Solo: Zelt und Biwak-Sack

[stefN]

Hallo,

ich habe eine Frage an die Solo-Gänger:

Habt Ihr auf Tour Zelt und Biwak-Sack dabei oder nur eins von beiden?
Ich denke darüber nach, ob ich nicht den Sack zuhause lassen sollte, und brauche mal ein paar verschiedene Blickwinkel von Euch.

Grüße von

Stefan

[Speedwurm]

Hi,

also ich hab ab morgen ( :P ) nur mein Zelt dabei :wink:

Heiko

[Menelaos]

@Stefn
Wohin willste denn gehn? Und was bezweckt Deiner Meinung nach die Mitnahme von beidem ?? Wozu brauchst Du nen Sack, wenn Dun Zelt hast?
Ich denke, das dürfte Deine Frage beantworten.

[alaskawolf1980]

Biwaksack...muß doch wirklich nicht sein!

Nimm ein kleines Ein-Personenzelt wie das Pathfinder von Wechsel. Das ist sehr klein verpackbar und du hast ein ordentliches Dach über den Kopf . Auf alle Fälle ein Zelt und kein Biwaksack!

[Yogi]

Was ist denn genau ein Biwaksack? Bin ehrlich gesagt zu faul zum googlen. Einfach ein zeltaehnlicher Ueberwurf fuer den Schlafsack?

[Jürgen]

Hi,

für mich stellt sich eher die Frage, ob ich Zelt oder Poncho-Tarp-Bivaksack mitnehme. Je nach Länge der Tour und zu erwartendem Wetter gehe ich immer öfter nur mit dem Poncho los, den ich sowohl als Tarp, als auch als Bivaksack nehmen kann. Der US - Army Poncho ist - etwas modifiziert - dazu ziemlich gut geeignet, wiegt ca. 500g und kostet € 16,-

Ein Zelt (Genius 12) nehm ich dann mit, wenn ich nicht aufs Gewicht achten muss, ins Ausland fahre, länger unterwegs bin bzw. nicht absehen kann, wie sich die Wetterlage entwickelt.

Gruss
Jürgen

[grand]

biwaksack kommt imho gar nicht in frage, wenn man im sommer unterwegs ist. ich verwende auch den nylon poncho mit modifikationen, nur ist bei mir inzwischen die imprägnierung durch, d.h. bei berührung kommt wasser durch. ich leg an der stelle von außen eine PE plane drüber, wiegt ja wenig.

[Johannes2801]

Meiner Einschätzung nach macht ein Biwaksack vor allem dann Sinn, wenn man eigentlich gar nicht geplant hatte, draussen zu übernachten. Also bei Tagestouren, bei denen die Dunkelheit dann doch schneller war. Zumindest in meinen bevorzugten Wandergebieten Schweden und Schottland habe ich den Eindruck gewonnen.

Also, ich besitze ehrlich gesagt nicht einmal einen Biwaksack, bin eigentlich gar nicht befugt, mich zu dem Topic zu äussern.

[alaskawolf1980]

wenn du ein Zelt hast, biste es

[stefN]

Hallo,

hatte ein paar Tage keine Zeit, im Forum vorbeizuschauen ...

@Menelaos:
Will nach Norwegen (Reinheimen).
Hatte den Biwaksack auf meinen ersten Zelt-Solo-Touren (Schottland) immer ohne groß darüber nachzudenken mit dabei, weil ich es von Hütten-Touren in den Alpen so gewohnt war (falls was passiert, und man auf Hilfe warten muss ...).
Das Ding war eigentlich nur für die Tage dabei, an denen das Zelt stehen bleibt, und ich eine Tagestour mache.
Aber ich denke immer mehr, dass das keinen Sinn macht. Wenn man wenig mithat, nutzt es wahrscheinlich auch nicht viel, in den Biwaksack zu kriechen ...

@Yogi:
na halt ein Schutzsack in den Du dich mit oder ohne Schlafsack legen kannst.

[Johannes2801]

@alaska: klar habe ich ein Zelt, sogar aus der gleichen Zeltschmiede wie Du!

[p2m]

ich kann nur sagen Biwacksack und Tarp. Wenn es trocken ist, nur Biwacksack und bei Schlechtwetter zusätzlich Tarp.

p2m

[akalos]

jo also da schließ ich mich mal schnell an:
eins von beiden
welches muss man sich jedes mal aufs neue fragen.
norwegen ueberlebt man auch im bivi. is aber eher extrem tat i sogn

so long
akalos

[Waldhoschi]

Da die modernen Biwaksäcke kaum mehr ins Gewicht fallen und in der Not Leben retten können sehe ich keinen Grund den Biwaksack nichtzusätzlich mitzunehmen. Wenn du zum Bleistift ein Basislager stellst und von dort ein- oder zweitagesrouten machst kann es von Vorteil sein. Es ist ähnlich wie mit dem Survivaltraining. Man weiß nie wo man es anwenden muss. Und wenn man es/ihn braucht konnte man sich nicht darauf vorbereiten. Lass lieber ein Paar Socken daheim, entspricht der Größe/dem Gewicht eines BWS. Der Poncho ist mir etwas zu schwer.

@Yogi: Hmm. Ganz ehrlich, wenn du zu faul bist zu googeln gib es nichtzu sondern sag dass dus nicht gefunden hast oder dir die Mammi googeln verboten hat. Aber zu sagen "bin zu faul" is nit so das was ich mir unter einer Forumsdiskussion vorstelle. Nix 4 ungut ;)

[rover]

Hm,
meiner Meining nach sollte ein Biwaksack immer dabei sein, selbst bei Tagestouren im Sommer. Es ist leichtsinning etwas zuhause zu lassen was in grenzwertigen Situationen helfen bzw Leben retten kann.
Ein Wetterumsturz z.B. in den Alpen ist schnell da. Da möcht ich nicht erst nach einem geeigneten Platz suchen und dann noch mein Zelt aufstellen müssen (Wer hat schon mal ein Solozelt bei starkem Wind aufgestellt wenn´s pressiert?)
Und ehrlich soo viel wiegt ein Biwaksack auch nicht. Ist bei mir auf jeden Fall zusammen mit Rettungsdecke immer dabei. Gewicht sparen kann man auch woanders.

rover

[vlevo]

Tarp Tarp Tarp

Ich habe mir eigentlich nur ein Zelt zugelegt, weil ich Ärger von der Dame bekommen habe, die nicht unbedingt "im" Wald sondern "auf" dem Wald schlafen wollte.

Ansonsten ist nen Poncho/ Tarp völlig ausreichend. Kannste notfalls auch als Segel einsetzen.

[akalos]

@rover:

wenns mal so arg blast, dass man das zelt nicht mehr aufstellen kann, kann man sich immer noch ins zelt einwicheln. is sicher nicht das beste fuers zelt, aber das kommt wahrscheinlich 1 mal in 10 jahren vor und das risiko (des strapazierten zeltes, ist ja kein sicherheitsrisiko) nehm ich des gewichts wegen in kauf.

grüsslibär
georg

[stefN]

Den Gedanken habe ich auch schon gehabt.
Bei meiner Norwegen-Tour vor zwei Wochen habe ich dann auch nur mein Zelt mit dabei gehabt, was ausreichte.
Natürlich weiß man das ja sicher immer nur nachher ...

Grüße von

Stefan

[Gunni]

für mich kommt eigentlich nur zelt in frage. sicher, der biwaksack hat den vorteil, dass man sich überall mal schnell hinlegen kann, aber ich spiele trotzdem lieber schnecke und hab mein haus auf dem rücken.

ein zelt kann ich recht gut ungeziefer-frei halten, was ich von meinem biwaksack nicht behaupten kann. in gewissen regionen empfielt sich ein zelt umso mehr, als dass nachts dann keine wirklich gefährlichen tierchen zu einem kriechen, wie z.b. giftige schlangen auf der suche nach wärme.

ich liebe die natur, aber wenn ich schlafe und nicht "aktiv" auf mich aufpassen kann, hab ich sie lieber etwas mehr "draußen". wobei es in unseren breiten/skandinavien mehr um lästige fliegen und käfer als um eine evtl. bedrohung geht.

gunni