Obergabelhorn - Überschreitung

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    • 11.10.2001
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    Obergabelhorn - Überschreitung

    Klang eigentlich nach nem entspannten Ausflug: Vom Arbenbiwak aus in 3.5 h zum Gipfel, Schlüsselstelle großer Gendarm vorm Gipfel, III+ im Fels, und dann in 3.5 h über die Wellenkuppe runter zur Rothornhütte.

    Der Aufstieg zum Biwak war cool, ist aber nix für Wanderer. 50 m unter der Hütte muß man ein 20 m hohen, im unteren Bereich sogar überhängenden Fels überwinden - an einigen in den Fels geschraubten tritten. Der Einstieg besteht aus einer 3 m langen Leiter, die oben lediglich an einer Kette zentral befestigt ist und frei rotieren kann *g*.
    Die Biwakschachtel ist verlucht komfortabel. Aus Stein gebaut, Gas, Geschirr etc. ist oben. Sogar Hüttenschuhe sind vorhanden.
    Aufgrund der Beschreibung des Arbengrates und des Abstiegs beschlossen wir, um 6 Uhr loszuwatscheln, um gegen 7 Uhr am Einstieg zu sein. Klappte perfekt, auch der erste Aufstieg das Band rauf zum Grat selber (Stellen II) verlief problemlos und im Rahmen des geplanten Zeitrahmens, aber danach gings rund.
    Zwar war eine Gruppe (Bergführer + Gast) vor uns rauf, aber der erste kurze Schneeschauer und der passende Wind dazu fegte die Spur weg, so daß wir selber einen Weg suchen mußte. Laut Führer stand "in der Nähe des Grates, links vom Grat" - und schon waren wir weg von der Spur und mitten im ungespurten Bereich. K.a. mehr, was wir da alles hochtigerten. 5 m hoch nen Kamin rauf der mit 30 cm Schnee gefüllt war und als Krönung noch den kleinen Gendarm, den wir an einer Absteilstelle enterten. Der Weg darunter war nicht machbar - abwärts geschichtete Platten, locker, und darauf 30 cm Neuschnee bzw. Eis, verdeckt von etwas Schnee. Der Genadrm dürfte irgendwo bei ner IV oder so gelegen haben. Die 40 m da rauf waren jedenfalls sehr adrenalinfördernd. Irgendwann kamen wir dann auch an den gr. Gendarm. Die Schlüsselstelle (Rippen und nen Kamin rauf) war schlichtweg lächerlich und reines Gehgelände.
    Kurz danach standen wir auch auf dem Gipfel - allerdings viel zu spät, um 18 Uhr abends *urks*. Ok, der Abstiegsollte 100 m abseilen, einen kurzen Wechsel zur Wellenkuppe, nen Abstieg auf einen breiten Gletscher und dann noch mal 1 h über diesen zur Rothornhütte bedeuten, aber dennoch war es zu spät.
    Die Abseilerei zog sich dann auchprompt noch hin, da Ant Probs mit den Eisen bekam, um 20 Uhr waren wir jedenfalls auf 3800 m unten in der Scharte R. Wellenkuppe.. Die letzte Seillänge durften wir schon mit Taschenlampenlicht durchführen, da sonst nix mehr findbar war.
    Anschließend ging es den Verbindungsgrat rüber, den jetzt wieder sichtbaren Spuren der Vorgänger nach. Um 21:3 0 Uhr dann standen wir vor einem Felskopf, der den Weg im Grat versperrte. Nachdem ich links und rechts scheiterte, an dem Baby vorbeizukommen, beschlossen wir, an der Stelle zu übernachten.
    Die Nacht selbst war "kalt". Zwar war das Wetter im Laufe des Tages aufgeklart, außer 2-3 kurzen Schneefällen mit stärkerem Wind war nix zu gekommen, und der Wetterbericht (in Zermatt noch beim alpinen Zentrum abgeholt) sagte für Sa schlechtes, für So gutes Wetter vorraus, aber es schlug dann in der Nacht doch noch um. Gegen 1 Uhr (zum Schlafen war es eh zu kalt, Dösen war maximal drin) fing es an zu schneien. Bis morgens um 4 Uhr hatten wir dann 10-20 cm Neuschnee auf uns drauf. Die Zeit zw. 4 und 5 Uhr vertrieben wir uns mit Suppe kochen, und irgendwann wurde es dann auch endlich hell. Sonnenaufgang war keiner, rings rum nur ne Nebelsuppe mit 50 - 200 m Sicht sowie ein ordentlicher Wind. Bei Tageslicht dann entdeckte ich, daß man den Felskopf frontal rauf kann, war mir oben auf dem Grat aber nicht ganz sicher ob die Route stimmte. Also den Kopf wieder abgeseilt, Blick in die Nordwand - 20 m weiter unten befinden sich irgendwelche Unebenheiten, die eine Spur gewesen sein könnte. Routenbeschreibung raus - nope, es geht über den Fels, das muß der gr. Gendarm zw. Obergabelhorn und Wellenkuppe sein. Also wieder raufkelletrn, Rucksäcke nachziehn, Ant raufsichern und ab den Grat, bei 30 cm Neuschnee. Die Route stimmt, wir können am Ende des Grates drei oder viermal abeseilen. Sicht ist mies, man erahnt kurz den Weg zur Kuppe rauf, dann hat der beißende Wind wieder ne Wolke herangeführt. Der Aufstieg zur Kuppe selbst ist problemlos, SPuren sind keine mer da. Oben ein kurzer Blick in den Führer und auf die Karte - der Weg gabelt sich und bietet einen Ost- und einen Nordgrt an. Aufgrund der Beschreiebung geht es nach Norden. "Über das Gipfelschneefeld und anschließende Platten abwärts" steht da. Und Platten kommen. Sehr goil. Steil abwärts, überall Schnee und alle Platten abwärts geschichtet und lose. Nachdem Ant in einem Kamin nicht mehr weiter kommt und raustzufallen droht, darf ich spontan eine Neuroute durch die Südflanke suchen, um ihn von oben wieder rauszuziehen. Einige weiter Anläufe, um die Stelle herumzukommen scheitern. Zum Glück entdecke ich in der Südflanke dann einen Felskopf, an dem eine Reepschnur befestestigt ist. Nach einer Seillänge über die nervigen Platten sowie einige blanke Stellen sieht die Sache bedeutend besser aus. Ant schmeißt zwar noch einen 1 Kubikmeter großen Felsbrocken nach mir, der sich löst als er sich darauf aufstützen will, aber der Bursche kollert eh 3 m neben mir runter. Kein Grund zur Aufregung, wir sind bald unt.
    Es soll nun eine kleine Gratscharte mit anschließendem Turmsystem kommen, welches südlich umrundet wird und bis zu einer Rippe in die Ostflanke führt. Dort sollen Wegspuren sein. Eine Scharte mit Türmen danach finden wir, auch eine Rippe, die sich die Ostflanke runterzieht. Das muß es sein, und so mies sieht es auch nicht aus. Wegspuren sieht man keine, aber bei dem Neuschnee in der Wand findet man eh nix.
    Die ersten 30 m werden schnell mal abgeseilt, dann sicher ich Ant und laß ihn 60 m am Seil ab. Er sucht einen neuen Stein und ich kletter hinterher. Klappt 2x hervorragend, dann wird die Wand steiler. Nix mehr 40-45°, nun fällt das Ding 60° bis senkrecht ab. Super, wir haben den falschen "Weg" gefunden. Da nix übrigbleibt kommt das zweite Halbseil raus, und an einem stabilen Feld gesichert geht es abwärts. Nach 60 m Wand ist der Boden immer noch fern - örks. Eines der Halbseile verknotet sich ständig, und so darf ich in eriner Wand pendelnd Seile entwursteln. Nebenbei Prüfe ich mit der Eisaxt etwaige abstehende Schuppen auf ihre Stabilität, aber so ziemlich alles ist morsch. Auf einem Absatz dann am Seilende ist erstmal Pause. Ant kommt nach, ich suche und finde wieder einen stabilen Fels. Das gleiche Spiel nochmal. Wieder eine senkrechte Wand runter. Nach 50 m dann finde ich eine stabile Schuppe, bau Stand und hol Ant runter. Nun sieht die Sache besser aus - wir sind fast unten. Das Seil verhakt sich nicht beim Abziehen (Schwein gehabt), und es geht weiter runter. Nach knapp 20 m stehe ich auf einem Balkon aus Eis. Blick über die Kante, das Seil reicht zwar, fällt aber in den ca. 3 m breiten Gletscherschrund. Wie es sich aber gehört zieht rechts neben mir eine breite Rinne runter. Der Shutt und Schnee hat dort den Schrund gefüllt. Einmal noch das Seil entwirren, und 10 m weiter unten stehe ich endlich wieder auf festem, ebenem Boden.
    Ant kommt nach, das Seil wird abgezogen und ab geht es zur Rothornhütte (3200 m). Um 18 Uhr trudeln wir dort ein und überraschen die Mannschaft beim Einwintern der Hütte. Nach 40 min dann Aufbruch, die restlichen 1600 m runter gehen gemütlich mit Wasser fassen und Stirnlampe suchen in 2:20 h vorbei. Dann rein in den Zug, rein ins Austo, noch etwas Fahrt Richtung Heimat und um 23 Uhr an einem Aussichtsplatz genächtigt.
    Um 5 Uhr geht es dann endgültig heim. Touchdown 10 Uhr, völlig erschlagen.

    Ich bin echt mal auf die Bilder gespannt *g*

    Verbrauchs- und Verlustliste:
    Meine Hose ist hin (kann aber dank Stoffreste wieder geklebt werden) - am rechten Oberschenkel ist eine 10x10 cm große Fläche aufgerissen. Ich hab 5 Blutergüsse an den Schienbeinen und beide Knie tun weh. Ant hat auch n paar Schrammen abbekommen, seine Knie sehn aber noch lädirter aus als meine.
    Ants Stöcke liegen noch in Zermatt am Bahnhof, und etwa 10 m Reepschnurmaterial warten auf seinen Abholer in der Ostflanke der Wellenkuppe auf einen Abholer. Dafür hab ich einen Keil, Ant eine Eisschraube (BD Express, sehr goiles Teil) und ich noch ne Ptzl Taschenlampe gefunden.

    Gesamtdauer:
    Tag 1 (zur Biwakschachtel): 6 h
    Tag 2 (Arbengrat + runter zur Scharte): 16 h
    Tag 3 (wellenkuppe - Rothornhütte): 10 h + 2:30 bis zum Bahnhof Zermatt

    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

  • Michael Boos
    Erfahren
    • 22.10.2003
    • 331

    • Meine Reisen

    #2
    Na, also mit der Zeit findest Du ordentlich Material, nicht?

    Im übrigen: das ist der Stoff, aus dem die Alpträume sind :wink: (nicht die mit "b")...

    Am Eiger holten sie dieses Weekend fünf Leute zur Wand raus (wegen der ankommenden Kaltfront)...

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    • Becks
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      • 11.10.2001
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      • Meine Reisen

      #3
      Ich muss mir die Sache nochmal durchlesen, aber ich glaub der Führer ist in der Wegbeschreibung irritierend. Wir haben - wenn ich es richtig sehe - den falschen Grat von der Wellenkuppe aus runter genommen. Allerdings frag ich mich wie dann da drin stehen kann "Turmsystem, von dem aus eine Rippe in die Ostflanke weggeht". Das liest sich für mich wie: Grat nach Norden, mit Rippe in die Ostflanke rein.
      Und leider findet man dort oben überall ein Schneefeld, im Abstieg kamen wir an einem Steinmann sowie ner Abseilstelle vorbei. Hmmm, ich geh das noch einmal checken.

      Wegen Material: Jau, ein klares Plus für mich Schade nur daß man erst Keile kaufen muß um in Routen zu gelangen wo man welche finden kann.

      Alex
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • Gast-Avatar

        #4
        Re: Obergabelhorn - Überschreitung

        Zitat von Becks
        Kurz danach standen wir auch auf dem Gipfel - allerdings viel zu spät, um 18 Uhr abends *urks*.
        Jo, die Konversation am Gipfel war folgendermaßen :P
        Becks steht oben am Gipfel und ich komm nachgestiegen,
        Becks: "Gipfel..."
        Ich: "Super... Berg heil"
        Beck macht ein Foto von mir, ich von ihm und weiter... Wir waren somit weniger als 1min. oben
        Zitat von Becks
        Die Abseilerei zog sich dann auchprompt noch hin, da Ant Probs mit den Eisen bekam,
        Jo, diese Drecksdinger...3mal abgesprungen fand ich eindeutig zu viel...
        Zitat von Becks
        Die Nacht selbst war "kalt". Zwar war das Wetter im Laufe des Tages aufgeklart, außer 2-3 kurzen Schneefällen mit stärkerem Wind war nix zu gekommen, und der Wetterbericht (in Zermatt noch beim alpinen Zentrum abgeholt) sagte für Sa schlechtes, für So gutes Wetter vorraus, aber es schlug dann in der Nacht doch noch um. Gegen 1 Uhr (zum Schlafen war es eh zu kalt, Dösen war maximal drin) fing es an zu schneien. Bis morgens um 4 Uhr hatten wir dann 10-20 cm Neuschnee auf uns drauf.
        Ja, "kalt" passt ganz gut ;) Ich hab noch nie im Leben eine ganze Nacht so geschlottert und die ständigen Windböen -mit ner Ladung Schnee gekoppelt- die den Weg in den blöden Biwaksack fanden, waren äußerst nervig ;)
        Zitat von Becks
        Ant schmeißt zwar noch einen 1 Kubikmeter großen Felsbrocken nach mir, der sich löst als er sich darauf aufstützen will, aber der Bursche kollert eh 3 m neben mir runter. Kein Grund zur Aufregung, wir sind bald unt.
        Mir fällt da noch ein Grund zur Aufregung ein, nämlich als Becks gerade einen Stand zum abseilen bauen wollte, wegrutscht und über ein kleines, flacheres Stück Schnee, richtung 200m Abwärts gesaust ist
        Wie durch ein Wunder (und natürlich mit viel Geschick) hat er sich dann kurz vor einer Kante gefangen. Ich sah ihn schon am Fuß der Wand liegen
        Zitat von Becks
        Dann rein in den Zug, rein ins Austo, noch etwas Fahrt Richtung Heimat und um 23 Uhr an einem Aussichtsplatz genächtigt.
        Um 5 Uhr geht es dann endgültig heim. Touchdown 10 Uhr, völlig erschlagen.
        Das kannst du laut sagen, ich bin gestern im Auto ja nur noch Schlangenlinien gefahren.
        Ich habe mir überlegt einen Kurs anzubieten: Wir verliere ich an einem Wochenende 10% meines Körpergewichts
        Zitat von Becks
        Ant hat auch n paar Schrammen abbekommen, seine Knie sehn aber noch lädirter aus als meine.
        Jo, die Farben an meinen Schienbeinen sind wirklich interessant. Da würde jeder Regenbogen neidisch

        Ich fand die Tour trotzdem klasse und sehr spannend hoh:

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        • Michael Boos
          Erfahren
          • 22.10.2003
          • 331

          • Meine Reisen

          #5
          Na, ich trage zumeist Knieschoner beim Bergsteigen 8)

          Es lebe der Sport ... <duckandrun>

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          • Becks
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            #6
            Hab n Bild gefunden und editiert:



            rote Linie: die eigentliche Route, ausgehend von der Rothornhütte
            grüne Linie: unser Weg. Von hinten über das Obergabelhorn kommend den Grat runter bis zum Punkt der mit dem blauen Pfeil markiert ist. Dort biwakiert, dann weiter die grüne Linie bis zum Gipfel, dort nach Norden abgebogen, zuerst den Grat entlang und dann die Wand runter...

            [edit]
            Hab noch etwas rumgesucht. Die 3.5 h Abstieg vom Obergabelhorn bis zur Rothornhütte dürften etwas knapp gerechnet sein. Hab auf ner Tourenbeschreibung gelesen daß Leute nach 6 h Zustieg (Rothornhütte -> Wellenkuppe) umgedreht hatten und noch nicht oben waren...

            Wie es die Leute zudem schaffen, > 250 Hm und den Verbindungsgrat zw. Obergabelhorn und Wellenkuppe in (laut Führer) 1 h zu packen ist mir nun auch etwas schleierhaft.
            [/edit]

            Alex
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            • Gast-Avatar

              #7
              So, der erste Film ist entwickelt... Hab leider noch keinen gescheiten Diascanner, daher die miese Qualität...


              nette Nacht auf dem Furkapass



              Becks strahlt mit dem Matterhorn um die Wette


              da sah der kleine Schei**er noch ganz friedlich aus


              was ne Aussicht am Arbenbiwak!

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              • Flachlandtiroler
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                • 14.03.2003
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                #8
                Die Aussicht auf die Hörnli-Nordwand hat man auch vom Schönbielhorn gleich nebenan [ist als kleiner Buckel ganz rechts in Alex' Bild zu sehen].
                Ansonsten schwanke ich zwischen Bewunderung und Sich-Sorgen-Machen, was Ihr da so anstellt... kriege so im Nachhinein nicht 'raus, ob Eure Wetter-Störung und -Besserung jetzt vor oder nach dem Gipfeltag angesagt war aber ich unterstelle mal so'ne Art Tor-(Saison-)Schlußpanik, wenn ihr bei kippeliger Vorhersage so'ne Überschreitung angegangen seid?

                Gruß, Martin
                Meine Reisen (Karte)

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                • Becks
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                  #9
                  Wettervorhersage war zwar nicht 100% Sonnenschein, aber die aktuelle Prognose (abgerufen am Fr. mittag in Zermatt) sagte für Sa. tendentiell schlechteres Wetter als für Sonntag vorraus. Und Sa. ging problemlos, da hatten wir am Piz Bernina verglkeichsweise mieses Wetter.


                  [edit]
                  Vergleichsbilder kommen noch heute - ich scann gerade..

                  O-Ton eines Kunden, der auf Beratung in dem Raum wartete: "Kann man damit Dias scannen ?" Ich (4 Filme, gerahmt rings um mich rum aufgetürmt, schieb alle paar Mins n Dia in ne Apparatur): "jo" er "wahnsinn

                  Erinnert mich an die Szene aus Dumm und Dümmer: "Sind das Deine Skier ?" "Jo" "Alle beide ?"...
                  [/edit]
                  Alex
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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    jo, Freitag Abend sah´s ja ziemlich düster aus (die Bilder dazu kommen noch) aber Samstag war´s dann ganz passabel.
                    Montag war´s ja auch wieder schön und auch so angesagt... Hätten also Wort-Case einfach noch´n Tag absitzen müssen... Fressen und Gas hatten wir ja genug

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                    • Becks
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                      #11
                      Vergleichsbilder

                      Hörnchen 1 - Das Matterhorn (Nordwand)


                      Hörnchen 2 - Obergabelhorn, Blick auf die Südwand


                      Schlüsselstelle im Aufstieg zur Hütte. Wer sich nicht unten am Schneefeld anseilt darf den ganzen Bereich frei klettern (merkte ich als ich schon halb oben war *g*)


                      Piz Bernina - vorne Flachlandtiroler Martin, dahinter die beiden Österreicher, die sich uns angeschlossen hatten.


                      Nochmal die Route, etwas weiter unten.


                      Ein leicht vereister Becks.


                      Alex
                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                      • Flachlandtiroler
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                        • 14.03.2003
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                        #12
                        Zitat von Becks
                        Hörnchen 1 - Das Matterhorn (Nordwand)
                        Irgendwann stellt der Touristenverein Zermatt da mal ein Hinweisschild auf, "Please click here" oder so... dieser allerliebste Wasserfall läutet wahrscheinlich bei jedem die Motivklingel

                        Danke für die Berninabilder! (Meine sind noch auf einem der zehn Korsikafilme mit drauf... )

                        Gruß, Martin
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • tiejer
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                          #13
                          Ruft Ihr den Wetterbericht von Meteo Schweiz ab? Wir machen das auch am Abend nochmal im Biwak bevor wir uns dann den Wecker stellen.
                          Grüße!

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                          • Becks
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                            #14
                            Jau, der Wetterbericht wird über die gesamte Woche beobachtet und möglichst aktuell abgerufen. In dem Fall: So gegen 12 Uhr in Zermatt.
                            Und wenn ich länger unterwegs bin ruf ich den Bericht per Wap ab. Die Meteoschweiz hat zwar die öffentliche Verteilung solcher Daten nicht bewilligt (bzw. pennt), aber privat läuft meine Wap-Schnittstelle noch.

                            Alex
                            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                            • Gast-Avatar

                              #15
                              so, jetzt kommt Teil2


                              Das war die Aufstiegsrinne zum Grat...da war die Welt noch in Ordnung ;)


                              So schmal wurd´s da zum Teil...da hilft nur noch mit´m Hintern drüberrutschen


                              Ein Teil des Arbengrats ganz friedlich unter uns ;)


                              Ein Bexx, ganz oben, mit Zinalrothorn im Hintergrund


                              Nach einer miesen Biwaknacht, bei frischem Lüftchen GPS Navigation üben ;)


                              Nach dieser Wetterbesserung und der Aussicht, lächelt sogar Becks

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                              • Flachlandtiroler
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                                Moderator
                                Liebt das Forum
                                • 14.03.2003
                                • 29017
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Schööön...
                                Das erste Bild schaut beeindruckend aus (zumal das Seil noch an Alex' Rucksack zu hängen scheint ).
                                Das letzte Bild ist auf'm Triftgletscher? Da könnte man ja Fußball spielen...

                                Gruß, Martin
                                Meine Reisen (Karte)

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                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  Zitat von Flachlandtiroler
                                  Schööön...
                                  Das erste Bild schaut beeindruckend aus (zumal das Seil noch an Alex' Rucksack zu hängen scheint ).
                                  Das letzte Bild ist auf'm Triftgletscher? Da könnte man ja Fußball spielen...

                                  Gruß, Martin
                                  Na ja, der "Weg" zum Grat war ja durchgehend I, max kurz II. Da braucht man nu wirklich kein Seil
                                  Triftgletscher...hmmm...halt der vor der Rothornhütte... Weiß grad nicht wie der heisst

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                                  • Becks
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 11.10.2001
                                    • 19612
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von Flachlandtiroler
                                    Das letzte Bild ist auf'm Triftgletscher? Da könnte man ja Fußball spielen...

                                    Gruß, Martin
                                    Als ich nach der dritten (?) Seillänge durch die Westwand endlich dort unten stand hätte ich am liebsten den Papst gemacht - niederknien und Boden knutschen
                                    Nach 2 Tagen am Hörnchen mal wieder waagerechten Boden unter den Füßen haben, das ist schon ein Erlebnis.

                                    Alex
                                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                                    Kommentar

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