufen (ich habe unterschiedliche Angaben über die Anzahl gelesen, ca. 900) bergab. Oft über Metalltreppen, aber auch über viele 'natürliche' Stufen. Auch hier trifft man noch einige Leute, aber im Großen und Ganzen sehe ich immer weniger Menschen, je weiter ich wandere.
Über die Giant Stairway hatte ich relativ viel gelesen, die wird ziemlich 'beworben'. Von den 4 Auf- bzw. Abstiegen, die ich auf meinen 2 Wanderungen gemacht habe, fand ich sie im Nachhinein aber am Langweiligsten. Vermutlich ist es einer der steilsten Wege, so direkt am Fels. Die anderen waren aber immer mit Wasserfällen verbunden, was mir viel besser gefiel. Aber so war es für den Start ja schon die optimale Wahl, es gab so eine Steigerung. Und der Blick war immer phantastisch, wenn auch oft durch Bäume beschränkt.
Wirklich fasziniert war ich von den Gelbhaubenkakadus. Besonders als einer relativ nah im Sturzflug an mir vorbeischoss. Auch sonst sahen sie im Flug einfach toll aus. Leider war meine Kamera nicht für entsprechende Aufnahmen geeignet.
Nach dem Abstieg kommt man auf den Dardenells Pass, den ich dann Richtung Süden zum Federal Pass gelaufen bin. Auf diesem umrundet man die Three Sisters, dann geht es weiter Richtung Katoomba Falls. Dieser Weg war nett, aber unspektakulär. Schöne Waldwege, Sandstein und auch Farne habe ich auch im Pfälzer Wald. Bäume und Pflanzen sahen aber schon anders aus, außerdem war natürlich die Aussicht, wenn mal wieder ein Loch im Grün war, super.
Es gab auch ein Stück Wald, das vor nicht allzu langer Zeit gebrannt hatte.
Und so kam ich zum Katoomba River, der auf einer kleinen Brücke überquert wird. Hier machte ich eine Pause und guckte mir in Ruhe die Wasserfälle an. Nett, aber nix besonderes. Bis ich meinen Blick (wirklich spät) nach oben schweifen ließ. Wow! Das sah schon imposanter aus. Da hoffte ich doch auf mehr Wasserfall auf meinem Weg nach oben (und wurde nicht enttäuscht).
Kurz später hatte ich den Einstieg zu den Furber Steps erreicht. Jetzt musste ich also alles, was ich vorher runter gegangen bin, wieder hoch. Uff! Aber die Ausblicke zwischendurch entschädigten für die Mühe, einfach klasse. Von den Katoomba Falls war ich einfach nur begeistert.
Aber was sah ich denn da von meinem Aussichtspunkt? Da standen Menschen mehr oder weniger im Wasserfall? Cool, da muss ich auch hin. Eine kleine Abzweigung führt zu der großen mittleren Stufe des Wasserfalls. Da gab es zwar einen Zaun, der einen eigentlich daran hinderte, wirklich auf die Stufe und in den Wasserfall zu gehen, aber es war klar, dass dieser oft ignoriert wird. Auch von mir. Schön war das hier!
Dann kam das letzte Stück, irgendwann war ich oben. Hier in der Nähe gibt es auch diese Scenic World. Den Scenic Skyway hatte ich auch über die Schlucht schweben sehen, als ich im Wasserfall stand. Ich muss aber sagen, das hat mich gar nicht interessiert. Ich habe die Natur lieber erwandert, als mit Seilbahnen unterschiedlicher Art zu fahren. Den Bus von der Scenic World zum Echo Point hätte ich allerdings gerne genommen, aber es war so spät, dass keine Busse mehr fuhren. Also musste ich noch über die Straße zurück zum Hotel - glücklicherweise war es gar nicht so weit wie erst befürchtet.
Müde war ich trotzdem und schlief nach der Dusche auf dem Bett ein. So verpasste ich leider den Sonnenuntergang, aber als ich nachts um 2:00 wach wurde und das Fenster öffnen wollte, sah ich Wetterleuchten. Das war es erst mal mit Schlaf, da musste ich einfach raus. Und so saß ich mitten in der Nacht ganz alleine auf der Aussichtsplatform und genoss eine halbe Stunde das Wetterleuchten über den Blue Mountains.
Reisezeit: Ende November
Region/Kontinent: Australien
Vor kurzem musste ich beruflich für eine Woche nach Sydney. Da ich zum ersten Mal in Australien war, gönnte ich mir danach immerhin eine Woche Urlaub. Die ersten Tage erkundete ich Sydney selbst, danach verbrachte ich 2 Tage in den Blue Mountains und noch 1,5 Tage in Bundeena, gleich neben dem Royal National Park. Von meinen kurzen Wanderungen dort möchte ich kurz berichten (aber dafür mit recht vielen Fotos).
29.11. Katoomba: Three Sisters - Giant Stairway - Dardenells Pass - Federal Pass - Furber Steps (und damit Blick auf die Katoomba Falls)
Ich kam um die Mittagszeit in Katoomba an. Da ich zu ungeduldig war, in Ruhe zu verstehen (oder zu fragen), wo die Bushaltestelle ist, lief ich die 2 Kilometer bis zu meinem Hotel in der Nähe des Echo Point. Da ich mit Koffer statt Rucksack unterwegs war (ich war schließlich primär zum Arbeiten in Australien), tat ich das aber auch nur, weil der Koffer meist leicht bergab so schön rollte. 2 Tage später, als es zurück ging, wusste ich genau, wo der Bus fuhr.
Ich gab meinen Koffer im Hotel ab, dann ging es los. Ich bin noch kurz zur Visitor Information am Echo Point und habe mich beraten lassen. Fazit war: Extra Karten brauche ich nicht, die Übersicht in meinem Reiseführer reicht aus. (Und ich fand die Beschilderung sehr gut.) Außerdem wurde mir (für den nächsten Tag, heute hatte ich mich schon entschieden) ein wirklich guter Weg empfohlen.
Nachdem ich von der Aussichtsplatform die Three Sisters und die grandiose Aussicht über zig Kilometer Eukalyptuswald, unterbrochen nur von den Sandsteinbergen, bewundert hatte, ging meine Wanderung los.
Zunächst mit dem kleinen Spaziergang zu den Three Sisters, hier war noch einiges los, weil viele Leute zu dieser Felsformation laufen. Über eine kleine Brücke kommt man zur ersten Schwester. Damit hat man dann auch schon den Abstieg über die Giant Stairway begonnen. Nah am Fels geht es über viele Stufen (ich habe unterschiedliche Angaben über die Anzahl gelesen, ca. 900) bergab. Oft über Metalltreppen, aber auch über viele 'natürliche' Stufen. Auch hier trifft man noch einige Leute, aber im Großen und Ganzen sehe ich immer weniger Menschen, je weiter ich wandere.
Über die Giant Stairway hatte ich relativ viel gelesen, die wird ziemlich 'beworben'. Von den 4 Auf- bzw. Abstiegen, die ich auf meinen 2 Wanderungen gemacht habe, fand ich sie im Nachhinein aber am Langweiligsten. Vermutlich ist es einer der steilsten Wege, so direkt am Fels. Die anderen waren aber immer mit Wasserfällen verbunden, was mir viel besser gefiel. Aber so war es für den Start ja schon die optimale Wahl, es gab so eine Steigerung. Und der Blick war immer phantastisch, wenn auch oft durch Bäume beschränkt.
Wirklich fasziniert war ich von den Gelbhaubenkakadus. Besonders als einer relativ nah im Sturzflug an mir vorbeischoss. Auch sonst sahen sie im Flug einfach toll aus. Leider war meine Kamera nicht für entsprechende Aufnahmen geeignet.
Nach dem Abstieg kommt man auf den Dardenells Pass, den ich dann Richtung Süden zum Federal Pass gelaufen bin. Auf diesem umrundet man die Three Sisters, dann geht es weiter Richtung Katoomba Falls. Dieser Weg war nett, aber unspektakulär. Schöne Waldwege, Sandstein und auch Farne habe ich auch im Pfälzer Wald. Bäume und Pflanzen sahen aber schon anders aus, außerdem war natürlich die Aussicht, wenn mal wieder ein Loch im Grün war, super.
Es gab auch ein Stück Wald, das vor nicht allzu langer Zeit gebrannt hatte.
Und so kam ich zum Katoomba River, der auf einer kleinen Brücke überquert wird. Hier machte ich eine Pause und guckte mir in Ruhe die Wasserfälle an. Nett, aber nix besonderes. Bis ich meinen Blick (wirklich spät) nach oben schweifen ließ. Wow! Das sah schon imposanter aus. Da hoffte ich doch auf mehr Wasserfall auf meinem Weg nach oben (und wurde nicht enttäuscht).
Kurz später hatte ich den Einstieg zu den Furber Steps erreicht. Jetzt musste ich also alles, was ich vorher runter gegangen bin, wieder hoch. Uff! Aber die Ausblicke zwischendurch entschädigten für die Mühe, einfach klasse. Von den Katoomba Falls war ich einfach nur begeistert.
Aber was sah ich denn da von meinem Aussichtspunkt? Da standen Menschen mehr oder weniger im Wasserfall? Cool, da muss ich auch hin. Eine kleine Abzweigung führt zu der großen mittleren Stufe des Wasserfalls. Da gab es zwar einen Zaun, der einen eigentlich daran hinderte, wirklich auf die Stufe und in den Wasserfall zu gehen, aber es war klar, dass dieser oft ignoriert wird. Auch von mir. Schön war das hier!
Dann kam das letzte Stück, irgendwann war ich oben. Hier in der Nähe gibt es auch diese Scenic World. Den Scenic Skyway hatte ich auch über die Schlucht schweben sehen, als ich im Wasserfall stand. Ich muss aber sagen, das hat mich gar nicht interessiert. Ich habe die Natur lieber erwandert, als mit Seilbahnen unterschiedlicher Art zu fahren. Den Bus von der Scenic World zum Echo Point hätte ich allerdings gerne genommen, aber es war so spät, dass keine Busse mehr fuhren. Also musste ich noch über die Straße zurück zum Hotel - glücklicherweise war es gar nicht so weit wie erst befürchtet.
Müde war ich trotzdem und schlief nach der Dusche auf dem Bett ein. So verpasste ich leider den Sonnenuntergang, aber als ich nachts um 2:00 wach wurde und das Fenster öffnen wollte, sah ich Wetterleuchten. Das war es erst mal mit Schlaf, da musste ich einfach raus. Und so saß ich mitten in der Nacht ganz alleine auf der Aussichtsplatform und genoss eine halbe Stunde das Wetterleuchten über den Blue Mountains.
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