Wild Campen

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  • Timmey
    Erfahren
    • 25.06.2004
    • 291

    • Meine Reisen

    Wild Campen

    Tachen!!

    Hallo ich hätte da mal eine paar Frage und würde mich freuen, wen jemand ein paar informationen zu diesem Thema hat oder Tipps auch die würde ich gerne hören!
    Dieses Thema wurde hier bestimmt schon angesprochen!
    Da ich am nächsten Wochenende mit einem Freund mit dem ich alles im Outdorbereich mache, eine "Outdorr-Tour" machen möchte.da diese Tour ein paar Tage dauern wird müssen wir zwischendurch auch mal übernachten!Dazu würde ich mich Interessieren ob man das überhaupt darf?Ùnd ob es erlaubt ist im Wald mit einem Zelt zu Schlaffen?Wir würden uns natürlich so hinlegen ds wir nicht offen zzu sehen sind sondern eher verstecken?
    Hat jemand auf diesem Gebit schon mal erfahrung gemacht?
    Ist es generell Verboten?
    Wir haben da auch noch ein problem und das ist unser Alter! Ist so etwas Verboten egal wo Campingplatz oder freie Natur, wenn man 15jahre alt ist!
    Ich bin sehr Danbar für jeden Tipp oder Antwort!

    Vielen Dank und viele Grüße von mir und von meinem Freund!
    Leben deine Outdoor-Ideen wann du willst, später will es die Natur vielleicht nicht!!!

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 29027
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Tach auch & willkommen hier,

    lies dazu mal die FAQ.
    Das Alter dürfte für das Wildcampen an sich keine große Rolle spielen, höchstens daß man Dich, wenn Du weit von Deiner Heimat weg zeltest, nach einer Einverständniserklärung Deiner Eltern oder sowas fragt ("Ausreißer").

    Gruß, Martin
    Meine Reisen (Karte)

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    • Kai
      Erfahren
      • 14.06.2004
      • 209

      • Meine Reisen

      #3
      Moin!
      Als ich noch in eurem Alter war... :wink:
      Prinzipiell ist Wildcampen verboten (Wir sind schließlich in Deutschland)
      Aber hierbei ist es eher von Vorteil jung zu sein, mit ende 20 drückt keiner mehr ein Auge zu
      Wildcampen ist es aber nur, wenn der Besitzer es euch nicht erlaubt hat.
      Vor jahren hab ich mich mit freunden auf einer Radtour mal verfahren.
      Wir haben beim nächsten Bauern gefragt, ob wir uns irgendwo hinstelle dürfen, da hat er uns noch die Wiese gemäht und Trinkwasser gab es auch ohne Ende.
      Beim Paddeln (bis zu 20 Leute in zwei Booten) versuchen wir das Einverständnis des Bauern zu bekommen, auf dessen Wiese wir uns breit machen wollen. (hinterlassen aber auch nichts als Fußspuren und Glitschmienengräber)
      Und sonst gilt: wo kein Kläger, da kein Richter
      Dunkles Zelt, spät aufbauen (nicht gerade unter einem Hochsitz Jäger stehen sehr früh auf) , kein unnötiges Licht oder Lärm und morgens früh wieder abbauen.
      Viel Spass
      Kai

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      • Brinjian
        Erfahren
        • 08.05.2004
        • 204

        • Meine Reisen

        #4
        Re: Wild Campen

        Zitat von Timmey
        Wir haben da auch noch ein problem und das ist unser Alter! Ist so etwas Verboten egal wo Campingplatz oder freie Natur, wenn man 15jahre alt ist!
        Ich weiß nicht obs bei Campingplätzen Vorschrift ist, aber hier in der Gegend gibts einen, da darf man erst ab 18 drauf...
        \"Reisen ist tödlich für Vorurteile\"

        Mark Twain

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        • Timmey
          Erfahren
          • 25.06.2004
          • 291

          • Meine Reisen

          #5
          Vielen dank schon mal!Ich hoffe trozdem es kommen noch mehr Antworten!


          P.S:Ich bin schon seit längerem hier°
          nicht lange aber immerehin bin ich schon Anfänger!
          Leben deine Outdoor-Ideen wann du willst, später will es die Natur vielleicht nicht!!!

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          • Corton
            Forumswachhund
            Lebt im Forum
            • 03.12.2002
            • 8593

            • Meine Reisen

            #6
            Klick mich

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            • Nammalakuru

              Lebt im Forum
              • 21.03.2003
              • 9352
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              ... ich muss mich mal kurz als wildcamper outen.
              War gerade mit dem Rad unterwegs: Osteeküste, Rügen, mecklenburgische Seenplatte. Meistens haben wir uns den besten Platz zum Kochen, schlafen und Biertrinken ausgesucht und und dort ohne Zelt hingepackt. Z.B. am Strand, Weg an der Steilküste im Wald und sonstwo. Wenns im Wald ist, Naturschutzgebiet oder von Menschen stark besuchte Orte sind empfiehlt es sich einfach früh aufzustehen. Uns hatte niemand angequatscht - und wir hatten die besten Plätze!
              Das Alter ist eher als Vorteil zu sehen, wenn Oberförster Pudelig euch im Wald entdeckt scheucht euch wohl so davon. :wink:

              Gruss, nam

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              • Fernwanderer
                Alter Hase
                • 11.12.2003
                • 3885
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Da gibt es sehr starke regionale (persönliche) Unterschiede.

                In der Eifel und am Rothaarsteig kann es sehr unangenehm werden, wenn man vom Förster aufgegabelt wird.

                Woanders wird man nur kritisch beäugt. Sieht euer Zeltplatz dann nicht aus wie eine Müllhalde, bekommt man wohlmöglich noch Tips für die weitere Tour.

                Immer höflich bleiben, selbst Fragen stellen, ein bischen über Umweltsünder lästern bzw. klar auf Distanz gehen, erklären was man warum tut, also den Förster in ein Gespräch verwickeln und sich selbst von einer guten Seite zeigen.

                Gruß

                Fernwanderer
                In der Ruhe liegt die Kraft

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                • grand
                  Erfahren
                  • 26.07.2004
                  • 117

                  • Meine Reisen

                  #9
                  heute gehts los, elbsandsteingebirge mit tarp

                  Kommentar


                  • Yogi
                    Erfahren
                    • 25.08.2004
                    • 156
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    oha, dann mal viel Glueck mit dem Wetter! Bei der momentanen Witterung haette ich lieber ein Zelt mitgenommen!

                    Lass dir von mir den Urlaub nicht versauen... *fg*
                    Travelling _is_ university!

                    Kommentar


                    • Jürgen
                      Erfahren
                      • 12.01.2004
                      • 342

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hi Timmey,

                      campe schon wild seit über 25 Jahren und überall in Deutschland. Bisher ist noch nie was wirklich schlimmes passiert. Es gab nur eine Ausnahme: Als uns im Landschaftsschutzgebiet Lahnaue die örltichen Behörden morgens um 7:30h erwischt haben. Die fuhren ihre Strecke ab und haben an diesem Morgen vermutlich mindestens 10 weitere "Wildcamper" geweckt. Ende vom Lied: ein Ordnungsgeld von ein paar Mark pro Zelt und Mann. Die Quittung hat mein Kumpel eingerahmt. War also so etwas ähliches wie "falsch geparkt".

                      Ansonsten: Mülltüte an den Baum hängen, kein Feuer machen (wenn`s nicht unbedingt notwendig ist) und keine anderen Spuren hinterlassen (z.B. nicht an Bäumen sägen, Gräben ausheben oder sonst was machen). Nach meiner Erfahrung trifft man ca. 100m ab von normalen Wanderwegen niemanden mehr, zumal nicht kurz vor Einbruch der Dunkelheit.

                      Viel Spass!
                      Gruss
                      Jürgen
                      Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

                      Kommentar


                      • grand
                        Erfahren
                        • 26.07.2004
                        • 117

                        • Meine Reisen

                        #12
                        also... hatte zwei durchsichtige plastikplanen dabei, eine unter die isomatte, die andere hab ich so zum abdichten der wetterseite verwendet.

                        erste nacht regen. undichte nahtstelle im poncho entdeckt, packtowel von außen drüber gelegt. weiter gepennt
                        zweite nacht: regen.
                        dritte nacht kein regen.
                        mein yeti pound ist nicht nass geworden, war alles wunderbar.

                        ist nur echt stressig dort, im nationalpark darf man ja nicht biwakieren. also immer erst rauslaufen und dort biwakieren. wobei es in den angrenzenden naturschutzgebiete in tschechien auch nicht erlaubt ist - für nicht tschechen.

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                        • Dani
                          Fuchs
                          • 04.06.2003
                          • 1203

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Campieren und Biwakieren in den Schweizer Bergen

                          Campieren und biwakieren in den Schweizer Bergen – mit Rücksicht auf die Natur

                          Ein Merkblatt des SAC Juli 2004

                          http://www.sac-cas.ch/pages_d/natur.nsf/0/080fe7b3fba210afc1256d6c004f6f50/$FILE/Merkblatt_dt.pdf


                          1. Ausgangslage
                          Aktivitäten ausserhalb von markierten Routen haben in den letzten Jahrzehnten stets zugenommen. Damit hat sich der Druck der menschlichen Aktivitäten auf die Natur immer weiter verstärkt. Auch Campieren und Biwakieren können in der Natur unnötige Störungen verursachen.

                          Dieses Merkblatt enthält die wichtigsten Informationen und Verhaltensregeln für ein rücksichtsvolles Campieren oder Biwakieren
                          in der freien Bergwelt, damit wir und unsere Nachkommen eine weitgehend intakte Natur geniessen können.

                          2. Rechtliche Lage
                          Die gesetzliche Lage in der Schweiz ist verzwickt, und in der Praxis ist die Anwendung von Kanton (1) zu Kanton und von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Deshalb kann dieses Merkblatt dazu keine erschöpfende
                          Auskunft geben. Wichtig ist es zu wissen, dass das Campieren in den eidgenössischen Jagdbanngebieten (= Wildschutzgebiete) sowie in vielen Naturschutzgebieten explizit verboten ist. (2)

                          1) Im Kanton Obwalden ist das Campieren auf der gesamten Kantonsfläche verboten.

                          2) Beide Schutzgebietsarten sind vor Ort an den wichtigeren Zugangswegen mit grünen Tafeln markiert.

                          Ansonsten gilt: Ausserhalb von Schutzgebieten und ohne explizite behördliche Verbote ist rücksichtsvolles Campieren oder Biwakieren im Gebirge oberhalb der Waldgrenze in der Regel unproblematisch, mindestens wenn es sich um eine einzige Übernachtung einer kleinen Anzahl Personen handelt.

                          Für weitergehende Informationen vgl. die Internetadressen am Schluss.

                          3. Begriffe und Definitionen

                          Biwakieren: Übernachten ohne Zelt, unter freiem Himmel oder in einem Iglu.

                          Campieren: Übernachten für eine bis einige Nächte in einem Kleinzelt ausserhalb von offiziellen Campingplätzen.

                          [...]

                          6. Informationsbeschaffung

                          Wie kann man vorgehen, um die gewünschten
                          Informationen zu erhalten?

                          Anbei einige Tipps:
                          Suche Informationen über Schutzgebiete im Internet (Internetadressen
                          siehe unten).

                          Frage beim kantonalen Amt für Jagd nach dem lokalen Wildhüter oder der
                          richtigen Anlaufstelle bei der Gemeinde.

                          Auskunftsstellen in der nächstgelegenen Talortschaft sind: Verkehrs- oder
                          Tourismusbüro, Gemeindeverwaltung (Adressen im Telefonbuch).

                          Vielleicht kann dir der Hüttenwart einer nahe gelegenen Hütte weiterhelfen.

                          7. Nützliche Internetseiten

                          www.admin.ch Zugang zur systematischen Rechtssammlung des Bundes mit sämtlichen Erlassen zu nationalen Inventaren und Schutzgebieten.

                          www.admin.ch/ch/d/schweiz/kantone/index.html Zugang zu den Homepages der Kantone und deren Umwelt- und Naturschutzfachstellen, Forst- und Jagdämtern.

                          www.ecogis.ch Kartengestützte schnelle Informationen über sämtliche
                          Schutz- und Inventargebiete der Schweiz in Bundeskompetenz bzw. von
                          nationaler Bedeutung. Später werden kantonale Gebiete evtl. auch abrufbar sein.

                          www.umwelt-schweiz.ch Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft.

                          www.natursportinfo.de: Deutsche Plattform zu Natursport-Naturschutz allgemein. Soll ab 2005 auch Informationen zur Schweiz enthalten.

                          www.alpenonline.ch: wertvolle Hilfe für die Planung von Touren zu den
                          alpinen Berghütten mit dem öffentlichen Verkehr, verknüpft mit zahlreichen Informationen wie Zustiege, Übergänge, Karten, Führer, Gepäckaufbewahrung usw.

                          Rückmeldungen und Bezug
                          SAC-Ressort Umwelt, Monbijoustrasse 61,
                          3000 Bern 23, Tel. 031 370 18 18, natur@
                          sac-cas.ch, www.sac-cas.ch.
                          meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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                          • Wolfsterritorium
                            Anfänger im Forum
                            • 12.09.2004
                            • 18

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich bin hauptsächlich in den österreichischen Alpen unterwegs (Salzburg, Steiermark) .. bau da ab und zu auch abseits ein Lager oder einen Erdofen.. d.h. ich koch auch mitten im Wald, allerdings erst wenn es wirklich dunkel ist. (nicht zu empfehlen wenn man am nächsten tag früh weg will und ausgeschlafen sein sollte..)

                            Hatte bisher einmal Probleme mit einem Förster, der uns beim Schwarzfischen erwischt hat. (Das Problem stellt sich allerdings jetzt nicht mehr, da ich mich seit einiger Zeit vegetarisch ernähr ;) ... Jedenfalls hat er uns an einem wirklich heiklen Gewässer- in einem heiklen Gebiet erwischt, und uns ebenfalls nur verjagt- in dem fall ist allerdings wirklich von glück zu sprechen. Er schien definitiv ziemlich verärgert zu sein ;)

                            Ansonsten hab ich auch positive Erfahrungen mit Jägern: einmal bin ich einer ganzen Gruppe begegnet (3-4 Jäger / Forstleute, so genau weiß ichs nicht mehr, ist ja auch unwichtig...) Die haben mich angesprochen, mir aber im Endeffekt nur erklärt, wo ihre Wildfütterungen sind, und dass ich mich davon bitte fernhalten sollte. (Das war im Frühjahr, es lag noch Schnee)

                            Dass man keinen Müll hinterlässt, und auch ansonsten nach bestem Wissen und Gewissen (Einschätzung) handelt (was holzschlag, feuer, Wildstörung, Störung des Forellenbestandes u.ä. betrifft..) ist grundvoraussetzung.

                            Wichtig: Feuer im Wald / unmittelbarer Waldnähe gilt in vielen Gebieten schon als fahrlässige Brandstiftung, darauf stehen teilw. recht hohe Strafen.. nur mit wasser in der nähe, und wenn man sich eingehend mit möglichkeiten, das feuer da zu halten wo es wirken soll, beschäftigt hat.

                            lg, WT

                            Ach ja: was das Alter angeht seh ich grundsätzlich schon einen Konflikt, zumindest was das Salzburger Jugendschutzgesetz angeht.. demnach solltest du unter 16 nämlich um 24:00 zuhause sein. Mehr, als dass dich die polizei heimkarrt, kann dir aber auch nicht passieren. höchstens dass deine eltern eine aufn deckel bekommen, zumindest verbal.. aber ich hoff sie stehn da drüber ;)
                            lebendiges quellwasser, klare seen, unberührte wälder und berge..

                            Kommentar

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