Klang eigentlich nach nem entspannten Ausflug: Vom Arbenbiwak aus in 3.5 h zum Gipfel, Schlüsselstelle großer Gendarm vorm Gipfel, III+ im Fels, und dann in 3.5 h über die Wellenkuppe runter zur Rothornhütte.
Der Aufstieg zum Biwak war cool, ist aber nix für Wanderer. 50 m unter der Hütte muß man ein 20 m hohen, im unteren Bereich sogar überhängenden Fels überwinden - an einigen in den Fels geschraubten tritten. Der Einstieg besteht aus einer 3 m langen Leiter, die oben lediglich an einer Kette zentral befestigt ist und frei rotieren kann *g*.
Die Biwakschachtel ist verlucht komfortabel. Aus Stein gebaut, Gas, Geschirr etc. ist oben. Sogar Hüttenschuhe sind vorhanden.
Aufgrund der Beschreibung des Arbengrates und des Abstiegs beschlossen wir, um 6 Uhr loszuwatscheln, um gegen 7 Uhr am Einstieg zu sein. Klappte perfekt, auch der erste Aufstieg das Band rauf zum Grat selber (Stellen II) verlief problemlos und im Rahmen des geplanten Zeitrahmens, aber danach gings rund.
Zwar war eine Gruppe (Bergführer + Gast) vor uns rauf, aber der erste kurze Schneeschauer und der passende Wind dazu fegte die Spur weg, so daß wir selber einen Weg suchen mußte. Laut Führer stand "in der Nähe des Grates, links vom Grat" - und schon waren wir weg von der Spur und mitten im ungespurten Bereich. K.a. mehr, was wir da alles hochtigerten. 5 m hoch nen Kamin rauf der mit 30 cm Schnee gefüllt war und als Krönung noch den kleinen Gendarm, den wir an einer Absteilstelle enterten. Der Weg darunter war nicht machbar - abwärts geschichtete Platten, locker, und darauf 30 cm Neuschnee bzw. Eis, verdeckt von etwas Schnee. Der Genadrm dürfte irgendwo bei ner IV oder so gelegen haben. Die 40 m da rauf waren jedenfalls sehr adrenalinfördernd. Irgendwann kamen wir dann auch an den gr. Gendarm. Die Schlüsselstelle (Rippen und nen Kamin rauf) war schlichtweg lächerlich und reines Gehgelände.
Kurz danach standen wir auch auf dem Gipfel - allerdings viel zu spät, um 18 Uhr abends *urks*. Ok, der Abstiegsollte 100 m abseilen, einen kurzen Wechsel zur Wellenkuppe, nen Abstieg auf einen breiten Gletscher und dann noch mal 1 h über diesen zur Rothornhütte bedeuten, aber dennoch war es zu spät.
Die Abseilerei zog sich dann auchprompt noch hin, da Ant Probs mit den Eisen bekam, um 20 Uhr waren wir jedenfalls auf 3800 m unten in der Scharte R. Wellenkuppe.. Die letzte Seillänge durften wir schon mit Taschenlampenlicht durchführen, da sonst nix mehr findbar war.
Anschließend ging es den Verbindungsgrat rüber, den jetzt wieder sichtbaren Spuren der Vorgänger nach. Um 21:3 0 Uhr dann standen wir vor einem Felskopf, der den Weg im Grat versperrte. Nachdem ich links und rechts scheiterte, an dem Baby vorbeizukommen, beschlossen wir, an der Stelle zu übernachten.
Die Nacht selbst war "kalt". Zwar war das Wetter im Laufe des Tages aufgeklart, außer 2-3 kurzen Schneefällen mit stärkerem Wind war nix zu gekommen, und der Wetterbericht (in Zermatt noch beim alpinen Zentrum abgeholt) sagte für Sa schlechtes, für So gutes Wetter vorraus, aber es schlug dann in der Nacht doch noch um. Gegen 1 Uhr (zum Schlafen war es eh zu kalt, Dösen war maximal drin) fing es an zu schneien. Bis morgens um 4 Uhr hatten wir dann 10-20 cm Neuschnee auf uns drauf. Die Zeit zw. 4 und 5 Uhr vertrieben wir uns mit Suppe kochen, und irgendwann wurde es dann auch endlich hell. Sonnenaufgang war keiner, rings rum nur ne Nebelsuppe mit 50 - 200 m Sicht sowie ein ordentlicher Wind. Bei Tageslicht dann entdeckte ich, daß man den Felskopf frontal rauf kann, war mir oben auf dem Grat aber nicht ganz sicher ob die Route stimmte. Also den Kopf wieder abgeseilt, Blick in die Nordwand - 20 m weiter unten befinden sich irgendwelche Unebenheiten, die eine Spur gewesen sein könnte. Routenbeschreibung raus - nope, es geht über den Fels, das muß der gr. Gendarm zw. Obergabelhorn und Wellenkuppe sein. Also wieder raufkelletrn, Rucksäcke nachziehn, Ant raufsichern und ab den Grat, bei 30 cm Neuschnee. Die Route stimmt, wir können am Ende des Grates drei oder viermal abeseilen. Sicht ist mies, man erahnt kurz den Weg zur Kuppe rauf, dann hat der beißende Wind wieder ne Wolke herangeführt. Der Aufstieg zur Kuppe selbst ist problemlos, SPuren sind keine mer da. Oben ein kurzer Blick in den Führer und auf die Karte - der Weg gabelt sich und bietet einen Ost- und einen Nordgrt an. Aufgrund der Beschreiebung geht es nach Norden. "Über das Gipfelschneefeld und anschließende Platten abwärts" steht da. Und Platten kommen. Sehr goil. Steil abwärts, überall Schnee und alle Platten abwärts geschichtet und lose. Nachdem Ant in einem Kamin nicht mehr weiter kommt und raustzufallen droht, darf ich spontan eine Neuroute durch die Südflanke suchen, um ihn von oben wieder rauszuziehen. Einige weiter Anläufe, um die Stelle herumzukommen scheitern. Zum Glück entdecke ich in der Südflanke dann einen Felskopf, an dem eine Reepschnur befestestigt ist. Nach einer Seillänge über die nervigen Platten sowie einige blanke Stellen sieht die Sache bedeutend besser aus. Ant schmeißt zwar noch einen 1 Kubikmeter großen Felsbrocken nach mir, der sich löst als er sich darauf aufstützen will, aber der Bursche kollert eh 3 m neben mir runter. Kein Grund zur Aufregung, wir sind bald unt.
Es soll nun eine kleine Gratscharte mit anschließendem Turmsystem kommen, welches südlich umrundet wird und bis zu einer Rippe in die Ostflanke führt. Dort sollen Wegspuren sein. Eine Scharte mit Türmen danach finden wir, auch eine Rippe, die sich die Ostflanke runterzieht. Das muß es sein, und so mies sieht es auch nicht aus. Wegspuren sieht man keine, aber bei dem Neuschnee in der Wand findet man eh nix.
Die ersten 30 m werden schnell mal abgeseilt, dann sicher ich Ant und laß ihn 60 m am Seil ab. Er sucht einen neuen Stein und ich kletter hinterher. Klappt 2x hervorragend, dann wird die Wand steiler. Nix mehr 40-45°, nun fällt das Ding 60° bis senkrecht ab. Super, wir haben den falschen "Weg" gefunden. Da nix übrigbleibt kommt das zweite Halbseil raus, und an einem stabilen Feld gesichert geht es abwärts. Nach 60 m Wand ist der Boden immer noch fern - örks. Eines der Halbseile verknotet sich ständig, und so darf ich in eriner Wand pendelnd Seile entwursteln. Nebenbei Prüfe ich mit der Eisaxt etwaige abstehende Schuppen auf ihre Stabilität, aber so ziemlich alles ist morsch. Auf einem Absatz dann am Seilende ist erstmal Pause. Ant kommt nach, ich suche und finde wieder einen stabilen Fels. Das gleiche Spiel nochmal. Wieder eine senkrechte Wand runter. Nach 50 m dann finde ich eine stabile Schuppe, bau Stand und hol Ant runter. Nun sieht die Sache besser aus - wir sind fast unten. Das Seil verhakt sich nicht beim Abziehen (Schwein gehabt), und es geht weiter runter. Nach knapp 20 m stehe ich auf einem Balkon aus Eis. Blick über die Kante, das Seil reicht zwar, fällt aber in den ca. 3 m breiten Gletscherschrund. Wie es sich aber gehört zieht rechts neben mir eine breite Rinne runter. Der Shutt und Schnee hat dort den Schrund gefüllt. Einmal noch das Seil entwirren, und 10 m weiter unten stehe ich endlich wieder auf festem, ebenem Boden.
Ant kommt nach, das Seil wird abgezogen und ab geht es zur Rothornhütte (3200 m). Um 18 Uhr trudeln wir dort ein und überraschen die Mannschaft beim Einwintern der Hütte. Nach 40 min dann Aufbruch, die restlichen 1600 m runter gehen gemütlich mit Wasser fassen und Stirnlampe suchen in 2:20 h vorbei. Dann rein in den Zug, rein ins Austo, noch etwas Fahrt Richtung Heimat und um 23 Uhr an einem Aussichtsplatz genächtigt.
Um 5 Uhr geht es dann endgültig heim. Touchdown 10 Uhr, völlig erschlagen.
Ich bin echt mal auf die Bilder gespannt *g*
Verbrauchs- und Verlustliste:
Meine Hose ist hin (kann aber dank Stoffreste wieder geklebt werden) - am rechten Oberschenkel ist eine 10x10 cm große Fläche aufgerissen. Ich hab 5 Blutergüsse an den Schienbeinen und beide Knie tun weh. Ant hat auch n paar Schrammen abbekommen, seine Knie sehn aber noch lädirter aus als meine.
Ants Stöcke liegen noch in Zermatt am Bahnhof, und etwa 10 m Reepschnurmaterial warten auf seinen Abholer in der Ostflanke der Wellenkuppe auf einen Abholer. Dafür hab ich einen Keil, Ant eine Eisschraube (BD Express, sehr goiles Teil) und ich noch ne Ptzl Taschenlampe gefunden.
Gesamtdauer:
Tag 1 (zur Biwakschachtel): 6 h
Tag 2 (Arbengrat + runter zur Scharte): 16 h
Tag 3 (wellenkuppe - Rothornhütte): 10 h + 2:30 bis zum Bahnhof Zermatt
Alex
Der Aufstieg zum Biwak war cool, ist aber nix für Wanderer. 50 m unter der Hütte muß man ein 20 m hohen, im unteren Bereich sogar überhängenden Fels überwinden - an einigen in den Fels geschraubten tritten. Der Einstieg besteht aus einer 3 m langen Leiter, die oben lediglich an einer Kette zentral befestigt ist und frei rotieren kann *g*.
Die Biwakschachtel ist verlucht komfortabel. Aus Stein gebaut, Gas, Geschirr etc. ist oben. Sogar Hüttenschuhe sind vorhanden.
Aufgrund der Beschreibung des Arbengrates und des Abstiegs beschlossen wir, um 6 Uhr loszuwatscheln, um gegen 7 Uhr am Einstieg zu sein. Klappte perfekt, auch der erste Aufstieg das Band rauf zum Grat selber (Stellen II) verlief problemlos und im Rahmen des geplanten Zeitrahmens, aber danach gings rund.
Zwar war eine Gruppe (Bergführer + Gast) vor uns rauf, aber der erste kurze Schneeschauer und der passende Wind dazu fegte die Spur weg, so daß wir selber einen Weg suchen mußte. Laut Führer stand "in der Nähe des Grates, links vom Grat" - und schon waren wir weg von der Spur und mitten im ungespurten Bereich. K.a. mehr, was wir da alles hochtigerten. 5 m hoch nen Kamin rauf der mit 30 cm Schnee gefüllt war und als Krönung noch den kleinen Gendarm, den wir an einer Absteilstelle enterten. Der Weg darunter war nicht machbar - abwärts geschichtete Platten, locker, und darauf 30 cm Neuschnee bzw. Eis, verdeckt von etwas Schnee. Der Genadrm dürfte irgendwo bei ner IV oder so gelegen haben. Die 40 m da rauf waren jedenfalls sehr adrenalinfördernd. Irgendwann kamen wir dann auch an den gr. Gendarm. Die Schlüsselstelle (Rippen und nen Kamin rauf) war schlichtweg lächerlich und reines Gehgelände.
Kurz danach standen wir auch auf dem Gipfel - allerdings viel zu spät, um 18 Uhr abends *urks*. Ok, der Abstiegsollte 100 m abseilen, einen kurzen Wechsel zur Wellenkuppe, nen Abstieg auf einen breiten Gletscher und dann noch mal 1 h über diesen zur Rothornhütte bedeuten, aber dennoch war es zu spät.
Die Abseilerei zog sich dann auchprompt noch hin, da Ant Probs mit den Eisen bekam, um 20 Uhr waren wir jedenfalls auf 3800 m unten in der Scharte R. Wellenkuppe.. Die letzte Seillänge durften wir schon mit Taschenlampenlicht durchführen, da sonst nix mehr findbar war.
Anschließend ging es den Verbindungsgrat rüber, den jetzt wieder sichtbaren Spuren der Vorgänger nach. Um 21:3 0 Uhr dann standen wir vor einem Felskopf, der den Weg im Grat versperrte. Nachdem ich links und rechts scheiterte, an dem Baby vorbeizukommen, beschlossen wir, an der Stelle zu übernachten.
Die Nacht selbst war "kalt". Zwar war das Wetter im Laufe des Tages aufgeklart, außer 2-3 kurzen Schneefällen mit stärkerem Wind war nix zu gekommen, und der Wetterbericht (in Zermatt noch beim alpinen Zentrum abgeholt) sagte für Sa schlechtes, für So gutes Wetter vorraus, aber es schlug dann in der Nacht doch noch um. Gegen 1 Uhr (zum Schlafen war es eh zu kalt, Dösen war maximal drin) fing es an zu schneien. Bis morgens um 4 Uhr hatten wir dann 10-20 cm Neuschnee auf uns drauf. Die Zeit zw. 4 und 5 Uhr vertrieben wir uns mit Suppe kochen, und irgendwann wurde es dann auch endlich hell. Sonnenaufgang war keiner, rings rum nur ne Nebelsuppe mit 50 - 200 m Sicht sowie ein ordentlicher Wind. Bei Tageslicht dann entdeckte ich, daß man den Felskopf frontal rauf kann, war mir oben auf dem Grat aber nicht ganz sicher ob die Route stimmte. Also den Kopf wieder abgeseilt, Blick in die Nordwand - 20 m weiter unten befinden sich irgendwelche Unebenheiten, die eine Spur gewesen sein könnte. Routenbeschreibung raus - nope, es geht über den Fels, das muß der gr. Gendarm zw. Obergabelhorn und Wellenkuppe sein. Also wieder raufkelletrn, Rucksäcke nachziehn, Ant raufsichern und ab den Grat, bei 30 cm Neuschnee. Die Route stimmt, wir können am Ende des Grates drei oder viermal abeseilen. Sicht ist mies, man erahnt kurz den Weg zur Kuppe rauf, dann hat der beißende Wind wieder ne Wolke herangeführt. Der Aufstieg zur Kuppe selbst ist problemlos, SPuren sind keine mer da. Oben ein kurzer Blick in den Führer und auf die Karte - der Weg gabelt sich und bietet einen Ost- und einen Nordgrt an. Aufgrund der Beschreiebung geht es nach Norden. "Über das Gipfelschneefeld und anschließende Platten abwärts" steht da. Und Platten kommen. Sehr goil. Steil abwärts, überall Schnee und alle Platten abwärts geschichtet und lose. Nachdem Ant in einem Kamin nicht mehr weiter kommt und raustzufallen droht, darf ich spontan eine Neuroute durch die Südflanke suchen, um ihn von oben wieder rauszuziehen. Einige weiter Anläufe, um die Stelle herumzukommen scheitern. Zum Glück entdecke ich in der Südflanke dann einen Felskopf, an dem eine Reepschnur befestestigt ist. Nach einer Seillänge über die nervigen Platten sowie einige blanke Stellen sieht die Sache bedeutend besser aus. Ant schmeißt zwar noch einen 1 Kubikmeter großen Felsbrocken nach mir, der sich löst als er sich darauf aufstützen will, aber der Bursche kollert eh 3 m neben mir runter. Kein Grund zur Aufregung, wir sind bald unt.
Es soll nun eine kleine Gratscharte mit anschließendem Turmsystem kommen, welches südlich umrundet wird und bis zu einer Rippe in die Ostflanke führt. Dort sollen Wegspuren sein. Eine Scharte mit Türmen danach finden wir, auch eine Rippe, die sich die Ostflanke runterzieht. Das muß es sein, und so mies sieht es auch nicht aus. Wegspuren sieht man keine, aber bei dem Neuschnee in der Wand findet man eh nix.
Die ersten 30 m werden schnell mal abgeseilt, dann sicher ich Ant und laß ihn 60 m am Seil ab. Er sucht einen neuen Stein und ich kletter hinterher. Klappt 2x hervorragend, dann wird die Wand steiler. Nix mehr 40-45°, nun fällt das Ding 60° bis senkrecht ab. Super, wir haben den falschen "Weg" gefunden. Da nix übrigbleibt kommt das zweite Halbseil raus, und an einem stabilen Feld gesichert geht es abwärts. Nach 60 m Wand ist der Boden immer noch fern - örks. Eines der Halbseile verknotet sich ständig, und so darf ich in eriner Wand pendelnd Seile entwursteln. Nebenbei Prüfe ich mit der Eisaxt etwaige abstehende Schuppen auf ihre Stabilität, aber so ziemlich alles ist morsch. Auf einem Absatz dann am Seilende ist erstmal Pause. Ant kommt nach, ich suche und finde wieder einen stabilen Fels. Das gleiche Spiel nochmal. Wieder eine senkrechte Wand runter. Nach 50 m dann finde ich eine stabile Schuppe, bau Stand und hol Ant runter. Nun sieht die Sache besser aus - wir sind fast unten. Das Seil verhakt sich nicht beim Abziehen (Schwein gehabt), und es geht weiter runter. Nach knapp 20 m stehe ich auf einem Balkon aus Eis. Blick über die Kante, das Seil reicht zwar, fällt aber in den ca. 3 m breiten Gletscherschrund. Wie es sich aber gehört zieht rechts neben mir eine breite Rinne runter. Der Shutt und Schnee hat dort den Schrund gefüllt. Einmal noch das Seil entwirren, und 10 m weiter unten stehe ich endlich wieder auf festem, ebenem Boden.
Ant kommt nach, das Seil wird abgezogen und ab geht es zur Rothornhütte (3200 m). Um 18 Uhr trudeln wir dort ein und überraschen die Mannschaft beim Einwintern der Hütte. Nach 40 min dann Aufbruch, die restlichen 1600 m runter gehen gemütlich mit Wasser fassen und Stirnlampe suchen in 2:20 h vorbei. Dann rein in den Zug, rein ins Austo, noch etwas Fahrt Richtung Heimat und um 23 Uhr an einem Aussichtsplatz genächtigt.
Um 5 Uhr geht es dann endgültig heim. Touchdown 10 Uhr, völlig erschlagen.
Ich bin echt mal auf die Bilder gespannt *g*
Verbrauchs- und Verlustliste:
Meine Hose ist hin (kann aber dank Stoffreste wieder geklebt werden) - am rechten Oberschenkel ist eine 10x10 cm große Fläche aufgerissen. Ich hab 5 Blutergüsse an den Schienbeinen und beide Knie tun weh. Ant hat auch n paar Schrammen abbekommen, seine Knie sehn aber noch lädirter aus als meine.
Ants Stöcke liegen noch in Zermatt am Bahnhof, und etwa 10 m Reepschnurmaterial warten auf seinen Abholer in der Ostflanke der Wellenkuppe auf einen Abholer. Dafür hab ich einen Keil, Ant eine Eisschraube (BD Express, sehr goiles Teil) und ich noch ne Ptzl Taschenlampe gefunden.
Gesamtdauer:
Tag 1 (zur Biwakschachtel): 6 h
Tag 2 (Arbengrat + runter zur Scharte): 16 h
Tag 3 (wellenkuppe - Rothornhütte): 10 h + 2:30 bis zum Bahnhof Zermatt
Alex
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